CushCore Trail im Test: Was bringt das Reifen-Insert wirklich?

Anzeige

Re: CushCore Trail im Test: Was bringt das Reifen-Insert wirklich?
Übrig Bleibt nur der Rollwiederstand zwischen Reifen und Untergrund. Und der hängt stark ab vom Untergrund selbst, dem dazu passenden Luftdruck, der Gummimischen, und zuletzt vom Profil.
Mal darüber nachgedacht, wo der Rollwiderstand herkommt? Richtig, aus Verformung des beteiligten Materials. Je nachdem, was mehr verformt, sind die Beiträge von Reifen und Untergrund unterschiedlich. Bei der Verformung ist zu beachten, inwieweit die elastisch ist (im Sinne von kompletter Energierückgabe) oder nicht. Deswegen haben Reifen mit einem besser grippenden Gummi (wichtige Eigenschaft: langsamer Rebound, also relativ viel Energieschlucken aka Dämpfung) mehr RoWi. Sieht man allgemein übrigens auch daran, wenn man sich anschaut, was gut rollt. Stahlkugel auf Stahluntergrund zum Beispiel (siehe auch Lager). Da verformt sich nix, also praktisch kein RoWi.
 
Ein Insert an sich verändert das sich anpassen der Lauffläche im Gegensatz zu mehr Luftdruck oder dickerer Lauffläche aber gerade nicht.
zum ersten teil. Setzt den typ auf die ignore liste und füttert ihn nicht. Hab das schon sehr lange so und fertig.


Zum Luftdruck. es ist schon wie ein spacer in gabel oder dämpfer. Der Druck steigt progressiver.
Merkt man schon wenn man nicht ganz niedrigen luftdruck fährt oder 2.8er reifen.
Und ja ist schaum, aber komprimiert nicht wie zuckerwatte

Bin cushcore fahrer seit es die Dinger gibt und möchte nicht mehr ohne.
Für mich vor allem wegen der Unterstützung der seiten. Kein wegkippen der reifen mehr. Und weil ich seitdem keine kaputte felge mehr hatte. Selbst leichte carbon Felgen halten (am ebike 135kg System gewicht).
 
NEIN!!!!
Sorry, "walken" beschreibt NICHT eine wie auch immer geartete "Reibung" zwischen Schlauch und Reifen, die bei den mit Schläuchen im RR-Bereich gefahrenen Drücken nicht existiert.
Walken gibt es bei jedem Reifen, und es bezieht sich auf jegliche Deformation des Reifens bei Rotation. Ob ich nun Reifen und Schlauch, oder nur einen Mantel walke, ist für die Betrachtung irrelevant. Relevant ist das Ausmaß des Walkens, und das ist abhängig von der mechanischen compliance, in welche Steifigkeit des Reifens und gefahrener Luftdruck als relevanteste Größen eingehen.
Deine weiteren Ausführungen zu niedrig vs. hoch bez. Rollwiderstand sind korrekt.
Inserts ERHÖHEN bei gleichem Luftdruck die Kräfte, die zur Deformation/Walken notwendig sind, auch das ist richtig. NUR: das ist nix, was ich nicht genauso gut mit etwas mehr Luftmolekülen im Pneu erreichen kann (oder, um näher am insert zu bleiben, mit einer dickeren Laufflächen). Es ist einfach idiotisch, eine zu flexible Lauffläche durch ein insert steifer zu machen; ein deutlich steiferer Pneu wiegt keine fast 300 gr, ist billiger, und ich habe neben besserem Schutz gegen snake bites auch noch einen besseren Durchschlagschutz gegen spitze Gegenstände, den inserts logisch zwingend nicht haben.

Mal darüber nachgedacht, wo der Rollwiderstand herkommt? Richtig, aus Verformung des beteiligten Materials. Je nachdem, was mehr verformt, sind die Beiträge von Reifen und Untergrund unterschiedlich. Bei der Verformung ist zu beachten, inwieweit die elastisch ist (im Sinne von kompletter Energierückgabe) oder nicht. Deswegen haben Reifen mit einem besser grippenden Gummi (wichtige Eigenschaft: langsamer Rebound, also relativ viel Energieschlucken aka Dämpfung) mehr RoWi. Sieht man allgemein übrigens auch daran, wenn man sich anschaut, was gut rollt. Stahlkugel auf Stahluntergrund zum Beispiel (siehe auch Lager). Da verformt sich nix, also praktisch kein RoWi.
Und in der Regel hat bei Cushcore die Karkasse des Reifens den größeren Anteil an der Walkarbeit. Sobald der Cushcore selber walkt hat man in der Regel andere Probleme.
Klar wird die Walkarbeit in Teilen auch durch die Kombination von Cushcore und Karkasse beeinflusst, wie groß dieser Anteil ist und ob er abträglich ist, steht halt in Frage.
Nur mal als grober Anhaltspunkt, die Cushcore Pro Variante baut vom Felgenboden aus ca 20mm hoch auf, ein Maxxis DD WT 2.4 von der Oberkante des Felgenhorns ca 50mm.
 
Erklär dich mal. Du scheinst ja wenigstens Erfahrung mit Inserts zu haben.

Ich fahr auf sämtlichen LRS ProCore, war persönlich auf Anhieb überzeugt davon.
Sowohl für „gemäßigte“ Touren, Enduro Touren und DH mit entsprechenden Felgen/Bereifung.
Für‘s Montage-/Demontage - handling bekommt man mit der Zeit Routine.
Ich will‘s nicht mehr missen.

Zusatz :
Vom Phänomen verstopfte Ventile hört / liest man immer wieder, sicher was Wahres dran, mir aber bei keinem meiner entsprechend ausgestatteten LRS je passiert.

Ich bin vor Neuanschaffung paar verschiedene DH bikes in Leogang/Saalbach Hinterglemm gefahren, Flying Gangster, Weltcupstrecke, Pro Line, X Line, Bergstadl usw..
Ich halte das für ne repräsentative Auswahl, sich eine Meinung zu bilden und konnte, subjektiv empfunden, keinen Unterschied hinsichtlich der Fahreigenschaften der mit CushCore ausgestatteten Probebikes zu meinem mit ProCore in den Reifen feststellen.

Vermutlich bekomm ich aber das System nicht an seine Grenzen
 
Zusatz :
Vom Phänomen verstopfte Ventile hört / liest man immer wieder, sicher was Wahres dran, mir aber bei keinem meiner entsprechend ausgestatteten LRS je passiert.

Ich bin vor Neuanschaffung paar verschiedene DH bikes in Leogang/Saalbach Hinterglemm gefahren, Flying Gangster, Weltcupstrecke, Pro Line, X Line, Bergstadl usw..
Ich halte das für ne repräsentative Auswahl, sich eine Meinung zu bilden und konnte, subjektiv empfunden, keinen Unterschied hinsichtlich der Fahreigenschaften der mit CushCore ausgestatteten Probebikes zu meinem mit ProCore in den Reifen feststellen.

Vermutlich bekomm ich aber das System nicht an seine Grenzen
Ich hatte nicht vor, den ProCore schlecht zu reden. Jedem, das was ihm taugt und wenn du keine verstopften Ventile hast, dann glaube ich das. Da haben die Leute offensichtlich auch sehr unterschiedliche Erfahrungen und das muss man einfach akzeptieren. Ich musste mal ein Loch in den Reifen stechen, um ihn (mit ProCore) demontieren zu können weil das Ventil komplett zu war.

Davon abgesehen fahren wir anscheinend teilweise unterschiedliche Sachen. Ich fahre, wie beschrieben, kein Bikepark. Dementsprechend haben wir wahrscheinlich auch unterschiedliche Anforderungen. Beim Insert mag dir der Durchschlagschutz des ProCore völlig ausreichen da du vermutlich auch schmalere Reifen und mit höheren Drücken fährst als ich.

Der CushCore macht halt noch ein wenig mehr: Er stützt zusätzlich die Seitenwand ab und verringert zudem das Luftvolumen nochmals merklich. Beides macht bei einem 2.8er Hinterreifen mit wenig Luftdruck gefahren doch erheblich was aus.

Ich bin den ProCore sicher zwei-drei Jahre und einige hundertausend Tiefenmeter gefahren und danach eben auch andere Systeme. Insofern finde ich deinen Vergleich von meinen wiedergegebenen Erfahrungen mit dem völlig praxisfernen Gerede auf welches ich mich bezog etwas daneben und nicht sehr hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
. Beim Insert mag dir der Durchschlagschutz des ProCore völlig ausreichen da du vermutlich auch schmalere Reifen und mit höheren Drücken fährst als ich.

Der CushCore macht halt noch ein wenig mehr: Er stützt zusätzlich die Seitenwand ab und verringert zudem das Luftvolumen nochmals merklich. Beides macht bei einem 2.8er Hinterreifen mit wenig Luftdruck gefahren doch erheblich was aus.
Oha,
2,8er fahr ich natürlich nicht.
I.d.R. 2,4er Breiten.
Vorn zwischen 1u. 1,3 Bar, hinten zwischen 1,2 u. 1,6 bei fahrgertigen 83 Kg.
 
NEIN!!!!
Sorry, "walken" beschreibt NICHT eine wie auch immer geartete "Reibung" zwischen Schlauch und Reifen, die bei den mit Schläuchen im RR-Bereich gefahrenen Drücken nicht existiert.
Walken gibt es bei jedem Reifen, und es bezieht sich auf jegliche Deformation des Reifens bei Rotation. Ob ich nun Reifen und Schlauch, oder nur einen Mantel walke, ist für die Betrachtung irrelevant. Relevant ist das Ausmaß des Walkens, und das ist abhängig von der mechanischen compliance, in welche Steifigkeit des Reifens und gefahrener Luftdruck als relevanteste Größen eingehen.
Deine weiteren Ausführungen zu niedrig vs. hoch bez. Rollwiderstand sind korrekt.
Inserts ERHÖHEN bei gleichem Luftdruck die Kräfte, die zur Deformation/Walken notwendig sind, auch das ist richtig. NUR: das ist nix, was ich nicht genauso gut mit etwas mehr Luftmolekülen im Pneu erreichen kann (oder, um näher am insert zu bleiben, mit einer dickeren Laufflächen). Es ist einfach idiotisch, eine zu flexible Lauffläche durch ein insert steifer zu machen; ein deutlich steiferer Pneu wiegt keine fast 300 gr, ist billiger, und ich habe neben besserem Schutz gegen snake bites auch noch einen besseren Durchschlagschutz gegen spitze Gegenstände, den inserts logisch zwingend nicht haben.
Es finden sich viele positive Test- und Erfahrungsberichte zu den CC Inserts. Einige der schnellste DH und EN Piloten der Welt fahren Inserts. Also entweder irren die sich alle, oder sie sehen/fühlen/messen eben doch einen Vorteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht immer noch um die Erklärung, warum es weniger walken und somit besser rollen soll als ohne.

Deine positive Erfahrung ist natürlich willkommen. Bringt mich aber genauso wenig weiter wie die Live-Reportagen aus der Bibel.
Ich wurde ja nun mehrfach zitiert wegen des Walkens. Allerdings meinte ich damit eigentlich die seitliche Walkbewegung im Reifen beim Kurvenfahren, also im Extremfall das Wegknicken des Reifens in Anliegern.

Warum ein Insert den Rollwiderstand verringern soll erschließt sich mir jedoch nicht so ganz - die einzige plausible Erklärung wäre tatsächlich die daß man mit weniger Druck fährt und deshalb der RoWi auf holprigem/weichen Geläuf niedriger wird.
Ist aber etwas Äpfel mit Birnen vergleichen..

Bei gleichem Luftdruck würde ich auch davon ausgehen, daß durch die Reibung zwischen Reifen und Insert der RoWi ansteigt. Allerdings ist das wohl sehr wenig, solange das Insert den Reifen nicht zu stark ausfüllt (und so isses ja bei den Meisten).
Hier gibt's dazu Zahlen, die das bestätigen was mein Gefühl auch sagt, nämlich daß der RoWi durch ein Insert nicht(gefühlt) / kaum(gemessen) erhöht wird:
https://www.bicyclerollingresistance.com/specials/gravel-tubeless-tire-inserts
 
Ich wurde ja nun mehrfach zitiert wegen des Walkens. Allerdings meinte ich damit eigentlich die seitliche Walkbewegung im Reifen beim Kurvenfahren, also im Extremfall das Wegknicken des Reifens in Anliegern.

Warum ein Insert den Rollwiderstand verringern soll erschließt sich mir jedoch nicht so ganz - die einzige plausible Erklärung wäre tatsächlich die daß man mit weniger Druck fährt und deshalb der RoWi auf holprigem/weichen Geläuf niedriger wird.
Ist aber etwas Äpfel mit Birnen vergleichen..

Bei gleichem Luftdruck würde ich auch davon ausgehen, daß durch die Reibung zwischen Reifen und Insert der RoWi ansteigt. Allerdings ist das wohl sehr wenig, solange das Insert den Reifen nicht zu stark ausfüllt (und so isses ja bei den Meisten).
Hier gibt's dazu Zahlen, die das bestätigen was mein Gefühl auch sagt, nämlich daß der RoWi durch ein Insert nicht(gefühlt) / kaum(gemessen) erhöht wird:
https://www.bicyclerollingresistance.com/specials/gravel-tubeless-tire-inserts

Vielleicht haben sie einfach eine Rollwiderstandsrechnung versus Gewicht gemacht :ka:
Also 200g weniger Reifen, dafür 200g Insert, wäre gesamt gleiches Gewicht, aber weniger Rollwiderstand.

G.:)
 
Können wir bitte zu einer gesitteten Diskussion zurückkommen? Es scheint ja wohl allgemeiner Konsens zu sein, dass die Erfahrung zeigt, dass Inserts durchaus einen Unterschied machen. Ob die gewonnen Vorteile die Nachteile überwiegen, ist doch eine sehr subjektive Sache. Etwas mehr Offenheit gegenüber dem Diskussionspartner würde manchem hier guttun.

Und auch Albert Einstein wußte, daß die theoretische Physik und all ihre Berechnungen immer nur ein vereinfachtes Modell der Realität sind, weil sie niemals alle Gegebenheiten mit einbeziehen können ;)
 
Musst auch nicht. Aber nur weil dir ein Insert keine Vorteile bringt muss das nicht allgemeingültig für alle anderen gelten. Wie gesagt es gibt Leute die trotzt optimalem Luftdruck noch Durchschläge haben, oder Kurven so hart nehmen, dass Reifen burpen.


Ok, man sollte vielleicht auch mal definieren was hier jeder unter Walken versteht. Für mich war das immer die Deformation durch Seitenkräfte bei z.B. Kurven, wodurch sich der Reifen bei niedrigen Luftdrücken schwammig fährt.
Im Extremfall wird der Reifen so weit seitlich verformt, dass auf der Außenseite Luft zwischen Reifen und Felge austritt -> Burping


Die Lauffläche wird aber durch das Insert nicht (nennenswert) steifer! Du willst eben mehr Schutz gegen Snakebites etc. ohne dass der Reifen steifer ist. Das ist der Sinn vom Insert. Oder anderes Extrem: Du hast schon die dicksten DH Schlappen, willst trotzdem noch mehr Schutz gegen Snakebites und für die Felge.
Sorry, man muß nicht definieren, was walken ist - das ist z.B. auch in der Autoindustrie ein wohldefinierter Begriff.
Komischerweise scheint der Hersteller übrigens Schutz vor snake bites eher einen Nebenaspekt zu finden - egal, wie in jedem esoterischen Quatsch kann hier wirklich jeder was für sich finden 8-) ...
 
Sorry, man muß nicht definieren, was walken ist - das ist z.B. auch in der Autoindustrie ein wohldefinierter Begriff.
Komischerweise scheint der Hersteller übrigens Schutz vor snake bites eher einen Nebenaspekt zu finden - egal, wie in jedem esoterischen Quatsch kann hier wirklich jeder was für sich finden 8-) ...
Ich würde es nicht gleich als esoterischen Quatsch abtun. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass im DH-Worldcup nur Esoteriker an den Start gehen. Und da fehlt‘s weder an Fahrtechnik, noch an dicken Reifen oder stabilen Felgen bzw. Ingenieuren aus der Radindustrie.
 
Bergabradsport ist Esoterik pur. Da scheint der Hase im Pfeffer zu liegen. ☝️
Es ist einem Nichtberabradsportler einfach komplett unbegreiflich!:bier:

Stimmt...bergab ist eh meist ne psychische Sache. Da ists mit der Esoterik net weit hin.
Aber je älter das man wird, beginnts eh in beide Richtungen bergab zu gehen 😦

G.:)
 
Och ne. Jetzt hab ich extra Räucherstäbchen und Duftölschälchen besorgt und jetzt ist die Esoterikstunde schon vorbei?

Ich fahr wohl einfach nicht krass genug, um die Inserts ernsthaft in Betracht zu ziehen/ziehen zu müssen. Am Enduro komme ich bisher mit den DH-Karkassen sehr gut zurecht. Selbst das Hochtreten mit den schweren Pellen macht mir eine Zeit lang gar nicht soviel aus. Da ich kein Racetempo fahre und für mich eher Ziele, wie z. B. "möglichst sturzfrei" und "alle Schlüsselstellen gemeistert" im Vordergrund stehen, werde ich die Teile vermutlich auch nicht benötigen. Aber man weiß ja nie...:).
Ich hätte aber kein Problem, mir welche aufzuziehen, wenn ich dauernd Platten hätte.
Minimal geringerer Rollwiderstand wäre mir auf den dazu passenden Strecken als Hobbysportler, der Spaß an der Freude hat, persönlich nicht so wichtig. Ansonsten finde ich die Performance meiner DH-Reifen mehr als ausreichend für mich. Ich hab deren Grenzen noch lange nicht erfahren.

Scheint für viele hier ja Vorteile zu bieten und dann ist das System, wie ich finde, doch eine feine Maßnahme. Und wenn i d. R. weniger Felgen zerstört werden, hat der Preis sich doch schnell ausgezahlt. Kenne jemanden, der zumindest früher Inserts genutzt hat, um nicht dauernd neue Felgen kaufen zu müssen. Werd ihn mal bei Gelegenheit fragen, ob er die noch immer nutzt. Schön bei dem Kollegen ist, dass er selber extrem krass unterwegs ist, aber mich strecken- und materialtechnisch immer so berät, dass es zu mir passt und ich mir nicht irgendein Zeug kaufe, mit dem ich dann völlig overdressed unterwegs bin.
 
@Mitch3zwei womit hast Du den Luftdruck so genau eingestellt bzw geprüft? Zwischen Schätzeisen an meiner 25€ SKS Standpumpe und dem Schwalbe Airmax gibt's gerne Mal 0,5 Bar Unterschied.
 
@Mitch3zwei womit hast Du den Luftdruck so genau eingestellt bzw geprüft? Zwischen Schätzeisen an meiner 25€ SKS Standpumpe und dem Schwalbe Airmax gibt's gerne Mal 0,5 Bar Unterschied.
Für mich ist der genaue Luftdruck eigentlich irrelevant. Ich taste mich mit einem neuen Setup ans Optimum und will das immer wieder einstellen. Solange das gleiche Gerät immer gleich richtig oder falsch anzeigt passt das. Aber ich nutzte auch den Schwalbe bzw. jetzt das ähnliche Pro-Gerät weil der Schwalbe nur sehr schlecht mit den Fillmore-Ventilen funktioniert. Die Anzeige an meiner SKS ist dagegen unbrauchbar aber ebenfalls irrelevant da ich vor der Tour bergauf oft einen viel höheren Druck fahre als runter.
 
Erstaunlicherweise stimmt die Anzeige meines 30 Jahre alten Rennkompressors im Rahmen der Ablesegenauigkeit (die schlecht ist) mit mehreren Luftdruckprüfern überein.
Die Messergebnisse mit unterschiedlichen Luftdrückprüfern liegen bei mir im Bekanntenkreis so bei plus Minus 0,1 bar beieinander, eher noch ein bißchen genauer. Es gibt nur einen Schwalbe, der deutlich (-0,4 bar) abweicht.

Mir kommt es aber auch in der Regel nur auf Reproduizierbarkeit an.
 
@Night-Mare Mir ist das bisher auch eher gleich und ich will auch gar nicht die xte Diskussion eröffnen, die wieder auf 'Hauptsache reproduzierbare Werte' hinausläuft.
Aber wir hatten gerade beim Bike Urlaub ein eifriges-wildes Gackern ob dieser Abweichungen. Und ich bin mit meinem Reifen Set-Up zwar nicht unzufrieden, würde aber gerne halbwegs genau die Erfahrungen anderer bzw. Empfehlungen von Schwalbes Pressure Prof testen können.
Der nächste Punkt ist, dass die Tanke mittlerweile n Euro fürs Aufpumpen verlangt. Und beim Auto macht sich eine absolute Abweichung finanziell bemerkbar.
Daher die Frage, wie die @Redaktion Reifendrücke prüft. (Welche noch unbeantwortet ist).
 
Och ne. Jetzt hab ich extra Räucherstäbchen und Duftölschälchen besorgt und jetzt ist die Esoterikstunde schon vorbei?

Ich fahr wohl einfach nicht krass genug, um die Inserts ernsthaft in Betracht zu ziehen/ziehen zu müssen. Am Enduro komme ich bisher mit den DH-Karkassen sehr gut zurecht. Selbst das Hochtreten mit den schweren Pellen macht mir eine Zeit lang gar nicht soviel aus. Da ich kein Racetempo fahre und für mich eher Ziele, wie z. B. "möglichst sturzfrei" und "alle Schlüsselstellen gemeistert" im Vordergrund stehen, werde ich die Teile vermutlich auch nicht benötigen. Aber man weiß ja nie...:).
Ich hätte aber kein Problem, mir welche aufzuziehen, wenn ich dauernd Platten hätte.
Minimal geringerer Rollwiderstand wäre mir auf den dazu passenden Strecken als Hobbysportler, der Spaß an der Freude hat, persönlich nicht so wichtig. Ansonsten finde ich die Performance meiner DH-Reifen mehr als ausreichend für mich. Ich hab deren Grenzen noch lange nicht erfahren.

Scheint für viele hier ja Vorteile zu bieten und dann ist das System, wie ich finde, doch eine feine Maßnahme. Und wenn i d. R. weniger Felgen zerstört werden, hat der Preis sich doch schnell ausgezahlt. Kenne jemanden, der zumindest früher Inserts genutzt hat, um nicht dauernd neue Felgen kaufen zu müssen. Werd ihn mal bei Gelegenheit fragen, ob er die noch immer nutzt. Schön bei dem Kollegen ist, dass er selber extrem krass unterwegs ist, aber mich strecken- und materialtechnisch immer so berät, dass es zu mir passt und ich mir nicht irgendein Zeug kaufe, mit dem ich dann völlig overdressed unterwegs bin.
Ich fahre nen leicht-Insert vorn zB nur für den „trail-Chatter-dämpf-Effekt“, im Trail-Reifen. Felgenschutz ist mir dabei nicht wirklich wichtig —müsste sonst ja auch mehr als 60g haben…
Klar, wenn man direkt DH-Reifen nimmt, ist man erstmal sorgenfreier unterwegs.
Angenehm wird’s am Vorderrad vor allem bei „ruppigen Strecken ganzer Tag reinspringen“ in Bikepark+so, da merkt man direkt und spätestens abends in den Händen und im ganzen bike einen „ruhigeren“ Effekt — für mich der wichtigere Grund für nen (leichtes) insert.
Rideon!
 
Zurück
Oben Unten