Carbon erklärt #1: Herstellung, Eigenschaften, Stabilität und Haltbarkeit

Nachdem wir IBC-User mi.ro bereits zum Carbonthema interviewt und vorgestellt hatten, geht es jetzt los: Miro wird in seinem ersten Artikel rund um das Thema Carbon auf grundlegende Themen rund um den Werkstoff eingehen. Was ist eigentlich Carbon? Wie Carbon hergestellt wird, welche Eigenschaften es hat und wie man es stabil und haltbar kriegt, erklären wir euch in diesem Artikel.


→ Den vollständigen Artikel "Carbon erklärt #1: Herstellung, Eigenschaften, Stabilität und Haltbarkeit" im Newsbereich lesen


 

Anzeige

Re: Carbon erklärt #1: Herstellung, Eigenschaften, Stabilität und Haltbarkeit
Habe gerade den gleichen Artikel gelesen und genau das Gegenteil daraus mitgenommen - alles halb so wild mit dem Carbon. Man liest halt was man lesen will, um seine Meinung zu bestätigen.
Ein direkter Vergleich mit Aluminium fehlt in dem besagten Artikel. Und so eindeutig "pro" Carbon war er nicht. Aber du hast auch wiedre Recht, jeder interpretiert es wohl anders.

Ich werde aber wohl doch zu Carbon greifen: Rocky Mountain Slayer oder ein MONDRAKE DUNE RR wird´s wohl werden.
 
Enduros sind keine CC/XC Rennmaschinen wo es auf´s Gewicht ankommt.
Doch. Ganz sicher sind Endurobikes Rennmaschinen bei denen es aufs Gewicht ankommt. Das du mit deinem Endurobike im Bikepark nur bergab fährst kann sein ist aber egal weil das nicht der angedachte Einsatzzweck dieser Bikes ist.
 
Super Artikel !

Hatte es auch sehr lange nicht gewagt ein Carbon-Rahmen zu kaufen. Doch kommt man bei vielen Modellen fast garnicht mehr um den Werkstoff herum.

Ein ungutes Gefühl habe ich allerdings noch bei Carbon-Kurbeln. Hierbei treten dann ja wahrscheinlich nicht nur die Lastfälle Zug- und Druck auf, die Carbon ja recht gut zu verkraften scheint, sondern eben auch Biegung und eventuelle Scherspannungen.

Vlt. sollte man sich auch einfach nicht zu viele Gedanken um potenzielle Schäden bei Benutzung machen (ausgenommen Sturz oder Crash), sondern einfach wie gewohnt vernünftig mit seinem Bike umgehen.

Werde den Rahmen die Tage noch großflächig mit Steinschlagschutzfolie abkleben um selbst Kratzer oder Schürfungen zu vermeiden.
Mich würde es allerdings auch interessieren, wie einzelne Schäden am Carbon aussehen.
 
Doch. Ganz sicher sind Endurobikes Rennmaschinen bei denen es aufs Gewicht ankommt. Das du mit deinem Endurobike im Bikepark nur bergab fährst kann sein ist aber egal weil das nicht der angedachte Einsatzzweck dieser Bikes ist.


Sorry, für mich sind Enduro/DH Rennen einfach nur Lachnummern, wenn man heuzutage Carbon dafür braucht um den Berg schnell runter zu kommen.

Für Privatanwender die alles aus eigener Tasche zahlen sowieso, es passiert so schnell und das Teil ist schrott und in diesem Fall darf man auch mal skeptisch sein wenn es um Carbon geht und lieber zu was günstigeren und eventuell reparablen greifen.

Ob der Rahmen nun 1kg mehr wiegt wird keiner merken, entscheident sind ganz andere Faktoren am Rad !
Aber gut, wenn man klare Vorstellungen von einem "Fertigbike" hat, bleibt einem manchmal auch keine andere Wahl wenn der Hersteller dieses Bike nur mit einem Carbon-Rahmen verkaufen möchte.
 
Ist wie mit'm Wetter: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung :)
Es gibt auch keine schlechten Werkstoffe, nur es kommt darauf an, wie und wo man sie (richtig) einsetzt :bier:

(meine Anmerkung für Carbonskeptiker)
 
Ist wie mit'm Wetter: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung :)
Es gibt auch keine schlechten Werkstoffe, nur es kommt darauf an, wie und wo man sie (richtig) einsetzt :bier:

(meine Anmerkung für Carbonskeptiker)

Touchée

Mh ja so könnte man es auch sagen, trifft es sehr passend.
 
Vor ein paar Wochen hat der Rahmen von meinem 2012er Cube Carbon Stereo HPC race von meinen Hinterrad-Umsetzübungen in der Stadt einen Riß am Übergang Tretlager - Unterrohr bekommen (s. Foto)

Ich hatte das Rad Mitte 2014 nach einer längeren Mountainbikepause bei einem kleinen Fachhändler in der Gegend gekauft. Bikeparks hat das Rad nie gesehen, Naturtrails auch nur sehr wenig (ich hab kurze Zeit später noch ein anderes Bike gekauft). Gewalteinwirkung wie Steinkontakt oder so gab's auch nicht und ich wiege mit Klamotten etwa 80 Kg.

Ist das dann ein Beispiel von falsch eingesetztem Carbon???

Der Fachhändler bei dem ich das Rad gekauft hatte ist übrigens inzwischen bei Cube rausgeflogen (Umstrukturierung vom Vertriebsnetz, offenbar zu klein) und Direktkontakt mit Endkunden lehnt Cube kategorisch ab. Ein größerer Fachhändler hier in der Gegend hat für mich einen Kulanzantrag gestellt; der wurde aber abgelehnt weil die Garantiefrist ein paar Monate vorher abgelaufen ist....
 

Anhänge

  • cube Stereo super HPC race.jpg
    cube Stereo super HPC race.jpg
    349,9 KB · Aufrufe: 40
Erfahrungsgemäß kommen solche Schäden bei unsachgemäßer Behandlung zustande.

Ergo: zu hohe Sprünge, die für das Model nicht freigegeben sind.
Kann natürlich aber auch einfach eine zu fest angezogene Kurbel gewesen sein.
Kann aber auch alles Mögliche gewesen sein ...

Alles in allem sieht das Rad aber schon sehr gut gefahren aus und seit 2012 bzw. 2014 wirst du damit nicht nur das Umsetzen geübt haben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Erfahrungsgemäß kommen solche Schäden bei unsachgemäßer Behandlung zustande.

Ergo: zu hohe Sprünge, die für das Model nicht freigegeben sind.
Kann natürlich aber auch einfach eine zu fest angezogene Kurbel gewesen sein.

Alles in allem sieht das Rad aber schon sehr gut gefahren aus und seit 2012 bzw. 2014 wirst du damit nicht nur das Umsetzen geübt haben. ;)

Nö, diese Mutmassungen treffen leider überhaupt nicht zu.

Zum einen bin ich fast 50 und kenn mich recht gut; Sport ist mir ziemlich wichtig und ich werde schnell unleidig, wenn ich nicht ausgiebig radeln, klettern,... kann. Sprünge mach ich schon deshalb generell nicht, weil mir das Verletzungsrisiko zu hoch ist und Verletzungen in meinem Alter nicht mehr ganz so schnell heilen. Aus Neugierde hab ich mal auf einem Pumptrack von der Startrampe einen 2 Meter Drop paar Mal gefahren (mit einem Alu-Whaka). Abgesehen davon sind Drops über 4-5 Treppenstufen das Maximum, was ich so mache. Mehr hat das Rad nicht gesehen.

Die Kurbel war nicht zu fest angezogen, kann auch nicht sein. Auf einer Seite ist ein Gummi O-Ring verbaut, der "puffert" eventuelle Spannungen sowieso ab. Ich zieh aber abgesehen davon den Plastik-Spannring auch nur handfest an und löse ihne dann wieder ein Stück - da bin ich recht penibel!

Im großen und Ganzen hatte ich das Rad 2014 auf einer Tour am Gotthard dabei, 2015 dann jeweils eine Tour am Piz Daint, Piz Umbrail & Schwarzhorn (alles nur harmlose Trail-Abfahrten). 2016 hat mein 13-jähriger Sohn das Rad in Davos auf dem Epic Trail & Gotschna gefahren. Ab da hab ich das Rad nur noch in der Stadt gefahren, bis ich dann letzten November den Riß bemerkt hab...

In Bikeparks bin ich generell nicht. Das hab ich 2x mit einem Alu-Stevens ausprobiert - das interessiert mich nicht besonders...

Na ja, über cube ärgere ich mich schon noch bissel; ansonsten ist mir der Schaden aber inzwischen doch recht egal. Nachdem ich den Riß bemerkt hab und mich eine Weile geärgert hab, besitze ich inzwischen ein FourPlay und ich denke, das wird die Sachen die ich damit mache eine Weile aushalten...
 
Nö, diese Mutmassungen treffen leider überhaupt nicht zu.

Zum einen bin ich fast 50 und kenn mich recht gut; Sport ist mir ziemlich wichtig und ich werde schnell unleidig, wenn ich nicht ausgiebig radeln, klettern,... kann. Sprünge mach ich schon deshalb generell nicht, weil mir das Verletzungsrisiko zu hoch ist und Verletzungen in meinem Alter nicht mehr ganz so schnell heilen. Aus Neugierde hab ich mal auf einem Pumptrack von der Startrampe einen 2 Meter Drop paar Mal gefahren (mit einem Alu-Whaka). Abgesehen davon sind Drops über 4-5 Treppenstufen das Maximum, was ich so mache. Mehr hat das Rad nicht gesehen.

Die Kurbel war nicht zu fest angezogen, kann auch nicht sein. Auf einer Seite ist ein Gummi O-Ring verbaut, der "puffert" eventuelle Spannungen sowieso ab. Ich zieh aber abgesehen davon den Plastik-Spannring auch nur handfest an und löse ihne dann wieder ein Stück - da bin ich recht penibel!

Im großen und Ganzen hatte ich das Rad 2014 auf einer Tour am Gotthard dabei, 2015 dann jeweils eine Tour am Piz Daint, Piz Umbrail & Schwarzhorn (alles nur harmlose Trail-Abfahrten). 2016 hat mein 13-jähriger Sohn das Rad in Davos auf dem Epic Trail & Gotschna gefahren. Ab da hab ich das Rad nur noch in der Stadt gefahren, bis ich dann letzten November den Riß bemerkt hab...

In Bikeparks bin ich generell nicht. Das hab ich 2x mit einem Alu-Stevens ausprobiert - das interessiert mich nicht besonders...

Na ja, über cube ärgere ich mich schon noch bissel; ansonsten ist mir der Schaden aber inzwischen doch recht egal. Nachdem ich den Riß bemerkt hab und mich eine Weile geärgert hab, besitze ich inzwischen ein FourPlay und ich denke, das wird die Sachen die ich damit mache eine Weile aushalten...


Davon abgesehen schaut das Rad einfach auch stark gebraucht aus, es kann wirklich alles Mögliche sein! :rolleyes:
Kann sogar Wasser im Rahmen sein, was sich unten einfach abgesetzt hat und wo Fett von der Sattelstütze von oben nach unten gespühlt wurde, was wiederum Harz auflößen kann... Kann auch einfach sein falsches Fett für´s einpressen genommen wurden, kann auch einfach ein Steinschlag sein etc. pp. usw usw und sofort...

Wirklich, es können sooo sie viele Ursachen sein, lohnt sich nicht da Energie und Zeit rein zu stecken und es genauer zu hinterfragen... :)
 
Sorry, für mich sind Enduro/DH Rennen einfach nur Lachnummern, wenn man heuzutage Carbon dafür braucht um den Berg schnell runter zu kommen.

Für Privatanwender die alles aus eigener Tasche zahlen sowieso, es passiert so schnell und das Teil ist schrott und in diesem Fall darf man auch mal skeptisch sein wenn es um Carbon geht und lieber zu was günstigeren und eventuell reparablen greifen.

Ob der Rahmen nun 1kg mehr wiegt wird keiner merken, entscheident sind ganz andere Faktoren am Rad !
Aber gut, wenn man klare Vorstellungen von einem "Fertigbike" hat, bleibt einem manchmal auch keine andere Wahl wenn der Hersteller dieses Bike nur mit einem Carbon-Rahmen verkaufen möchte.
Bist du schon Enduro Rennen gefahren?
Melde dich mal bei einem Rennen der Cannondale Enduro Tour an. Mal sehen ob du bei deiner Meinung bleibst ✌️
Reparabel ist ein Carbon Rahmen meistens einfacher als einer aus Alu.
 
Davon abgesehen schaut das Rad einfach auch stark gebraucht aus, es kann wirklich alles Mögliche sein! :rolleyes:
Kann sogar Wasser im Rahmen sein, was sich unten einfach abgesetzt hat und wo Fett von der Sattelstütze von oben nach unten gespühlt wurde, was wiederum Harz auflößen kann... Kann auch einfach sein falsches Fett für´s einpressen genommen wurden, kann auch einfach ein Steinschlag sein etc. pp. usw usw und sofort...

Wirklich, es können sooo sie viele Ursachen sein, lohnt sich nicht da Energie und Zeit rein zu stecken und es genauer zu hinterfragen... :)

Fett im Rahmen das Carbon auflöst? Unsinn.
 
Davon abgesehen schaut das Rad einfach auch stark gebraucht aus, es kann wirklich alles Mögliche sein! :rolleyes:
Kann sogar Wasser im Rahmen sein, was sich unten einfach abgesetzt hat und wo Fett von der Sattelstütze von oben nach unten gespühlt wurde, was wiederum Harz auflößen kann... Kann auch einfach sein falsches Fett für´s einpressen genommen wurden, kann auch einfach ein Steinschlag sein etc. pp. usw usw und sofort...

Wirklich, es können sooo sie viele Ursachen sein, lohnt sich nicht da Energie und Zeit rein zu stecken und es genauer zu hinterfragen... :)
Was auf dem Foto erweckt bei Dir den Eindruck, dass das Rad "stark gebraucht" aussieht? Meinst Du diese Folie, die sich nach paar Jahren jetzt doch von der Metallplatte löst? Oder meinst Du die Schleifspuren von der Kette auf dem Alu-Teil vom Tretlagergehäuse? Oder sind es die Dreck-Spuren, die Dich verwirren?

Wasser??? Echt jetzt??? Ich fahr nicht bei Regen, ist mir zu nass und ich hab keine Lust auf die anschließende Putzerei (ich weiß, dass ich ein Weichei bin). Wenn's regnet nehm ich zum Brötchen holen das Stadtrad von meiner Frau. Ich wüsste aber auch nicht, wie das Wasser gerade an die seitlichen (oberen) Teile vom Tretlagergehäuse kommen sollte...

P.S.: dass man Carbon einfacher reparieren kann find ich auch gut...
 
Carbon-Rahmen reparieren und weiter fahren ... ?
Jemand der nicht weiß das Fett Lösemittel enthält was Composite-Harz auflösen kann ...?
Jemand der es gut findet Carbon zu reparieren und es wahrscheinlich auch so weiter fahren würde und seine Gesund damit riskiert.

Sorry ist mir echt zu doof auf solchen Nonsen zu antworten ... !:o
Ohne Worte !:rolleyes:

Ich bin dann mal raus.
Ich wünsche noch eine schöne und gesunde Zeit.
 
Carbon-Rahmen reparieren und weiter fahren ... ?
Jemand der nicht weiß das Fett Lösemittel enthält was Composite-Harz auflösen kann ...?
Jemand der es gut findet Carbon zu reparieren und es wahrscheinlich auch so weiter fahren würde und seine Gesund damit riskiert.

Sorry ist mir echt zu doof auf solchen Nonsen zu antworten ... !:o
Ohne Worte !:rolleyes:

Ich bin dann mal raus.
Ich wünsche noch eine schöne und gesunde Zeit.

Die Antwort ist einfach Nonsens. Ist also besser wenn du jetzt raus bist. Viele werden dir für diesen längst überfälligen Schritt der Selbsteinsicht dankbar sein. Als nächstes unbedingt alle Möglichkeiten des Internetzugangs meiden um deinen Erfolg zu festigen. Danke für deine Rücksichtnahme, dein Forumsverzicht gibt uns allen ein Stück Lebensqualität zurück. Vielen Dank!
 
Ja Wolli, wolltest du uns nur deinen defekten Cube-Rahmen zeigen oder hast du den Bericht über Carbon auch aufmerksam mitverfolgt?

Mehr bleibt dazu nicht zu sagen.:ka:

Wenn ich mir solche bescheuerten Kommentare wie von froride, S-H-A hier durchlese, oder von anderen die immer nur behaupten dass es Blödsinn oder Unsinn ist was User hier schreiben und selbst absolut kein vernünftiges Statement zum Thema-Carbon abliefern, da braucht man seine Zeit mit solchen Personen auch nicht verschwenden...

Es ist auch kein Forumverzicht, ich nehme nur Sicherheitsabstand vor Menschen wie dir froride, bevor dein Niveau noch ansteckend wird.

PS: @S-H-A hier sagt auch keiner was dass sich Carbon auflöst, sonder das Composite-Harz.
So ist es aber nun mal, wenn man nur das versteht, was man verstehen möchte.

Haupsache erstmal herum flammen und andere dumm machen. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht wäre es manchmal besser sich selber ein bisschen schlauer zu machen.... :winken:

Es gibt Treibstoffanks aus Kohlefaser.
Beständigkeit von Epoxidharzen:
Quelle
ein Auszug:
"Beständigkeit: Für die chemische Beständigkeit sind neben dem Harzsystem der Härtertyp, sowie der Aufbau des Werkstoffs und die Füllstoffe maßgebend. Wichtig ist eine geschlossene Harzschicht an der Oberfläche.
Beständig gegen (Auswahl): Verdünnte Säuren und Laugen; Chlorkohlenwasserstoffe; Toluol; Alkohol; Benzin, Benzol, Mineralöle, Fette. Bei cycloaliphatischen Harzen gute Witterungs- und UV-Beständigkeit. Bedingt beständig gegen heißes Wasser. Formmassen beständig gegen: Kochwasser, starke Laugen, Alkohol, Ester, Ether, Toluol, Benzin, Benzol, Mineralöl, Fette."

Kohlefaser Elemente an Segelfliegern werden repariert:

und du bezweifelst Reparaturmöglichkeiten am Fahrrad...
 
Ich verstehe gar nicht, dass es überhaupt einer Diskussion um das Thema bedarf, ob sich Carbon reparieren und danach weiterfahren lässt. Dazu gibt es doch reichlich Erfahrungen. Ich hatte eigentlich erwartet, im Rahmen dieser nun leider brach liegenden Serie wollte @mi.ro sogar erklären, wie so etwas gemacht wird. Sicherlich gibt es Stellen, an denen das komplizierter ist als an anderen und insofern auch immer die Frage, ob sich das lohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe auch selbst schon ein Carbon Laufrad repariert.
Hält seit einem Jahr und ich habe Forstwegallergie, will heißen, das Bike wird
definitiv nicht geschont.
Ich weiß gleich kommen wieder alle um die Ecke "wie kann man nur, blabla":rolleyes:
Ob man das selber machen will/ soll sei dahin gestellt, meine Entscheidung.
Ich wollte es halt mal versuchen PUNKT
Es ist das Hinterrad, mit dem Vorderen hätte ich es eher nicht gemacht.
 
Also, dass Wasser in Kombination mit Fett ein Epoxydharz bei PrePregs auflöst/weich macht/oder was auch immer, halte ich für absurd, bzw. habe noch nie davon gehört.
Wie schon verlinkt, werden ganz andere Sachen aus dem Material gebaut.
Dass es das Carbon selber nicht angreift, ist glaube ich klar. Zumal es die Faser gar nicht angreifen kann, weil die Faser vom Epoxy „umspült“ wurde, und somit ein „Film“ um die Rovings hat.

Was ich aber noch nicht/nie verstanden habe:
Die Reparatur eines PrePregs will nicht so ganz in meinen Kopf.
Wenn ich doch ein ausgehärtetes PrePreg habe, es reißt und ich Neues PrePreg auflege, geht die neue Lage mit der alten Lage doch gar keine chemische Verbindung mehr ein. Ich müsste ja das alte Laminat wieder „erweichen/flüssig machen“, damit eine chemische Verbindung beider Epoxy-Harze (alt und neu) zustande kommt.
Oder irre ich mich da?





Sascha
 
Vielleicht wäre es manchmal besser sich selber ein bisschen schlauer zu machen.... :winken:

Es gibt Treibstoffanks aus Kohlefaser.
Beständigkeit von Epoxidharzen:
Quelle
ein Auszug:
"Beständigkeit: Für die chemische Beständigkeit sind neben dem Harzsystem der Härtertyp, sowie der Aufbau des Werkstoffs und die Füllstoffe maßgebend. Wichtig ist eine geschlossene Harzschicht an der Oberfläche.
Beständig gegen (Auswahl): Verdünnte Säuren und Laugen; Chlorkohlenwasserstoffe; Toluol; Alkohol; Benzin, Benzol, Mineralöle, Fette. Bei cycloaliphatischen Harzen gute Witterungs- und UV-Beständigkeit. Bedingt beständig gegen heißes Wasser. Formmassen beständig gegen: Kochwasser, starke Laugen, Alkohol, Ester, Ether, Toluol, Benzin, Benzol, Mineralöl, Fette."

Kohlefaser Elemente an Segelfliegern werden repariert:

und du bezweifelst Reparaturmöglichkeiten am Fahrrad...


Danke für deine wertvollen Informationen! :daumen:
Die Carbon- Rahmen sind im inneren aber nicht versiegelt, sondern rau und offen, es ist nicht so dass die Rahmen innen genauso glatt sind wie außen. Einfach mal schräg durch´s Trettlager oder Steuerrohr in den Rahmen rein schauen und auch mal rein fassen. ;)
Wenn die Rahmen innen auch noch aufwendig versiegelt werden müssen, wäre der Produktionsaufwand auch garnicht mehr bezahlbar für den Kunden.:)

Klar gibt es Reparatur -Kits für 60€ - 80€ usw. ist aber nur eine kosmetische Reparatur, die nie an den Originalzustand (Haltbarkeit + Sicherheit) anknüpfen kann und wir reden hier immer noch über Fahrräder und nicht über Armaturen oder Motorhauben...
 
Zurück
Oben Unten