Canyon und Fahrradhändler. Welch ein Drama!

Flo-on-the-way schrieb:
Schon klar Arina, aber wie hier schon erwähnt, dann wäre die Logiche Folgerung dieser Philosophie auch andere Marken oder Fahrräder die nicht bei diesem Händler gekauft wurden auch nicht zu reparieren, da wurde ja auch seine Händlermarge gesparrt.

Ich bin Neugierig, hast du bei deinem Händler die Gebrauchsanweisung für Fahrrad, Bremse,... bekommen? Was war noch mit dabei im Preis?

nein, du mußt das anders sehen. ein canondale-fahrer kauft eher ein scott rc oder mc oder ein rocky element. schließlich spielt man ja preislich in einer liga.
das ein "sparbrötchen" in die hochpreisliga wechselt ist eher selten, der wird auch beim nächsten rad sparen wollen.

warum sollte ein händler die gebrauchsanweisung zurückhalten? hat dir mal jemand ein elektroteil ohne verkauft oder ein auto oder was auch immer? glaube kaum, ansonsten wäre das ein verstoß gegen die gewerbeordnung.

was beim händler drin ist? preisnachlass, kostenlose parts, service, betreuung, schnelle behebung von defekten (soweit möglich), leihteile (dämpfer, laufrad) bis das eingesendete wieder da ist u.s.w.
und die erstellung der rechnung nach preiskategorie a und nicht b für fremdkunden/versender.

nachteil: meist höherer preis. aber das wiederum muss jeder für sich entscheiden. nur bitte nicht schimpfen und weinen, wenn man auch nachteile in kauf nehmen muss.
dafür hat man ja den vermeintlich niedrigeren preis bezahlt.

kh-cap
 
kh-cap schrieb:
nein, du mußt das anders sehen. ein canondale-fahrer kauft eher ein scott rc oder mc oder ein rocky element. schließlich spielt man ja preislich in einer liga.
das ein "sparbrötchen" in die hochpreisliga wechselt ist eher selten, der wird auch beim nächsten rad sparen wollen.

Gut das kann man aber auch wiederrum anders sehen, als Student werde ich in der "sparbrötchen" Liga spielen, das ist ganz klar, aber später nicht unbedingt.

kh-cap schrieb:
warum sollte ein händler die gebrauchsanweisung zurückhalten? hat dir mal jemand ein elektroteil ohne verkauft oder ein auto oder was auch immer? glaube kaum, ansonsten wäre das ein verstoß gegen die gewerbeordnung.
kh-cap
Weil einige schlampig sind!
Das ist Erfahrung, will hier nicht den Namen nennen (wäre noch Reklame). Fahrrad wurde verkauft?-->ok alles klar, der nächste bitte!
Keine Anleitungen, keinen Rahmenschutz unter der Kette, keine Schutzfolie hinter alle Kabeln, kein Fett an der Gabel oder auf der Kette, aber dafür Oh super einen Flaschenhalter!!! Und wir hatten noch vorher gesagt das wir es später abholen damit er es vorbereitet. Als wir am Montag zurück kamen, hatte er nicht mal die Reifen aufgepumpt.
Das ist der Grund warum ich so sauer bin, es ist schwer einen guten Händler zu finden!
Ich gebe zu mein jetzigen Händler repariert auch keine Canyons, aber da ich öfter zu ihm komme und Zubehör kaufe, kann ich mir vorstellen, dass er bald eine Ausnahme macht. Wenn doch nicht, kaufe ich alles online und werde mein Bike irgendwann gegenüber parken, damit er schön sehen kann wieviel Geld er verloren hat! LOL
 
generell finde ich es eine riesen sauerei wenn bei defecten der servis verweigert wird-nur weil es sich um ein versandbike handelt.
die defecte treten meist ja auch an teilen auf ,die global an jedem anderen
(hochpreis)marken verbaut werden.
damit wird der käufer eines versandbikes zum selberschrauben gezwungen und dem händler geht auch noch das ersatzteil und tuninggeschäft flöten!
selber schuld kann man da nur sagen!
an einem bike ist nichts geheimnissvolles dran,technisch anspruchsvolle parts(z.b. dämpfer) werden sowieso eingeschickt.

SIE WACHSEN MIT JEDEM PROJECT

freundlichst,letoo
 
IceCube schrieb:
Nun wenn ich überteuerte Stevens & Scott Fullies verkaufen täte und dann das Canyon ES6 für nen 1000er günstiger sehe, würde mich auch die Wut packen. :lol:

findest du, dass stevens so überteuert ist? Als ich meines 2003 gekauft habe, waren die preislich eine Wucht. Viele haben sich damals gefragt, wie die das den machen.
 
Hi Zusammen

Spannendes Thema! Hier mal ein bisschen Senf aus der Schweiz:
Habe nach Zig-Cannondales und Spezis etc. jetzt neu, 2 Canyons gekauft.
Ich Bike seit 1987; eine lange Zeit um vor allem eins zu machen: katastrophale Erfahrungen mit dem Service in den Shops; ich habe in diesen Jahren etliche Shops als Lieferanten gehabt, kann aber nicht wirklich einen empfehlen; meistens haben sie keine Zeit, die Reparaturaufträge wurden schlampig ausgeführt, Einstellungen nicht korrekt ausgeführt, Arbeiten ganz vergessen, Abholtermine verpatzt etc. Letzten Herbst habe ich mich dann schlussendlich gefragt, was ich überhaupt davon habe, wenn ich beim Laden um die Ecke bestelle und dann so ein schlechten Service bekomme? Anschliessend musste ich das Bike eh selber einstellen. Das, und nichts anderes, hat mich zum Versandhandel geführt. Ein mieser, teilweiser arroganter After-Sales-Service von den Händlern! Falschaussagen, wie: jaja, das Ersatzteil ist bestellt, wir wissen auch nicht, wieso es noch nicht hier ist. Nach Rückfrage beim Importeur: Wir haben keine Bestellung erhalten! Jetzt bestelle ich alles selber! Bike, Zubehör und auch Werkzeug zum selber reparieren. Internet machts möglich.

Gruss dacrazy1
 
Wenn ihr ein Ersatzteil für's Canyon braucht, dann nehmt doch einfach das Fahrrad nicht mit in den Laden!!

Auf die Frage, was es für ein Fahrrad ist, sagt ihr einfach "So ein Schwarzes!". ;)

Als Hobby-/Profischrauber könnt ihr (auch ohne die Marke zu nennen) dem Verkäufer eine genaue Beschreibung von dem Teil geben, das ihr wollt, denn die Zubehörteile sind ja eh Standard...z.B. "XT-Schaltwerk"; "9-fach Kassette" etc. etc.

Und die meisten Reparaturen könnt Ihr eh selber machen! Und für z.B. ein LR zentrieren, gilt das gleiche: Ich nehme nur das LR mit...Aus die Maus!
 
Einige Aussagen gehen ja hier völlig am Thema vorbei.
Es geht doch eigentlich gar nicht um die Frage welche angebliche Kostenersparnis wir beim Versandhandel haben oder auch nicht. Es geht eigentlich darum was wir in Zukunft wollen. Das es mehr schlechte High-End Händler gibt als gute ist mir schon klar, aber mancher "schlechte" Händler kann mit Augen zu eine 7-Gang Nabe reparieren, wo ein Federgabelspezialist lieber die Hände von lässt. Es ist also gut, dass es verschiedenenartige Händler gibt, die unterschiedliche Stärken und Schwächen haben.
Aber in meinem Umkreis (ca. 100 km rund um Hamburg) sind in den letzten vier Jahren sechs wirklich sehr gute und fähige Händler übern Berg gesprungen, hinzu kommen noch einmal drei Händler, die es zwar immer noch gibt, die aber von sogenannten beratungsintensiven Rädern Abstand genommen haben, da Sie sich in den letzten Jahren in Ihrer fachlich sehr guten Kenntnis ausgenutzt gefühlt haben und dazu einfach keine Lust mehr haben. Nach meiner Meinung absolut verständlich. Und jeder Händler, der noch wirklich den Mut hat sich gute und "teure" Sachen in den Laden zu stellen, guckt derzeit eher unglücklich durch die Gegend, da sich die Macht des "Geizes" immer mehr durchschlägt. Wie lange werden Sie dieses Spielchen noch mitmachen, bzw. mitmachen können.
Allgemeiner Spruch der Händlerschaft ist folgender:
Ich verkaufe eher zehn Kettlerräder für 499,-€, als ein High-End Bike für 4990,-€.
Ein Satz, den man wohl nachvollziehen kann. Also was wollen wir eigentlich? Und was passiert, wenn der Fachhändler unserere geliebte Sparte komplett aufgibt? Was passiert, wenn wirklich die letzten guten Händler nicht mehr da sind, oder schlichtweg keine Lust mehr haben weiterzumachen?
Wie ich schon erwähnt habe, Canyonbikes sind von der eigentlichen Kalkulation her sogar relativ teuer, aber selbst wenn der Fachhandel irgendwann einmal aufgibt, es wird immer jemand im Internet versuchen billiger zu sein. Wollen wir das? Wann erwischt es uns selbst?
 
Was hier ein Schwachsinn geschrieben wird, das ist schon sensationell!!! Von beiden Seiten....

Allerdings finde ich es immer bemerkenswert, wenn hier dann Leute reinschreiben die überhaupt kein Canyon besitzen und somit mit dem Thema eigentlich gar nichts am Hut haben.....da drängt es sich ja dann gerade zu auf, dass diese in irgendeiner Art und Weise mit einem Fahrradshop Inhaber verbandelt sind oder aber auch gleich der Besitzer sind.

Und wenn dann noch so Aussagen kommen wie in einem Beitrag, Zitat:"Ich möchte damit aber nicht sagen, dass alle Canyon Fahrer Assis sind." Nun ja da fehlt mir dann schon ganz der Glaube, weil da mal kurz gesagt wird, dass ja der Großteil der Canyon Fahrer wohl Assis sind....komischer weise diese Leute dann aber gleich von Moral dem Händler gegenüber ,fairem Miteinander und was weiß ich nicht alles sprechen.

Fakt ist, dieses Problem gibt es nicht nur in der Fahrradbranche, aber hier wird es sehr extrem und arrogant "ausgelebt" und gerade dem Kunden gegenüber zu verstehen gegeben.

nun denn.....

- noch ein Denkansatz zu den vielen abstrusen Vergleichen und Meinungen: was ist eigentlich wenn ich mal ein gebrauchtes Fahrrad kaufe.....dann hätte ich ja nach euren Theorien das große Problem das mein Fahrrad niemals von einem Händler repariert wird :eek: da ich es ja nicht bei meinem Händler um die Ecke gekauft habe und er daran noch nichts verdient hat.

Schöne neue Fahrradwelt.....
 
Hi,

also was ich wirklich goldig finde, ist das hier manche rumweinen, weil sie mit Ihrem Versenderbikes bei den Händlern Vor Ort nicht ankommen.

Welche Gedanken macht sich so jemand vor dem Kauf?! Wenn ich nicht selber schrauben kann, sollte ich mir halt überlegen, ob ein Bike vom Versender das richtige für mich ist. Punkt.

Gruß
Peter
 
@Lajos

Das fängt doch schon mit einem Umzug an. Ziehst du in eine andere Stadt kannst du ja nicht mehr zu deinem Fahrradhändler und musst dir wohl oder übel einen anderen suchen.
 
Seh ich nicht ganz so. Als Geschäftsmann, würde ich eben dann einfach eine kalkulation für die Reparatur von Versenderbikes aufstellen, so dass ich auch noch was daran verdiene, wenn einer meiner Leute, sich an dem Bike verweilt.

Aber das gerade du das goldig findest, war mir eh klar :rolleyes:

Du kannst auch besorgt sein, mein Canyon wird niemals bei einem Händler landen und trotzdem kaufe ich dort mein Zubehör. Hoffentlich ist bald Feierabend.... ;)
 
Lajos schrieb:
Was hier ein Schwachsinn geschrieben wird, das ist schon sensationell!!! Von beiden Seiten....

Allerdings finde ich es immer bemerkenswert, wenn hier dann Leute reinschreiben die überhaupt kein Canyon besitzen und somit mit dem Thema eigentlich gar nichts am Hut haben.....da drängt es sich ja dann gerade zu auf, dass diese in irgendeiner Art und Weise mit einem Fahrradshop Inhaber verbandelt sind oder aber auch gleich der Besitzer sind.

Und wenn dann noch so Aussagen kommen wie in einem Beitrag, Zitat:"Ich möchte damit aber nicht sagen, dass alle Canyon Fahrer Assis sind." Nun ja da fehlt mir dann schon ganz der Glaube, weil da mal kurz gesagt wird, dass ja der Großteil der Canyon Fahrer wohl Assis sind....komischer weise diese Leute dann aber gleich von Moral dem Händler gegenüber ,fairem Miteinander und was weiß ich nicht alles sprechen.

Fakt ist, dieses Problem gibt es nicht nur in der Fahrradbranche, aber hier wird es sehr extrem und arrogant "ausgelebt" und gerade dem Kunden gegenüber zu verstehen gegeben.

nun denn.....

- noch ein Denkansatz zu den vielen abstrusen Vergleichen und Meinungen: was ist eigentlich wenn ich mal ein gebrauchtes Fahrrad kaufe.....dann hätte ich ja nach euren Theorien das große Problem das mein Fahrrad niemals von einem Händler repariert wird :eek: da ich es ja nicht bei meinem Händler um die Ecke gekauft habe und er daran noch nichts verdient hat.

Schöne neue Fahrradwelt.....

Woraus schlussfolgerst Du, dass hier Leute Beiträge verfassen die keine Canyon Bikes fahren? Weil es nicht in ihrem Profil oder der Sig steht? Und, warum sollten die NichtCanyonBikeFahrer mit diesem Thema nichts am Hut haben? Immerhin gibt es Leute die eben genau diese Erfahrungswerte für ihren Kauf eines Bikes zu Grunde legen (Wie bereits der Beitrag der Dame zeigt). Ich persönlich finde Canyon Bikes attraktiv und preislich soweit Ok. Obwohl ich schon zustimme wenn hier jemand behauptet, dass die Preise durch das ausschalten des Einzelhandels, deutlich günstiger sein müßten.

Ich gehöre zu denjenigen die alles selbst am Bike erledigen können, bis hin zum Lagersitzfräsen (Steuersatz) oder Tretlagergewinde nachschneiden und bin somit nicht auf den Einzelhandel angewiesen. Ich bestelle nur noch online. Wenn es nun nach mir ginge, könnten alle Hersteller ihre Bikes/Rahmen online zu günstigeren Preisen verkaufen. Auf die Beratung verzichte ich gerne, die kostet nur meine Zeit und meine Nerven. Die Ausnahmen diesbezüglich sind so gering, dass sie schon nicht mehr erwähnenswert sind.

Um zum Thema zurück zukommen: Diejenigen die selbst schrauben können(auch ein Fully, Mehrgelenker, Stichwort "Lagerwartung") und diejenigen die über einen funktionierenden Werkstattkontakt verfügen und beim Kauf des Bikes bare Münze sparen wollen; Greift bei einem Versenderbike zu. Denjenigen die zwei linke Hände haben, bleibt nichts anderes übrig als beim Bikekauf einen erfahrenen Biker mitzunehmen und den Laden voher im Bezug auf Service etc. auf links zu drehen - und natürlich viel Glück -

Warum Bikeshops sich so dämlich verhalten und auf gutes Geld verzichten (die verdienen keineswegs sehr wenig an Reparaturen) wird wohl immer ein Geheimnis bleiben. Zumal sie für ein Canyon Bike ja nicht den Service der Garantieabwicklung erbingen müssen und dies der Canyonkäufer sicherlich einsieht.

Ich wünsch Euch ne goile Saison!

Gruß, Running
 
marinman schrieb:
Einige Aussagen gehen ja hier völlig am Thema vorbei.
Es geht doch eigentlich gar nicht um die Frage welche angebliche Kostenersparnis wir beim Versandhandel haben oder auch nicht. Es geht eigentlich darum was wir in Zukunft wollen. Das es mehr schlechte High-End Händler gibt als gute ist mir schon klar, aber mancher "schlechte" Händler kann mit Augen zu eine 7-Gang Nabe reparieren, wo ein Federgabelspezialist lieber die Hände von lässt. Es ist also gut, dass es verschiedenenartige Händler gibt, die unterschiedliche Stärken und Schwächen haben.
Aber in meinem Umkreis (ca. 100 km rund um Hamburg) sind in den letzten vier Jahren sechs wirklich sehr gute und fähige Händler übern Berg gesprungen, hinzu kommen noch einmal drei Händler, die es zwar immer noch gibt, die aber von sogenannten beratungsintensiven Rädern Abstand genommen haben, da Sie sich in den letzten Jahren in Ihrer fachlich sehr guten Kenntnis ausgenutzt gefühlt haben und dazu einfach keine Lust mehr haben. Nach meiner Meinung absolut verständlich. Und jeder Händler, der noch wirklich den Mut hat sich gute und "teure" Sachen in den Laden zlen, guckt derzeit eher unglücklich durch die Gegend, da sich die Macht des "Geizes" immer mehr durchschlägt. Wie lange werden Sie dieses Spielchen noch mitmachen, bzw. mitmachen können.
Allgemeiner Spruch der Händlerschaft ist folgender:
Ich verkaufe eher zehn Kettlerräder für 499,-€, als ein High-End Bike für 4990,-€.
Ein Satz, den man wohl nachvollziehen kann. Also was wollen wir eigentlich? Und was passiert, wenn der Fachhändler unserere geliebte Sparte komplett aufgibt? Was passiert, wenn wirklich die letzten guten Händler nicht mehr da sind, oder schlichtweg keine Lust mehr haben weiterzumachen?
Wie ich schon erwähnt habe, Canyonbikes sind von der eigentlichen Kalkulation her sogar relativ teuer, aber selbst wenn der Fachhandel irgendwann einmal aufgibt, es wird immer jemand im Internet versuchen billiger zu sein. Wollen wir das? Wann erwischt es uns selbst?


ICH HABE MIR DIE MÜHE GEMACHT DEINEN SHIT DURCHZULESEN;
 
marinman schrieb:
Einige Aussagen gehen ja hier völlig am Thema vorbei.
Es geht doch eigentlich gar nicht um die Frage welche angebliche Kostenersparnis wir beim Versandhandel haben oder auch nicht. Es geht eigentlich darum was wir in Zukunft wollen. Das es mehr schlechte High-End Händler gibt als gute ist mir schon klar, aber mancher "schlechte" Händler kann mit Augen zu eine 7-Gang Nabe reparieren, wo ein Federgabelspezialist lieber die Hände von lässt. Es ist also gut, dass es verschiedenenartige Händler gibt, die unterschiedliche Stärken und Schwächen haben.
Aber in meinem Umkreis (ca. 100 km rund um Hamburg) sind in den letzten vier Jahren sechs wirklich sehr gute und fähige Händler übern Berg gesprungen, hinzu kommen noch einmal drei Händler, die es zwar immer noch gibt, die aber von sogenannten beratungsintensiven Rädern Abstand genommen haben, da Sie sich in den letzten Jahren in Ihrer fachlich sehr guten Kenntnis ausgenutzt gefühlt haben und dazu einfach keine Lust mehr haben. Nach meiner Meinung absolut verständlich. Und jeder Händler, der noch wirklich den Mut hat sich gute und "teure" Sachen in den Laden zlen, guckt derzeit eher unglücklich durch die Gegend, da sich die Macht des "Geizes" immer mehr durchschlägt. Wie lange werden Sie dieses Spielchen noch mitmachen, bzw. mitmachen können.
Allgemeiner Spruch der Händlerschaft ist folgender:
Ich verkaufe eher zehn Kettlerräder für 499,-€, als ein High-End Bike für 4990,-€.
Ein Satz, den man wohl nachvollziehen kann. Also was wollen wir eigentlich? Und was passiert, wenn der Fachhändler unserere geliebte Sparte komplett aufgibt? Was passiert, wenn wirklich die letzten guten Händler nicht mehr da sind, oder schlichtweg keine Lust mehr haben weiterzumachen?
Wie ich schon erwähnt habe, Canyonbikes sind von der eigentlichen Kalkulation her sogar relativ teuer, aber selbst wenn der Fachhandel irgendwann einmal aufgibt, es wird immer jemand im Internet versuchen billiger zu sein. Wollen wir das? Wann erwischt es uns selbst?


ICH HABE MIR DIE MÜHE GEMACHT DEINEN SHIT DURCHZULESEN;ALSO SOLLEN WIR ALLE BIKES FÜR MIND:4999;-EURONEN KAUFEN?
UND WER UNTER DIESEM PREIS QUALITÄT ERWARTET --SOLL ERSCHOSSEN WERDEN--????????
 
Du hast ja überhaupt nichts kapiert.
Niemand soll, jeder kann... . Es geht einfach darum, dass es vor Jahren noch möglich war sogenannte High-End Bikes in Läden in noch ausreichender Markenvielfalt anzuschauen und mir ist einfach aufgefallen, dass das nicht mehr so ist. Selbst Räder über 1500,-€ sind heute nur noch sehr wenig in den Läden vertreten und das ist mit aller, aller Sicherheit sehr bedenklich und schade und der Versandhandel trägt laut Aussage einiger Händler dazu bei.
Wenn Du Hohlnase also sinnige Aussagen, zudem noch Fragen und Feststellungen hierzu nicht kapierst, solltest Du eventuell einige Sätze nochmals lesen oder jemanden mit mehr Hirn dazu befragen.
 
marinman schrieb:
Es geht einfach darum, dass es vor Jahren noch möglich war sogenannte High-End Bikes in Läden in noch ausreichender Markenvielfalt anzuschauen und mir ist einfach aufgefallen, dass das nicht mehr so ist. Selbst Räder über 1500,-€ sind heute nur noch sehr wenig in den Läden vertreten und das ist mit aller, aller Sicherheit sehr bedenklich und schade und der Versandhandel trägt laut Aussage einiger Händler dazu bei.

Hey überlege doch mal welches Kapital so bei einem kleinen Händler in seinem Laden herumsteht. Dass es nicht mehr so viel Auswahl hat ist sicher nicht wegen dem Versandhandel. Der Händler muss ja zuerst viele tausend Euro in seine Ausstellungsräder investieren, bevor er etwas verkaufen kann. und dieses Geld hat nicht jeder. Vor ein paar Jahren kostete ein High-End-Bike nur ein Teil von dem was heute.
 
Vielleicht sollte Canyon einfach die Coast-Aufkleber für den Gang zum
Händler mitliefern. :D
Oder wie hat es noch der Dieb von Bimmel´s Canyon gemacht? Er hat,
glaube ich, ein Specialized daraus gemacht. Wahrscheinlich wollte er es auch nur zum örtlichen Händler bringen.
Prost
 
Vor ein paar Jahren kostete ein High-End-Bike nur ein Teil von dem was heute.

hängt davon ab, was du mit vor ein paar jahren meinst:

hab eine Zeitschrift von 2001 zuhause mit marktübersicht, da kosten high end bikes auch locker 3-5000 € auch ür mehr ist einiges zu haben.
 
Also, MTB`s und Fullys sind in den letzten Jahren nicht wirklich teurer geworden. Rennräder schon, aber da eigentlich auch nur die Italiener und Cannondale, ansonsten sind auch da die Fachhandelspreise stabil geblieben. Hängt aber wohl mehr mit dem hohen Euro zusammen, als das es Absicht war. Trotzalledem haben die Händler in High-End-Bereich weitaus weniger stehen, als noch vor drei, vier Jahren. Und daran sind wohl auch die Versender, dito das Internet dran schuld. Wir werden es wohl alle nicht ändern können, aber schade ist es allemal.
 
Ihr tut ja so als hätten die Versender einen Marktanteil von 50%. Vielleicht ist das ja bei euch in Deutschland anders, aber in Österreich hab ich dieses Jahr vielleicht 4 Fahrer mit Canyons gesehen und von Radons und roten Bullen war überhaupt keine Spur. Eine verschwindend kleine Minderheit meiner Meinung nach. Dass einige Händler wenige Modelle rumstehen haben liegt mMn einfach daran, dass es einfach schweinemäßig viel Geld kostet. Die größeren Händler haben ja trotzdem teure Bikes rumstehen.

Gute Erfahrungen habe ich mit Reparaturen beim Händler (von dem ich mein HT habe) sowieso nur sehr wenige gemacht.
 
POSITIVES BEISPIEL:

heute erlebt in Salzburg: bin zu einem Fahrradhändler um eine Kralle für die Talas zu kaufen. Er hatte leider keine vorrätig und hat mir deshalb einen anderen Händler empfohlen.

Dann schaut er so auf mein ES6 und meint, "schönes Radl, was hast denn da bezahlt?"
"1800,-"
"Wow, mit DER Ausstattung...? Da zahlst ja bei uns für ein Simplon Lexx mindestens 3000,- ..."

Dann haben wir noch etwas geplaudert, wie es mir denn gefällt, was ich so dran verändert habe usw.

Freundlich, kompetent ==> da schau ich gerne wieder vorbei wenn ich was brauche!
 
Also bei uns in der Gegend gibt es jede Menge Canyons (sicher 50%).
Aber es sind alles "Schweizer Canyon's" :D
Nein im ernst. Hier sieht man auch fast keine Versenderbikes. Eher schon Baumarktschrott. Man fällt auch fast nicht auf mit einem "Deutschen Canyon", da es ja viele "Schweizer Canyon's" hat. Kann aber nicht sagen wie es ist, wenn ich mal damit zum Händler muss. (Habe bis jetzt immer alles selber geschraubt)

Willy
 
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