Biker-Füße

Altera Vanish

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die Sohle müsste funktionieren.
 

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Re: Biker-Füße
Habe durch Zufall auch was gefunden.
Interessant finden ich, dass man schon anhand der Form der Innensohle erahnen kann, ob das Modell grundsätzlich eine ausreichende Zehenbox haben könnte. Scheint hier der Fall zu sein..
 

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Altera Vanish

die Sohle müsste funktionieren.

Auch rein optisch scheint mir dieser Schuh bisher am besten die Frage der Zehenbox anzusprechen.

Interessant ist auch die Beschreibung des Herstellers "footshape". Dadurch hat man den Eindruck, dass die Jungs sich Gedanken gemacht haben, worum es hier geht.
 

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Der Altra-Dealer in Bochum hat mir von Problemen in dieser Firma berichtet, und mich auf einen anderen Anbieter/Hersteller aufmerksam gemacht: topo.

Hier ein Foto, das häng ich mir an die Wand!
 

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Interessant ist auch die Beschreibung des Herstellers "footshape". Dadurch hat man den Eindruck, dass die Jungs sich Gedanken gemacht haben, worum es hier geht.
Haben die. Da gibts auch irgendwo eine "origin story". Gründer hat Leuten mit Problemen beim Laufen geholfen in dem er Schaumstoff von herkömmlichen Laufschuhen entfernt hat. Das kam gut an und er hat mehr Schaumstoff weggenommen. So oder so ähnlich.

Altras kann ich empfehlen. Habe die Lone Peak runtergelaufen und habe jetzt die Superior als Wanderschuh. Hat man noch Rucksackgewicht drauf ist eine etwas gedämpfte Sohle schon schön.

Die Superior sind luftiger um die Zehen als die Lone Peak 3.5. Da gibt es also auch Unterschiede innerhalb der Marke.
 
New Balance Minimus Trail 10v1.

Bei den Minimus Trail muss man extrem aufpassen, aus welcher Generation und aus welchem Produktjahr(!) die kommen - es gibt hier signifikante Unterschiede.

Der ursprüngliche Minimum Trail 10v1 stammt ca. aus dem Jahr 2011 (!), siehe

Die nachfolgenden Generationen wurden wesentlich schmaler und wesentlich weniger minimalistisch - bis wir seit 2018 wieder bei 10v1 angekommen sind. Von der grundsätzlichen Idee sind v1-2018 und v1-2011 deckungsgleich, nur ist v1-2018 etwas enger geschnitten und hat meines Erachtens eine härtere Sohlenmischung.

Ich selbst besitze zwei Paar 10v1-2011 (die ich ca. 2013/2014 im Ausverkauf billigst erwischt habe) und zwei Paar 10v1-2018, die ich 2019 nach langem Ringen zum Listenpreis gekauft habe.

Gibt es Meinungen zur Vibram-Sohle betr. Grip?

Vibram ist eine Marke und das Signet wird als Premium-Qualitätsmerkmal an die Sohle gepappt. Es gibt zig unterschiedliche Mischungen (und noch mehr Profile), die sich alle unterschiedlich verhalten (Widerstand gegen Abrasion = Verschleiss, stickiness, Kälte-/Nässeverhalten).

Über Jahre war Vibram das Einzige, was man unter Premium-Schuhen finden konnte. Vibram ist echt Ok. Mittlerweile werden von den Schuhherstellern auch Michelin oder Continental als Qualitätsmerkmal für die Sohle gepusht.

Die Vibram-Sohle an den v1-2011 ist gummiartig, weich und "sticky". Die Pins können rein, man spürt sie auch bei abgelaufenem Profil nicht, Schuh wird festgehalten. Bei den v1-2018 habe ich den Eindruck, dass die Sohle härter abgestimmt ist, bei ähnlicher stickiness. Ich habe die v1-2018 bisher nicht wirklich Pins ausgesetzt, so dass ich hierzu nichts schreiben möchte.

Die Vibramsohle bei den v1-2011 war recht haltbar (85+ kg, Wandern mit Gepäck, Rennen) - nur das Pseudoprofil ist eher schnell weg und m.E. sowieso eher nicht so hilfreich. Bei einem Schuh ist mittlerweile ein Loch in der Sohle, auf Höhe des Vorderfusses, da wo man prima beim Rennen abdrückt - die vielen Kilometer haben halt Auswirkung. Ich verwende den Schuh gerade noch auf dem Laufband, im Prinzip ist der aber schon fertig und durch - über die Lebensdauer will ich aber wirklich nicht klagen.

Das Profil der v1-2018 ist identisch; ich würde da keine besondere Erwartung an Performance anlegen. Haltbarkeit kann ich noch nicht beurteilen.

Zum Vergleich: Ein "normaler" Trail-Runner La Sportiva Bushido (Generation 1) hat eine ultra-sticky Sohle, ein richtig gutes Profil, das aber gerade unter dem Vorfuss rubbeldiekatz bei Last wegkonsumiert wird.
 
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hmmm, .... soll ich meinen großen Zeh wegschneiden lassen? Wird ja lt. Schuhindustrie eh nicht gebraucht .....
 

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Jetzt meine beiden Laufschuhe vom Amazon-Chinaman NoName für 20 bis 30 €, Gr. 43 und 44. Die 43 werde ich aussortieren......, das habe ich jetzt erst erkannt.

Nächster Schritt: Diese Dinger werden auf dem bike ausprobiert!
 

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Flatpedals heutzutage sind so flächig, dass die Sohlenstruktur in den Hintergrund tritt. Ich kann keinen Vergleich zu 5/10 geben, nur dass mir die Schuhe überraschend gut zum radeln taugen.


Wie schon gesagt, meine Flatpedals sind flächig genug. Die Sohle der Öttilö sind nicht wirklich steif, aber doch steifer und formhaltiger als man erwarten würde. Das Profil ist gerade richtig für die Flats.

Habe die oneup Pedale weil die die größte Plattform haben die ich finden konnte. Mit meinen Barfußschuhen klappt das aber nicht so gut,die haben Profil und etwas dickere Sohle also etwas steifer als mit richtiger Minimalsohle die hier,die Öttilös sehen da recht ähnlich aus finde ich. Gibt da noch die Topo die haben eine wirklich dicke Sohle,aber halt auch nicht steif dann weil Laufschuh

Als Barfußschuhe also nicht fürs Rad sieht mir der Großteil der Barfußschuhe immer noch zu klein aus egal ob Vivo,Merell,Topo,Zaqq,die Zaqq habe ich und sind etwas besser als die Merell Vapor aber drücken immer noch am großem Zeh.
Werde wohl die hier mal probieren(Freet),die scheinen wirklich geräumig für den Zeh zu sein (gibts auch als Versionen ohne Zehschlitz)

zeet.jpg
zeet2.jpg
 
GLuehhops, wie sehr ich Dir danke für dieses Foto.
Es ist nämlich der BEWEIS, dass meine ursprüngliche Vermutung/These, dass 5.10 und all die anderen Verkaufsschlager nicht gut sind für unsere Füße, zutrifft!
Diese Verallgemeinerung ist es, die ich (und scheinbar auch ein paar andere) stört.

Denn ich nehme doch an, dass die Schuhe so gefertigt sind, dass sie einer möglichst großen Zahl an Käufern passen. Und scheinbar tun sie das auch, denn sonst würden sie sich ja nicht so gut verkaufen (Schuhe im Allgemeinen & 5.10 im Speziellen).

Das gepostete Foto zeigt nun, dass es neben dir noch einen zweiten gibt, für den die 5.10 halt nicht passen - wobei, ganz ehrlich: wenn mir ein Schuh so offensichtlich nicht passt (zu eng & zu lang), dann kauf ich ihn mir einfach nicht. Man sollte halt vor dem Zahlen probieren (so hat man das zumindest früher gemacht und manche - wie ich - praktizieren das bis heute); aber dann hätte man ja womöglich im Nachgang nichts zu Meckern...
 
ganz ehrlich: wenn mir ein Schuh so offensichtlich nicht passt (zu eng & zu lang), dann kauf ich ihn mir einfach nicht
Also wenn mir ein Thread nicht passt, mach ich da einfach nicht mit. Aber wie so viele Menschen gar nicht wissen, dass ihre Schuhe eigentlich schlecht sitzen und ihre Füße verkümmern lassen, bleiben sie penetrant in Threads, die ihnen nicht passen. Drückt wohl (noch) nicht genug. Kommt aber irgendwann vielleicht noch. Mit 30 war ich mir der Problematik auch noch nicht bewusst. Leider.
 
Diese Verallgemeinerung ist es, die ich (und scheinbar auch ein paar andere) stört.

Denn ich nehme doch an, dass die Schuhe so gefertigt sind, dass sie einer möglichst großen Zahl an Käufern passen. Und scheinbar tun sie das auch, denn sonst würden sie sich ja nicht so gut verkaufen (Schuhe im Allgemeinen & 5.10 im Speziellen).

Das gepostete Foto zeigt nun, dass es neben dir noch einen zweiten gibt, für den die 5.10 halt nicht passen - wobei, ganz ehrlich: wenn mir ein Schuh so offensichtlich nicht passt (zu eng & zu lang), dann kauf ich ihn mir einfach nicht. Man sollte halt vor dem Zahlen probieren (so hat man das zumindest früher gemacht und manche - wie ich - praktizieren das bis heute); aber dann hätte man ja womöglich im Nachgang nichts zu Meckern...

Das Problem ist halt einfach dass wenn man von kleinauf nie "normale" Schuhe trägt(kommt in Deutschland warscheinlich nie vor) oder wie bei mir aufhört normale Schuhe zu tragen und durch Barfuß/schulauf und korrekturübungen wieder eine etwas natürlichere Zehenstellung bekommt,das es dann schlicht KEINE normalen schuhe gibt die passen.
 
Denn ich nehme doch an, dass die Schuhe so gefertigt sind, dass sie einer möglichst großen Zahl an Käufern passen

"Dass sie von einer möglichst grossen Zahl an Personen gekauft werden".

Ich habe hier auch noch (wirklich) schöne elegante "Business-Schuhe", schwarzes Leder, nächster Karriereschritt eingeschlossen. Die kann ich anziehen, weil der Fuss sich anpasst. Mega viel Spass macht das aber nicht.

Warum kauft man 5.10? Es ist eine Marke, sie ist bekannt, assoziiert mit "Qualität", Schuhe sind einfach verfügbar, und mindestens tolerabel am Fuss. Ergo - kaufen. Und was auf 5.10 oder Adidas zutrifft, trifft auch auf viele andere grosse Marken zu.

Alternative Schuhe zu finden, erproben zu können, und dann passend zu kaufen ist (aus meiner Sicht und für meine Füsse, und für Geduld im Shopping) schon ein Drama. Mittlerweile habe ich gelernt, extremst auf die Passform aller Dinge zu achten, mit denen mein Körper direkt Kontakt hat. Das reicht selbstverständlich von Schuhen bis zu Computer-Tastaturen, trifft aber auch Rucksäcke, oder (extremes Beispiel) Trapeze für den Wassersport. Wenn es nicht perfekt passt - einfach lassen. Kompromisse funktionieren nicht.
 
Das gepostete Foto zeigt nun, dass es neben dir noch einen zweiten gibt, für den die 5.10 halt nicht passen - wobei, ganz ehrlich: wenn mir ein Schuh so offensichtlich nicht passt (zu eng & zu lang), dann kauf ich ihn mir einfach nicht.

Hallo, SantaCruz, ich finde Deine kritischen Anmerkungen angebracht, und völlig ok, und trifft bei mir auch zu. Ich wußte/spürte nicht, dass sie nicht passen.

Noch mal, es geht hier nicht nur um 5.10, sondern auch um Scott, oder Giro, oder shimano, oder wie sie alle heißen. Sie sind nämlich ALLE gut bis sehr gut bewertet.
https://www.mountainbike-magazin.de/zubehoer/flat-pedalschuhe-im-test/Denn der Redakteur der Zeitschrift muss es ja wissen. Denn er hat ja unabhängig getestet! Genau aufgrund so eines Tests habe ich gekauft, sie waren neu auf dem Markt.


Eine Bitte hätte ich jetzt an Dich. Würdest Du ein Foto von Deinen Füßen auf den Innensohlen Deiner Schuhe machen und hier einstellen? ich würde nämlich gerne mehr wissen, warum Du kein Problem mit diesen Schuhen hast.
 
ganz ehrlich: wenn mir ein Schuh so offensichtlich nicht passt (zu eng & zu lang), dann kauf ich ihn mir einfach nicht. Man sollte halt vor dem Zahlen probieren (so hat man das zumindest früher gemacht und manche - wie ich - praktizieren das bis heute); aber dann hätte man ja womöglich im Nachgang nichts zu Meckern...
Wenn es nicht perfekt passt - einfach lassen. Kompromisse funktionieren nicht.

Ihr schreibt das so leicht. Wenn ich danach gehen würde (also keine Kompromisse zu machen), hätte ich keine Schuhe. Da wären nur Maßanfertigungen möglich, und das wäre extrem aufwändig und teuer. Da wären nicht nur Alltagsschuhe und Bikeschuhe dabei, sondern auch leichte Bergschuhe ("Trail-Running-Schuhe"), steigeisenfeste Bergschuhe, Skischuhe, ... da kommt ein ordentliches Sortiment zusammen.

Ehrlich gesagt, ich hab noch nie Schuhe angehabt, die wirklich gepasst haben. Die hier gezeigten mimimalistischen Schuhe kenne ich aber (noch) nicht, sie schauen sehr vielversprechend aus - besonders der Freet schaut ausreichend breit aus.
 
Ihr schreibt das so leicht.

Schreiben ist leicht. Diese Philosophie möglichst kompromisslos durchzusetzen ist - wie Du selber schon erlebt hast - hart. Trotzdem: Einfach "nein" sagen ;)

Eine halbe Stunde in 'nem stickigen warmen Untergeschoss in steigeisenfesten Stiefeln mit nochmals warmen Socken rumzustreunen, nur um festzustellen, dass der rechte Schuh dann doch einen Hauch zu klein ist? Meh! Ein geschlagenes Jahr später waren es dann die Hanwag die gepasst haben.

Neopren-Anzug? Stoffhose für den Business-Anzug? Hemden? Alles die gleiche Sosse. Gottseidank finde ich das da mittlerweile innerhalb weniger Sekunden heraus. Aber Schuhe? Gute und gut passende Fussbekleidung zu finden ist für mich ein Graus.

Und dann geht das ganze Drama nach ein paar Jahren wieder los, weil das Material ja verschleisst und die Hersteller ganze neue frische wilde Ideen vom "next best thing" mit der nächsten allerbesten Passform haben. :heul: ?‍♂️ (ganz zu schweigen von der eigenen Füllform :aufreg:)
 
Eine Bitte hätte ich jetzt an Dich. Würdest Du ein Foto von Deinen Füßen auf den Innensohlen Deiner Schuhe machen und hier einstellen? ich würde nämlich gerne mehr wissen, warum Du kein Problem mit diesen Schuhen hast.
Ich glaube, dass das recht einfach zu beantworten ist - ich glaube, bei meiner Fahrzeit ist es schlicht problemlos, auch wenn der Schuh womöglich nicht ganz genau passt (wenngleich ich keinen Druck bei den Zehen gespürt hatte, bis dato). Zudem hab ich auch sonst eher wenig Probleme mit Schuhen, womöglich also Glück mit den Füßen an sich. Wobei - die Spezialized-Schuhe z.B. haben mir irgendwie gar nicht gepasst, wobei ich die den 5.10 sogar vorgezogen hätte, da meiner Meinung nach härter bei den Sohlen...

Schuh zerlegen und Foto-machen ist aber im Moment leider nicht - Gebrauchshand in Schiene und einhändig bekomm ich das nicht hin ...
 
Ihr schreibt das so leicht. Wenn ich danach gehen würde (also keine Kompromisse zu machen), hätte ich keine Schuhe.
Das war auf das eingestellte Foto bezogen, welches - meiner Meinung nach - keinen Kompromiss-Schuh sondern einen absolut nicht passenden Schuh zeigte.

Dass die Industrieware ganz einfach stets einen Kompromiss darstellen wird, das erscheint mir aber schon logisch nachvollziehbar - klar muss hier ein Produkt hergestellt werden, welches möglichst vielen Personen möglichst gut passt, um "leistbar" zu sein. Denn, die meisten hier werden es wissen, ein Maßschuh ist ziemlich kostspielig - sowas ist wirtschaftlich für ein Massenprodukt nicht abbildbar...
 
Denn der Redakteur der Zeitschrift muss es ja wissen. Denn er hat ja unabhängig getestet!
Ach so - diesen Satz würde ich mal so stehen lassen, da sich ohnehin jeder selbst ein Urteil über die "Unabhängigkeit" von Tests in Bike-Magazinen bilden kann (sollte).

Für mich taugen solche Tests "nur" als grober Marktüberblick und womöglich noch dazu, um Infos zu Verarbeitung und Haltbarkeit zu bekommen - aber was unterm Strich zu mir passt (egal ob Bike, Schuh, oder Werkzeug), das muss ich schon selbst definieren und herausfinden ... Dafür halte ich mich für zu individuell, um mich da völlig dem Urteil der Journaille zu ergeben! ?
 
Dass die Industrieware ganz einfach stets einen Kompromiss darstellen wird, das erscheint mir aber schon logisch nachvollziehbar - klar muss hier ein Produkt hergestellt werden, welches möglichst vielen Personen möglichst gut passt, um "leistbar" zu sein.
Ja, das stimmt so weit. Aber bei Schuhen frage ich mich seit Jahrzehnten, warum die so bescheuert gebaut sind: Zehenbox viel zu eng, obwohl mit den Zehen seitwärts keine Last übertragen werden kann.

Ich meine, es wäre sinnvoller, Schuhe nur bis einschließlich Ballen enger zu schneiden, das ist auch der Bereich, in dem Rotationskräfte aufgenommen werden können. Die Zehenbox würde ich so breit machen, dass die Zehen nicht an der Schuhwand anliegen. Dadurch würden den Zehen eine natürlichere Haltung ermöglicht, und auch die Stützarbeit nach unten wäre für die Zehen wesentlich besser zu bewerkstelligen, weil sie dann individuell (jede Zehe für sich) arbeiten kann. Die Optik von solchen Schuhen wäre etwas anders, aber da würden sich die Leute auch daran gewöhnen.
 
Ich meine, es wäre sinnvoller, Schuhe nur bis einschließlich Ballen enger zu schneiden, das ist auch der Bereich, in dem Rotationskräfte aufgenommen werden können. Die Zehenbox würde ich so breit machen, dass die Zehen nicht an der Schuhwand anliegen. Dadurch würden den Zehen eine natürlichere Haltung ermöglicht, und auch die Stützarbeit nach unten wäre für die Zehen wesentlich besser zu bewerkstelligen, weil sie dann individuell (jede Zehe für sich) arbeiten kann.
Bin zwar kein Schuster und weiß nicht, warum das nicht genau so praktiziert wird - aber klingt eigentlich schwer vernünftig...
 
Dass die Industrieware ganz einfach stets einen Kompromiss darstellen wird, das erscheint mir aber schon logisch nachvollziehbar - klar muss hier ein Produkt hergestellt werden, welches möglichst vielen Personen möglichst gut passt, um "leistbar" zu sein.
Leistbar ist hier aber gar nicht das Problem. Schuhe werden grundsätzlich falsch gebaut. Es fehlt völlig das Bewusstsein für die natürliche Funktion der Füße. Stattdessen dominieren falsche Dogmen, wie dass ein Schuh einen Absatz haben muss um das Abrollen zu fördern. Der normale Schuh ist falsch! Das wird nicht besser nur weil die meisten Menschen nie etwas anderes erlebt haben als solche falschen Schuhe und gar solche falschen Schuhe brauchen, weil sie nie gelernt haben den Fuß so zu benutzen, wie er eigentlich von Mutter Natur aus benutzt werden sollte.

Aber bei Schuhen frage ich mich seit Jahrzehnten, warum die so bescheuert gebaut sind:
Anfangs haben sich viele meiner Freunde und Bekannten über diese komischen Schuhe gewundert. Ich hab mich dann erklärt. Eine Reaktion von einer guten Freundin: "Aber das sieht nicht schön aus."
Sie hat jetzt mit dem Laufen angefangen und sich prompt die Fußgelenke schmerzhaft überlastet. Sie macht sich jetzt schlau bezüglich Barfußlaufen...

Es muss schön aussehen! Bis es weh tut.
 
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