Biker-Füße

Deine Wadenmuskulatur und Deine Achillessehnen werden es Dir danken.
My 50c: hatte stärker werdende Achillessehnenschmerzen vom/beim Joggen bekommen, erst eine Seite, dann beide. Joggen über 1 Jahr unterbrochen. Wieder angefangen, wieder das gleiche. Dann die Erkenntnis: Nicht die A-Sehne ist die Ursache, sondern die Wade! Verhärtung an einer bestimmten Stelle in der Wade. Mit Blackrolls wieder herausgearbeitet, das sind Schmerzen, kann ich sagen.

Und jetzt: Barfuß(treter) = schmerzfreies Joggen, stundenlang.
 

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Re: Biker-Füße
(...) Das hat anscheinend sogar mehr mit dem Hirn zu tun als mit dem Körper, wenn ich das Angelesene mal so interpretieren darf. (...)
?
Oder der Koerper ist gefuehlt 104
Könnte man, aber ich bin da ein relativ "einfacher" Mensch - ich kratz mich nicht, wenns nicht juckt und ich tanz auch nicht, wenn keine Musik spielt ... (...)
Fehlt noch: und ich hab auch keine Krankheit nur weil ich davon im Internet gelesen hab ?
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) Gesundheitssystem das kurativ, statt präventiv ausgerichtet ist. Es greift dann erst ein, wenn es schon zu spät ist. (...)
Ist halt die Frage, wie das anders aussehen soll.
Praeventiv hiesse ja dann, dass diese ganzen (Deiner Meinung nach) fuerchterlich ungesunden Schuhe verboten werden muessten.
Und als allererstes verbietest Du dann bitte das Auto ...

Also dann viel Vergnuegen. Ich weiss, wie man sofort wuetend angeblafft wird, wenn man es wagt, die Autofahrerei zu kritisieren. Dann kommt sofort ein wutentbranntes 'aber wir sind doch aufs Auto angewiesen!'
Die Leute wollen halt ihr Leben nicht aendern und nix dazulernen.
 
Diese Fehlstellung im Knie wäre vielleicht nie entstanden, wenn der Gehapparat ordentlich ausgebildet worden wäre. Das ist ja genau der Punkt: man steckt seit frühester Kindheit nur in komischen Schuhen, die den Gang verzerren, was langfristige Auswirkungen und Ausstrahlungen hat
Da kommen wir natürlich zu dem, wovon einer grundsätzlich ausgeht. Du bist halt überzeugt von, dass es an den Schuhen liegen muss. Ist aber leider nicht immer so einfach. Es gibt viele Fehlbildungen im Skelett, die man nicht bemerkt solange man jung ist, weil man die dann unbemerkt ausgleicht.
 
Es gibt viele Fehlbildungen im Skelett, die man nicht bemerkt solange man jung ist, weil man die dann unbemerkt ausgleicht.
Das Skelett entwickelt sich beim Aufwachsen. Diese Fehlbildungen...bilden sich. Durch schlechte Einflüsse.

Ich weiss, wie man sofort wuetend angeblafft wird, wenn man es wagt, die Autofahrerei zu kritisieren. Dann kommt sofort ein wutentbranntes 'aber wir sind doch aufs Auto angewiesen!'
Die Leute wollen halt ihr Leben nicht aendern und nix dazulernen.
Und genau deswegen muss man streiten, dass Barfußlaufen die natürliche Methode ist. Oder über sonstige "selbstevidente Wahrheiten", denen sich die Menschen ergeben haben. Die Welt muss so sein, wie man sie kennt, und nicht anders! Wer was anderes sagt ist böse und muss bekämpft werden!
 
(...) Du bist halt überzeugt von, dass es an den Schuhen liegen muss. Ist aber leider nicht immer so einfach. Es gibt (...)
aber auch Menschen die mit UE-50 kerzengerade und parallele Zehen haben trotz der 'poesen' Sportschuhe mit ihrer (vorgeblich) zu engen Zehenbox welche diese Menschen bereits ihr Leben lang nutzen ?
 
aber auch Menschen die mit UE-50 kerzengerade und parallele Zehen haben
... und damit der Beweis sind, dass sie durch Schuhe deformierte Füße haben. Naürliche Zehen sind nicht parallel! Das lässt sich aus der Konstruktion der Sehnen ableiten. Die Sehnen, die über die Zehengelenke laufen, sind nicht parallel, sondern "fächerförmig" angeordnet. Gut zu sehen ist das auf dem Fußrücken, wo sich die Sehnen gut abzeichnen. Die Zehen müssen, um eine saubere Krafteinteilung zu gewährleisten, in Verlängerung der Sehnen verlaufen. Das ist aber mit parallelen Zehen nicht möglich (gut, in der Mitte vielleicht, aber die am Rand werden auf jeden Fall schräg belastet).
 
aber auch Menschen die mit UE-50 kerzengerade und parallele Zehen haben trotz der 'poesen' Sportschuhe mit ihrer (vorgeblich) zu engen Zehenbox welche diese Menschen bereits ihr Leben lang nutzen ?
Schwein gehabt. Glückwunsch dann! Soll auch Leute geben, denen der Beutel ihrer Unterhose vorne nicht zu eng ist. Kann ich gar nicht glauben.
 
Das Skelett entwickelt sich beim Aufwachsen. Diese Fehlbildungen...bilden sich. Durch schlechte Einflüsse.
Ob da die Schuhe wohl das schlimmste sind der äußeren Einflüsse? Oder vielleicht doch eher der verstauchte Fluss, den sich jeder mal holt? Und ob sich die Leute wohl wirklich gern zu enge Schuhe kaufen und die dann immer anziehen, bis die Füße kaputt sind?
 
Leute, Bazooka einstecken, Deeskalation, Mässigung :)

Neben Verboten gibt es genügend Möglichkeiten, Änderung herbeizuführen. Nudging, Bildung, Verankerung anderer kultureller Werte.

Schätzt Euch glücklich, dass in unserem Kulturkreis das Binden von Füssen (was die Füsse effektiv verkrüppelt) nie verwendet wurde, um einem Schönheitsideal für das weibliche Geschlecht nachzujagen.
 
Ja , finde die Grafik auch nicht mehr.
Uff, ich fürchte da hast du dich von einer Grafik hinters Licht führen lassen und diese anschließend als Fakt präsentiert ("siehe Statistiken"). Eine Grafik sind noch lange keine Statistiken. Bitte nicht als Angriff verstehen, ich würde das nur gerne richtig stellen.

Aber ich hab auf die Schnelle das hier gefunden. Die Studienlage ist sehr schlecht, Warum auch immer, obwohl man da genauer forschen sollte.

https://www.gesundheitsfundament.de/fundament/langlebigkeitsvoelker/
Ein Artikel in einem Shop der Gesundheitsprodukte vertreibt, mit merkwürdiger Quellenangabe - hier ist automatisch gesunde Skepsis angebracht.
Nachdem ich mich etwas mehr damit beschäftigt habe scheint mir die Studienlage überhaupt nicht schlecht. Der Eindruck entsteht womöglich dadurch, dass man selbst nicht in dem Gebiet aktiv ist, dementsprechend nicht weiß wo/wie man am Besten sucht. Als Ausgangspunkt lässt sich z.B. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3062986/ verwenden, von dort kann man sich weiter hangeln.

Wir können von den Völkern lernen. Hier in Deutschland kommen wir nicht auf 80 Jahre.
Doch, kommen wir, wir liegen sogar drüber https://www.destatis.de/DE/Themen/G...ung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/_inhalt.html

  • Hunzucuc ( Pakistan ) Über 100 Jahre alt
  • Abchasien ( Kaukasus ) Weit über 80 Jahre
  • Vilcabamba ( Ecuador ) Über 100 Jahre
  • Dorf in Okinawa ( Japan ) Über 100 Jahre
  • Yukon ( Nord-Kanada ) Über 80 Jahre alt
Abgesehen von den Hunzukuc handelt es sich hier nicht um Naturvölker, sondern Gebiete. Die ersten drei in der Aufzählung wurden bereits Ende der 70er / Anfang der 80er als Mythos widerlegt (siehe o.g. Artikel, "Hunza-Mythos"). Bei den Hunzukuc ist gerade das Gegenteil der Fall, deren Lebenserwartung liegt etwa 20 Jahre unter der Unseren. Lebenserwartung in Abchasien lag etwa auf dem Niveau der Sowjetunion und damit unter der "westlichen Welt".
Die Mythen entstehen, weil es keinerlei Dokumentation (z.B. Geburtsurkunden) gibt (oder im Fall der Hunzukuc überhaupt keine schriftlichen Aufzeichnungen) und die Leute ihr Alter (und einiges Weitere*) brutal überschätzen. *Da erzählt dann eine vermeintlich über 100Jährige, dass die Kinder früher viel kräftiger und gesünder waren, nur um im nächsten Satz mitzuteilen, dass von ihren 16 Kindern 13 bei der Geburt gestorben sind....
Okinawa hat tatsächlich eine überdurchschnittlich hohe Lebenserwartung (insbesondere bei Frauen), wurde zwischenzeitlich aber bereits von anderen japanischen Gebieten überholt. Von dem Dorf steht in deinem Artikel nichts, selbst wenn es existiert, ist sowas schnell ein Artefakt anderer Einflüsse.
Yukon wie gesagt ein Gebiet, 2/3 der Einwohner leben in der größten Stadt. Lebenserwartung von über 80 Jahren ist vergleichbar mit unserer.

Ja , in Europa gibt es auch Naturvölker.
Nämlich? Die darauf folgende Aufzählung erwähnt keine.

  • Campodimele hat ca. 850 Einwohner. Alter 93 Jahre Männer, Frauen 91
  • In Frankreich gibt es vereinzelt Völker ( Die älteste Französin ist mit 122 verstorben )
Campodimele hat ca. 600 Einwohner (http://demo.istat.it/bil2019/index.html -> singola area -> Italia Centrale -> Lazio -> Latina -> Campodimele). Die Einwohner als "Naturvolk" zu bezeichnen ist - naja - interessant. Trotzdem ist Campodimele ein Phänomen. Hauptverantwortlich scheint hier ein Gen, alte Getreide-/Gemüsearten und der hohe Konsum von Olivenöl und Wein :)
Bei "in Frankreich gibt es vereinzelt Völker" musste ich schon sehr schmunzeln. Die Einwohner der Bretagne würden sicher zustimmen, dass sie ein eigenes Völkchen sind und nichts mit den Parisern gemein haben :). Genannte Französin ist/war der verifiziert älteste Mensch der Welt, aber sicher kein Naturvolk.

Die These, dass Naturvölker eine höhere Lebenserwartung hätten, sehe ich damit als widerlegt an. Eher ist vom Gegenteil auszugehen. Nach wie vor ist mir jetzt kein Naturvolk bekannt, dass eine höhere Lebenserwartung hat als wir, noch nicht mal vergleichbar hoch. Erschwerend kommt hinzu, dass die Lebenserwartung einiger Naturvölker deutlich unter der unseren liegt. Siehe o.g. Hunzukuc, Aborigines oder - als Extrembeispiel - Aeta.
 
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Gute Analyse @oeger ?

Dennoch

1. Es gibt zu wenig Studien und Forschungen über die Lebenserwartung der Naturvölker , du hast selber kaum was gefunden , also kann man von „widerlegt“ nicht sprechen, sondern von Dogmen. Widerlegen kann man nur mit Langzeitstudien/ Forschung. Ich sehe dein Rückschluss als voreilig. Uns sollte es zu denken geben warum die Forschung diesbezüglich so schlecht ist.

2. Auch bereits erwähnt, wir leben im Durchschnitt knapp 80 Jahre, aber wie? In meinen Augen werden wir künstlich am Leben gehalten durch Medikamente, künstliche Gelenke , Organ-Transplantationen. Wir leben nicht auf natürlichen Wege länger, somit nicht viel länger als Naturvölker ohne unsere Zivilisationskrankheiten.

3. Viele der von dir erwähnten Naturvölker leben unter widrigsten, auch hygienischen Bedingungen. Daraus kann man keine Korrelation zu uns Europäern ableiten.

4. Statistiken kann man auch für geopolitische Interessen manipulieren.
Man sollte auch Die Quellen hinterfragen. Woher die Statistiken kommen und wer macht die Statistiken.

Aber trotzdem gut recherchiert, Oeger ? Auch wenn viele Punkte, wie du siehst, noch nicht geklärt sind um von Widerlegung zu reden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Analyse @oeger ?

Dennoch

1. Es gibt zu wenig Studien und Forschungen über die Lebenserwartung der Naturvölker , du hast selber kaum was gefunden , also kann man von „widerlegt“ nicht sprechen, sondern von Dogmen. Widerlegen kann man nur mit Langzeitstudien/ Forschung. Ich sehe dein Rückschluss als voreilig. Uns sollte es zu denken geben warum die Forschung diesbezüglich so schlecht ist.

2. Auch bereits erwähnt, wir leben im Durchschnitt knapp 80 Jahre, aber wie? In meinen Augen werden wir künstlich am Leben gehalten durch Medikamente, künstliche Gelenke , Organ-Transplantationen. Wir leben nicht auf natürlichen Wege länger, somit nicht viel länger als Naturvölker ohne unsere Zivilisationskrankheiten.

3. Viele der von dir erwähnten Naturvölker leben unter widrigsten, auch hygienischen Bedingungen. Daraus kann man keine Korrelation zu uns Europäern ableiten.

4. Statistiken kann man auch für geopolitische Interessen manipulieren.
Man sollte auch Die Quellen hinterfragen. Woher die Statistiken kommen und wer macht die Statistiken.

Aber trotzdem gut recherchiert, Oeger ? Auch wenn viele Punkte, wie du siehst, noch nicht geklärt sind um von Widerlegung zu reden.
Danke für die Blumen ?. Bei den weiteren Ausführungen fühle ich mich allerdings ein wenig vor den Kopf gestoßen. Sorry, aber die Dogmen existieren in deinem Kopf.

Ich habe anfangs gesagt, dass ich auf die Schnelle nichts finden konnte. Habe dann aber auch geschrieben, dass sich die Studien-/Forschungslage bereits bei etwas näherer Betrtachtung als sehr gut heraussstellt und das Problem eher beim Suchenden liegt.
Die Behauptung:
"Es gibt zu wenig Studien und Forschungen über die Lebenserwartung der Naturvölker , du hast selber kaum was gefunden , also kann man von „widerlegt“ nicht sprechen, sondern von Dogmen. Widerlegen kann man nur mit Langzeitstudien/ Forschung. Ich sehe dein Rückschluss als voreilig. Uns sollte es zu denken geben warum die Forschung diesbezüglich so schlecht ist."
zeugt eigentlich nur von geringer Auseinandersetzung mit dem Thema.
Zum Einstieg: https://scholar.google.com/scholar?q=life+expectancy+indigenous und wie gesagt, kann man sich dann mit entsprechendem Vokabular und anhand der Referenzen/Publikationsarchive noch wesentlich weiterhangeln. Das als "zu wenig Forschung" zu bezeichnen halte ich für vermessen.
Ich verwette meinen Arsch darauf, dass insbesondere Naturvölker mit überdurchschnittlich hoher Lebenserwartung bestens untersucht wären, da hier nicht nur Wissensgewinn, sondern auch finanzielle Interessen zum Tragen kommen (der Quell ewiger Jugend). Nur hat man halt schon vor 40 Jahren ernüchtert festgestellt, dass es mit der vermeintlich hohen Lebenserwartung bei entsprechenden Völkern nicht weit her ist.

Ich habe die Aussage, dass Naturvölker eher eine geringere Lebenserwartung haben (das scheint mir auch wissenschaftlicher Konsens zu sein, z.B. https://link.springer.com/article/10.1186/1472-698X-7-9) bewusst vorsichtig formuliert und werde bei dieser vorsichtigen Formulierung bleiben, da ich nicht vorhabe, tiefer ins Thema einzutauchen und daher lediglich anhand meiner oberflächlichen Recherche bewerte.

Bitte entschuldige die mitunter harte Formulierung, aber ich hatte das Gefühl, etwas deutlicher werden zu müssen.
 
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Danke für die Blumen ?. Bei den weiteren Ausführungen fühle ich mich allerdings ein wenig vor den Kopf gestoßen. Sorry, aber die Dogmen existieren in deinem Kopf.

Ich habe anfangs gesagt, dass ich auf die Schnelle nichts finden konnte. Habe dann aber auch geschrieben, dass sich die Studien-/Forschungslage bereits bei etwas näherer Betrtachtung als sehr gut heraussstellt und das Problem eher beim Suchenden liegt.
Die Behauptung:
"Es gibt zu wenig Studien und Forschungen über die Lebenserwartung der Naturvölker , du hast selber kaum was gefunden , also kann man von „widerlegt“ nicht sprechen, sondern von Dogmen. Widerlegen kann man nur mit Langzeitstudien/ Forschung. Ich sehe dein Rückschluss als voreilig. Uns sollte es zu denken geben warum die Forschung diesbezüglich so schlecht ist."
zeugt eigentlich nur von geringer Auseinandersetzung mit dem Thema.
Zum Einstieg: https://scholar.google.com/scholar?q=life+expectancy+indigenous und wie gesagt, kann man sich dann mit entsprechendem Vokabular und anhand der Referenzen/Publikationsarchive noch wesentlich weiterhangeln. Das als "zu wenig Forschung" zu bezeichnen halte ich für vermessen.
Ich verwette meinen Arsch darauf, dass insbesondere Naturvölker mit überdurchschnittlich hoher Lebenserwartung bestens untersucht wären, da hier nicht nur Wissensgewinn, sondern auch finanzielle Interessen zum Tragen kommen (der Quell ewiger Jugend). Nur hat man halt schon vor 40 Jahren ernüchtert festgestellt, dass es mit der vermeintlich hohen Lebenserwartung bei entsprechenden Völkern nicht weit her ist.

Ich habe die Aussage, dass Naturvölker eher eine geringere Lebenserwartung haben (das scheint mir auch wissenschaftlicher Konsens zu sein, z.B. https://link.springer.com/article/10.1186/1472-698X-7-9) bewusst vorsichtig formuliert und werde bei dieser vorsichtigen Formulierung bleiben, da ich nicht vorhabe, tiefer ins Thema einzutauchen und daher lediglich anhand meiner oberflächlichen Recherche bewerte.

Ich wollte Dir jetzt nicht vor Kopf stoßen, Oeger. Sorry, wenn das so herüber kam, wobei mich deine etwas gereizte Reaktion schon wundert.... Aber wahrscheinlich habe ich mich wirklich nicht genug mit dem Thema befasst als ich dachte.

Dennoch bist du auf meine anderen ( sehr wichtigen Punkte 2-4 ) nicht eingegangen, was ich mir sehr gewünscht hätte, um mich zu überzeugen und mehr Erkenntnisse zu gewinnen, denn das sind auch Fakten und Tatsachen. ;) Und das wirft bei mir mehr Fragen auf.

Aber so bleibt nach wie vor vieles ungeklärt. Deine Analyse sehe ich nach wie vor, als nicht zu Ende gedacht und habe diesbezüglich weiterhin meine berechtigten Zweifel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir diese ganze Diskussion hier so ansehe, mit allerlei Esoterischem, medizinischem Fachgesimpel und ganz persönlicher Nabelschau, gibt es nur eine Lösung:
Das Pedoskop muss wieder her !
pedoskop3.jpg

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?
 
Die These, dass Naturvölker eine höhere Lebenserwartung hätten, sehe ich damit als widerlegt an.
Mich interessiert eigentlich eher die andere Seite der Betrachtung. Weil hier wurde auch schon unterschwellig so getan als würden "Naturmenschen" mit 30 einfach so tot umfallen. Weil sie keine Schuhe tragen. Ok, der letzte Teil war jetzt eine Humoreske.

Es sind auch in der Steinzeit schon Menschen gesund alt geworden. Viele halt nicht mangels Medizin, Hygiene und sonstigem. Das drückt den Schnitt, macht aber noch lange keinen Schnitt für drückendes Schuhwerk. Fortschritt verläuft öfter auch mal in Sackgassen. Wenn wir unsere Füße so achten würden wie unseren Bizeps, würden mehr Leute ihre gestählten Fußmuskeln in Sandalen zeigen.
 
Wenn ich mir diese ganze Diskussion hier so ansehe, mit allerlei Esoterischem, medizinischem Fachgesimpel und ganz persönlicher Nabelschau, gibt es nur eine Lösung:
Das Pedoskop muss wieder her !
Anhang anzeigen 1103936
Anhang anzeigen 1103938
Anhang anzeigen 1103937


?

? Musste wirklich lachen. Aber jetzt mal ernsthaft, komplizierte Probleme und Themen verlangen komplizierte Antworten. Nur weil es manchmal schwer zu verstehen ist?
Kausaler Determinismus, @f_t_l
Ohne den würden wir bis heute nicht wissen, wie man Feuer macht ?
Kritisches Hinterfragen und nach Erkenntnis streben ist ein elementares Bedürfnis des Menschen um zu lernen, sich intellektuell und kognitiv weiter zu entwickeln. Das unterscheidet uns noch von Tieren.
 
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Ich wollte Dir jetzt nicht vor Kopf stoßen, Oeger. Sorry, wenn das so herüber kam, wobei mich deine etwas gereizte Reaktion schon wundert.... Aber wahrscheinlich habe ich mich wirklich nicht genug mit dem Thema befasst als ich dachte.

Dennoch bist du auf meine anderen ( sehr wichtigen Punkte 2-4 ) nicht eingegangen, was ich mir sehr gewünscht hätte, um mich zu überzeugen und mehr Erkenntnisse zu gewinnen, denn das sind auch Fakten und Tatsachen. ;) Und das wirft bei mir mehr Fragen auf.

Aber so bleibt nach wie vor vieles ungeklärt. Deine Analyse sehe ich nach wie vor, als nicht zu Ende gedacht und habe diesbezüglich weiterhin meine berechtigten Zweifel.
Alles gut :bier:
Auf Punkte 2-4 bin ich bewusst nicht eingegangen, da sie z.T. nur vermeintliche Fakten enthalten, jegliche Diskussion darüber führt zu nichts. Ich kann und will dich nicht von etwas überzeugen.
Will dir den Wunsch einer Antwort aber auch nicht vorenthalten (danach sollten wir uns aber wieder Füßen widmen :lol:)
Punkt 4 ist ein Totschlagargument, mit dem sich alles negieren lässt. Natürlich ist die Manipulationsmöglichkeit ein Fakt, der immer und überall besteht. Wenn ich der Wissenschaft in Summe* aber nicht vertrauen kann, fehlt's schon ganz weit. *Forschung ist und kann nie fehlerfrei sein, Erkenntnisse müssen ggf. revidiert werden. Auch die Qualitätskontrolle mittels peer review ist nicht perfekt, aber schon recht hoch und mir fällt derzeit kein besseres (praktikables) System ein. Wenn aber mehrere Wissenschaftler zu gleichen/ähnlichen Ergebnissen kommen, dann kann man das schon als gesichert betrachten.
In Richtung des Totschlagsargument gehen auch Aussagen wie "vieles ungeklärt" oder "berechtigte Zweifel". Sie entbehren jeglicher Substanz oder Begründung, diskreditieren den aktuellen Forschungsstand und implizieren unterbewußt fehlendens Wissen und Argumente des Gegenübers ohne sich selbst angreifbar zu machen. Insbesondere "vieles ungeklärt" ist meist eine Ausflucht um sich nicht fundiert mit dem Thema auseinandersetzen zu müssen und trotzdem seine eigene Meinung verteidigen zu können (was genau ist ungeklärt, bis zu welchem Punkt ist man in diesem Bereich gekommen, was sind die aktuellen Hypothesen, aufgrund welcher Hinweise kommt man zu diesen? - rhetorische Fragen auf die ich keine Antwort erwarte, sondern die lediglich die Problematik verdeutlichen sollen).

Zu 2 und 3 meine persönliche Meinung, die in keinster Weise fundiert ist:
Imho wäre das Optimum die Kombination der Vorteile beider Seiten (Naturvölker und unserer Gesellschaft). Lässt sich aber nicht bewerkstelligen, alleine dass wir in diesem Forum schreiben wäre nicht möglich, wenn alle der Feldarbeit nachgingen. Hier muss man also einen Kompromiss finden. Mit möglichst viel Bewegung an der frischen Luft (meinetwegen auch barfuß ;)) und gesunder Ernährung ist schon viel erreicht.

Edit: Mein letzter Absatz geht ja ein wenig in die Richtung... Auch wenn barfuß laufen die optimale Variante der Fortbewegung ist, sind Schuhe nicht gleich Teufelszeug (die Vorteile wie Schutz in "fußfeindlicher" Umgebung haben ja bereits unsere Vorfahren erkannt). So werde ich weiterhin mit (unpassenden) 5.10 radeln, aber wieder vermehrt barfuß gehen. Wenn sich Schuhe in Zukunft in eine gesündere Richtung bewegen, umso besser (mit dem Aufkommen von Barfuß-Schuhen, etc. würde mich eine solche Entwicklung nicht wundern).
Mich interessiert eigentlich eher die andere Seite der Betrachtung. Weil hier wurde auch schon unterschwellig so getan als würden "Naturmenschen" mit 30 einfach so tot umfallen. Weil sie keine Schuhe tragen. Ok, der letzte Teil war jetzt eine Humoreske.

Es sind auch in der Steinzeit schon Menschen gesund alt geworden. Viele halt nicht mangels Medizin, Hygiene und sonstigem. Das drückt den Schnitt, macht aber noch lange keinen Schnitt für drückendes Schuhwerk. Fortschritt verläuft öfter auch mal in Sackgassen. Wenn wir unsere Füße so achten würden wie unseren Bizeps, würden mehr Leute ihre gestählten Fußmuskeln in Sandalen zeigen.
 
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Alles gut :bier:
Auf Punkte 2-4 bin ich bewusst nicht eingegangen, da sie z.T. nur vermeintliche Fakten enthalten, jegliche Diskussion darüber führt zu nichts. Ich kann und will dich nicht von etwas überzeugen.
Will dir den Wunsch einer Antwort aber auch nicht vorenthalten (danach sollten wir uns aber wieder Füßen widmen :lol:)
Punkt 4 ist ein Totschlagargument, mit dem sich alles negieren lässt. Natürlich ist die Manipulationsmöglichkeit ein Fakt, der immer und überall besteht. Wenn ich der Forschung in Summe* aber nicht vertrauen kann, fehlt's schon ganz weit. *Forschung ist und kann nie fehlerfrei sein, Erkenntnisse müssen ggf. revidiert werden. Auch nicht die Qualitätskontrolle mittels peer review ist nicht perfekt, aber schon recht hoch und mir fällt derzeit kein besseres (praktikables) System ein.
In Richtung des Totschlagsargument gehen auch Aussagen wie "vieles ungeklärt" oder "berechtigte Zweifel". Sie entbehren jeglicher Substanz oder Begründung, diskreditieren den aktuellen Forschungsstand und implizieren unterbewußt fehlendens Wissen und Argumente des Gegenübers ohne sich selbst angreifbar zu machen. Insbesondere "vieles ungeklärt" ist meist eine Ausflucht um sich nicht fundiert mit dem Thema auseinandersetzen zu müssen und trotzdem seine eigene Meinung verteidigen zu können (was genau ist ungeklärt, bis zu welchem Punkt ist man in diesem Bereich gekommen, was sind die aktuellen Hypothesen, aufgrund welcher Hinweise kommt man zu diesen? - rhetorische Fragen auf die ich keine Antwort erwarte, sondern die lediglich die Problematik verdeutlichen sollen).

Zu 2 und 3 meine persönliche Meinung, die in keinster Weise fundiert ist:
Imho wäre das Optimum die Kombination der Vorteile beider Seiten (Naturvölker und unserer Gesellschaft). Lässt sich aber nicht bewerkstelligen, alleine dass wir in diesem Forum schreiben wäre nicht möglich, wenn alle der Feldarbeit nachgingen. Hier muss man also einen Kompromiss finden. Mit möglichst viel Bewegung an der frischen Luft (meinetwegen auch barfuß ;)) und gesunder Ernährung ist schon viel erreicht.


Hinterfragen ist sehr wichtig und nicht ein blindes Vertrauen. Denn auch Forschung ist nicht fehlerfrei und beinhaltet genauso fehlendes Wissen, Oeger. Deine Aussage ist genauso ein Totschlagargument. Forschung ist nur ein Tool, von Menschen gemacht. Vieles dort läuft in eine Sackgasse. Hier sollte man besonders vieles anzweifeln denn auch hier wird gern profitorientiert, mit Hoffnung auf Karrierechancen gearbeitet und nicht primär zum Wohle der Menschheit.

Ich bin kein Mensch der mit abgeschlossenem Weltbild lebt, denn es gibt nicht die absolute Wahrheit. Das betrifft auch deine gute Recherche. Aber ich bin ein wissbegieriger Mensch der viel hinterfragt. Erkenntnisse sind wichtig und nicht Recht behalten.

Ich würde gerne wissen, wenn wir wirklich so viel länger leben als die Naturvölker, wie viel % Lebenserwartung machen z.B, Transplantationen, Medikamente, Orthesen, Hygiene aus ? Genau die unnatürlichen Aspekte, was die Naturvölker nicht haben. Stellst du dir nicht auch solche Fragen? Glaubst du wirklich blind, Statistiken, Quellen, Forschungen? Mir persönlich fehlen zu viele wichtige Informationen um von "Widerlegung" zu sprechen. Aber scheinbar kann man dich leichter überzeugen, als mich.

Aber gut, dass ist jetzt wirklich Off-Topic. Zurück zu den Füßen, :D
 
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