Biken am Rathsberg verboten??

anstatt einer Horde sollten lieber ein paar Leute hin, welche vernünftig handeln und nicht motzig werden.

Man sollte nicht damit rechnen, dass eine Freigabe für eine eigene Strecke erreicht wird. Es wird wohl eher eine Infoveranstaltung vom Umweltamt zur Aufklärung der Radler, was und warum es nicht erlaubt ist.

Jedoch kann man versuchen wenigstens etwas den Standpunkt der Radler nahe zu bringen, damit vielleicht bei zukünftigen Vorfällen milder gehandelt wird.

Ich denke schon, daß möglichste viele Leute hingehen sollten. Das zeigt den Behörden, daß hier keine handvoll Spinner am Werk sind, sondern eine Interessensgruppe von ernstzunehmender Größe.
Klar müssen wir den Fehler vermeiden, rumzumotzen. Das bei einer großen Gruppe schwieriger hinzukriegen.
 
Die Kommentare sind auch wieder nett, aber nichts Neues - immer wieder werden dieselben Argumente von beiden Seiten gemolken.
Bleibt abzuwarten, was sich Mitte Januar bei der Versammlung so tut ...
 
Axalp und ich werden an der Veranstaltung mit ein, zwei anderen teilnehmen. Ich finde es auch wichtig, dass viele Leute kommen, damit das Umweltamt sieht, dass von MTBler Seite ein großes Interesse besteht.

Ich denke es ist sehr wichtig, nicht rumzumotzen oder sich anderweitig zu disqulifizieren, sondern sachlich und nüchtern die Interessen der Erlanger MTBler darzustellen.

Ich kann mir vorstellen, dass ein Großteil der Erlanger MTBler eben nicht aus rücksichtslosen MTB-Kids mit großer Klappe besteht. Ich befüchte jedoch, dass dies die Allgemeinheit der (Meil-)Waldnutzer in Erlangen glaubt. Auf dieser Veranstaltung könnte man das schon allein durch sein Erscheinen richtig stellen.
 
In denr Erlanger Nachrichten ist heute wieder ein Artikel zum Thema. Obwohl es der Aufmacher des Erlanger Lokalteils ist, finde ich ihn nicht online.

Der Artikel unter der Überschrift "Akuter Mangel an erlaubten Alternativen" beginnt mit dem Satz "Die bis zu 100 Aktive umfassende Erlanger Mountainbike-Szene...". Im weiteren Verlauf ist dann nur noch von Downhillern und ihren fehlenden Trainingsmöglichkeiten die Rede. Hier wird munter Downhillen mit Mountainbiken gleichgesetzt und es entsteht der Eindruck, daß Mountainbiken generell eher eine Randerscheinung ist. Ansonsten ist der Artikel OK.

Noch ein Grund, daß möglichst viele Leute zum Termin gehen.
 
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Ich bin schon sehr auf den Termin im Januar gespannt.
Interessant, wie das Thema gerade jetzt wieder hoch kocht ...
Aber aus den Artikeln kann man schon recht deutlich sehen, dass da offenbar noch ein Haufen Halbwahrheiten und Vorurteile kursieren (MTB=DH, ...). Ich hoffe, dass man zumindest diese ein wenig abbauen kann, viel mehr wird wohl nicht drin sein ...
 
Meine Freundin hat heute beim Umweltamt angerufen. Es wäre besser bescheid zu geben, wenn man kommen will. Wenn der Anklang bei den Erlangern besonders groß ist, wird ein größerer Saal angemietet. Wenn ihr nicht bescheid gebt, steht ihr am Ende vor einem kleinen, wegen Überfüllung geschlossenen Saal...

Der Mensch vom Umweltamt sagte, es gehe nur um die DH-Strecke am Rathsberg. Von der Stadt (und von den Spaziergängern) werden aber Tourenfahrer und Downhill-Biker in einen Topf geschmissen, befürchte ich. Wenn dann als Lösung die DHler ne genehmigte Strecke bekommen, heisst es für die Touernfahrer adieu Meilwald, weil jeder Spaziergänger, der sich belästigt fühlt, mit dem Argument kommen wird, warum man nicht auf der genehmigten Strecke fahre.

Ich denke, da besteht einigiges an Klärungsbedarf...
 
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man sollte vielleicht auch mal darauf hinweisen, dass seit 2-3 Jahren deutlich weniger Leute dort unterwegs sind.
Kann mich gut an Samstannachmittage erinnern wo 20 Leute um die obere Bank rumsaßen oder standen. Nun sinds vielleicht mal 4 wenns hoch kommt.

Würde mich dort auch nicht streiten, ob man nun Tourenfahrer oder DHfahrer ist. Das geht alle an welche dort radln. Andere sollten zu Haus bleiben. Kommentare wie von tawasbij kommen da nicht so gut. Außerdem ist das doch nicht wirklich eine DH Strecke. Ist halt ein Singletrail auf dem ich sogar schon Cyclocrosser getroffen hab und Kinder wie Rentner mit Rädern.

Wirklich DH trainieren kann man am Rathsberg nicht. Ist halt lustig bissl nach dem Feierabend dort rumzurollern, aber mit DH fahren hat das nix zu tun. Das sollte man vermitteln und nicht sich vor den Gegnern streiten ob man nun Touren- oder DHfahrer ist.

Selber lass ich oft mein DHradl zu Haus und fahr dort mit meinem Tourenradl, sowie die meisten meiner Bekannten auch.
Deshalb würde ich auch mal hervorheben, dass es nicht um eine genehmigte DHstrecke geht, sondern einfach um die Duldung, dass dort MTBfahrer gern runterfahren.
10 m daneben ballern im Sommer die Cabrios und Motorräder hoch und runter. Da werden die paar Radler den Wald sicher nicht stören.

Nimmt auch den Schreckensmeldungen mit den gestellten Bildern den Wind aus den Segeln.
 
Grund:
http://www.nordbayern.de/region/erlangen/wildnis-ist-verbrieft-1.2900673?rssPage=bm9yZGJheWVybi5kZQ==

Problem:
http://www.nordbayern.de/region/erlangen/erlanger-downhill-biker-auf-abwegen-1.657241

Lösung:
das volle Programm wie rund um das Wildpferdgehege
mit Vorschriftzeichen 254 Verbot für Radverkehr
incl. Einsatz der Polizei und Naturschutzbehörde.

Bemerkung:
die in Erlangen sind nur so "links-alternativ-ökologisch-sozial" drauf,
dass die einen noch zum Plausch einladen und um Verständnis werben
bevor man eine mit 35 € bewehrte Verwarnung zur Ordnungswidrigkeit kassiert.
Bei Wiederholungstätern oder besonders schweren Verstößen (buddeln & bauen)
wird dann abgestraft.

Alternative:
keine - da ist kein anderer Wald mit Hanglage in der Nähe
und niemand würde eine Downhillstrecke samt diverser Bauten
haben wollen.
 
ich hab auch schon so böse vorahnungen.

War erst gestern wieder auf diversen trails da unterwegs. Warn mindestens 10 Begegnungen mit spaziergängern, Joggern etc. dabei. Paar mal hab ich angehalten, paar mal wurde mir platz gemacht. Probleme gabs überhaupt keine, ganz im Gegenteil!!!! Super freundlich alles verlaufen.

Ich seh wirklich ned, wo der ganze Stress herkommt?

Gabs eigentlich konkrete Zwischenfälle? Ich hab bisher bei mittlerweile einigen hundert ausfahrten dort im Gebiet nicht ein einziges mal was negatives beim zusammentreffen mit Fußgängern oder sogar Reitern erlebt.
 
Ich weiß nicht wie das vor Ort bei euch aussieht, aber bei mir hier kommt der Ärger von den Jägern. Diese sind in den Gemeinderäten stark vertreten (über 50% bei uns) und dort entsprechend organisiert. Um quasi "rund um die Uhr" im Wald auf Tiere ballern zu können ohne gestört zu werden darf kein Mensch den Wald betreten. Wanderer gibts hier praktisch eh nicht sondern fast nur MTBler. Diese will man also loswerden.

Ich vermute, dass ihr bei eurem Problem gar nicht an die Leute die gegen die MTBler mobilisieren heran kommt geschweige denn diese von ihrem Vorhaben abbringen könnt. Dass diejenigen die tatsächlich auf den Wegen unterwegs sind kein Problem mit den MTBlern haben sieht man ja z.B. am Post vom gandi.

Mir geht es auf meinen Touren in der Fränkischen ähnlich. Gemeckert hat letztes Jahr gegenüber mir nur ein einziger Wanderer und das war zugegeben in einem problematischen Gebiet. Die meisten Leute sind freundlich und haben i.d.R Spaß am Zuschauen.

An eurer Stelle würde ich also versuchen herauszufinden wo das Problem tatsächlich liegt. Oft werden hier Gründe vorgeschoben um die es eigentlich gar nicht geht. Vielleicht schau ich bei der Besprechung auch mal vorbei und höre mir das mal an, vielleicht kann ich für den Fall, dass es hier mal ernst wird was dazu lernen.
 
Da koenntest Du schon Recht haben.

Nerverei gibts, wenn, dann auf den breiten 'Forststrassen', wo also auch ein Unimog fahren koennte, mit Leuten, die nicht bereit dazu bzw. damit ueberfordert sind, auch nur eine Lenkerbreite Platz zu lassen fuer entgegenkommende / ueberholende Radfahrer.
Also zum Beispiel Hund links, Hundehalter rechts, Leine quer rueber gespannt :(
Sorry, aber da kann man den Radfahrern keinen Vorwurf machen wenn Leute nicht begreifen, dass sie nicht allein auf der Welt sind.
Da sind schon diese Leute diejenigen, denen man das Thema 'Ruecksichtnahme' mal in aller Ruhe von vorn erklaeren muesste.
Aber wie bereits geschrieben, alles in allem ist das sowieso eher selten.
 
Bezüglich Treffen am Montag, den 13. Januar: Ich denke, die meisten sind sich einig, dass ein möglichst vollzähliges Erscheinen sehr sinnvoll ist. Gar nicht um durch Masse zu bestechen und einzuschüchtern, sondern einfach um zu zeigen, dass Mountainbiker in Erlangen ein ganz normales Gesellschaftsbild abgeben. Ich habe gestern noch mit dem Vorsitzenden vom DAV telefoniert, die sind auch sehr zuversichtlich, dass es ein offenes und produktives Gespräch wird.
Wir haben zwischen den Feiertagen ein Paper erarbeitet, in welchem die rechtliche Situation recht umfassend beleuchtet wird und auch auf die möglichen Vorwürfe und Konfliktfelder eingegangen wird. Darüber hinaus haben wir die verwendeten Studien, Gesetze und Statistiken in einem Dropbox Ordner gesammelt. Die ersten 8 Seiten des Word Dokuments sind die aufgearbeiteten Infos, die folgenden Zusammenfassungen der beigefügten Texte. Ziel ist es einfach, dass wir als Mountainbiker am Montag direkt sehr fundiert diskutieren können und unseren Standpunkt auch belegen können. Wir hoffen, dass das Paper und die Sammlung dazu beiträgt. Die Lösungsansätze sind einfach mal persönliche Vorschläge.
https://www.dropbox.com/sh/bc04vxoj86iyxi6/VmdRP7kZva
 
hab grad eure ausarbeitung gelesen. Top!!!:daumen:
habt ihr zufällig ein foto etc. vom "verhaltenskodex" im Vinschgau? da könnte man sich dann mal bissl besser vorstellen, wie die schilder etc. aussehen und dass sowas in anderen gebieten bereits erfolgreich ausgearbeitet wurde.
 
ich such schon die ganze zeit, hab aber glaub ich kein bild gemacht. ihr habt doch gute connections nach tarsch. Ich fand die Schilder ziehmlich gelungen, sowohl in Form als besonders auch in der Aussage. Stellt denk ich nen guten praxisbezug zu den sehr guten theoretischen ausarbeitungen her. ich könnte mir nämlich auch vorstellen, dass da nicht nur biker kommen, sondern durchaus auch die leute, die das mal als basis nutzen wollen um ihren "frust" über uns böse radler abzubauen. Die können mit sowas denk ich deutlich mehr anfangen.
 
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