Allgemeiner Banshee Austauschthread (blabla)

@NoStyle
Rune weg.....Du bist ja krank! ;) ;)

@GrazerTourer,

So hätte ich vor einiger Zeit auch "argumentiert". Ich will Dir nach einer kleinen Vorgeschichte mein Darkside vorstellen, weil ich gesehen habe dass Du schon eine Weile mit dem Thema "haderst" wenn ich es so ausdrücken darf.

Als ich vor gut einem Jahr nach München, und damit in die Nähe der Voralpen zog war es nur eine Frage der Zeit bis die erste Bergwanderung und in Folge auch die erste Begegnung mit Bikern anstand. Als ich dann in Garmisch den Wank "bestieg" war es kurz darauf um mich geschehen, ich hatte mein erstes Banshee auf Sicht bekommen, ein knalloranges Rune. Vom ersten Moment an war ich angefixt! Nicht zuletzt die Fachpresse hatte zuvor meinen Wunsch nach einem Enduro befeuert, eine omnipotente Geräteklasse, jedenfalls der Papierlage nach.

Was dann folgte war die Recherche und auch die Ernüchterung! Ein Blick auf das Preisschild brachte mich auf den Boden der Tatsachen zurück. Ich entschied mich nach Alternativen Ausschau zu halten und kaufte ein (fantastisches) Bionicon Edison Evo mit Bionicon System in Größe M. Es sollte sich herausstellen, dass das Bike aufgrund seiner Geometrieanpassung so gut die Berge heraufkletterte wie kein Anderes, das Preis-Leistungs-Verhältnis war exzellent. "Dummerweise" war es mir in Größe M zu kurz, sodass ich in der Abwärtsbewegung immer das subjektive Gefühl hatte über den Lenker abzugehen. Ich hätte auf den Rat des Herstellers hören sollen und Größe L wählen sollen, wollte aber unbedingt ein agiles Rad. Die Wahl fiel auch auf Bionicon, weil die Company nach wie vor zu den Wenigen gehört die 26" Bikes anbietet. Was Anderes kommt für mich nicht in die Tüte.

Lange Rede, kurzer Sinn, aufgrund der zu kurzen Oberrohrlänge verkaufte ich das Bike an eine ambitionierte junge Frau. Kurz zuvor musste ich in der Bike Bravo noch lesen, dass sich heuer kein Schwein mehr für 26" Bikes interessiert, dennoch: kein Objekt jemals hatte eine kürzere Verweildauer bei EBay Kleinanzeigen wie dieses Bike, und dies ohne dass ich allzuviel Lehrgeld zahlen musste! Soviel zur Manipulation in der Fachpresse und dem weiter anhaltenden 27,5" und 29" Hype.

Ich kaufte mir für € 380 ein gebrauchtes Wheeler Dirtbike um überhaupt mobil zu sein und begann mich und meine Ansprüche an ein Bike neu zu sortieren. Denn: Enduro ist "in", zweifellos gut, und es ist eine wirklich vielseitige Geräteklasse, aber die Geometrie sagte mir nicht ganz zu, etwas zu "hochbeinig" für mein Empfinden. Das universelle Anwendungsprofil aber spukte nach wie vor in meinem Kopf herum.

So entstand mein Entschluss mir einen Hybriden aufzubauen. Kosten sollten diesmal nicht das Thema sein, ich hatte nun ja Zeit zum Sparen. Mein neues Bike sollte "Alles in Einem" sein, weil ich kein Geld für mehrere gute Bikes habe. Mein erstes Hobby, die Musik ist ebenfalls sehr kostspielig.

In München verkaufte ein sehr netter Typ in den Kleinanzeigen sein oranges Darkside, ich fuhr es zur Probe, war begeistert, konnte aber das Geld nicht schnell genug aufbringen. Das Bike war NICHT so aufgebaut wie ich es wollte, ich hätte es Stück für Stück angepasst..... Es kam anders.

Ich rief bei Bernhard an und sicherte mir einen Rahmen in grau, Größe L mit DH X2 Federdämpfer und eingepresstem Steuersatz. Ein Entschluss den ich nicht hoch genug bewerten kann. Der Rahmen ist über jeden Zweifel erhaben und ein Federdämpfer ist für mich im Nachhinein ein Schlüsselerlebnis und eine Offenbarung! Viel organischer und homogener, viel spontaner federt ein solches Element im Vergleich zu einem Öl-Luft-Dämpfer, wenngleich schwieriger und kostenintensiver an Gewichtsunterschiede anpassbar.

Ich stand nun vor der Wahl der Ausrichtung des Bikes, überhaupt zeichnet die Summe der Aufbaumöglichkeiten das DS im Speziellen aus. Kein anderes mir bekanntes Bike ist so variabel aufgestellt. Lenkwinkel, Federweg, sogar Laufradgröße sind anpassbar. Ein maximal nachhaltiges Gesamtkonzept!

180mm vorn und hinten sollten es sein, diesmal aber sollte eine SC Gabel zum Einsatz kommen, das Bionicon hatte eine Doppelbrücke. Die Wahl einer SC Gabel den Vorzug zu geben stütze sich auch auf den Vorteil in der Anpassung via Vorbau vielseitiger ausprobieren zu können. Es kostete mich drei Abende Sitzfleisch im Italienurlaub bis ich bei Alltricks in Frankreich eine Fox Float 36 Factory 2015 mit 15mm Steckachse für sensationelle € 759 erstand. Drei Abende deshalb, weil sie vermutlich Jemand in seinem Warenkorb hatte ohne den Kauf abzuschliessen. Als sie dann wieder verfügbar war zögerte ich keine Sekunde :). Fast war ich von diesem Zeitpunkt an geneigt den Rest an Komponenten ebenfalls so preisgünstig wie möglich zu erstehen, entschloss mich dann aber das Bike so leicht aber dennoch so stabil wie möglich aufzubauen.

Es folgten: Ein LRS mit Hope 4 Evo Naben und E13 Felgen, leichte Freeride Schläuche und ebenso leichte Schwalbe Reifen - im Schnitt um 650 Gramm pro Nase. Ein 11-Fach Antrieb bestehend aus SRAM X1 Schaltwerk und Hebel, eine E13 Kassette mit 9 - 44 Zähnen, bei einem Kettenblatt von 30 Zähnen an einer Atlas Cinch Kurbel nebst DMR Pedalen mit Magnesium Käfig. Mein Ziel war es das Bike so auszustatten, dass ich bis zu max. 1000 HM bewältigen kann. Bergab ist es hier eh so schnell, dass man kaum noch strampeln muss, in Bikepark würde ich ggf. das Kettenblatt (max. 34 Z mit mrp Kettenschutz) wechseln. Eine Thomson Sattelstütze mit 16mm Setback und ein SQLab Sattel mit Titan Streben, ein Joystick Vorbau, Syntace Vector Alu Lenker mit Joystick Griffen, eine Magura MT 5 mit 203 Rotoren vorn und hinten, ein Rotor Innenlager und ein mrp Kettenschutz komplettieren das Bike. Ich habe es noch nicht wiegen können, schätze es aber bei um und bei 14kg ein.

Bereits das erste Aufsitzen vermochte mir absolute Sicherheit und Vertrauen zu vermitteln. Insgesamt länger und flacher, also mit tieferem Schwerpunkt als ein Enduro, aber mit kurzem Hinterbau für die Agilität war das DS vom ersten Moment an mein Traumbike. Die erste Abfahrt in den Bergen am Tegernsee bestätigte den Eindruck, wobei ich künftig von leichten Bremsscheiben absehen werde!!!! Einzig gewöhnungsbedürftig war das Abkippen in die eine oder andere Richtung bei sehr langsamer Geschwindigkeit ohne Hände am Lenker. Es ist agil..... Meine Euphorie diesem Bike gegenüber hat auch nach ein paar Monaten der (bislang sparsamen Nutzung) in nichts eingebüßt. Ich liebe Zeug, das die Honeymoonphase souverän übersteht, an dem man sich dauerhaft erfreuen kann ;).

Das Darkside ist mein einziges (teueres) Bike, mit dem ich alles mache: Trials, Park, Mini DH, Tour, zum See und zur Eisdiele. Es ist ein Traum auf zwei Rädern, genau genommen auf vieren, weil ich einen leichteren LRS für Alles und einen robusteren für DH und Parkeinsätze besitze. Ich weiss nicht wie lange die Industrie noch 26" LRS zu zivilen Preisen anbietet, auch deshalb die Redundanz. LRS kaufe ich übrigens im Bike Lädle in Baden Würtemberg, die können ihren Job und sind ok!

Ich habe mein Radl so ausgestattet wie ich mir mein Traumbike vorstelle und es gibt abgesehen von den für die Gabel bestellten Decals (EDIT:ist geändert) nichts, wirklich gar nichts was ich zu ändern gedenke. Es ist aus meiner Sicht perfekt so wie es ist, auch vom ästhetischen Blickwinkel aus, es ist nicht klobig, nicht stelzig, schlicht ausgewogen, ganz so wie es auch die Fahreigenschaften wiederspiegeln.

Off Topic: Aktuell ist ja das Trialbike das neue Enduro ;). Auch sowas finde ich witzig, dass im Grunde immer wieder die gleiche Sau mit neuem Namen durchs Dorf getrieben wird und so immer wieder neue Kaufanreize angetriggert werden. Ich glaube nicht, dass es heute noch "schlechte" Geräteklassen gibt. Im Gegenteil, heute ist für jeden etwas dabei, wobei die Grenzen bezüglich der Anwendungen fliessender denn je sind, was durch die freie Wahl der Komponenten noch unterstützt wird.

Man hat das Freeride Bike vor nicht allzu langer Zeit zu Grabe getragen, dabei ist es der Downhiller mit dem man gerade noch den Berg hochkommt. Und es ist das Enduro das man viel kompromissloser bergab prügeln kann! Mein Darkside ist in gewissem Sinne (sry für die Attribuierung) ein Super-Enduro, ein Bike, das seine genetische Disposition in Richtung Freeride nicht verleugnen kann, und auch nicht will!!!!

Dass das hier ursprünglich angesprochenen Rune ein ausgezeichnetes Bike ist und bleibt steht trotz meines Lobliedes auf das DS völlig außer Frage. Die Präferenzen müssen einfach passen. Wir leben in einer Zeit wo uns das Customizing mehr als je zuvor alle Möglichkeiten offen hält, wie geil! :hüpf:


IMG_1075.JPG



IMG_1076.JPG
 

Anhänge

  • IMG_1075.JPG
    IMG_1075.JPG
    132,7 KB · Aufrufe: 101
  • IMG_1076.JPG
    IMG_1076.JPG
    141,2 KB · Aufrufe: 93
Zuletzt bearbeitet:
... auch vormwärmen mit Heisluftföhn, inkl. Lager und Werkzeug ins Tiefkühlfach hat nicht den gewünschten Erfolgt gebracht.

ich würde einfach mit einem schweren Kunstoffhammer ( rückschlagfrei wenn mgl. ) oder Metallhammer und Holzklotz die Schale reinklopfen. Die Lagerschale gibt schon etwas nach und passt sich an, da passiert dem Steuerrohr nichts...sanfte Gewalt quasi.

War bei meinem Hope Steuersatz am Spitfire auch so.

... mit dieser Methode hat es endlich geklappt :daumen:

PS: Die untere Lagerschale ging absolut problemlos mit dem Einpresswerkzeug (ACROS DIY) rein, aber die Obere war ein "Kraus". Ggf. liegt es wirklich daran, dass die Hope Oberlagerschale 0,1mm Obermaß hat. Gem. Hope Empfehlung muss das Oberrohr 43,95 haben, bei mir hatte es definitiv ein kleineres Maß.
 
Hallo zusammen,

wer fährt ein Darkside oder Rune im Raum Gießen, was ich mal Probe fahren könnte? Es eilt mir auch nicht, da ich momentan
nicht biken darf.
Ich fahre aktuell ein Nicolai UFO-ST in "S" und will mir mal was Neues zulegen. Entweder Nicolai ION 16 oder Banshee...
Fahre mit meinem UFO alles.....hoch wie runter....

Viele Grüße und guten Start ins neue Jahr!!!
 
Hallo thomlau,

hab ein Rune in XL ca. 200 km von Gießen im schönen Vorharz. Falls die Größe passt, kannst du gerne mal ne rund drehen.
Wenn du magst auch in einem der Bike Parks im Harz.

Das ION 16 bin ich mal Probe gefahren, auch sehr geil. Mit dem Fox Mojo Fahrwerk total antriebsneutral!
Und Berg ab durch die Länge durch nichts zu stoppen :)
Leider auch teurer als das Rune.

Frohes Neues noch :bier:
 
Hallo thomlau,

hab ein Rune in XL ca. 200 km von Gießen im schönen Vorharz. Falls die Größe passt, kannst du gerne mal ne rund drehen.
Wenn du magst auch in einem der Bike Parks im Harz.

Das ION 16 bin ich mal Probe gefahren, auch sehr geil. Mit dem Fox Mojo Fahrwerk total antriebsneutral!
Und Berg ab durch die Länge durch nichts zu stoppen :)
Leider auch teurer als das Rune.

Frohes Neues noch :bier:
Hallo guenthersen,
vielen Dank für das Angebot und die schnelle Antwort. XL ist bei meiner Kürze(1,70) leider zu groß.
Nicolai ist schon sehr teuer, aber absolut robust. Ich bin auch nicht gerade Fan von dem ganzen Hydoformingkram. Bei Banshee hält es sich ja noch in Grenzen. Deinem Text entnehme ich, daß Du mit dem Rune auch Bikepark fährst. Wie ist denn der Vergleich zum ION? Das Darkside finde ich auch geil. Da ist der Sitzwinkel nur sehr flach, um Touren zu fahren.
Gruß und ein gesundes neues Jahr
thomlau
 
Das Rune macht sich gut im Park, das Ion bin ich nur auf Trails gefahren. Habe mich aber gleich sau wohl gefühlt.
Ist nochmal länger als das Rune. Denke in Spitzkehren ist es sperriger aber auf schnellen Downhills ist es ne absolut sichere Bank.
Und wie gesagt, im Uphill sehr ruhig im Fahrwerk und Vortriebsstark.
Wenn du das nötige Geld hast, kann ich es nur empfehlen.
Ist halt ne langfristige Investition.
Lübbrechtsen liegt 250 km von Gießen weg. Geht auch noch für ne Probefahrt.
Gerade bei dem Preis solltest du dir sicher sein.

Aber das Rune kann ich auch uneingeschränkt empfehlen, macht mir richtig viel Spaß.
Fahre auch viele Touren mit ordentlich Höhenmeter und Berg ab richtig laufen lassen :D
Würde es mir jetzt allerdings mit nem Monarch kaufen und den bei MST tunen lassen,
der CC DB Air ist schon sehr aufwendig in der Abstimmung.

Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung :daumen:
 
@GrazerTourer,

So hätte ich vor einiger Zeit auch "argumentiert". Ich will Dir nach einer kleinen Vorgeschichte mein Darkside vorstellen, weil ich gesehen habe dass Du schon eine Weile mit dem Thema "haderst" wenn ich es so ausdrücken darf.

Als ich vor gut einem Jahr nach München, und damit in die Nähe der Voralpen zog war es nur eine Frage der Zeit bis die erste Bergwanderung und in Folge auch die erste Begegnung mit Bikern anstand. Als ich dann in Garmisch den Wank "bestieg" war es kurz darauf um mich geschehen, ich hatte mein erstes Banshee auf Sicht bekommen, ein knalloranges Rune. Vom ersten Moment an war ich angefixt! Nicht zuletzt die Fachpresse hatte zuvor meinen Wunsch nach einem Enduro befeuert, eine omnipotente Geräteklasse, jedenfalls der Papierlage nach.

Was dann folgte war die Recherche und auch die Ernüchterung! Ein Blick auf das Preisschild brachte mich auf den Boden der Tatsachen zurück. Ich entschied mich nach Alternativen Ausschau zu halten und kaufte ein (fantastisches) Bionicon Edison Evo mit Bionicon System in Größe M. Es sollte sich herausstellen, dass das Bike aufgrund seiner Geometrieanpassung so gut die Berge heraufkletterte wie kein Anderes, das Preis-Leistungs-Verhältnis war exzellent. "Dummerweise" war es mir in Größe M zu kurz, sodass ich in der Abwärtsbewegung immer das subjektive Gefühl hatte über den Lenker abzugehen. Ich hätte auf den Rat des Herstellers hören sollen und Größe L wählen sollen, wollte aber unbedingt ein agiles Rad. Die Wahl fiel auch auf Bionicon, weil die Company nach wie vor zu den Wenigen gehört die 26" Bikes anbietet. Was Anderes kommt für mich nicht in die Tüte.

Lange Rede, kurzer Sinn, aufgrund der zu kurzen Oberrohrlänge verkaufte ich das Bike an eine ambitionierte junge Frau. Kurz zuvor musste ich in der Bike Bravo noch lesen, dass sich heuer kein Schwein mehr für 26" Bikes interessiert, dennoch: kein Objekt jemals hatte eine kürzere Verweildauer bei EBay Kleinanzeigen wie dieses Bike, und dies ohne dass ich allzuviel Lehrgeld zahlen musste! Soviel zur Manipulation in der Fachpresse und dem weiter anhaltenden 27,5" Hype.

Ich kaufte mir für € 380 ein gebrauchtes Wheeler Dirtbike um überhaupt mobil zu sein und begann mich und meine Ansprüche an ein Bike neu zu sortieren. Denn: Enduro ist "in", zweifellos gut, und es ist eine wirklich vielseitige Geräteklasse, aber die Geometrie sagte mir nicht ganz zu, etwas zu "hochbeinig" für mein Empfinden. Das universelle Anwendungsprofil aber spukte nach wie vor in meinem Kopf herum.

So entstand mein Entschluss mir einen Hybriden aufzubauen. Kosten sollten diesmal nicht das Thema sein, ich hatte nun ja Zeit zum Sparen. Mein neues Bike sollte "Alles in Einem" sein, weil ich kein Geld für mehrere gute Bikes habe. Mein erstes Hobby, die Musik ist ebenfalls sehr kostspielig.

In München verkaufte ein sehr netter Typ in den Kleinanzeigen sein oranges Darkside, ich fuhr es zur Probe, war begeistert, konnte aber das Geld nicht schnell genug aufbringen. Das Bike war NICHT so aufgebaut wie ich es wollte, ich hätte es Stück für Stück angepasst..... Es kam anders.

Ich rief bei Bernhard an und sicherte mir einen Rahmen in grau, Größe L mit DH X2 Federdämpfer und eingepresstem Steuersatz. Ein Entschluss den ich nicht hoch genug bewerten kann. Der Rahmen ist über jeden Zweifel erhaben und ein Federdämpfer ist für mich im Nachhinein ein Schlüsselerlebnis und eine Offenbarung! Viel organischer und homogener, viel spontaner federt ein solches Element im Vergleich zu einem Öl-Luft-Dämpfer, wenngleich schwieriger und kostenintensiver an Gewichtsunterschiede anpassbar.

Ich stand nun vor der Wahl der Ausrichtung des Bikes, überhaupt zeichnet die Summe der Aufbaumöglichkeiten das DS im Speziellen aus. Kein anderes mir bekanntes Bike ist so variabel aufgestellt. Lenkwinkel, Federweg, sogar Laufradgröße sind anpassbar. Ein maximal nachhaltiges Gesamtkonzept!

180mm vorn und hinten sollten es sein, diesmal aber sollte eine SC Gabel zum Einsatz kommen, das Bionicon hatte eine Doppelbrücke. Die Wahl einer SC Gabel den Vorzug zu geben stütze sich auch auf den Vorteil in der Anpassung via Vorbau vielseitiger ausprobieren zu können. Es kostete mich drei Abende Sitzfleisch im Italienurlaub bis ich bei Alltricks in Frankreich eine Fox Float 36 Factory 2015 mit 15mm Steckachse für sensationelle € 759 erstand. Drei Abende deshalb, weil sie vermutlich Jemand in seinem Warenkorb hatte ohne den Kauf abzuschliessen. Als sie dann wieder verfügbar war zögerte ich keine Sekunde :). Fast war ich von diesem Zeitpunkt an geneigt den Rest an Komponenten ebenfalls so preisgünstig wie möglich zu erstehen, entschloss mich dann aber das Bike so leicht aber dennoch so stabil wie möglich aufzubauen.

Es folgten: Ein LRS mit Hope 4 Evo Naben und E13 Felgen, leichte Freeride Schläuche und ebenso leichte Schwalbe Reifen - im Schnitt um 650 Gramm pro Nase. Ein 11-Fach Antrieb bestehend aus SRAM X1 Schaltwerk und Hebel, eine E13 Kassette mit 9 - 44 Zähnen, bei einem Kettenblatt von 30 Zähnen an einer Atlas Cinch Kurbel nebst DMR Pedalen mit Magnesium Käfig. Mein Ziel war es das Bike so auszustatten, dass ich bis zu max. 1000 HM bewältigen kann. Bergab ist es hier eh so schnell, dass man kaum noch strampeln muss, in Bikepark würde ich ggf. das Kettenblatt (max. 34 Z mit mrp Kettenschutz) wechseln. Eine Thomson Sattelstütze mit 16mm Setback und ein SQLab Sattel mit Titan Streben, ein Joystick Vorbau, Syntace Vector Alu Lenker mit Joystick Griffen, eine Magura MT 5 mit 203 Rotoren vorn und hinten, ein Rotor Innenlager und ein mrp Kettenschutz komplettieren das Bike. Ich habe es noch nicht wiegen können, schätze es aber bei um und bei 14kg ein.

Bereits das erste Aufsitzen vermochte mir absolute Sicherheit und Vertrauen zu vermitteln. Insgesamt länger und flacher, also mit tieferem Schwerpunkt als ein Enduro, aber mit kurzem Hinterbau für die Agilität war das DS vom ersten Moment an mein Traumbike. Die erste Abfahrt in den Bergen am Tegernsee bestätigte den Eindruck, wobei ich künftig von leichten Bremsscheiben absehen werde!!!! Einzig gewöhnungsbedürftig war das Abkippen in die eine oder andere Richtung bei sehr langsamer Geschwindigkeit ohne Hände am Lenker. Es ist agil..... Meine Euphorie diesem Bike gegenüber hat auch nach ein paar Monaten der (bislang sparsamen Nutzung) in nichts eingebüßt. Ich liebe Zeug, das die Honeymoonphase souverän übersteht, an dem man sich dauerhaft erfreuen kann ;).

Das Darkside ist mein einziges (teueres) Bike, mit dem ich alles mache: Trials, Park, Mini DH, Tour, zum See und zur Eisdiele. Es ist ein Traum auf zwei Rädern, genau genommen auf vieren, weil ich einen leichteren LRS für Alles und einen robusteren für DH und Parkeinsätze besitze. Ich weiss nicht wie lange die Industrie noch 26" LRS zu zivilen Preisen anbietet, auch deshalb die Redundanz. LRS kaufe ich übrigens im Bike Lädle in Baden Würtemberg, die können ihren Job und sind ok!

Ich habe mein Radl so ausgestattet wie ich mir mein Traumbike vorstelle und es gibt abgesehen von den für die Gabel bestellten Decals nichts, wirklich gar nichts was ich zu ändern gedenke. Es ist aus meiner Sicht perfekt so wie es ist, auch vom ästhetischen Blickwinkel aus, es ist nicht klobig, nicht stelzig, schlicht ausgewogen, ganz so wie es auch die Fahreigenschaften wiederspiegeln.

Off Topic: Aktuell ist ja das Trialbike das neue Enduro ;). Auch sowas finde ich witzig, dass im Grunde immer wieder die gleiche Sau mit neuem Namen durchs Dorf getrieben wird und so immer wieder neue Kaufanreize angetriggert werden. Ich glaube nicht, dass es heute noch "schlechte" Geräteklassen gibt. Im Gegenteil, heute ist für jeden etwas dabei, wobei die Grenzen bezüglich der Anwendungen fliessender denn je sind.

Man hat das Freeride Bike vor nicht allzu langer Zeit zu Grabe getragen, dabei ist es der Downhiller mit dem man gerade noch den Berg hochkommt. Und es ist das Enduro das man viel kompromissloser bergab prügeln kann! Mein Darkside ist in gewissen Sinne (sry für die Attribuierung) ein Super-Enduro, ein Bike, das seine genetische Disposition in Richtung Freeride nicht verleugnen kann, und auch nicht will!!!!

Dass das hier ursprünglich angesprochenen Rune ein ausgezeichnetes Bike ist und bleibt steht trotz meines Lobliedes auf das DS völlig außer Frage. Die Präferenzen müssen einfach passen. Wir leben in einer Zeit wo uns das Customizing mehr als je zuvor alle Möglichkeiten offen hält, wie geil! :hüpf:

Anhang anzeigen 559005



Anhang anzeigen 559007

Anhang anzeigen 559008

Anhang anzeigen 559009
Hallo kauboi,

Du hast einen sehr ausführlichen Bericht hier im Thread stehen. Auf Deinen Bildern ist zu sehen, daß Du eine abgeknickte Sattelstütze fährst. Dadurch sitz Du natürlich noch weiter überm Hinterrad. Warum?
Wie ist der Lenkwinkel denn mit der Fox36? Mir gefallen Darkside und Rune, wobei mein Favorit das Darkside ist. Du schreibst, daß Du mit dem Darkside-was mir in der Farbkombi sehr gut gefällt-Touren fährst. Geht es gut bergauf oder eher bescheiden? In Deiner Region kann man ja auch von Bergen sprechen. Bei uns liegen die Hügel so zwischen 500-800m.
Wie schwer ist denn Dein Darkside?
Mein UFO-ST wiegt nach einigen Umbauten und etlichen Euros jetzt 16,1kg. Im Ursprung lag es bei 19,3kg.
Was mich an dem Darkside so fasziniert, ist die Flexibilität! Ich kenne kein Bike, was man so individuell umbauen kann.

Gruß
Thomlau
 
Darkside geht vom sitzwinkel her sehr bescheiden bergauf, man tritt schon von recht weit hinten.
Fahrwerk ist dagegen recht ruhig, empfehlenswert ist es aber nur in Spezialfällen oder eher gar nicht. :)

f36 @ 180 verändert die geo eigentlich 0, vergleich einfach mal die ebl..
 
Hallo kauboi,

Du hast einen sehr ausführlichen Bericht hier im Thread stehen. Auf Deinen Bildern ist zu sehen, daß Du eine abgeknickte Sattelstütze fährst. Dadurch sitz Du natürlich noch weiter überm Hinterrad. Warum?
Wie ist der Lenkwinkel denn mit der Fox36? Mir gefallen Darkside und Rune, wobei mein Favorit das Darkside ist. Du schreibst, daß Du mit dem Darkside-was mir in der Farbkombi sehr gut gefällt-Touren fährst. Geht es gut bergauf oder eher bescheiden? In Deiner Region kann man ja auch von Bergen sprechen. Bei uns liegen die Hügel so zwischen 500-800m.
Wie schwer ist denn Dein Darkside?
Mein UFO-ST wiegt nach einigen Umbauten und etlichen Euros jetzt 16,1kg. Im Ursprung lag es bei 19,3kg.
Was mich an dem Darkside so fasziniert, ist die Flexibilität! Ich kenne kein Bike, was man so individuell umbauen kann.

Gruß
Thomlau

Ich hatte zuvor ein Bionicon Edison Evo in Größe "M" das mir zu kurz war. Ich habe dann die Daten des Edison mit dem Darkside in "L" verglichen, meinen Eindruck vom Probefahren in München mit in die Entscheidung einfliessen lassen und dann beschlossen, dass der Setback von 16mm im Verbund mit dem 50mm Joystick Builder Vorbau die für mich ideale Sitzposition ist. Dazu kommt, dass der SQ-Lab Sattel eigentlich eine Freeride Sitzbank ist, also so lang, dass ich ihn im Bedarfsfalle noch nach vorn verschieben und damit das Setback wieder kompensieren kann.

Der Lenkwinkel ist weniger von der Gabel, als viel mehr vom variablen Flip-Chip System abhängig, ich fahre die flachste Einstellung: http://everyday26.de/?page_id=849

Bergauf geht "geht so" ;). Mit dem Bionicon mit seiner an die Berge anpassbaren Geometrie war es entspannter. Hier liesse sich theoretisch mit einer anderen Sattelstütze nochwas rausholen, mir ist bergab wichtiger. Vom Gewicht her geht es, wobei mir hier die von mir gewählte Abstimmung mit 9-44 Zähnen an der Kassette entgegen kommt. Ich habe mein Darkside ja wie man unschwer erkennt nach "Enduro-Spezifikationen" aufgebaut weil ich dessen universelles Einsatzprofil bei maximaler Stabilität wollte.

Es ist letztlich eine Frage der Gewichtung. Die Bergauf-Performance hat für mich weniger Stellenwert als Bergab. Bei Touren ist die Länge der Strecke relevant. Ich bleibe in den meisten Fällen in meiner Umgebung und komme so kaum über 100 km hinaus. Wäre der Wert drüber würde ich vielleicht ins Grübeln kommen. Ein Bike wird von mir nicht vorzugsweise aus pragmatischer Perspektive gekauft. Es muss mir in erster Linie Spass machen!

Ich konnte mein DS noch nicht wiegen, es müsste aber nach meiner Berechnung (Addition der Einzelteile) bei besagten 14kg liegen was ein sehr guter Wert ist! Auch für mich war die Flexibilität des Darkside eines der wesentlichen Kaufargumente. Es konnte sich (auch wegen der 26" Laufräder) gegen das Propain Tyee, Alutech Sennes und auch gegen das Nicolai ION durchsetzen.

Es wird sicherlich Rider geben, die meinen Aufbau als "inkonsequent" empfinden. Für mich, meine Bedürfnisse und mein Anwendungsprofil ist es eine Punktlandung. Freut mich, dass die Farbkombi gefällt. Ich wollte ursprünglich das erste Orange haben weil ich das Bike als knallige Erscheinung mag. Passt nicht immer, Banshee kann es tragen ;) allerdings bleicht es irgendwann durch Sonneneinstrahlung aus. Als ich kaufte gab es das Orange nicht mehr, der aktuelle Orangeton sagt mir weniger zu. Raw ist auch nicht meins und Stealth fand ich doch etwas zu böse. Da fand ich das Gun Metal schon passend und es ist wie so oft, in Natura sieht es noch geiler aus!

IMG_1079.JPG
 

Anhänge

  • IMG_1079.JPG
    IMG_1079.JPG
    151,9 KB · Aufrufe: 81
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es von Banshee eine Anleitung. Mich interessieren insbesondere die korrekten Drehmomente für die Befestigung der Ausfallenden.

Vorab besten Dank.
 
Ich hatte zuvor ein Bionicon Edison Evo in Größe "M" das mir zu kurz war. Ich habe dann die Daten des Edison mit dem Darkside in "L" verglichen, meinen Eindruck vom Probefahren in München mit in die Entscheidung einfliessen lassen und dann beschlossen, dass der Setback von 16mm im Verbund mit dem 50mm Joystick Builder Vorbau die für mich ideale Sitzposition ist.

Der Lenkwinkel ist weniger von der Gabel, als viel mehr vom variablen Flip-Chip System abhängig, ich fahre die flachste Einstellung: http://everyday26.de/?page_id=849

Bergauf geht "geht so" ;). Mit dem Bionicon mit seiner an die Berge anpassbaren Geometrie war es entspannter. Hier liesse sich theoretisch mit einer anderen Sattelstütze nochwas rausholen, mir ist bergab wichtiger. Vom Gewicht her geht es, wobei mir hier die von mir gewählte Abstimmung mit 9-44 Zähnen an der Kassette entgegen kommt. Ich habe mein Darkside ja wie man unschwer erkennt nach "Enduro-Spezifikationen" aufgebaut weil ich dessen universelles Einsatzprofil bei maximaler Stabilität wollte.

Es ist letztlich eine Frage der Gewichtung. Die Bergauf-Performance hat für mich weniger Stellenwert als Bergab. Bei Touren ist die Länge der Strecke relevant. Ich bleibe in den meisten Fällen in meiner Umgebung und komme so kaum über 100 km hinaus. Wäre der Wert drüber würde ich vielleicht ins Grübeln kommen. Ein Bike wird von mir nicht vorzugsweise aus pragmatischer Perspektive gekauft. Es muss mir in erster Linie Spass machen!

Ich konnte mein DS noch nicht wiegen, es müsste aber nach meiner Berechnung (Addition der Einzelteile) bei besagten 14kg liegen was ein sehr guter Wert ist! Auch für mich war die Flexibilität des Darkside eines der wesentlichen Kaufargumente. Es konnte sich (auch wegen der 26" Laufräder) gegen das Propain Tyee, Alutech Sennes und auch gegen das Nicolai ION durchsetzen.

Es wird sicherlich Rider geben, die meinen Aufbau als "inkonsequent" empfinden. Für mich, meine Bedürfnisse und mein Anwendungsprofil ist es eine Punktlandung.
Danke für die schnelle Antwort/Aussage. Mein UFO war der erste Downhiller den Nicolai gebaut hat. Ich kann den Federweg von 165-195 mm verstellen, über einen Umwerferdom bis zu 3 Fach fahren. Viele haben mir damals davon abgeraten, weil es ein Bergabbike wäre.....ich fahre auch berghoch und oft schneller als manch Anderer...und wenn nichts mehr geht, dann schiebe ich und genieße die Landschaft. Ich sehe es genauso wie Du: Einem selbst muss das Bike gefallen und passen. Ein ION fährt sich auch super, wobei mir die Geometrons zu lang sind. Ich brauche kurze Sitzrohre. Das würde beim Darkside in"S" und "M" passen. Top wäre, ich könnte mal eins probefahren. Mir reicht es schon, wenn ich drauf sitze und ein paar Runden drehe. Das fühlt man einfach.....
 
Gibt es von Banshee eine Anleitung. Mich interessieren insbesondere die korrekten Drehmomente für die Befestigung der Ausfallenden.

Vorab besten Dank.
Prinzipiell ist Banshee da recht brav, leider bauen sie jährlich die HP um und es fallen immer wieder infos unter den Tisch..

Wenns um die alten Ausfallfallenden geht: http://2016website.bansheebikes.com/bikes/darkside/#
In die FAQ schauen.

Ich vermute mal die Drehmomente bei den neuen werden nicht derb anders sein..
 
Ich brauche kurze Sitzrohre. Das würde beim Darkside in"S" und "M" passen. Top wäre, ich könnte mal eins probefahren. Mir reicht es schon, wenn ich drauf sitze und ein paar Runden drehe. Das fühlt man einfach.....

Ich weiss, dass der Distributor (Bernhard everday26) an einer Datenbank arbeitet innerhalb derer er diejenigen Banshee Rider listet die ihre Bikes für Probefahrten zur Verfügung stellen. Keine Ahnung wie weit dies umgesetzt ist, oder ob er schaut wieviele Leute sich überhaupt melden, ob sich der Aufwand lohnt. Die Banshee Community wird nicht die größte sein. Ich wohne leider (oder zum Glück ;) )zu weit von Dir entfernt, würde Dich selbstverständlich checken lassen.....



Gibt es von Banshee eine Anleitung. Mich interessieren insbesondere die korrekten Drehmomente für die Befestigung der Ausfallenden.

Vorab besten Dank.
darkside16.gif


Drehmomente sind gleich auf der zweiten Seite zusammengefasst. Frag mich nicht woher ich das PdF habe....weiß ich wirklich nicht mehr.
 

Anhänge

  • darkside16.gif
    darkside16.gif
    121,4 KB · Aufrufe: 81
  • Darkside.pdf
    1,6 MB · Aufrufe: 89
Zuletzt bearbeitet:
@grey @Kauboi

... danke an euch zwei. Genau das was ich gesucht habe. In dem .pdf habe ich auf Seite 6 die korrekte Angabe (12Nm) gefunden.

Der Banshee Thread ist wirklich super konstruktiv und hilfreich und man bekommt schnell und kompetent geholfen. Ist leider mittlerweile bei MTB-News keine Selbstverständlichkeit mehr.

Thx
 
Die Schraubpunkte von "E-Type" und "S3" Kettenführungen sind identisch und passen beide ans Spitfire, oder?

Mit dem Standard habe ich mich bei bislang noch nicht befasst deshalb die Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kauboi
Danke für den Reminder! ;-)

Ich habe das Darkside deswegen sehr weit nach hinten gedrängt in meinem Kopf, weil ich einfach nicht noch schneller werden möchte. Ich habe über die letzten 6 Jahre gelernt, dass flowiger Fahrspaß in hartem Gelände nicht unbedingt durch viel Federweg zustande kommen, sondern durch den "richtigen" Federweg, die Linienwahl und die Art zu fahren. Nciht zwangsläufig ist das schneller oder langsamer. Was aber sicher der Fall ist: Je mehr Arbeit einem ein Bike abnimmt (Rune und Spitfire nehmen mir sehr viel Arbeit ab), desto schneller wird man und desto mehr egal wird die Linie -> das ist geil, aber man kann es auch als "fad" bezeichnen. Das wäre aber ansich noch gar nicht mein Problem. Mein Problem ist eher die Geschwindigkeit. Das Risiko ist mir einfach zu hoch geworden. Lieber fahre ich 3km/h langsamer und die weniger riskante Linie (das geht nämlich Hand in Hand -> schneller und riskantere Linien) und bin dafür wesentlich sicherer unterwegs. Außerdem bin ich kaum in Bikeparks (ich meine damit gebaute Sprünge etc) unterwegs. Unterm Strich rechnet sich so ein Bike für mich nicht. Eventuell - aber auch wirklich nur eventuell - könnte es passieren, dass mir das Phantom so gut gefällt, dass ich mir noch ein Darkside aufbaue und das Rune abgebe. Aber das will ich mir noch gar nicht vorstellen. Das kann ich mir nicht vorstellen *g*

Ich habe im Bekanntenkreis ein paar Leute, die nur Darkside "ähnliche" Bikes (Soulfire, 601, Sennes FR...wobei die wohl dem Rune sehr ähneln) fahren. Das wäre aber nix für mich. So geil es wäre, so sinnbefreit wär's in meinem Fall. ;)
 
Mein UFO war der erste Downhiller den Nicolai gebaut hat.

Okay, und das Lambda?

Ontopic: Hat mal jemand was von kürzeren 26"/29" Ausfallenden als Eigenbau/Nachbau gehört?
Die müssten doch eigentlich noch deutlich kürzer zu bauen sein und in der flachsten Einstellung trotzdem ausreichend Reifenfreiheit bieten...
 
@Kauboi
Danke für den Reminder! ;-)

Ich habe das Darkside deswegen sehr weit nach hinten gedrängt in meinem Kopf, weil ich einfach nicht noch schneller werden möchte. Ich habe über die letzten 6 Jahre gelernt, dass flowiger Fahrspaß in hartem Gelände nicht unbedingt durch viel Federweg zustande kommen, sondern durch den "richtigen" Federweg, die Linienwahl und die Art zu fahren. Nciht zwangsläufig ist das schneller oder langsamer. Was aber sicher der Fall ist: Je mehr Arbeit einem ein Bike abnimmt (Rune und Spitfire nehmen mir sehr viel Arbeit ab), desto schneller wird man und desto mehr egal wird die Linie -> das ist geil, aber man kann es auch als "fad" bezeichnen. Das wäre aber ansich noch gar nicht mein Problem. Mein Problem ist eher die Geschwindigkeit. Das Risiko ist mir einfach zu hoch geworden. Lieber fahre ich 3km/h langsamer und die weniger riskante Linie (das geht nämlich Hand in Hand -> schneller und riskantere Linien) und bin dafür wesentlich sicherer unterwegs. Außerdem bin ich kaum in Bikeparks (ich meine damit gebaute Sprünge etc) unterwegs. Unterm Strich rechnet sich so ein Bike für mich nicht. Eventuell - aber auch wirklich nur eventuell - könnte es passieren, dass mir das Phantom so gut gefällt, dass ich mir noch ein Darkside aufbaue und das Rune abgebe. Aber das will ich mir noch gar nicht vorstellen. Das kann ich mir nicht vorstellen *g*

Ich habe im Bekanntenkreis ein paar Leute, die nur Darkside "ähnliche" Bikes (Soulfire, 601, Sennes FR...wobei die wohl dem Rune sehr ähneln) fahren. Das wäre aber nix für mich. So geil es wäre, so sinnbefreit wär's in meinem Fall. ;)
Darkside lohnt sich aus meiner Sicht nur, wenn du 15 Tage im Jahr aufwärts Bikeparkballern bist... weil für alles darunter reicht das Rune easy...
Wenn und falls ich aus Chur wiedermal zurück nach Wien ziehe, ist das Darkside wahrscheinlich das erste, was abgestossen wird...
 
Ja, danke! genau so denk ich mir das auch. Ich wohne zwar am schöckl und bin in 3min mit dem Auto und 15mit dem radl bei der Gondel, aber ich nutz das einfach nicht. Wenn ich Gondel fahre, bin ich eher der Typ der gebaute Strecken fährt. Eben einfach 180 Grad anders zum üblichen Bike Alltag. Die DH am schöckl kann ich mit treten auch zweimal hintereinander fahren. Mit dem Darkside wollte ich vermutlich keine 1700hm treten.....
 
hat jemand schonmal beim banshee die lager gewechselt und kann etwas darüber berichten?
Ich hab sie mal getauscht. Gibt aber eigentlich nichts besonderes zu berichten. Willst du was bestimmtes wissen?
Die neuen Lager sollte man mit Fett vollfüllen wegen der Feuchtikeit und weil ein Lager im Hinterbau nie eine ganze Umdrehung macht (dadurch wird das Fett ungleichmäßig verteilt wenn das Lager nicht komplett voll ist).
 
Zurück
Oben Unten