[1]: Bist Du ein Rad mit "langem Reach" (spürbar länger als das was Du sonst im Alltag fährst) mal über längere Zeit (mind. 5-10 Biketage) gefahren? Meine Erfahrung ist folgende: Ich (1,86m, 92cm Schrittlänge) komme von eher kurzen (Reach) Rädern und habe mich im letzten dreivierteljahr ein bisschen an dem Gedanken festgebissen noch nie ein Rad gefahren zu sein was zu lang für mich ist (Überstandshöhe und Sitzrohrlänge klammere ich jetzt mal vollkommen aus, die müssen nur passen, spielen aber fürs fahrverhalten keine Rolle). Der Gedanke wurde auch durch einige Diskussionen mit
@Grinsekater noch weiter festgesetzt. Ich hab seit einigen Wochen das Transition Patrol Testrad (XL, Reach 483 mm, lw 65°) von Jens zur Verfügung gestellt bekommen (danke dafür nochmal an der Stelle
). Meine letzten eigenen Rädern hatten (Reach 449mm, lw 65,5°) (reach 457mm, lw 66°), waren also relevant kürzer.
Das Gefühl auf dem Patrol war auch den ersten 2-3 Ausfahrten komisch, ich fühlte mich so als müsste ich mit dem Körper immer sehr aktiv nach vorne gehen um Grip zu generieren. Als ich mich aber ein wenig daran gewöhnt hatte fühlte es sich viel "richtiger" an als die Räder die ich vorher gefahren bin. Von einigen Freunden kam auch die Aussage, dass das das erste Bike sei auf dem ich eine halbwegs normale Haltung hätte
. Das Grip-Niveau war - nach der Gewöhnung - auch besser als mit meinen eigenen vorherigen Rädern (die im übrigen auch hervorragend funktionieren und Spaß machen
).
Zusammengefasst: Meiner Erfahrung nach brauchs ein paar Fahrten um sich umzustellen, der Fahrstil ist etwas anders. Der Körper muss sich mehr bewegen.
[2]:
Meine Erfahrung ist hier, dass sich das längere Bike mittlerweile einige Male "irgendwie" noch gefangen hat wo ich - auf Basis meiner bisherigen Erfahrungen - mit einem sicheren Abflug gerechnet hätte.
Grüße,
Jan