Zelt / Isomatte / Schlafsack - die x-te Kaufberatung :)

naja, die hochwertigen zelte sind aber schon aus nylon (silnylon). polyester verbaut da keiner. das nächste level wäre dann dyneema - auch preislich.
 

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Re: Zelt / Isomatte / Schlafsack - die x-te Kaufberatung :)
naja, die hochwertigen zelte sind aber schon aus nylon (silnylon). polyester verbaut da keiner. das nächste level wäre dann dyneema - auch preislich.
Ja, bin schon eine ganze Zeit bei Dyneema/DCF. Leicht, bleibt auf Spannung, wird nicht klamm, 100% wasserdicht, bei Löchern leicht zu reparieren, hatte allerdings noch keine, stinkt nicht, brennt nicht, braucht auch sowas nicht…
Nachteile: Teuer, mehr falten statt stopfen. Hat aber nie gestört.
 
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Habe das Cloud-Up 3, Qualität für den Preis sehr überzeugend. Wackelt bei Wind ganz schön, aber das haben wohl auch andere Leichtzelte ansich.
Ärgerlich ist nur, dass das die Maße nicht stimmen, das Zelt ist deutlich kleiner innen als das Schaubild vom Marketing suggeriert, vom Innenraum kann man 10-20cm abziehen und damit ist es mir deutlich zu kurz.
Und dieser Front Einstieg ist unbequem und bei Regenwetter wirklich nervig. Hätte ich die Wahl würde ich einen seitlichen Einstieg bevorzugen. Zu zweit kann man auch nicht aussteigen ohne den anderen zu nerven.
 
Gibt auch noch das Cloud Up 2 Wing , ist seltener als die beiden anderen Varianten. Dann aus 10D/15D, noch etwas leichter und Gestänge außen. Nur der Vollständigkeit halber.
Stimmt, das habe ich auch hier gefunden:
https://www.amazon.de/dp/B0BX2BX6FW/ref=twister_B0BY4ZSXM5?_encoding=UTF8&th=1

Nehme an dann kann man aber nur immer das komplette Zelt aufbauen, nicht wie bei den anderen, einfach mal nur das Innenzelt.
Wäre das dann auch robuster?
 
Gruezi-Bag kombiniert die Nachteile von einem Daunenschafsack mit den Nachteilen von "Kunstfaser" - in dem Fall Wolle.

Verstehe das Konzept nicht.
 
Ich würde sagen, dass man keine Erfahrung braucht, um abzuschätzen, dass eine Materialkombination eben die Nachteile beider Materialien ins Spiel bringt. Möglicherweise ergibt sich ein tolles Schlafklima. Ob das besser ist, als nur Daune, oder nur Kunstfaser, oder nur Wolle, ist mit Sicherheit subjektiv.
Aber pro Gramm ist nun mal nichts wärmer, als eine ordentliche Daunentüte. Wenn man mit dem Auto, oder auch dem Boot, fast bis an die Schlafstelle fährt, ist das natürlich egal. Aber im Bikepacking-Kontext, und auch beim Trekking, sehe ich für mich in Sachen Packmaß und Gewicht keinen Sinn von reiner Daune abzuweichen.
 
die hochwertigen zelte sind aber schon aus nylon (silnylon). polyester verbaut da keiner. das nächste level wäre dann dyneema - auch preislich.
Klugscheißermodus: gibt zwischen Silnylon und Dyneema noch einige neuere Zelte aus Silpoly, also Polyester mit NylonSilikonbeschichtung. Hat den Vorteil das es noch einigermaßen günstig und leicht ist, aber sich bei Feuchtigkeit nicht so dehnt wie Silnylon. Durston X-Mid und SMD Lunar Solo verwenden das z.B.
 
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Eigene Erfahrung, oder Vermutung?
Eigene Erfahrung mit dem Gruezi-Bag (=keine) oder eigene (viel) Erfahrung mit Schlafsäcken (und deren Nutzung) ?
Dauen und Wolle sind ja jetzt keine neuen Isolierstoffe - die kennt man ja schon ein paar Jahre, da kann man schon Rückschlüsse ziehen. Was wäre denn deine Erwartungshaltung an Downwool? Bzw. wo siehst du den Benefit?
 
Der Grüetzi hat ja auch mehr Daune als Wolle. Die Wolle bringt halt mit sich, dass man von einem neuen Material sprechen kann. Was es offensichtlich bringt? Mehr Gewicht und Volumen.
Was ist an Daune schlecht, was Grüetzi besser kann, außer deren Marketing?
 
...ich hätte halt die Hoffnung, dass die Mischung aus Wolle und Daune die Isolierung bei Feuchtigkeit besser hält als nur Daune. Ich möchte einen neuen Schlafsack mit Komforttemperatur bei ca. 0°. Habe bei Daune aber die Befürchtung: wenn zu feucht, dann blöd.

Ab wann "brechen" die denn zusammen? Morgens ist ja immer irgendwie feucht (Kondens), und manchmal kann man eben nicht richtig lüften. Also Abends wieder feucht auspacken - das dann ein paar Tage hintereinander und schon ist nichts mehr mit warm schlafen und man schleppt das teure Stück umsonst mit ;)

Habt Ihr einen "Preis/Leistungssieger Tip"
 
Das bisschen Wolle wird dann auch nicht mehr wärmen, wenn die Daune kollabiert.
Preis/Leistung ist doch immer auch Cumulus gut, der Panyam 450 zB.
Die Befürchtung heißt ja nicht Erfahrung, oder? Ich meine andere kommen mit Daunen ja auch gut zurecht. Vielleicht eher mal einlesen, wie man damit am besten umgeht.
Man könnte ja auch noch wasserfesteres Gewebe außen nehmen.
 
Ab wann "brechen" die denn zusammen? Morgens ist ja immer irgendwie feucht (Kondens), und manchmal kann man eben nicht richtig lüften. Also Abends wieder feucht auspacken - das dann ein paar Tage hintereinander und schon ist nichts mehr mit warm schlafen und man schleppt das teure Stück umsonst mit ;)

wo schläfst du denn? unter freiem himmel? dabei auch mal mit einem kleinen regenschauer?
oder im Zelt? Dann reden wir ja nicht von nässe, sondern von etwas feuchtigkeit durch kondens.
das kann man ja morgens in der sonne wegtrocknen. kommt halt auf die art der tour an. aber wenns echt nass wird dann würde sich für mich die frage stellen ob ich die tour so machen möchte... geht ja mehr um radsport und weniger um survial ;)
 
Nach Jahren Bikepacking und draußen schlafen ist die Feuchtigkeitsfrage meines erachtens überbewertet.

Die kritischste Situation für Feuchtigkeit ist der niedrige einstellige Temperaturbereich. Gerade wenn man direkt auf dem Feld/Gras schläft - ohne Tarp/Zelt was den Kondens abhält.
Da es bei den Temperaturen meist schon Frühjahr oder Herbst ist, und die Regenwahrscheinlichkeit zu der Zeit nicht so gering ist, hat man eh ein Tarp/Zelt dabei oder schläft in Unterständen. Dann hat man die Feuchtigkeitsthematik sowieso gar nicht. Wenn doch sollte man wahrscheinlich nach einem besser belüfteten Zelt suchen.
Bei einstelligen Minusgraden ists dann wiederum furztrocken draußen und man kann super den Diffusionsgradienten für sich nutzen.
 
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Nach Jahren Bikepacking und draußen Schlafen ist die Feuchtigkeitsfrage meines erachtens überbewertet.

Die kritischste Situation für Feuchtigkeit ist der niedrige einstellige Temperaturbereich. Gerade wenn man direkt auf dem Feld/Gras schläft - ohne Tarp/Zelt was den Kondens abhält.
Da es bei den Temperaturen meist schon Frühjahr oder Herbst ist, und die Regenwahrscheinlichkeit zu der Zeit nicht so gering ist, hat man eh ein Tarp/Zelt dabei oder schläft in Unterständen. Dann hat man die Feuchtigkeitsthematik sowieso gar nicht. Wenn doch sollte man wahrscheinlich nach einem besser belüfteten Zelt suchen.
Bei einstelligen Minusgraden ists dann wiederum furztrocken draußen und man kann super den Diffusionsgradienten für sich nutzen.
Das ist auch meine Beobachtung. Anfangs hatte ich mir Sorgen gemacht, wenn der Schlafsack am Fußende (richtig) feucht war, weil ich mit dem Schlafsack das Zelt berührte. Das hatte sich morgens nicht gut angefühlt, wenn man den Schlafsack eingepackt hat. Mittags bei einer Pause des Ding kurz raus oder auch nur abends ins Zelt geschmissen, war der Schlafsack ruckzuck trocken. Seit dem ich das weiß, ist es mir egal, da irrelevant. Ich habe einen Cumulus ohne speziellem Außenstoff, aber mit hydrophober Daune. Das kann auch ein Grund sein, warum der sofort wieder trocken ist.
 
ok, ok, ok, Ihr habt mich überzeugt: keine Fisimatenten mit Wolle und Gedöns ;)

Ich werd mich mal nach Daune umsehen. Bisher wurde Cumulus erwähnt (für 3-400€ sollte da was machbar sein), dann ist mir der Carinthia D400 (gibt es für rd. 400€, obwohl mir das eigentlich schon zuviel ist) ins Auge gesprungen. Mountain Engineering ist mir (glaube ich) zu teuer - schaun mer mal...
 
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