Zelt / Isomatte / Schlafsack - die x-te Kaufberatung :)

Verdammte Wurst, aber beim Thema Bikes bin wohl fertig...drei zum fahren und zwei "zur Sicherheit" im Keller.
Sammeln vermittelt das Gefühl von Sicherheit, noch etwas "in Reverse" zu haben, wenn schlechte Zeiten kommen, es für die ersten drei Räder/Zelte keine Ersatzteile mehr gibt hast immer noch zwei in Reserve usw...
Ist ja auch in Ordnung, mir ging es eigentlich um etwas ganz anderes, nämlich die Tendenz einiger Leute, völliig willkürlich Limits vorzugeben, die sachlich nicht zu begründen sind.

Zum Thema Zelt und was man da so "investieren" muss, das Grand Canyon Richmond wurde hier genannt.
Ich besitze es nicht, habe es aber aufgebaut gesehen und habe ein anderes Zelt von dieser Edel -Marke, bämlich das "Cardova".
Das Richmond ist relativ kurz, ich denke es ist nicht geeignet für Leute bis 1,85m, für mich mit 1,80 wäre es noch ok. Es ist genau wie mein Cardova ziemlich simpel konstruiert, die Verarbeitung (Nähte usw) ist nicht so schön bei bei meinem MSR - Zelt, aber zweckmässig, alles hält...

https://www.amazon.de/Grand-Canyon-...72&mcid=8c43a3e2c3713ef3af0b16007d4e0a79&th=1

Über das Zelt findet man einiges bei Youtube, bei mir wiegt es so wie ich es für Bikepacking verwende fast exakt 2000 Gramm (andere Heringe und Packtaschen weggelassen).

Vorteile:
Wirklich viel Platz, geht auch zu zweit, allerdings keine Abside, für den der das braucht.
sehr leichter und schneller Aufbau
robuste Bodenplane, Footprint total unnötg
unschlagbarer Preis, bei Kleinanzeigen oft neu schon um die 30 Euro zu bekommen

Minuspunkte:
Durch steife feste Plane und relativ lange Stangen kein ideales Packmass.
Windfestigkeit nur mittel
Fiberglasstangen mit den bekannten Nachteilen.
 

Anzeige

Re: Zelt / Isomatte / Schlafsack - die x-te Kaufberatung :)
Über das Zelt findet man einiges bei Youtube, bei mir wiegt es so wie ich es für Bikepacking verwende fast exakt 2000 Gramm (andere Heringe und Packtaschen weggelassen).
Klingt nach einem interessanten Zelt für den Einstiegsbereich und könnte ich mir vorstellen, wenn meine Familie bereit wäre für ein paar Tage in Schweden auch mal zu Zelten.
In der Produktbeschreibung steht, dass 20 Heringe dabei sind. Wieviele werden benötigt, dass es sauber bei Wind steht? Alle 20, oder ist da ein großzügiger Ersatz beigelegt? Wie klein lässt sich das alles packen für Bikepackingtaschen? Vielleicht hast du ja ein Bild zum Vergleich mit einer Trinkflasche, dass man das einschätzen kann. Wenn ich die Tage mal Zeit habe, kann ich das für das Copper Spur hier einstellen.

PS: Preis, Gewicht, dünne Materialen: Ohne jetzt großkotzig rüber zu kommen, ist mir klar, dass ein Copper Spur für ca. 500€ nicht für die Ewigkeit ausgelegt ist. Kann es auch nicht sein, da Leichtbau im Vordergrund steht. Für mich ist ein Ultraleichtzelt finanziell abgeschrieben, wenn ich 20 bis 30 mal drin geschlafen habe. Wenn ich zeitgleich in eine Pension gehe, dann liege ich um ein vielfaches höher. Wenn was kaputt geht, dann muss ich für Ersatz sorgen. Wenn ich das nicht will, dann darf ich mir kein Ultraleichtzelt kaufen.
 
Wenn dir irgendwann mal das Zelt vom Wind ins Gesicht gedrückt wird möchtest du mit so Fieberglasstangen nicht mehr tot übern Zaun hängen.

Ich habe ein Cloudup 2 (1400g inkl Packsack 1630g mit Footprint) und ein Lanshan Verschnitt (unter 900g inkl Stange). Beide zusammen haben inkl. Stange keine 300€ gekostet.
 
Klingt nach einem interessanten Zelt für den Einstiegsbereich und könnte ich mir vorstellen, wenn meine Familie bereit wäre für ein paar Tage in Schweden auch mal zu Zelten.
In der Produktbeschreibung steht, dass 20 Heringe dabei sind. Wieviele werden benötigt, dass es sauber bei Wind steht?
Ich nehme immer 10 leichte Heringe mit, die reichen mir. Die beigelegten habe ich gar nicht mehr.
Alle 20, oder ist da ein großzügiger Ersatz beigelegt? Wie klein lässt sich das alles packen für Bikepackingtaschen?

Wenn ich dieses Zelt mitnehme, dann nehme ich klassische Fahrradtaschen mit.
Das Packmass ist schon deutlich größer im Vergleich zu einem teureren UL Zelt wie dem Coppper.
Auch das Gestänge ist nicht gerade kurz, müsste da mal nachmessen.
Vielleicht hast du ja ein Bild zum Vergleich mit einer Trinkflasche, dass man das einschätzen kann. Wenn ich die Tage mal Zeit habe, kann ich das für das Copper Spur hier einstellen.
Ich könnte zwar den Originalpacksack mal fotografieren, aber das bring nicht so viel, da es da sehr locker drin liegt. Ohne Gestänge schätze ich das Packvolumen auf etwa 12 - 15 Liter. Ich kann mal versuchen das Zelt in meine Arschrakete zu packen, die vom Hersteller mit 15 Liter angegeben wird, ich denke da wird es reinpassen aber dann ist die auch ziemlich voll...
PS: Preis, Gewicht, dünne Materialen: Ohne jetzt großkotzig rüber zu kommen, ist mir klar, dass ein Copper Spur für ca. 500€ nicht für die Ewigkeit ausgelegt ist. Kann es auch nicht sein, da Leichtbau im Vordergrund steht. Für mich ist ein Ultraleichtzelt finanziell abgeschrieben, wenn ich 20 bis 30 mal drin geschlafen habe. Wenn ich zeitgleich in eine Pension gehe, dann liege ich um ein vielfaches höher. Wenn was kaputt geht, dann muss ich für Ersatz sorgen. Wenn ich das nicht will, dann darf ich mir kein Ultraleichtzelt kaufen.
Jeder hat andere Erwartungen, das ist schon ok. Ich denke das UL Zeug kann man schon sehr lange benutzen, wenn man die Schwächen kennt und es dementsprechend einsetzt.
Wenn ich länger unterwegs bin oder bei wechselhaften Wetter, dann versuche ich mein Zelt immer in der Nähe von Schutzhütten aufzubauen. Da reicht mir dann auch ein sehr kleiner leichter Tunnel zum übernachten, im Unterstand hab ich ja dann Platz für alles andere.
 
Ich habe ein Cloudup 2 (1400g inkl Packsack 1630g mit Footprint) und ein Lanshan Verschnitt (unter 900g inkl Stange). Beide zusammen haben inkl. Stange keine 300€ gekostet.
Ich habe auch ein Cloud Up 2 und überlege gerade ein Lanshan 1 zu kaufen, weil mir das Cloud zu viel Packraum einimmt. Ist das zum Lanshan noch ein großer Unterschied, und hast Du das Doppelwandige oder das Einwandige Pro?
 
Es hat mich jetzt mal selber interessiert, wie groß bzw klein so ein Billigzelt wie das "Grand Canyon Cordova" packt, und ich habe es versucht in meine Deuter Arschrakete zu packen, die nach Herstellerangaben 16 Liter schlucken soll.

Es ist dann so ausgegangen, dass in dieser Tasche das gesamte Zelt (inkl. Stangen, Heringe), meine Schlafmatte (aufblasbar), ein Fleecepullover, ein T - Shirt, ein paar dünne Socken, meine Stirnlampe, ein Glas mit Pesto, ein paar dicke Socken, eine Winter Daunenjacke (als Ersatz für meinen Schlafsack der gerade nicht verfügbar war) ohne extreme Verrenkungen reinpasste.

Das hat mich jetzt doch etwas überrascht, ich hätte nicht gedacht dass es doch so klein packt und das ich noch so viel zusätzlich in die Rakete hinein bekomme, auch mit so einem recht einfachen Zelt ist es also möglich, das komplette Schlafzimmer für den Sommer hier unterzubringen.
Die Gestänge habe ich mal nachgemessen, sie sind 41 cm lang, also wie bei anderen Zelten auch...
 
Das könnte man dann am Rahmen befestigen, wenn man will.

Kommt wohl auf das Rad an.
Habs gerade an meinem Rennrad probiert:
Oberrohr: Ja
Arschrakete: Ja
Lenker: Nein, mindestens 4 - 5 Zentimeter zu lang

Das Zelt scheint es in verschiedenen Variationen zu geben auf dem Markt, wird wohl auch schon seit 30 Jahren so oder so ähnlich produziert.
Meine Packtasche sieht anders aus als auf diesem Bild einer Ebay Auktion, auch stand bei mir ein anderes Gesamt - Gewicht, nämlich 2400 Gramm statt 2200 Gramm.

$_57.JPG
 
Na ja...selbst die lange Stäbchen von meinem 30€ Decathlonzelt kriegt man locker unter.

https://www.instagram.com/p/CsWpp7PNT9H/?hl=de

Zum Thema "Sammeln", es gibt unterschiedliche Strecken, unterschiedliche Touren mit unterschiedlicher Länge und Zielen etc. etc. etc.
So sind meine "Verreise-Bikes" Surly Krampus - Salsa Fargo, mein "Wald und Wiesen" Cube Carbon MTB (das war einfach so schön billig), mein Dynamics Fatty und so eine "unfahre Stadtschlampe"...völlig unterschiedlich in ihrer Nutzung und Ausrichtung -> es ist also die Mischung die es ausmacht, genau wie beim restlichen Geraffel.

Zumindest hätte ich ihre Anschaffung so der Herrin des Hauses erklärt, wenn ich es müste... :lol: :lol:
 
Wenn dir irgendwann mal das Zelt vom Wind ins Gesicht gedrückt wird möchtest du mit so Fieberglasstangen nicht mehr tot übern Zaun hängen.
Habe den Satz nicht verstanden. Wer soll tot über dem Zaun hängen und warum?
Ich habe ein Cloudup 2 (1400g inkl Packsack 1630g mit Footprint) und ein Lanshan Verschnitt (unter 900g inkl Stange). Beide zusammen haben inkl. Stange keine 300€ gekostet.
Schön für Dich, gratuliere!
 
Ist ja auch in Ordnung, mir ging es eigentlich um etwas ganz anderes, nämlich die Tendenz einiger Leute, völliig willkürlich Limits vorzugeben, die sachlich nicht zu begründen sind.
Das findet alles nur in deinem Kopf statt. Niemand gibt hier irgendwas vor.
Die Forenmitglieder haben ne unterschiedliche Sichtweise, mehr nicht. Ob jetzt jemand ein Cordava Zelt toll findet oder nicht, solltest du nicht persönlich nehmen.

Das Richmond ist relativ kurz, ich denke es ist nicht geeignet für Leute bis 1,85m, für mich mit 1,80 wäre es noch ok. Es ist genau wie mein Cardova ziemlich simpel konstruiert, die Verarbeitung (Nähte usw) ist nicht so schön bei bei meinem MSR - Zelt, aber zweckmässig, alles hält...
Du hast ein MSR Zelt und hast dir noch dieses andere gekauft?!? Why?
 
Da ich heuer in der Firma Stunden abbauen muss, hab ich viel Zeit für Bikepackingtouren. Evt. starte ich "schon" Ende April und je nach Region und Wetterlage könnte es sein, dass mir mein Sommerschlafsack zu dünn ist (Komforttemperatur 10°C). Daher ist nun auch bei den Schlafsäcken x+1 in Planung, nur soll ich jetzt einen mit 5°C oder 0°C Komforttemperatur nehmen? Für den 5°C spricht das Packmaß und Gewicht, aber er ist halt auch näher dran am Sommerschlafsack. Der mit 0°C grenzt sich besser vom Sommerschlafsack ab, aber so krass kalte Touren sind nicht mein Ding. Tendenziell würde ich eher zum +5°C greifen, auch weil ich da zur Not mit vorhandenem Inlet und warmer Merinounterwäsche zur Not noch paar Grad tiefer kann. Was meint ihr?
 
Da ich heuer in der Firma Stunden abbauen muss, hab ich viel Zeit für Bikepackingtouren. Evt. starte ich "schon" Ende April und je nach Region und Wetterlage könnte es sein, dass mir mein Sommerschlafsack zu dünn ist (Komforttemperatur 10°C). Daher ist nun auch bei den Schlafsäcken x+1 in Planung, nur soll ich jetzt einen mit 5°C oder 0°C Komforttemperatur nehmen? Für den 5°C spricht das Packmaß und Gewicht, aber er ist halt auch näher dran am Sommerschlafsack. Der mit 0°C grenzt sich besser vom Sommerschlafsack ab, aber so krass kalte Touren sind nicht mein Ding. Tendenziell würde ich eher zum +5°C greifen, auch weil ich da zur Not mit vorhandenem Inlet und warmer Merinounterwäsche zur Not noch paar Grad tiefer kann. Was meint ihr?
Wo schläfst Du denn? Was hast Du jetzt für einen und welche ziehst Du in Betracht?
Ich habe einen WM Summerlite und würde diesen für dein Vorhaben mit Zelt so wie von dir beschrieben verwenden. Und warme Socken mitnehmen.
 
Kälteempfinden ist ja relativ....
Am einfachsten wäre ausprobieren.
Balkon, Terrasse, Gartenhaus?
Mit Zelt oder ohne, wegen Zugluft.
 
Da ich heuer in der Firma Stunden abbauen muss, hab ich viel Zeit für Bikepackingtouren. Evt. starte ich "schon" Ende April und je nach Region und Wetterlage könnte es sein, dass mir mein Sommerschlafsack zu dünn ist (Komforttemperatur 10°C). Daher ist nun auch bei den Schlafsäcken x+1 in Planung, nur soll ich jetzt einen mit 5°C oder 0°C Komforttemperatur nehmen? Für den 5°C spricht das Packmaß und Gewicht, aber er ist halt auch näher dran am Sommerschlafsack. Der mit 0°C grenzt sich besser vom Sommerschlafsack ab, aber so krass kalte Touren sind nicht mein Ding. Tendenziell würde ich eher zum +5°C greifen, auch weil ich da zur Not mit vorhandenem Inlet und warmer Merinounterwäsche zur Not noch paar Grad tiefer kann. Was meint ihr?
Würde ich genau so machen. Die Range von 0-10 Grad sind ja nicht normalverteilt, weil du eher nicht bei kaltem Wetter draußen bist. Dann kannst du den 10er im Sommer nehmen, wenn es kühler als 10 ist, den 5er. Falls es mal kälter sein sollte, musst du halt mit Klamotten Oder inlet pushen. Ich war mit meinem 5er mal bei -3 Grad unterwegs, das war sehr unangenehm. Ich kaufe mir für diesen seltenen Fall aber keinen Schlafsack, sondern bleibe lieber zu Hause…
 
Wo schläfst Du denn? Was hast Du jetzt für einen und welche ziehst Du in Betracht?

Da ich besonders bei Zugluft schnell fröstle, bin ich vom Quilt abgekommen und habe mir den Decathlon Forclaz MT500 Daunenschlafsack mit 10°C Komforttemperatur geholt. Der passt mir für Sommer ganz gut und der Kopf ist gut eingebettet, wenn es mal zieht. Aber glaub ich nicht, dass ich damit auch im April gut eingetütet bin. Zumal es mein Wunsch wäre, im April eine Tour durch Dänemark zu fahren (für absolutes Schlechtwetter wird es einen Plan B geben). Angedacht wäre der baugleiche Schlafsack von Decathlon, den gab es bisher nur mit 0°C Komforttemperatur, aber jetzt neu auch mit 5°C.
 
Da ich besonders bei Zugluft schnell fröstle, bin ich vom Quilt abgekommen und habe mir den Decathlon Forclaz MT500 Daunenschlafsack mit 10°C Komforttemperatur geholt. Der passt mir für Sommer ganz gut und der Kopf ist gut eingebettet, wenn es mal zieht. Aber glaub ich nicht, dass ich damit auch im April gut eingetütet bin. Zumal es mein Wunsch wäre, im April eine Tour durch Dänemark zu fahren (für absolutes Schlechtwetter wird es einen Plan B geben). Angedacht wäre der baugleiche Schlafsack von Decathlon, den gab es bisher nur mit 0°C Komforttemperatur, aber jetzt neu auch mit 5°C.
Es ist schon ratsam nicht auf der letzten Rille zu planen. Die genannten Schlafsäcke von Decathlon sind leider vom Gewicht und Volumen her nicht gemacht für leicht und klein. Mit einem Daunenschlafsack kannst Du Gewicht und Packmaß fast halbieren.
Ich hatte einen zu großen/dicken Daunenschlafsack und das ist dann zum Transportieren schon eine Plage.
Schläfst Du zumindest im Zelt? Oder unter freiem Himmel?
 
Ich hab auch mal mit nem 14° Komfort-Temp Schlafsack im Oktober gezeltet. Ehrlich gesagt hatte ich vorher wenig nachgedacht. Es wurde recht kalt, und ich habe über die Nacht bis zum Morgen alles an Kleidung angelegt, was ich hatte. Gefroren habe ich aber letztlich nicht am ganzen Körper, sondern primär an den Stellen, wo der Körper auf den Grund gepresst wurde (Schulter, Becken..). Letztlich darf man NIE vergessen, dass viel auch mit der verwendeten Isomatte fällt. Der beste Schlafsack bringt nix, wenn Dir der Boden die Wärme wegzieht!!

Ich hab mir zum 14er jetzt einen 6er Konf-Temp gekauft, falls Dir das was hilft. Finde 8′ Differenz ist schon nen großer Unterschied. Bin ganz bei Dir, bei allem was weiter gegen 0′ geht, wird es halt arg schwer, und auch recht voluminös. Bei Daune schaue nicht nur auf die Temp-Angaben, sondern vergleiche dazu mal die Füllmenge und CUIN Angabe, ist manchmal viel aussagekräftiger.
 
Da ich besonders bei Zugluft schnell fröstle, bin ich vom Quilt abgekommen und habe mir den Decathlon Forclaz MT500 Daunenschlafsack mit 10°C Komforttemperatur geholt. Der passt mir für Sommer ganz gut und der Kopf ist gut eingebettet, wenn es mal zieht. Aber glaub ich nicht, dass ich damit auch im April gut eingetütet bin. Zumal es mein Wunsch wäre, im April eine Tour durch Dänemark zu fahren (für absolutes Schlechtwetter wird es einen Plan B geben). Angedacht wäre der baugleiche Schlafsack von Decathlon, den gab es bisher nur mit 0°C Komforttemperatur, aber jetzt neu auch mit 5°C.
IMG_9506.jpeg


Zum Thema Quilt und niedrige Temp:

Ich habe letzte Nacht mein Schlafsystem getestet. Im Ein-Mann Doopelwandzelt, neuer Isomatte und meinen Sommerquilt (9 komf). Merinobaselayer mit Halbkragen, langer Unterhose, Socken und Mütze. Außentemperatur fast durchgängig 7 Grad, Windstärke gering bis 0. Das Zelt hat mir +2 Grad gegeben.
Naja.. die Temp unter der Decke waren 25 Grad, was ok ist. Allerdings macht es mit so einem quilt bei den temp keinen Spass. Durch den offenen Ansatz (was im Sommer super ist) kommt zu viel kalte Luft rein, egal was ich Kordelmässig noch alles zu schnüren konnte. Ne kuschelige Nacht war es nicht gerade.

Hab jetzt einen Schlafsack bestellt, 900cuin Daune, mit Kragen und Kaputze, circa 500g inkl. Packsack. Zum Glück gabs den im Angebot. Komf. temp ist mit 6 Grad angegeben. Denke mit Zelt und Merino sind 3 Grad möglich.

Mitte Mai starte ich in die diesjährige erste BP Tour. 1 Woche Südschweden. Laut Klimatabelle werden es Nachts min 6 Grad. Denke das ist machbar.

Btw. falls sich jemand anschließen möchte, gerne melden.
 
Darf man fragen, was du da genau genutzt hast? Oder stand das schon irgendwo?

Bedenke dass du bei einem Schlafsack immer nen großen Teil der Füllung platt liegst. 6°C Kmfort würde ich definitiv auch nochmal testen. Im übrigen kommen bei Bikepackingtouren ggf. Hunger und Erschöpfung on top, da darfst du gerne nochmal gefühlte 5°C locker abziehen von den 6°C Komfort (sprich sind dann ggf. nur noch 11°C Komfort gefühlt).

Ich nutze den Cumulus 350 in der Custom Variante. Er wurde gekürzt (bin nur 160cm) und im Fußteil sind 30g Overfill, so dass ich auf 350g Füllung mit 850cuin/fp komme. Komforttemperatur 2°C.

Ich ziehe die clipse für dem Quit bis auf 20cm in der Mitte der Matte zusammen. So lieg ich zum Teil auf dem Quilt und nix zieht irgendwo rein. Klamotten ähnlich wie bei dir dünne lange Unterhose, dünnes langes Unterhemd, Mütze, Socken.

Von unten wärmt die Thermarest NeoAir XLite NXT in regular wide mit bis zu 7,6cm Dicke (lasse immer bisschen was ab weil sonst unbequem als Seitenschläferin).

In der Übergangszeit oder bei kühleren Sommerausflügen ist zur Sicherheit ne dünne Daunenjacke dabei, brauchte ich aber noch nie.

Ostern geht's vermutlich endlich wieder raus bei Nachttemperaturen bis zu 8°C runter (wobei ich davon ausgehe das es dann reell eher 5°C werden). Und ich werd vermutlich schlafen wie ein Baby bei den Temperaturen trotz Quilt 🤗
 
https://www.amazon.de/Grand-Canyon-...72&mcid=8c43a3e2c3713ef3af0b16007d4e0a79&th=1

Über das Zelt findet man einiges bei Youtube, bei mir wiegt es so wie ich es für Bikepacking verwende fast exakt 2000 Gramm (andere Heringe und Packtaschen weggelassen).

Vorteile:
Wirklich viel Platz, geht auch zu zweit, allerdings keine Abside, für den der das braucht.
sehr leichter und schneller Aufbau
robuste Bodenplane, Footprint total unnötg
unschlagbarer Preis, bei Kleinanzeigen oft neu schon um die 30 Euro zu bekommen

Minuspunkte:
Durch steife feste Plane und relativ lange Stangen kein ideales Packmass.
Windfestigkeit nur mittel
Fiberglasstangen mit den bekannten Nachteilen.
Sieht aus wie das olle Jack Wolfskin Starlight von anno 1995. Hatte ich damals - war Schrott.
Enge Schwitzhütte und wenns regnet, regnets beim Ein- und Aussteigen auch sofort hinein.
Wenn man nur wenig Geld hat und nicht bei Stürmen in Schottland übernachten will, ist ein Tarp mit einer preiswerten Tyvek Bodenplane die beste Lösung.
 
Anhang anzeigen 1889572

Zum Thema Quilt und niedrige Temp:

Ich habe letzte Nacht mein Schlafsystem getestet. Im Ein-Mann Doopelwandzelt, ...

Hab jetzt einen Schlafsack bestellt, 900cuin Daune, mit Kragen und Kaputze, circa 500g inkl. Packsack. Zum Glück gabs den im Angebot. Komf. temp ist mit 6 Grad angegeben.
Zwei Fragen: Das ist das Nordisk Telemark 1, oder? Du schreibst, es wäre luftig. Meist wird bei genau diesem Zelt eher bemängelt, dass kaum Lüftung geht, und es stark zu Kondensation neigt. Hast Du da mehr Erfahrung, oder war es die erste Nacht?

Welcher Schlafsack, 900 CUIN, 500g und 6′ KonfTemp sind super Daten, vermutlich schlägt sich das trotz Angebot im Preis nieder?
 
Zwei Fragen: Das ist das Nordisk Telemark 1, oder? Du schreibst, es wäre luftig. Meist wird bei genau diesem Zelt eher bemängelt, dass kaum Lüftung geht, und es stark zu Kondensation neigt. Hast Du da mehr Erfahrung, oder war es die erste Nacht?

Welcher Schlafsack, 900 CUIN, 500g und 6′ KonfTemp sind super Daten, vermutlich schlägt sich das trotz Angebot im Preis nieder?

Luftig war es mit dem quilt zu schlafen. Mit dem Zelt hast du (leider) recht. Es ist das Tekemark 1. Im Sommer sehr warm und schlecht zu lüften. Jetzt bei den niedrigen Temperaturen kommt mir das zu gute, lässt wenig kalte Luft rein. Mit dem von anderen berichteten Kondens hab ich weder Sommer noch jetzt Probleme gehabt. Aufgrund der für mich sehr guten Zeltmerkmale, „schluck“ ich die Pille mit dem Sommertemperatur -Verhalten.

Ich hab den Rab Mythic 200 bestellt. Gabs oder gibs grad für circa 330 €.
 
Darf man fragen, was du da genau genutzt hast? Oder stand das schon irgendwo?

Bedenke dass du bei einem Schlafsack immer nen großen Teil der Füllung platt liegst. 6°C Kmfort würde ich definitiv auch nochmal testen. Im übrigen kommen bei Bikepackingtouren ggf. Hunger und Erschöpfung on top, da darfst du gerne nochmal gefühlte 5°C locker abziehen von den 6°C Komfort (sprich sind dann ggf. nur noch 11°C Komfort gefühlt).

Ich nutze den Cumulus 350 in der Custom Variante. Er wurde gekürzt (bin nur 160cm) und im Fußteil sind 30g Overfill, so dass ich auf 350g Füllung mit 850cuin/fp komme. Komforttemperatur 2°C.

Ich ziehe die clipse für dem Quit bis auf 20cm in der Mitte der Matte zusammen. So lieg ich zum Teil auf dem Quilt und nix zieht irgendwo rein. Klamotten ähnlich wie bei dir dünne lange Unterhose, dünnes langes Unterhemd, Mütze, Socken.

Von unten wärmt die Thermarest NeoAir XLite NXT in regular wide mit bis zu 7,6cm Dicke (lasse immer bisschen was ab weil sonst unbequem als Seitenschläferin).

In der Übergangszeit oder bei kühleren Sommerausflügen ist zur Sicherheit ne dünne Daunenjacke dabei, brauchte ich aber noch nie.

Ostern geht's vermutlich endlich wieder raus bei Nachttemperaturen bis zu 8°C runter (wobei ich davon ausgehe das es dann reell eher 5°C werden). Und ich werd vermutlich schlafen wie ein Baby bei den Temperaturen trotz Quilt 🤗

Ich hab den Cumulus 150 Quilt. Auf die Idee die Clipse enger zu stellen bin ich gar nicht gekommen, hätt ich mal machen sollen! Im Sommer ist der quilt super! Sehr gut regulierbar. Der Schlafsack kommt Montag und wird dann getestet. Falls der nicht reicht, geht der zurück und ne Nummer größer wird bestellt. Auch wenn dann meine Gewichtsparmacke dann zuckt 😬
Jo, Daunenjacke hab ich zur Not auch mit.

Dein Setup liest sich gut und warm! Ich hab die BigAgnes Boundery Deluxe in wide. Die ist schwer und groß im Packmaß. Ich mag guten Schlaf.
 
Zurück
Oben Unten