zeigt her eure selbstbauten - Teil 2

ohne große fachliche kenntnis muss ich zugeben: emotional bin ich auf bommelmasters seite. bei einem selbstbau für mich ist das beste gerade gut genug.

technisch betrachtet würde ich aber die 40g mehrgewicht verschmerzen, zugunsten der (gefühlten) Stabilität. und der vergleich mit der lyrik hinkt meines erachtens, bis es ne serienreife usd-lyrik giht hat spongebob seinen Führerschein.


Der Trail ist der Weg!

hauptsache der trail ist nicht weg :D
 
Wenn man in google "individuelle fräsarbeiten" ein gibt kommen zig Firmen die so etwas anbieten.

Wo ist das Problem? Anfragen...bei einer fertigen Zeichung sollte zügig ein Preis feststehen.

Gruss
 
@BommelMaster: Wie kann man denn die Löcher in die Krone bohren? Kommt man da noch von innen wo der Schaft später sitzt rein?
Kann mir das gar nicht vorstellen, zumal es bei 40g Einsparung vermutlich zwei größere Löcher werden? (ist aber jetzt alles nur per Augenmaß von deinen CAD-Bildern)

Ansonsten tolles Projekt, bin "emotional" bezüglich der gesamten Thematik bei dir und bitte weitermachen/zeigen. (:
VG Simon
 
als gedanke: kann man da nicht auch von aussen, also von standrohrseite aus bohren?? gab doch mal von marzocchi bei allmountaingabeln kronen, die seitlich ne bohrung an der rohrklemmung hatten.
 
Hast Du schon mal eine FEM Analyse über die Krone laufen lassen? Wenn Du möchtest mache ich Dir das.

@BommelMaster: Wie kann man denn die Löcher in die Krone bohren? Kommt man da noch von innen wo der Schaft später sitzt rein?
Kann mir das gar nicht vorstellen, zumal es bei 40g Einsparung vermutlich zwei größere Löcher werden? (ist aber jetzt alles nur per Augenmaß von deinen CAD-Bildern)

Ansonsten tolles Projekt, bin "emotional" bezüglich der gesamten Thematik bei dir und bitte weitermachen/zeigen. (:
VG Simon

als gedanke: kann man da nicht auch von aussen, also von standrohrseite aus bohren?? gab doch mal von marzocchi bei allmountaingabeln kronen, die seitlich ne bohrung an der rohrklemmung hatten.


hey jungs.

eine FEM habe ich gemacht, wobei das halt eher rudimentär ist und für die profis eine lachnummer ist.

wirklich optimiert ist das natürlich nicht, aber ich habe schon vor, am ende das nochmal stückweise die hotspots zu entlasten.

kann dir gerne die datei mal schicken, wäre schon interessant was ein profi damit noch für optimierungspotential sieht.

die Bohrungen sind NATÜRLICH vom schaftloch aus zugänglich, sonst wär das ja nicht möglich. ;)

von außen gehen die bohrungen nicht, da der winkel nicht passt. Magura hat z.b. die brücke außen etwa shochgezogen, um die seitlichen einfräsungen von außen zu machen, das will ich aber optisch nicht.

das ganze sieht so aus:
 

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immer wieder witzig dass einem Sachen erklärt werden, die man 2 posts darüber selbst geschrieben hat ;)
ne nix für ungut - schön dass wir da einer meinung sind!



Es ist kein "Prototyp" projekt, sondern es ist EIN projekt, bei dem es nicht mehrere, sondern nur EINE geben soll. Natürlich gehe ich da in die vollen im Rahmen meiner Möglichkeiten.

Das ganze hat sich jetzt so entwickelt, dass ich ja die Brücke für 3 Achs konstruiert habe, unchained mir dann schrieb, er hat ne 5 Achs und das wäre alles kein problem, und "konstruier die brücke mal so wie du sie willst, eventuell nötige Fertigungstechnicshe Änderungen besprechen wir dann"

gesagt getan, habe das so konstruiert wie ich es will, und jetz wird mir "vorgeworfen" ;) , ich würde nicht fertigungsgerecht konstruieren. Mittlerweile muss ich aber sagen, dass ich keine Nachteile wegen der Fertigung ein Kauf nehmen will, da mir das zu sehr im Kopf nagt wenn ich an Steifigkeitsverlust denken muss. Es sei denn es ist eine gekrümmte Bohrung, da wirds ja bekanntlich schwierig ;)

Eigentlich wollte ich mich zu dem Thema nicht mehr äußern. Aber...

Ich werfe dir nicht vor, dass du keine Änderungen vorgenommen hast. Meine Äußerung bezog sich auf die Krone, wie du sie mir mit den Taschen auf der Unterseite gezeigt hast. Falls sich dort leichte fertigungstechnische Änderungen ergeben wie z.B. Anpassung von Rundungsradien an Fräserradien oder ähnliches.
Bis dahin ist das alles kein Ding. Das könnte ich dir auch locker machen.

Der Punkt an dem ich aussteige ist einfach, dass du auf einmal auf die Idee kommst die Taschen auf der Unterseite rauszuschmeißen und diese durch Bohrungen im Innern der Krone zu ersetzen. Dies alles unter dem Gesichtspunkt der Steifigkeit.

Dieser Einwand bzw. deine Änderung der Konstruktion macht es fertigungstechnisch zu einem ganz anderen Kaliber. Ich will damit nicht sagen, dass es nicht machbar ist. Das ist es durchaus. Ich fertige oft Bauteile die schwer zugängliche Bereiche haben. Ich sage dir nur, dass ich es nicht machen werde.
Ursache dafür ist, dass für die Fertigung im Minimum 2 Tage für die Programmierung, Aufbereitung und Kollisions-Simulation vergehen ehe ich an die Maschine gehe und auch nur 1 Span fällt. Hinzu kommen Werkzeuge und Aufnahmen die besonders schlank sind, damit ich ohne Kontakt diese Position angestellt bekomme.

Nächster Punkt ist, dass ich die Einstellung, die du vermittelst massiv kritisieren muss. Du kannst nicht ernsthaft anstreben eine Krone im spanenden Fertigungsverfahren annähernd an eine gegossene, geschmiedete oder laser-gesinterte Krone heranzubringen. Sowohl was die Steifigkeit als auch was das Gewicht angeht. Das geht schlichtweg nicht. Flüssiges oder knetförmiges Metall hat bezüglich der belastungsgerechten Formgebung die Vorteile auf seiner Seite.

Nächster Punkt ist, dass ich mir ernsthaft die Frage stelle wie knapp du deine Brücke ausgelegt hast, dass es zwingend erforderlich ist die Bohrung innerhalb der Krone verlaufen zu lassen.

Ich bestreite nicht, dass dies theoretisch bei torsiven Belastungen, wie sie ja überwiegend auftreten, Sinn macht. Ich bestreite aber den Punkt an dem es etwas so rüber kommt, als seien Brücken die Taschen auf der Unter- oder Oberseite haben, unfahrbar und laut Simulation im roten / kritischen Bereich. Da muss ich ganz klar sagen, dass du dich ernsthaft mit dem Simulationstool auseinander setzen musst. Das glaube ich schlichtweg nicht. Falls doch, so erhöhe doch einfach die Wandstärke und du sparst anstatt angepeilter 40g nur 25g. Who cares?

Ein weiterer Punkt, den ich kritisiere ist, dass du allen ernstes vor hast mit einer Bohrmaschine mal so eben über den Daumen die Bohrungen zu setzen.
Bzgl. der ganzen Krone konstruktiv "rocket-sience" betreiben und dann im stillen Kämmerlein die Bohrungen reinwürgen. Sry, da stellen sich mir die Nackenhaare auf. :D


Zum Schluss kann ich dir nur viel Erfolg wünschen bei dem Projekt.
 
hey, mal ganz locker !

ich kann dich beruhigen, die Brücke würde auch bei den Einfräsungen von unten halten.
Ich habe ja auch andere Brücken genau unter die Lupte genommen, ausgewogen und ausgemessen. Die X Fusion Vengeance Brücke z.b. ist unten stark ausgefräst, und wiegt rund 300g.
Meine Brücke ist bei ca 330g momentan, ist aber auch zumindest zum Teil mit einer Schraubenbrücke, kommt aber den dimensionen der x fusion und den restlichen Gabeln(fox 36 und lyrik) recht nah ran.

Die andere Seite ist halt ,ich weiß nicht, wieviel Steifigkeit ich bei der Brücke durch die Einfräsung "verliere". Ich weiß es einfach nicht. Durch die USD Bauweise benötige ich ja an der Brücke viel mehr Torsionssteifigkeit der Arme, als bei einer herkömmlichen Gabel.

Und da will ich halt auf die Nummer sicher gehen, und bei gleicher Gewichtsersparnis das Maximum rausholen.

Wenn es überhaupt nicht möglich ist - möchte ich nix gesagt haben. Dem Fräsen sind Grenzen gesetzt, das ist ja klar. Aber es gibt halt viele andere Hersteller, die diese Einfräsungen auch hinbekommen(ob vom Schaftrohr aus oder von den Standrohrlöchern sollte Fertigungstechnisch ja nun keinen Unterschied machen? Denke ich zumindest.

Dass ich da nicht mit der Bohrmaschine rangehe, ist ja völlig klar. Aber ich habe schon ein paar Möglichkeiten...

Nichts für ungut, und danke für deinen letzten Satz!

edit: paar smilies noch am dazu ;):) ... :)
kommt ja oft im internet "böser" rüber als es gemeint ist. Hat sich hier etwas aufgeschaukelt, das ist ja nicht notwendig.
Für konstruktive Einwände ist das Forum ja da, und da nicht jeder in jedem Gebiet Experte sein kann, ist es ja super, sich hier auszutauschen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du darüber nachgedacht auch für Steckachsen einen Adapter zu haben? Ist nämlich mein Problem. Ich hab einen guten aber alten Zentrierständer der nur Schnellspanner kann und habe nur noch Bikes mit Steckachse.

Habe ich bei meinem Selbstbauständer so gelöst, dass ich keine direkte Laufradaufnahme sondern Wechselplatten habe. (Für einen 'Bestandsständer' gibt es z.B. von DT Swiss 'Stecker' für 15 und 20mm die man in die Nabe steckt und die auf 9mm adaptieren. Oder die von Cyclus die die Nabe richtig verspannen)

Damit kann ich am VR: 9mm, 15mm, 20mm und am Hinterrad 10mm, 12x135mm und 12x150mm realisieren.

IMG_1359.JPG


stnder6.jpg


IMG_1360.JPG


Hatte damals zur Bauzeit jemanden gefunden der mir utopisch günstig! die ganzen Bleche gelasert hat. Alles aus Edelstahl...
@BommelMaster - du kennst ja meine Meinung zu deinen Ideen und Projekten! Bin immer wieder begeistert und freue mich schon auf das Endprodukt!
 
Zuletzt bearbeitet:
8kg Edelstahl für 45€ gelastert? da kostet ja das Material alleine schon mehr :D

Hatte da einer nen guten Tag? ^^
 
[...]
Die andere Seite ist halt ,ich weiß nicht, wieviel Steifigkeit ich bei der Brücke durch die Einfräsung "verliere". Ich weiß es einfach nicht. Durch die USD Bauweise benötige ich ja an der Brücke viel mehr Torsionssteifigkeit der Arme, als bei einer herkömmlichen Gabel.
[...]

Grade Steifigkeitsbetrachtungen sind doch mit "rudimentärer FEM" relativ problemlos. Insbesondere sowas wie der Vergleich der Steifigkeit der verschiedenen Kronenvarianten mit einander...

Insgesamt: Schönes Projekt, bin auf das Ergebnis gespannt...

Grüße,
Jan
 
Schaut ja gut aus ist aber etwas viel Aufwand. Brauche bei meinen keine Wechselplatten und kann alle Laufräder zentrieren.

Jetzt im Nachhinein würde ich auch eine feste Aufnahme bevorzugen und lieber Adapter für die Steckachsen nehmen.

Er hatte mehrere gute Tage - habe damals einiges bei ihm lasern lassen, leider besteht der Kontakt nicht mehr :(
 
8kg Edelstahl für 45€ gelastert? da kostet ja das Material alleine schon mehr :D

Naja, das ist ja nun ein BISSCHEN übertrieben...

Das teure ist rein das programmieren bzw. erstellen der Zeichnungen bei Stückzahl 1 oder 2.
Nichts desto trotz ist 45 € natürlich besser als geschenkt.

Wenn schon Alu-Profile verwendet werden: was spricht dagegen Aufnahmeplatten mit sich verringerndem Ausschnitt zu machen?

So quasi:

20mm
V
15mm
V
12mm
V
10mm
V
9mm

Um nicht allzu große Genauigkeit zu fordern vielleicht 2 Satz Bleche mit Abstufung 20 -> 12 -> 9 und 15 -> 10.

Über die Aluprofile hat man Einstellmöglichkeiten in alle Richtungen.
 
Naja, das ist ja nun ein BISSCHEN übertrieben...

Das teure ist rein das programmieren bzw. erstellen der Zeichnungen bei Stückzahl 1 oder 2.
Nichts desto trotz ist 45 € natürlich besser als geschenkt.

Materialhändler bei mir inner Arbeit eben angefragt:

4mm Edelstahlblech 1.4301, bei 8kg, Preis pro Kg ca. 7,50€.

Wohlgemerkt nur als Platte.

Von dem her lieg ich da mit meiner Aussage wohl nicht ganz so verkehrt ;)
 
Materialhändler bei mir inner Arbeit eben angefragt:

4mm Edelstahlblech 1.4301, bei 8kg, Preis pro Kg ca. 7,50€.

Wohlgemerkt nur als Platte.

Von dem her lieg ich da mit meiner Aussage wohl nicht ganz so verkehrt ;)

Wir rechnen mit 3-4 Euro pro Kilo. Kommt natürlich auch immer drauf an wie viel man abnimmt.
 
Selbstbau mitsamt einem Teampartner: Eine rotierende LED-Anzeige


Leider fressen die Kamera und YT gefühlt drei Viertel der Qualität, an sich ist das recht flüssig. Realisiert mit dem Arduino Uno, Mega 2560, Motor Shield, 12v Gleichstrommotor und ordentlich Bastelei. Wer es nicht lesen kann - H-BRS und dahinter das Hochschullogo.
 
Wir rechnen mit 3-4 Euro pro Kilo. Kommt natürlich auch immer drauf an wie viel man abnimmt.

4301 ist doch der baustahl unter dem edelstahl.
gute schweiss eigenschaften aber mies im zerspanen...

ich bevorzuge immer 4305 lässt sich schöner bohren und allg. bearbeiten (wenns nicht geschweisst erden muss)

4112 find ich immer ganz angenehm da mann gerade im fall eines zentrierständers doch mal einen magnetfuss der messuhr dran fest-ditschen kann.
 
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