Zeigt her die "Gravel Bikes"

@Carpman: vielen Dank.

Ich gebe zu, ich fahre NIE Unterlenker. Deshalb sind die Bremshebel auch so eingestellt, dass ich obenrum optimal und sicher bremsen und greifen kann. Wenns nicht so kacke aussehen würde könnte der untere Teil des Drops weg :-)
 
@Carpman: vielen Dank.

Ich gebe zu, ich fahre NIE Unterlenker. Deshalb sind die Bremshebel auch so eingestellt, dass ich obenrum optimal und sicher bremsen und greifen kann. Wenns nicht so kacke aussehen würde könnte der untere Teil des Drops weg :)

Verstehe, das erklärt es.
Gibt es denn einen Grund, warum Du den Untergriff gar nicht nutzt?
Ist Dir die Überhöhung dann zu stark oder magst Du das Fahrgefühl nicht?
 
Ich finde es schlicht weg unbequem. Im Gelände müsste man sich wohl eher am Unterlenker orientieren, aber meine Reifen lassen sicher erahnen, wo das Bike hauptsächlich genutzt wird.

Hmm, ich persönlich fahre den Unterlenker eigentlich vorwiegend bei monotonen Straßenpassagen und Gegenwind zum "Streckemachen". Aufgrund der größeren Überhöhung ist man dann halt flacher = windschnittiger und kann die Griffposition variieren. Vielleicht einfach mal probieren, die Krafteinsparung ist immens. :daumen:
 
Ich fahre mit meinem Cyclocross vorwiegend Straße und fahre daher auch viel Unterlenker. Man muss natürlich auch dazu erwähnen das dann die Rückenmuskeln mehr beansprucht werden. Sein Vorbau sieht mir auch sehr kurz aus finde ich. Durch einen längeren Vorbau ist es bequemer am Unterlenker zu fahren finde ich. Ich hatte mal einen kurzen vorbau und fand mich sehr eingeengt in der Ober- und Unterlenkerposition. Durch einen längeren Vorbau sitzt man natürlich auch wieder gestreckter.
 
Schöner Thread, gerade erst entdeckt. :daumen:

Hier mal 2 Bilder von meinem Gravelbike (ehrlich gesagt, mag ich den Begriff gar nicht).
Die Reifen müssen mal getauscht werden, sind mir zu anfällig für Pannen. Und das Körbchen habe ich mittlerweile noch eine Nummer größer montiert.

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Ja, das ist ein AWOL.
Gebraucht als Comp Komplettrad gekauft. Bis jetzt bin ich in Summe sehr zufrieden. Einige der Probleme, die anderswo auftraten (Risse in der Kettenstrebe, verstellende Ausfallenden), sind bei mir nicht aufgetreten.

Das Gewicht weiß ich leider nicht. Ich kann das Rad aber gerne mal an die Waage hängen.
Im aktuellen Outfit, mit Pizza Rack, Korb und Schutzblechen, hat es aber schon etwas an Agilität verloren. Dafür halt an Alltagstauglichkeit gewonnen. ;)
 
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Kein Gravelbike im eigentlichen Sinne, aber mein erster Test ob mir die Radgattung gefällt.
Mein Enduro ist mir zu schade für den Winter und da hier in der Gegend die Radwege gerne mal aus Schotter und Waldwegen bestehen, habe ich meinen alten Renner einen Satz 28C Schwalbe Marathon verpasst.
Fährt sich erstaunlich gut.... Ich glaube zum nächsten Frühjahr muss ich mal in was richtiges investieren
 
Kein Gravelbike im eigentlichen Sinne, .... Ich glaube zum nächsten Frühjahr muss ich mal in was richtiges investieren

Was meinste denn mit dem eigentlichen Sinne, die Idee oder das Marketing. Die Idee gibts schon seit es RR gibt, da damals noch nicht alle Straßen verhunzt, äähh asphaltiert, waren. Und die sieht eigentlich genau so aus, RR mit den dicksmöglichen Reifen (ggf mit längerem Bremsmaß für Reifen bis ~32mm). Marketingtechnisch muss das natürlich mit disc, 50er Reifen und allen möglichen Survivalanbauteilen für Tage in der Wüste ohne Verpflegungsmöglichkeit....:D Hauptsache ist doch es macht Spaß, dann isses richtig!
 
... in der Tat. Was bei diesen Monstercrossern der Vorteil ggü einem rigid-bike sein soll habe ich noch nie verstanden. Die aerodynamik des drop-bar?? :lol:
Aber jeder wie er mag...
 
Geht bei solchen Expeditionskarren wie dem Wilier da oben wohl eher um die Variation an Griffmöglichkeiten bei Langstrecken-Unternehmungen... bei 40 km über die Hochebene von Leng mit Gegenwind ist man vermutlich froh drum.
 
... in der Tat. Was bei diesen Monstercrossern der Vorteil ggü einem rigid-bike sein soll habe ich noch nie verstanden. (...)
Sagen wir es so: Das Trekkingrad vereinigt die Nachteile von Rennrad und MTB, der (Monster-)crosser vereinigt die Vorteile :D

Es gibt aber bekanntlich Leute mit panischer Abneigung gegen Rennlenker - Da liegt das Problem aber nicht am Rennlenker :-P


Ich hab beides - der Monstercrosser faehrt sich einfach auf Strecke wesentlich angenehmer.

Kann natuerlich auch sein, dass ich da was durcheinander bringe - schliesslich ist der Monstercrosser 29" und das alte Bike ein 26er, und letzteres ist ja, wie man inzwischen weiss, komplett unfahrbar :lol:
 
... in der Tat. Was bei diesen Monstercrossern der Vorteil ggü einem rigid-bike sein soll habe ich noch nie verstanden. Die aerodynamik des drop-bar?? :lol:
Aber jeder wie er mag...

Ich fahr so ein Ding und der Vortrieb ist durch die Geometrie der Hammer. Von den größeren Reifen merkt man verglichen zum RR erstaunlich wenig, den Unterschied in Kletterverhalten und Vortrieb zum MTB hingegen merkt man deutlich.
Von daher würde ich nichts anderes mehr fahren wollen, aber Drop Bars sind ja bei den meisten MTB-lern verschrien, die greifen ja auch lieber am OBerlenker als an den STI's....
 
hallo zusammen!
ich hab gerade eine 33tägige biketour hinter mir. und zwar bin ich von bern in der schweiz aus über süddeutschland, österreich, slowenien an die kroatische küste gefahren. von dort aus die küste hoch, über istrien nach triest, und schliesslich halb norditalien durchquerend wieder retour in die schweiz! also ca. 2400 km alles in allem! und wer sagt, dass dies mit einem gravelbike nicht ginge? ich meine, immerhin ist das GT grade, welches ich mir anfang dieses jahres angeschafft habe, ein robustes gerät! und selbst wenn es aus carbon ist, ich hatte zuvor bereits soviel vertrauen in das rad gefasst, dass ich mich einfach mal auf die tour traute (meine letzte ausgedehnte fahrradtour, die mich nach südfrankreich führte, ist erst noch 15 jahre her!).
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das war oft eine furchtbar anstrengende sache. gerade in slowenien und kroatien sind berganstiege von über 10% keine seltenheit. und selbst mit einem absoluten minimum an gepäck (9 kg auf dem bike, 7 kg auf dem rücken) wird das dann zu einer echten quälerei! doch hey, ich war seit 10 jahren nicht mehr am meer und hab es unheimlich genossen..
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geschlafen hab ich meistens irgendwo abgelegen an waldrändern oder auf wiesen. der plan war von anfang an wild zu campieren, wann immer es geht. campingplätze hab ich tatsächlich nur aufgesucht, wenn ich nach tagen mal wieder mich und die wäsche waschen musste.
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kurz vor der abreise hatte ich noch die clément xplor ush reifen in 35 mm montiert, was sich als absolut goldene wahl herausstellte. sie haben selbst die dreckigsten hardcore-strassen gut bewältigt. ein einziger platten nach über 3 wochen!!! also ich kann nur sagen, ein gutes gravelbike sollte jede mögliche tour überstehen können. und wenn ich es mit den alternativen tourenbikes vergleiche, ne, also wirklich, da ist man mit einem gravel-allroad-adventure-bike auf jeder reise besser bedient (natürlich kann ich jetzt nur für das GT grade sprechen!)...
 

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