Wuppertal und Umgebung - Teil 2

Ziemlich blöde Wetteraussichten für morgen 10:00 Uhr Burgholz-Runde.
Aber wer weiss, vielleicht stimmt ja mal die Vorhersage nicht...
Wer mitfahren möchte, sollte morgen um 9:00 noch mal hier reinschauen.
 
Hallo,
endlich mal WLAN im Hotel - also gibts gleich ein Blog-Update von der
Transalp-Challenge.

Doch von vorn:
Nach der Ankunft am Freitag in Mittenwald mit guten Wetteraussichten,
war die Laune gut. Um 16 Uhr ruft mich der Hacki an, dass er und Olaf erstmal noch zu Liteville müssen und da waren Sie erst in Ulm. Olaf mußte noch seine Bremse reparieren lassen und Hacki seine neuen Laufräder abholen.
Termin für die TAC stand ja erst seit 6 Monaten fest :rolleyes:
Egal die beiden waren dann auch um 20:30 Uhr bei der Akkreditierung

Zum Start der 1.Etappe am Samstag von Mittenwald nach Weerberg
war dann auch bestes Wetter, so dass die Armlinge doch ein wenig deplatziert erschienen :lol: Sonnencreme (das sollte sich am Ende des Tages herausstellen) wäre die bessere Armkleidung gewesen. :lol:

Nun ja also auf in die 95 km mit GPS getrackten 2600 HM. Der Start war
ultralangsam und eng, so dass sich das Tempo auf den ersten 10km erst
langsam steigerte. In weiter Ferne kam dann das Karwendelhaus in Sicht
- nur schlappe 900HM über uns-; aber ich fand meinen Rythmus und konnte
die durchschnittlichen 10% Schottersteigung im mittleren Blatt bewältigen.
Zumindest brauchte ich an diesem Tag das kleine Blatt gar nicht :eek:
Außer mein Teampartner Eric, auf den ich am ersten VP 8 Minuten warten sollte. Die Abfahrt vom Karwendel ist nicht spektakulär, feiner Schotter,
maximal 10% Gefälle.
Allerdings war ich an diesem Tag mit dem falschen Vorderreifen unterwegs.
Ich habe den neuen Conti XKing 2,0 mit LatexMilch auf meine FRM333 Tubeless-Felgen geklebt.
Allerdings hat der sowenig Grip, dass mich mich fast gelegt hätte.
(Gebüsch auf, Maik rein, Gebüsch zu). Also Finger weg von der Pelle !!
Ebenso mußte jede Kehre sanft und lang runtergebremst werden,
so dass mich bergab viele überholten. ( normalerweise kommt im Downhill keiner an mir vorbei - sondern es werden die meisten Plätze gut gemacht :mad: :mad: )
Der zweite Berg an diesem Tag war das Plumsjoch. Lockere Schotterauffahrt 600HM, mit etwas härterer Abfahrt 20-25% Gefälle,
loser Schotter - da taugt der XKing noch weniger.
Da ich meinen Teampartner wiederum uphill verloren hatte, wartete ich am
2.VP 22Minuten :eek:. Allerdings hatte Eric einen Platte hinten und gurkte
dann mit 0,8 bar durch das Gefälle.
Dann ging es ins Inntal auf einen Radweg 15km topfeben.
Wir hatten eine gute Gruppe geführt von 2 Holländern, die uns die gesamte
Strecke im Windschatten lutschen ließen. Selbst im Windschatten sind wir mit Puls 170 gefolgt. War verdammt fit der Mann aus dem Käseland.:daumen:
Was nun folgte wird wohl als Bergankunft bezeichnet.
Nach Weerberg hoch waren es noch gut 3 km , allerdings mit 300HM auf Asphalt. Also nochmal richtig die Pellen in den Asphalt drücken und auf dem mittleren Blatt bleiben. Dann war das Ziel in Sicht und wir fuhren
die Etappe in 5:21H für 95km/2600HM. Leider mit einem Platten und mit
leicht schwächelndem Teampartner. Das reichte noch für Platz 139 Herren.
Meine Nettofahrzeit betrug übrigens 4:47 H.
Zumindest gab es alkoholfreies Weizen en masse in der Zielverpflegung :daumen:
Für den nächsten Tag werden wir die Taktik ändern - doch davon mehr in meinem nächsten Post.

Grüsse
Maik aka SpeedKing
 
Hallo Maik,

wir kennen uns zwar nicht aber viel Erfolg! Und grüß den Christoph!

Bleibt immer schön oben auf dem Gaul und viel Spaß weiterhin!
 
Hui, das klingt ja spannend, weiterhin viel Erfolg den
tapferen Recken und eine sturzfreie Woche.

@Maik: Die erste TAC mit schwächerem Teamkollegen?:daumen:

FD
 
Maik, geh rücksichtsvoll mit deinem Teampartner um, den brauchst du doch noch für südafrika!
Wie ist es denn den beiden Liteville-Jüngern ergangen, weißt du da was?
Jens
 
Meine Anschaffung für heute:

-Schürfungen unterarm Links
-Schürfungen Bauch Links
-Prellungen Oberschenkel Links (Treppe laufen tut sehr gut
crying.png
)
-Verbogener Schalthebel Links
-Einige Kratzer mehr am Rocky
 
Hallo alle :)

@FD= nein, bereits die zweite mit schwächerem Partner; die erste war
2008 mit Olaf......
Ist aber zugegebener Maßen auch eine angenehme Erfahrung.
Da man nur "90%" fährt steht man sehr entspannt in jeder Ser-
pentine und feuert den Teampartner an, der sich gerade im
1.Gang die nächste 20% Rampe hochquält :D

@jens= die beiden Liteviller fahren ziemlich entspannt auf Platz 417 gesamt
waren gestern 5:55H unterwegs und Hacki wundert sich, dass
Ihn beim Downhill keiner überholt. ( liegt nicht an seiner 36er Fox-
sondern wohl ehr an der Fahrtechnik der letzten 100 Teams ;)
@schulte69= ich soll von Hacki die SuZ-Abtrünnigen zurückgrüßen :lol:

So, dann Tag 2:

Heute wurde es ein wenig härter, der Streckenchef Stanciu hat den heutigen Weg von Weerberg nach Mayrhofen mit zwar nur 68 km kurz
angesetzt, allerdings hat mein GPS 3100 HM gemessen.
Also kurz gesagt es war sacksteil :lol:
Daher mußte ich erstmal das kleine Kettenblatt einweihen.
Vorm Start auch gleichmal das vordere Laufrad gewechselt, diesmal mit
dem bewährten Mountain King 2,2" und da kam heute keiner mehr vorbei.
Zumindest bergab. Ein Ire versuchte mal dranzubleiben und nachdem
ich unten auf Eric warten mußte meinte der zu mir : You`re fu*** fast :lol:
Top-Speed bergab heute, gut 85 km/h. ;)
Der Conti MK 2,2" ist meine Empfehlung, für die härtesten Abfahrtsgelagen geeignet, brauchbares Gewicht und wenig Verschleiß-
dagegen kann man den ganzen Schwalbe-Mist vergessen.

Doch der Reihe nach:
Allerschönstes Wetter, mit 27°Grad max. Der erste Anstieg zur Nonsalm
mit 900 HM lief gut, Eric immer vorn und ich mußte ganz schön beißen um dran zu bleiben. Der erste Teil auf Asphalt, dann im Wald auf steilem Weg.
(10%)
Konnte mich aber in der darauffolgenden Asphaltabfahrt zum 1.VP wieder nach vorne bringen. Dann folgte die Auffahrt zum Gaiseljoch - 1000 HM.
Im ersten Abschnitt mit sehr steilen Rampen - da war dann tatsächlich nur noch 2.-3.-4. Gang angesagt und brennende Oberschenkel bei gut 6 km/h,
im oberen Teil ab 2000HM kleiner durchsetzter Trail und einen Gegenwind,
dass es einen fast vom Rad bläst. Foto mal anbei - den Weg sieht man im Hintergrund.
Auf leicht schottrigem Weg ging es wieder 700HM runter und zum 3.Berg des Tages, dem Penkenjoch. Wiederum 900 HM aufwärts kosteten die letzten Körner (mein Teampartner fuhr noch nur 1.Gang) - da waren auch
heftige Rampen drin - die Olaf ganz toll fand. Diese ließen sich nur noch schiebend erledigen, was aber sicher nicht langsamer als fahren ist.
Die letzte Abfahrt von 1600 HM war im ersten Stück steil mit dickem
Schotter (Skipiste runter) und dann die letzten 1000 HM auf Asphalt mit
nettem Gegenverkehr auf enger Straße, 4m breit. Da qualmte die 160er
Marta vorne schon gut - aber die Bremse ist in allen Lebenslage vollkommen ausreichend - Überschlag ausgeschlossen :lol: -
Somit reichte es heute für 5:05 H, Platz 119 Herren, 207 gesamt.
Olaf + Hacki heute in 6:13 H, aber Olaf hat auch Aua Rücken :D

So morgen gehts nach Brixen, es regnet jetzt schon und so soll es
morgen auch den ganzen Tag werden 11°C + Regen :mad:

Ich melde mich,

Grüsse,
Maik
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo aus Brixen !

Heute stand mit 94km + 2100HM eine Erholungsetappe an.
Leider hatte das Wetter andere Pläne und so hatte es ununterbrochen
seit gestern abend geregnet und sollte auch erst heute ab 13:00 Uhr
komplett aufhören. Zumindest waren beim Start in Mayrhofen noch flauschige 7° Grad dazu.:heul: (im Tal).
Los gings auf Asphalt, später im Wald mit z.T. Singletrails bis zum
Schlegeisspeicher auf 1600Hm, dann kam ein verblockter Weg über 5km
mit 500 HM, teilweise fahrbar, der Rest mit 30min Tragepassage. Mein Hinterreifen hat aber enorm gelitten,
da an jedem Stein/Fels abgerutscht und ungute Geräusche gemacht..
Also 500m vorm Gipfel erste CO² Patrone gesetzt um das ganze wieder
fahrbar zu machen (fahre hinten auch Tubeless mit Milch). Oben am
Pfitscherjoch lagen 1 cm Neuschnee und knapp über 0° Grad auf
2200 m Höhe üNN. Da sind echt noch einige in kurzen Hosen raufgefahren.
Die anschließende Abfahrt auf breiten Schotterwegen hingegen harmlos
aber saukalt, obwohl ich mit langer Hose und Regenjacke unterwegs war.
Hacki aber wollte den Teil lieber anderherum fahren, obwohl sich auf den groben
Steinen unter Garantie 10% zerlegt hätten.
Im Tal hatte mein Hinterrad wieder kaum Luft und ich schleppte mich noch bis zum 2. Verpflegungspunkt um dem Craft Team die Standpumpe aus dem Kleinbus zu reissen und 2,5 bar reinzudrücken. Das mußte doch noch 30km + 500HM bis zum Ziel reichen. Der letzte Weg war gespickt mit steilen
Rampen, die mir aber gut liegen und dementsprechend mit mittlerm oder
großem Blatt weggedrückt werden konnten. So konnten auch die in den
flachen Stücken aufgerückten Lutscher abgehängt werden.
Leider walkte der Reifen 10km vorm Ziel fast wieder von der Felge und ich mußte meine letzte CO²-Patrone reinschiessen.
Das hielt dann auch gerade so bis zur Linie, die in 5:06H passiert wurde,Platz 129 Herren heute; Olaf + Hacki in 6:03H heute.

Weitere Probleme heute : Akku vom Navi nach 17km abgekackt (kauft Eure Akkus nicht bei Ebay :rolleyes:), Bremsbeläge hinten auf, Reifen hinten aufgemacht, da war ein 2mm starker und 20mm langer Draht im Mantel.
Die Milch hatte es soweit abgedichtet, dass 3x nachpumpen auf den 94 km
reichte. Hab jetzt aber vorsichtshalber ein Schlauch reingezogen.

Morgen Königsetappe nach St.Vigil mit 72km und gut 3500HM.
Braucht also gute Beine. Olaf und ich haben uns heute abend bereits mit einem Viertel trockenem Roten gestärkt :lol:

Bis morgen,

Grüsse
Maik
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ,
der Bericht von gestern erst heute - nein nicht weil ich fertig war,sondern
mal wieder kein Netz.

Also gestern von Brixen nach St.Vigil mit zwar nur 72km, aber getrackten
3600HM war eine einfachere Fahrt, als die Etappe 2 (s.o.).
Das Wetter war wieder prima mit Sonnenschein und gut 20° im Tal.
Die Strecke führte zunächst raus aus der Stadt in das Skigebiet Plose mit einem 1500HM Anstieg über leicht schottrige Wege mit mehrfachen Kreuzen unter der Plose-Seilbahn. Da sich dieser leicht fahren ließ war der
Gipfel nach 1:52H bereits erreicht. Danach folgten schöne Trails durch die
Wälder mit ein paar Abfahrten mit dickeren Steinen hinunter zur Kalkofenhütte. Mit leichter Steigung wurde das Würzjoch erreicht, 2.VP und bis dahin war alles wirklich easy. Nun folgten aber noch 300HM auf brutal steilen Waldweg, den von den mich 50 umgebenden Fahrern auch nur noch 1 komplett hochfuhr. Ein Spanier (Fuentes :confused: ); allerdings
auch nur 5m hinter das auf halber Höhe postierte Kamerateam :lol:
Die anschließende Singletrailabfahrt mit 20% Gefälle und einigen Steinen machte die Quälerei bald vergessen. Zum Glück hatte ich niemanden vor mir und so konnte man dann wunderbar durchheizen. Nur eine Trinkwasserflasche meldete sich M.I.A. nach der Abfahrt. :rolleyes:
Danach folgte der letzte 700Meter Anstieg mit zum Ende hin sehr steilen
Rampen, die auch nur noch geschoben werden konnten und die letzte
Abfahrt zum Ziel, vorne mit schleichendem Platten, so dass ich das Tempo
reduzieren musste.War aber kein Problem, meinem Teampartner hatte ich heute gut 20 Minuten abgenommen und so wurden wir gemeinsam nach 6:05H gewertet auf Platz 128 Herren,gesamt 232. Olaf + Hacki werden mittlerweile auch schneller und waren nach 7:01H im Ziel in St.Vigil und haben bereits unseren Startblock C erreicht (es gibt gesamt 4 Blöcke von A bis D, nach den Platzierungen gestaffelt).
Morgen gehts weiter nach Alleghe, doch davon mehr im nächsten Post.

Grüsse,
Maik

Bilder unter :
https://picasaweb.google.com/115785378143024583890/Die4EtappeBilderDesTages#
 
So jetzt der aktuelle Bericht von heute :

Letzte Nacht setzte der Regen wieder ein - sagt mal was ist das denn für ein Sommer :confused:
Es regnete noch am Start bei 8° und wieder erschienen einige Fahrer in kurzen Radhosen:eek:, obwohl diese bereits von der Rennleitung verboten
worden sind für diese Etappe.

Nun ja.
Los gings auf Asphalt bei 1170 M üNN in Richtung Limojoch, das auf 2173 M üNN liegt. Der Regen wurde immer heftiger und bereits nach einigen KM
war ich durch und durch nass, obwohl mit Regenjacke, Überschuhen und
langer Hose ausgerüstet. Aus jeder Ritze lief Wasser, die Handschuhe konnte man alle
100M auswringen.
Bei 1400 M üNN ging es von Asphalt auf ein steiles Schotterstück,das nur noch zwischen 1. und 3. Gang bewältigt werden konnte. Um so höher wir kamen umso kälter wurde es, bis schließlich ab 2000 M üNN ein richtig satter Schneesturm einsetzte und man daran erinnert wurde, obwohl Sommer, das in 5 Monaten das Christkind vor der Türe steht. Die
anschließende Abfahrt ließ mich vergessen, dass Finger in meinen Handschuhen steckten und da auch die Abfahrt sehr steil war, ich mehrfach kontrollierte, das jene noch am Bremshebel waren. :eek:
Mit diesen Schmerzen - soll ja ein gutes Zeichen sein, da dann noch
nichts abgefroren ist- eierte ich mit gemäßigtem Tempo runter bis 1400 M üNN , da dort der 1.VP war mit Zeitmessung, bei der die Teampartner nicht weiter als 2Minuten auseinander sein dürfen (sonst wird eine Zeitstrafe verhängt). Leider habe ich mein Tempo falsch eingeschätzt und so mußte ich noch weitere 15 Minuten vor der Zeitschleife bibbernd auf Eric warten.
Danach kam eine lange fallende Gerade nach Cortina D'Ampezzo und der Weg führte auf die Asphaltstraße zum Falzarego-Pass.
Irgendwie haben wir dort ein Streckenschild verpasst und sind die Straße weiter raufgebügelt ( vor und hinter uns waren aber auch noch Teams :confused:) . Glücklicherweise wurde die Strecke nach 5km wieder zusammengeführt und nach weiteren 3 km erreichten wir auf 1700M üNN die 2.VP, an der die Rennleitung die Etappe abgebrochen hatte.
Nach 48 km und 1850 HM.
Von dort wäre es noch auf gut 2400 M hoch gegangen, aber wir wollten uns lieber nicht vorstellen wie es da aussah.
Nachher erfuhren wir, dass es bereits bei der Abfahrt vom Limojoch Massenstürze gab und einige Fahrer wegen Unterkühlung ärztlich behandelt
werden mussten.
Unsere Zeit bis zum 2.VP war 3:25H, Platz 124 Herren, 223 gesamt.
Hacki und Olaf in 3:50H.
Gesamtausfall auf den bisherigen 5 Etappen = 63 Teams von 600.
Noch 3 Etappen und wir sind am Gardasee, also Durchhalten :daumen:

Morgen gehts nach San Martino d. Castrozza mit 74KM und 3150 HM,
Wetterbesserung inklusive = trocken und 10-18° Grad.

Grüsse,
Maik
 
Grüsse aus San Martino, irgendwo im Trentin :lol:

Mit gutem Wetter und Sonne im Herzen ging es heute auf die 74km und
3150 HM, leider mittlerweile ohne meinen Garmin, da sich dieser nach
der gestrigen nassen Etappe als Defekt gemeldet hat. Selbst am Garmin-Stand konnte mir nicht geholfen werden, also muss ich das Ding nach der TAC einschicken :mad:

Mein Teampartner zog heute mächtig an auf den ersten 800 HM und so verlor ich ihn kurze Zeit später aus den Augen.
Da ich ihn bis zum 1.VP noch nicht eingeholt hatte, dachte ich er ist weitergebraust und ich bin dann auch ohne zu warten mit 110% weitergefahren. Wie sich später aber herausstellte habe ich Ihn auf dem
Weg bis dahin bereits überholt und 8 Minuten abgenommen.
Allerdings dachte er auch er sei noch vorne und wartete daher auf mich und zwar geschlagene 35 Minuten :eek:, die uns natürlich auch in der heutigen Abrechnung fehlten...
Der Weg führte über sehr steile Schiebestück hinauf und über tolle Trails wieder runter, die mit dicken, glatten Steinen durchsetzt waren und meine
100er Gabel zum vollen Eintauchen zwangen :cool:
Am 2.VP war dann immer noch nichts von Eric zu sehen und so entschloß ich mich bis zum Ziel durchzufahren. Vorher ging es nocheinmal hoch auf 2173 HM, allerdings gemäßigt auf Schotterstrecke, die ich komplett
auf dem mittleren Blatt fahren konnte.
Die abschließende Abfahrt zum Ziel führte nochmals durch Wälder und Wiesen gut 600HM runter, bei der ich schon wieder meine 2. Trinkflasche
verloren habe. (zumindest werden die dann nicht unhygienisch :lol: )
Eventuell liegt das auch an der ungünstigen Position des Flaschenhalters, auf der Unterseite des Unterrohres :confused:
Im Ziel angekommen wartete ich dann eine ganze Stunde auf meinen Teampartner - der ein wenig angezickt schien und wir können daher heute nur mit einer Zeit von 6:31 H aufwarten :mad:
Platz 155 Herren, 224 gesamt.
Olaf und Hacki kamen nur 5 Minuten später.

So morgen wird es mal ein wenig länger mit 122 km, aber dafür nur 2700 HM bis zur Hauptstadt des Trentin = Trentin :lol:

Grüsse,
Maik
 
Grüsse aus dem sonnigen Trient :)

Heute waren 122km + 2600 HM angesagt. Dafür mußte nur ein Berg
zum Passo Cinque croci überwunden werden. Allerdings entfielen dafür
bereits 1200 HM.

Der Start war bereits lecker warm mit 14 Grad, und das obwohl wir auf
1500 Meter Höhe lagen in San Martino di Castrozza.
Die Strecke hatte zunächst ein wenig Steigung und fiel dann aber über große Waldautobahnen um 700 Meter ab, bis der einzige Trail des Tages
anstand. Einige Abwärtsserpentinen machte das Biken gleich abwechslungsreicher. Das wars aber auch fahrtechnisch heute, da die
große Entfernung bis nach Trient überbrückt werden mußte. So gings den
größten Teil auf asphaltierten Radwegen weiter. Eric und ich konnten dort aber mal gut Tempo machen, da er sich bei mir in den Windschatten hängte und meistens auch noch gut folgen konnte ;)
10 km vorm Ziel mußte natürlich nochmal ein Anstieg mit 400 HM rein, der
die letzten Reserven kostete.
Die Zeitnahme befand sich wegen des dichten Verkehrs in der italienischen
Landeshauptstadt bereits 6 km außerhalb.
Diese erreichten wir in 5:40H und erzielten das bislang beste Ergebnis auf dieser 7.Etappe mit Platz 103 Herren, 173 Gesamt.
Olaf + Hacki heute in 6:46H.

Morgen gehts auf den Schlußsprint nach Riva del Garda, also
noch einmal Gas geben.:daumen:

Beste Grüsse,
Maik
 
Tach auch,

Hat hier mal wer Bock auf ne Ausdauer Kilometer-Spul Runde rund um Burgholz, Sambatrasse, Müngsten, Sudberg...?

Falls hier jemand z.B. die Sparda-Cross-Triathlon Runde a.k.a. Bergischen Hammer kennt und gern fährt, könnte man sich ja mal auf ne Trainingsrunde treffen.

Greets,
Matthes
 
Moin, Moin,
da ich heute schon wieder auf der Arbeit weile, bleibt mir leider wenig Zeit so große Berichte wie die von Maik zu schreiben, aber vielleicht als Abschluß: Bis km 660 war alles gut, dann fuhr mir leider mein Teampartner (ja, ja, der Hacki:mad:) ins Vorderrad und ich durfte mich bei Tempo 30 auf grobem Asphaltradweg überschlagen. Konsequenz: Mounthook ist um einige Schimpwörter schlauer, ich habe eine Rippen- (sehr schmerzhaft) sowie Hüftprellung und am Knie, an der Hüfte sowie am Ellenbogen einiges an Haut verloren. Da der Radweg es aber gut mit mir meinte, tauschte er kleine Steinchen gegen meine Haut, die mir dann im Ziel fachkundig von den dortigen Sänitätern leider wieder entfernt wurden.

Beschränkt lustige Grüße

der Olaf

P.S: Die TAC hat leider sehr viel von ihren Charme verloren und wer ein MOUNTAINBIKErennen erleben möchte, sollte nach Meinung des Teams Granuflink Fourties andere Events suchen.
 
Meine Kurzzusammenfassung:
Originalton "Das härteste Mountain-Bikerennen der Welt..."
Und so sah das aus:
Auf 8 Etappen durch schwierige, steile Wege Höhenmeter schinden, am anderen Ende auf Schotter und Asphalt wieder vernichten. Trails oder etwas schwierigere Sachen sind die Ausnahme (weil zu schwierig oder den Teilnehmern nicht zumutbar). Am Anfang habe ich mich noch drüber lustig gemacht, ab der Mitte des Rennens habe ich mich geärgert.
Was für ein Kack.
Ich fahre normalerweise den Berg hoch um mich später mit einer tollen Abfahrt zu belohnen.

Resüme:
Viele nette Teilnehmer kennen gelernt und Spaß gehabt.
Mit Olaf alle Höhen und Tiefen eines Teamwettkampfes mit vielen positiven Erfahrungen durchlebt.
Beim Windschattenfahren nicht zu früh einscheren oder alternativ Verbandszeug dabeihaben... :D
(Olaf ist zäh, die paar Schürfwunden und blauen Flecken wird er überleben).
Wenn ich noch mal die TAC fahre, dann mit einem Crossrad oder mit Laufschuhen und dem Bergmönch.

PS.
Die schwerste Verletzung (Frau mit mehrfachen Kiefernbruch, Jochbeinbruch, ausgeschlagenen Zähnen, Schädel-/Hirntrauma, Wiederbelebung am Unfallort ...) war auf einer dieser dämlichen Betonabfahrten. Und auch alle anderen Unfälle, die Olaf und ich mitbekommen haben, sind ausschließlich auf den Schotter- und Asphaltpisten passiert, die mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 85 km/h gefahren wurden.
Mountainbikerennen sehen für mich anders aus.

Empfehlung:
Die TAC-Route einfach anders herumfahren.
 
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