Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf

Anzeige

Re: Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf
Naja, ich kanns schon etwas verstehen.
Da gibts mit den PM ne Möglichkeit der Vergleichbarkeit der reinen körperlichen Leistung.
Theoretisch. (auch wenn der mit den besten Werten ja nicht zwangsläufig der schnellste sein muss)
Und dann messen 50% der PM keine korrekten Totalwerte.
Ärgerlich aber halt schwer zu ändern.
 
Bei einem XC-Rennen ist die FTP halt auch nicht wirklich aussagekräftig, wenn man die ganze Zeit vornehmlich SST trainiert, ist man da zwangsläufig langsamer als jemand, der sehr gut im anaeroben Bereich ist und/oder dort viel trainiert, bei formal gleicher FTP. Wie schon erwähnt ist die FTP eintheoretisches Konstrukt, sie dient zur Trainingssteuerung, zum Leistungsvergleich taugt sie eher nicht, wer sich vergleichen will, sollte Rennen fahren. Da wird man dann auch ganz schnell feststellen, dass es Rennen gibt, die einem liegen und solche, die einem nicht liegen. Mal ist Fahrer X vor einem, mal hinter einem, so ist das eben. Btw. ich weiß schon, warum ich hier weder Absolutwerte noch auf's Gewicht bezogene Werte poste :D.
 
summiere die einseitig messenden auf, dann kommst du auf 41% :D

upload_2016-4-12_17-45-19.png
 

Anhänge

  • upload_2016-4-12_17-45-19.png
    upload_2016-4-12_17-45-19.png
    6,7 KB · Aufrufe: 38
Bei einem XC-Rennen ist die FTP halt auch nicht wirklich aussagekräftig, wenn man die ganze Zeit vornehmlich SST trainiert, ist man da zwangsläufig langsamer als jemand, der sehr gut im anaeroben Bereich ist und/oder dort viel trainiert, bei formal gleicher FTP. Wie schon erwähnt ist die FTP eintheoretisches Konstrukt, sie dient zur Trainingssteuerung, zum Leistungsvergleich taugt sie eher nicht, wer sich vergleichen will, sollte Rennen fahren. Da wird man dann auch ganz schnell feststellen, dass es Rennen gibt, die einem liegen und solche, die einem nicht liegen. Mal ist Fahrer X vor einem, mal hinter einem, so ist das eben. Btw. ich weiß schon, warum ich hier weder Absolutwerte noch auf's Gewicht bezogene Werte poste :D.

Wer mit Schwellen 5Watt/kg+ hier prallt muss die dann eben auch dann mal zeigen ;-)
Ich bin ja ne lahme Gurke, die nichts drauf hat, aber aus meinem Bekanntenkreis kann ich sagen, jeder der so etwas treten kann ist überall stark und kann jedes Rennen gut fahren.
 
Wer mit Schwellen 5Watt/kg+ hier prallt muss die dann eben auch dann mal zeigen ;-)
Ich bin ja ne lahme Gurke, die nichts drauf hat, aber aus meinem Bekanntenkreis kann ich sagen, jeder der so etwas treten kann ist überall stark und kann jedes Rennen gut fahren.

Gleich und Gleich gesellt sich eben gern. Ich kann dazu nichts weiter sagen, aber XCM und XCO sind vollkommen unterschiedliche Disziplinen, genauso wie ein Kriteriumsspezialist nie eine große Rundfahrt gewinnen wird und umgekehrt.
 
Aber 5Watt/kg könnt Ihr hier alle :)

Wer mit Schwellen 5Watt/kg+ hier prallt muss die dann eben auch dann mal zeigen ;-)

tun ja die wenigsten, da sie diese gar nicht haben. ich komme ja nicht mal auf 4W/kg (ok schon ü50) - und das mit stages. vermutlich also (deiner meinung nach eher bei knapp 3w/kg. lustigerweise geht damit aber schon so einiges ...

jungs, die pauschalisierungen nutzen doch nüscht! rennen ist eine eigene welt. da zählen nicht nur im training erbrachte leistungswerte. die muß am am tag x auch abrufen können. und gerade bei xco muss du dich quälen können bis an die k-grenze. das können aber prozentual betrachtet die wenigsten, denn auch das muss man erlernen. ich kenne viele fahrer, die nicht mal bereit sind im training sich richtig zu quälen. die fahren lieber >5h im g'0'-wohlfühlbereich ;).

ich bin seit früher kindheit durch eine harte zirkeltraining schule gegangen (geflüchteter ex ddr kadertrainer). da war mindestens 1-2x die woche 'sterben' angesagt. das prägt. leider habe ich weder eine hohe w/kg leistung noch eine tolle vo2max veranlagung. mein trainer sagte immer ich sei null ausdauerfähig und müsste eignetlich vom rad kippen. und dennoch bin ich damit halbwegs konkurrenzfähig (im rahmen meiner möglichleiten).
 
leider habe ich weder eine hohe w/kg leistung noch eine tolle vo2max veranlagung. mein trainer sagte immer ich sei null ausdauerfähig und müsste eignetlich vom rad kippen. und dennoch bin ich damit halbwegs konkurrenzfähig (im rahmen meiner möglichleiten).
Vieles der Leistung ist auch Kopfsache.
Meine Leistung ist eher unterirdisch, ich habe ebenfalls die 50 erreicht und Wettkämpfe bestreite ich nicht und da ich kein Riese bin, habe ich noch nicht einmal Rollerqualitäten :D
 
Naja, lachhafte 1153hm/h bei 9% sind wirklich krass und ich bin sogar viel schwerer als du ;-)
Bei deiner Leistung fahre ich mal locker 300-400hm/h mehr.

Ah ja, und wer prallt jetzt und zeigt KEINE Ergebnisse ? Du, oder ?

Außerdem hast Du noch nicht verstanden daß man mit dem Rennrad schneller fahren kann als mit dem MTB. Aber ich glaube das wirst Du auch nie verstehen...
 
Die ersten Touren mit dem Edge 705 sind gemacht, zwischenzeitig wurde auch schon der altersschwache Akku des gebrauchten Geräts getauscht.

Die ersten Erkenntnisse so weit:
1. Wahnsinn, wie schnell man über der Schwelle ist sobald die Fahrtrichtung merklich bergauf geht - die schwere Bergab-Bereifung machts sicherlich nicht besser. Da muss das Gefühl in den Beinen noch ordentlich geeicht werden.
2. An längeren, unregelmäßigen Steigungen ist es einfach besser, sich an bzw. knapp unterhalb der Schwelle zu halten (Rennsituationen natürlich außen vor gelassen). Bin eher der Typ, der bislang steilere Zwischenstücke gern mal durchgebolzt ist, infolge dessen danach langsamer machen musste und kurz vorm Kollaps oben ankommt (auf meinen "Referenz"-Anstiegen, wenn ich es drauf angelegt habe). Letztens einen dieser Anstiege hoch, immer mal einen Blick auf die Anzeige am Garmin und schön artig bis maximal im hellroten Bereich gehalten. Fazit: genauso schnell oben wie mit der "ich fahr mich kaputt"-Methode, aber weeesentlich entspannter - wie bei 1.: da muss das Gefühl in den Beinen noch ordentlich geeicht werden.
3. Ein passender Trainingsmix kommt bei (meinen) typischen, traillastigen Touren trotz der hauptsächlich im Sweetspot-Bereich gefahrenen Anstiege und meiner Faulheit in flachen Verbindungsstücken dennoch zusammen....hier ein Sprint, dort eine kleine Rampe hochgedrückt....
4. Beine sind nun schon ganz gut beieinander (für meine Verhältnisse und Ansprüche), jetzt heißt es eine gute Balance aus Intensität und Volumen zu finden, um noch etwas mehr rauszukitzeln, ohne dabei in den kommenden Monaten wieder die Beine zu verheizen.
5. Rennrad fahren macht in einem gewissen Rahmen auch Spaß - hatte am Wochenende eines zum Testen, komplett anderes Fahrgefühl, vor allem bergauf Hut ab vor den Rennradlern bei den dicken Übersetzungen! Mein Hauptspielzeug wird 100% das MTB bleiben, zur Abwechslung und um etwas Volumen mit eher nicht allzu hoher Intensität einzubauen wird wohl aber auch ein Renner angeschafft.

tl;dr: es macht unheimlich Spaß zu merken, wie die Form wieder hoch geht, ein Leistungsmesser ist für einen (über)motivierten Biker dabei ein sehr gutes Hilfsmittel - mit geeignetem Gerät zur Anzeige :) manchmal muss man trotzdem einfach mal raus und bergauf wie bergab drauf los ballern ;)
 
Mal eine Frage an die Marathon Fraktion:
An welchen Werten orientiert ihr euch im Rennen? Ich besitze meine Powermeter erst seit letztem Jahr und muss erst Erfahrungswerte sammeln. Langstrecke würde ich vermuten eher so 80% FTP, Mittelstrecke im Bereich Sweet Spot? Kommt das hin?
 
Mal eine Frage an die Marathon Fraktion:
An welchen Werten orientiert ihr euch im Rennen? Ich besitze meine Powermeter erst seit letztem Jahr und muss erst Erfahrungswerte sammeln. Langstrecke würde ich vermuten eher so 80% FTP, Mittelstrecke im Bereich Sweet Spot? Kommt das hin?

Gute Frage, die mich auch sehr beschäftigt, da ich erst seit Jahresbeginn mit dem PM unterwegs bin.

Bin letztens mal einen Halbmarathon (55km) nachgefahren. Habe versucht, immer an/leicht unter der Schwelle zu bleiben, was die erste Hälfte auch sehr gut funktioniert hat. Zum letzten Drittel hin wurde es arg zäh und zum Schluss war der Ofen aus. Was war passiert? Habe wohl zu fett getreten, so wie man das von den SST-Einheiten gewohnt ist. Immer schon mit Druck, die Leistung versucht konstant hoch zu halten. Trittfrequenz am Berg dadurch teileweise zu niedrig - Fehler!

Also: Werde versuchen in der ersten Rennhälfte max. 90% der FTP zu fahren und Leistungsspitzen zu vermeiden. Dann gegen Mitte mal schauen was das Körpergefühl so sagt, und im letzten Drittel dann Feuer frei. Ob's funktioniert? Nachher bin ich schlauer. :)

Bisher (nach Puls) bin ich eigentlich immer zu verhalten gefahren, so dass gegen Ende immer noch reichlich "Sprit im Tank" war. Jetzt gilt es also die goldene Mitte zu treffen.

Aber, denke hier gibt es Leute mit Erfahrung, die können sicher fundiertere Tipps geben.
 
Mal eine Frage an die Marathon Fraktion:
An welchen Werten orientiert ihr euch im Rennen?

Ich würde den Intensitätsfaktor IF betrachten.
Im Rennen IF 1.0 bei 1h Fahrzeit
2h Marathon IF 0.95
4h Marathon IF 0,9
Die Regel das bei Verdoppelung der Zeit die Intensität um 5% nachlässt kann man ganz gut anwenden
 
Ich würde den Intensitätsfaktor IF betrachten.
Im Rennen IF 1.0 bei 1h Fahrzeit
2h Marathon IF 0.95
4h Marathon IF 0,9
Die Regel das bei Verdoppelung der Zeit die Intensität um 5% nachlässt kann man ganz gut anwenden
Bei denen die ein flaches Ermüdungsprofil haben spricht recht gut austrainiert sind mag das sehr gut hinhauen!
Ich bin da gerade wenn es an die 4h geht sicher sehr weit von weg und das wird auf viele andere wohl auch zutreffen.

Ich hatte am Sonntag über 2.35h nen IF von 0.88. Und die FTP habe ich sicher nicht überschätzt denke ich.

Was bei denen die Langstrecke fahren sicher noch halbwegs wichtig ist, wenn die Strecke es hergibt die ersten Anstiege bewusst zurücknehmen. Ich seh es öfters dass Leute die am Ende auf Mittelfeldplatzierung fahren am ersten Anstieg deutlich! über der Schwelle fahren. Ob die bessere Platzierung zu Rennbeginn allerdings die Leistungseinbußen hintenraus rechtfertigt ist fraglich. Aber es zieht einen ja immer automatisch mit irgendwie.
Ich bin letztes Jahr 6 Rennen gefahren und ich habe das Pacing 4mal gnadenlos verkackt. Aber so richtig. Trotz PM.
Man sollte halt ab und zu doch mal den Zahlen glauben und nicht der Euphorie.

Aber learning by doing denke ich generell.
Wenn man 2-3 Rennen gefahren ist weiß man ziemlich genau was geht und was eben nicht.
Das Wissen sollte man dann aber auch etwas einsetzten und nicht immer wieder vor die gleiche Wand rennen wie ich letztes Jahr obwohl ich jedes mal zu Beginn schon wusste, dass das nicht gut gehen kann wenn ich so weiter mache.
 
Hallo, ich habe nochmal ne Frage zu CTL, ATL, TSB bzw. genauer gesagt zu dem was Strava daraus macht, also Form, Fatigue und Fitness. Am Sonntag fahre ich Mara und hab entsprechend die letzten Tage im Training rausgenommen. Aktuell zeigt mir Strava folgendes an:
Fitness = 74, Fatigue = 72 (stark fallend) und dementsprechend Form = 2.
Sind in der Steuerung die absoluten Werte relevant oder geht es nur darum in den Tagen vor einem Rennen Fatigue abzubauen? Gibt es sowas wie ne goldene Regel?

Dank Euch!
 
Hallo, ich habe nochmal ne Frage zu CTL, ATL, TSB bzw. genauer gesagt zu dem was Strava daraus macht, also Form, Fatigue und Fitness. Am Sonntag fahre ich Mara und hab entsprechend die letzten Tage im Training rausgenommen. Aktuell zeigt mir Strava folgendes an:
Fitness = 74, Fatigue = 72 (stark fallend) und dementsprechend Form = 2.
Sind in der Steuerung die absoluten Werte relevant oder geht es nur darum in den Tagen vor einem Rennen Fatigue abzubauen? Gibt es sowas wie ne goldene Regel?

Dank Euch!

Eine positive Form in Stava deckt sich mit positiver TSB. Das sind meine persönlichen Beobachtungen. Würde mich aber nicht so darauf versteifen.
 
Zurück
Oben Unten