Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf

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Re: Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf
Und wie kann das kommen?

1. Besseres Material
2. Bessere Bedingungen
3. Niedrigeres Gewicht.

Da ich da von ausgehe, dass 1 und 2 sehr ähnlich sind, muss es am Gewicht liegen.

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Doch immer, außer es geht bergauf ;-) Würde ich soviel Watt drücken wie du oder JensL, könnte ich mir z.bsp. Zeitfahren als geeignete Disziplin vorstellen.

@Levty2001 gute Besserung!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi zusammen,
Was sind denn eurer Meinung nach die 3 wichtigsten Ratschläge die ein "Powermeterneuling" befolgen sollte? Das Buch "Training and Racing with a Power Meter" hab ich schon gelesen.

Viele Grüße
 
Habt Ihr auch eine "Windmaschine" / Ventilator vor der Rolle stehen ? Oder besteht die Gefahr der Erkältung bei so viel Zugluft ? Eventuell eine indirekte Luftumwälzung ?

update:
Ich habe mir diese hier geholt, bläst auf Stufe 4 alles weg :lol:
Bei 4m Entfernung und direktem "Anpusten" ist es in der ersten Stufe nicht zuviel und nicht zu wenig. Ich brauche fast kein Handtuch mehr. 2 Fenster stehen dabei auf kipp. Zimmertür ist zu. Somit ist es eine Luftumwälzung mit Frischluftzufuhr. So ist es perfekt.
 

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nichts für ungut, aber so etwas Grundlagenwissen sollte man beim Training mit einem Leistungsmesser schon mitbringen. Setzt ja auf einen Grundstock an Wissen/Meinungen/Weltansichten auf.

Die Grundlagen sind recht gut (und verdaulich) in Friel's Trainingsbibel erklärt. Das würde ich als allererstes lesen.
 
nichts für ungut, aber so etwas Grundlagenwissen sollte man beim Training mit einem Leistungsmesser schon mitbringen. Setzt ja auf einen Grundstock an Wissen/Meinungen/Weltansichten auf.

Die Grundlagen sind recht gut (und verdaulich) in Friel's Trainingsbibel erklärt. Das würde ich als allererstes lesen.

Hab ich gelesen und trainiere auch seit einiger Zeit damit. Aber dann werd ich wohl einfach mal ausprobieren was für mich passt.
 
So, mein erster kleiner Saisonhöhepunkt mit PM ist geschafft.
Konnte mich um 6min auf der Mitteldistanz verbessern, bin zufrieden.
Im Ziel waren gefühlt noch so einige Körner über, da war ich wohl etwas sparsam unterwegs.
Aber egal! Besser so als anders herum. Pacing mit PM will erstmal gelernt sein.
Wenn man schon fast ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel hat, ist man schon froh, wenn es nicht in die andere Richtung geht. :)

Jetzt habe ich 3 Monate Zeit, mich mittels PM auf den eigentlichen Saisonhöhepunkt vorzubereiten, ein 24h-Rennen, dieses Jahr im 4er.
Jeder Turn wird also etwas unter 1 Stunde dauern.
Wie würdet ihr die 3 Monate gestalten?
Dachte quasi an einen zweiten Aufbau, also je 1 Monat Grundlage, dann SST und im letzten Monat VO2max. Falsch gedacht?
Obwohl schon mehrere 24h-Rennen gefahren, bin ich immer noch nicht sicher, was das Wichtigste ist.
Bisher (mit Puls) habe ich immer auf möglichst lange und hohe Umfänge im GA1-Bereich gesetzt.
SST und VO2max wurden vernachlässigt, was sicher nicht optimal war.

Eure Meinungen/Erfahrungen/Empfehlungen?
 
Erstmal Glückwunsch zur Verbesserung :daumen:

Im 4er kannst Du doch jedes Mal Attacke fahren (zumindest fast).
Ich kenne jetzt Deine Historie nicht, aber einen GA Block halte ich nicht für notwendig. Ich würde eher einen guten Mix aus SST und Vo2Max machen (und Spass am biken haben). Der Rest kommt von alleine. Wenn Du vorher noch ein, zwei Mittelstrecken fährst um etwas Rennhärte zu bekommen, sollte das meiner Meinung nach mehr als reichen.
 
Im 4er kannst Du doch jedes Mal Attacke fahren (zumindest fast)

Mmmmh, er so um die Schwelle hat sich ganz gut bewährt. Man will ja auch noch am zweiten Tag anständige Zeiten liefern. :)

Ich kenne jetzt Deine Historie nicht, aber einen GA Block halte ich nicht für notwendig

Da bin ich auch am Grübeln, ob ich den nicht weg lasse, mich mehr auf SST konzentriere und dafür am Wochenende ordentlich Kilometer schruppe. Ist halt die Gretchenfrage, wie weit man das GA1-Geradel reduziert.
Bisher war eigentlich immer zu beobachten, wer bei uns in der Vorbereitung zu wenig GA1 gefahren ist, bekam spätestens am zweiten Tag bei so einem Rennen Probleme, regenerierte in den Pausen schlechter.

Was braucht es um in 1 h möglichst viel zu fahren?

Dampf auf den Geraden + fixe Antritte, da der Kurs etwas "spitzig" ist.

Denke ich werde mal mit einer Kombi aus möglichst langen SST-Einheiten starten und am Wochenende gibt's dann GA1.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde nur am Wochenende funktionieren.
Hatte ich aber die letzten Jahre vor dem 24h Rennen an den Wochenenden öfters gemacht, z.T. 3x pro Tag, um mich an den Rhythmus zu gewönnen.
War definitiv hilfreich aber auch sehr fordernd!
 
Denke ich werde mal mit einer Kombi aus möglichst langen SST-Einheiten starten und am Wochenende gibt's dann GA1.

so etwas trainiert der Marathonweltmeister. Ist jetzt nicht gerade das was du im 4er Team beim 24h Rennen brauchst oder?
Natürlich brauch man eine gute Grundlage für eine schnelle Regeneration. Trotzdem würde ich vielmehr Intensität im Training einbauen.
Ich bin in München und Duisburg schon im 4er Team gefahren. Warum macht ihr so lange Turns? Jede Runde wechseln ist definitiv schneller bzw. machen es so die Sieger :)
 
[QUOTE="Kottenstroeter, post: 13767133, member: 356354"
Dachte quasi an einen zweiten Aufbau, also je 1 Monat Grundlage, dann SST und im letzten Monat VO2max. Falsch gedacht?
[/QUOTE]

ich würde es mischen und nicht 4 Wochen hintereinander das gleiche Trainieren. Ich fahre selbst in einer Woche immer unterschiedliche Bereiche.
 
so etwas trainiert der Marathonweltmeister. Ist jetzt nicht gerade das was du im 4er Team beim 24h Rennen brauchst oder?
Gute Frage....:)


Warum macht ihr so lange Turns?

Tja, bis wir alten Säcke mal auf Schwung kommen, braucht's schon eine Runde. Und wenn es dann einmal läuft...:)
Die Strategie mit den 3 Runden ist nicht die beste Wahl. Deswegen werde ich dieses Jahr um eine andere Strategie kämpfen!
Tagsüber 2 Runden, nachts auf 3 gehen und am zweiten Tag dann auf 1 Runde wechseln.
 
Ich kann ja nur von mir und meiner 24-h-Teilnahme letztes Jahr sprechen (und damit verbunden schlechtem Niveau)
War das 24-h-Rennen am Alfsee. Platz 5/61 4-er Team männlich.

Wir sind den kürzesten möglichen Rhytmus gefahren. (rund um 30min je Turn da die Runde recht lang war)

Gerade in der Nacht haben wir mit dem kurzen Rhytmus extrem viel Zeit gut gemacht. Außerdem sind unsere Zeiten im Vergleich zu den Leuten die nachts einen längeren Rhytmus als tagsüber gefahren sind am zweiten Tag deutlich weniger eingebrochen. Zumindest im Vergleich mit der direkten Konkurrenz.
Die ersten 6h war unsere Platzierung konstant. Mit der kommenden Nacht bis zum Rennende haben wir im Vergleich zu unserem direkten Umfeld immer mehr und mehr Zeit gutgemacht.
Daraus schlussfolger ich dass Rhytmuswechsel zusätzlich kontraproduktiv sind.

Schlaf ist aus Erfahrung übrigens auch kontraproduktiv da der Kreislauf mehr einbricht als man Regenerationsvorteil gewinnt. Zumindest geht das mir so.
Bin 2013 mein erstes 24-h-Rennen gefahren. Da gab es nachts eine Rennunterbrechung von 5h wegen Wetterlage. Bis zur Nacht war ich super im Flow. Am nächsten Tag hab ich nur noch gedacht ich sterbe. Es ging ab dem ersten Meter gar nix mehr.

Daher spricht nix dafür nachts längere Turns zu fahren.

Sondern jede Runde immer wieder durchkloppen. Man ist einfach eher im Flow und bleibt auf Spannung.

Das hat seinen Grund warum am Alfsee selbst die guten 2er-Teams immer alle 30min gewechselt haben (auch nachts) und das auch bei anderen Rennen der Fall ist.
 
Uff, nicht schlecht!!!
Werde mal schauen, zu was ich die Jungs (und mich) motivieren kann. :)
Aber da sind wir gaaanz weit weg von.

Um nochmal zum eigentlichen (Thread)Thema zurück zu kommen:
Da ich erst seit Anfang des Jahres mit PM unterwegs bin, kann ich definitiv bestätigen, es bringt was!
Die FTP ist beständig in eine Richtung geschwankt, wenn evtl. auch etwas langsam als gedacht.

Letztes Jahr sind die Zeiten bei mir stagniert, dieses Jahr beim ersten Halbmarathon um 6min verbessert.
Das mag nicht viel sein (für mich schon), aber ich war gegen Ende deutlich fitter, so das kurz der Gedanke aufkam, die 100km in Angriff zu nehmen. Evtl. war die hinterlegt FTP auch etwas zu niedrig. Werde die Tage nochmal einen Test fahren müssen.

Alles in allem hat sich die Anschaffung des PMs gelohnt, wenn man aber auch etwas aufpassen muss, nicht den Spaß am eigentlichen Biken zu verlieren! Ich bin und bleibe nur ein Hobbywürstchen, was neben Familie, Arbeit, Haus und weiteren Verpflichtungen versucht, die wenigen Stunden etwas effektiver zu nutzen. Da muss man(n) schon aufpassen, sich nicht noch in der Freizeit unter zu hohem Druck zu setzen. Dann wird's irgendwann kritisch.
 
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Alles in allem hat sich die Anschaffung des PMs gelohnt, wenn man aber auch etwas aufpassen muss, nicht den Spaß am eigentlichen Biken zu verlieren!

wenn du das schon nach einen halben Jahr festgestellt hast ist alles ok. Kenne Leute die gucken nur noch aufs Garmin und nicht mehr nach vorne. Bei mir gibts vermutlich keine FTP Steigerung mehr dieses Jahr. Die Rennen laufen ja schon zur Zeit. Über Wattwerte aus euren Rennen würde ich mich freuen. Da bekommt man sonst immer recht wenig mit. Hat mich gefreut am Wochenende mal einen "Kollegen" hier aus dem Forum live beim Rennen kurz getroffen zu haben.
 
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