Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf

Leon, leider kann ich da auch nichts dazu sagen. So etwas ist natürlich mega ärgerlich. Hast Du die Möglichkeit, einen zweiten Radcomputer zu nutzen, um den "Garmin Effekt" auszuschließen?

Zum Thema, wie gestaltet man L5 Workouts, lasst Euch mal kurz wieder vom "Großmeister" frustrieren:

https://www.strava.com/activities/508442734/analysis

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VO2max Intervals (to open the valves)
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Re: Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf
Ja wieder mal krass was der Lakata so drückt. Die Intervalle sind ne Kombination aus L5 und L6 wenn ich das richtig sehe also ähnlich auch wie 30/30 was ich auch gern mache. Und durch die vielen Bursts geht eben auch die NP hoch.
 
Heiliges Kanonenrohr :eek:

Zum Thema gefühlte Intensität bei SST: anfangs war es bei mir so, dass ich selbst die damals noch recht kurzen Intervalle (< 10 Minuten) als anstrengend empfand. Das gab sich aber mit der Zeit und bei Verlängerung der Intervalle, hab mich so langsam hochgearbeitet und war gestern bei 2x35min. Ab einer gewissen Länge wirds dann halt etwas öde und hintenraus zäh. Dazu mache ich noch kurze Bursts von 10-15 Sekunden alle 3 Minuten, mit denen fängts dann mit der Zeit schon gut an in den Beinen zu zwicken.
Wenn man die Intervalle drinnen macht kommt noch noch der fehlende Fahrtwind dazu...so viel Luft kann kein Ventilator ranschaffen, irgendwann wirds abartig mitm Schwitzen. Draußen sind die Sweetspot-Intervalle hier leider schwer zu machen, es fehlt an Anstiegen, die halbwegs gleichmäßig und lange genug sind, um mehr als 15-20 Minuten zusammenzukriegen und auch im Flachen gibts immer wieder Unterbrechungen.
 
Draußen sind die Sweetspot-Intervalle hier leider schwer zu machen, es fehlt an Anstiegen, die halbwegs gleichmäßig und lange genug sind, um mehr als 15-20 Minuten zusammenzukriegen und auch im Flachen gibts immer wieder Unterbrechungen.

Geht mir so ähnlich. Deswegen fahr ich SST meistens mit dem Rennrad.
 
Man beraubt sich so aber einer ziemlichen Spaßeinheit. Gerade bei SST hat man ja so viele Möglichkeiten. Wenn man keine gleichmäßigen Anstiege hat, dann fährt man eben ein 45-60min oder sogar länger Intervall am Stück. Dabei schaut man, dass die NP im SST Bereich bleibt. Ist sogar für nicht-alpine Rennen ein sehr spezifisches Training. Und wenn man noch ein paar lustige "Fahrtechnikabschnitte" mit einbaut, dann auch noch super lustig.

Ich mache so etwas sogar hin und wieder auf der Rolle, nur fehlen da leider die Spaßabschnitte:

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Ja wieder mal krass was der Lakata so drückt. Die Intervalle sind ne Kombination aus L5 und L6 wenn ich das richtig sehe also ähnlich auch wie 30/30 was ich auch gern mache. Und durch die vielen Bursts geht eben auch die NP hoch.
Seine Intervalle sehen aus wie etwa 3x10 min 40s on/20s off @120%/65% FTP, also am ehesten L5 Training für ihn, wenn man von etwa 420W FTP ausgeht.

Gruesse,
Sven
 
Ich habe nun endlich auch mal wieder einen FTP-Test gemacht und bin sehr erfreut über das Ergebnis. Ob die absoluten Werte so stimmen finde ich gar nicht so wichtig, viel wichtiger ist der Vergleich zum Vorjahr.
Da bin ich exact den gleichen Test gefahren, auf der gleichen Strecke.
https://www.strava.com/activities/508370057
Dieses Jahr habe ich die gleichen Werte erreicht, nur das der Test letzes Jahr zwei Monate später war.
In den nächsten Wochen werde ich die VO2max Einheiten verringern und entsprechend die SST Einheiten ausbauen.
Den Test bin ich am Freitag gefahren, am Sonntag stand dann wieder ein Trainingsrennen vom Verein an. Trotz der Vorbelastung konnte ich das Rennen noch recht gut fahren.
Durch die Umstellung auf 2 Wochen Belastung und eine Woche veringerte Belastung habe ich das Gefühl einfach frischer zu sein.

FTP-Test 04-03-16.png


pmc_07-03-16.png
 

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Durch die Umstellung auf 2 Wochen Belastung und eine Woche veringerte Belastung habe ich das Gefühl einfach frischer zu sein.

Dito!
Auch wenn es mir wetterbedingt manchmal schwer fällt die Beine mal etwas stiller zu halten, irgendwie scheint immer die Sonne wenn Regeneration auf dem Plan steht, behalte ich die 2 Wochen ebenfalls bei. Ist wohl ab einem gewissen Alter notwendig.
Hab mir gestern auch mal das ü50-Buch bestellt....:)

Meinen nächsten Test werde ich Ende der Woche fahren. "Gefühlt" sollte es eigentlich besser laufen, bin gespannt.
 
Hallo zusammen,
Ich habe mal eine Frage an all die jenigen die mit einem Powermeter trainieren (also eigentlich alle hier :D)
Ich lese hier schon länger mit und spiele nun auch mit dem Gedanken mir einen Powermeter zuzulegen, nun frage ich mich aber, ob das mitten in der Saison überhaupt sinnvoll ist? Oder soll ich besser bis zum Ende der Saison mit meinem bestehenden Plan (nach Friel) trainieren und erst dann umsteigen auf ein Trainingssystem mit Powermeter?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen!

Viele Grüße Yannic
 
wenn Interesse, sofort einen kaufen. Am Anfang geht es eh erst einmal um Erfahrung damit sammeln. Die ersten ein zwei Tests werden Müll sein und haben nur "interessant" Charakter.

Und wenn, einen Friel Plan kann man doch auch jederzeit mit Powermeter machen. Die Einheiten ändern sich ja nicht, du steuerst die nur besser.
 
wenn Interesse, sofort einen kaufen. Am Anfang geht es eh erst einmal um Erfahrung damit sammeln. Die ersten ein zwei Tests werden Müll sein und haben nur "interessant" Charakter.

Und wenn, einen Friel Plan kann man doch auch jederzeit mit Powermeter machen. Die Einheiten ändern sich ja nicht, du steuerst die nur besser.

Ja das stimmt einen Friel Plan kann auch mit Powermeter fortsetzen. Erhoffe mir vorallem Intervalle besser steuern zu können, da der Puls dabei ja bekanntlich nicht sonderlich aussagekräftig ist!
 
Ich kann das bestätigen, am Anfang heißt es damit spielen und testen und nach 3-4 Wochen bekommt man langsam ein Gefühl für die Watt und wie was wo funktioniert. Also gleich kaufen. Der Puls läuft zu langsam an bzw. zu lange nach, das ist ein schlechter Maßstab.
 
Trotz nasser Bedingungen (Juni15 war trocken) mit weniger Watt 20sec schneller.
Subjektiv war das heute auch gar nicht soo hart wie gedacht.

Ich bin gespannt auf den 10.4 in Hellental. ("Lang"strecke)
Zu dem Zeitpunkt hatte ich wohl bisher die besten w/kg in 2015
Ziel dieses Jahr: >9min schneller. Bin guter Dinge.
Ende März fahr ich mal wieder einen CP20.
 

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vertrau strava bitte nicht sekundengenau, genauso wenig wie deinem wattmesser.

es kann durchaus sein, dass du letztes jahr eigentlich schneller warst.


bin auch gespannt auf hellental (wenn es trocken ist).
saß noch keine 5mal auf dem rad in 2016.
 
Trotz nasser Bedingungen (Juni15 war trocken) mit weniger Watt 20sec schneller.
Subjektiv war das heute auch gar nicht soo hart wie gedacht.

Ich bin gespannt auf den 10.4 in Hellental. ("Lang"strecke)
Zu dem Zeitpunkt hatte ich wohl bisher die besten w/kg in 2015
Ziel dieses Jahr: >9min schneller. Bin guter Dinge.
Ende März fahr ich mal wieder einen CP20.
Auch wenn ich nicht gefragt wurden bin, gebe ich mal meinen Senf dazu. (bzw. zu deiner letzen Antwort)

10kg Gewichtsverlust ist ein riesiger Schritt nach vorne für dich! Riesen Respekt!
Wie ich am rumspacken bin wenn ich vor der Saison mal 2-3kg abnehmen muss... :D
Ich persönlich würde jetzt aber versuchen dein Körpergewicht zu halten und dafür die Qualität des Trainings wieder anzuheben. Das darfst du nicht als Abbruch oder Niederlage beim abnehmen ansehen sondern als neue Herausforderung die richtige Balance zu halten.
Nächsten Winter dann noch einmal 3kg weniger, übernächsten 2kg weniger... oder so

Mein ehemaliger Trainer sagte immer "Der kleinste Schritt in die richtige Richtung ist der beste"

Wir sehen uns in Hellenthal, wenn ich nicht zu K. o. vom Kyffhäuser bin

Gruß
 
Super Antwort Peter. Meine Dame geht es ähnlich der Diätenwahnsinn ist echt unglaublich. Nur wenn das Training härter wird ist eben Diät halten kontraproduktiv.

Bin auch auf die Saison gespannt. Erster Wettkampf Possenlauf
 
Diätenwahnsinn muß nicht sein!
Wie Peter schon sagt, die kleinen Schritte sind die besten. Ich habe vor ca. einem Monat angefangen mein Gewicht zu reduzieren. Dazu nutze ich MyFittnesPal, gibt es kostenlos als Desktopversion und als App.
Der Vorteil dabei ist, das Programm verbindet sich automatisch mit dem Garmin oder Stravakonto und trägt so den (geschätzen) Kalorienverbrauch ein.
Ich notiere alle Nahrungsmittel die ich am Tage so zu mir nehme und versuche am Ende auf eine leicht negative Bilanz zu kommen. Meist so 200 bis 300 Kalorien.
Mir ist schon klar das viel Schätzen und Ungenauigkeiten dabei sein können. Fängt schon beim Grundumsatz an.
Man hat aber mal ein Überblick über den Kalorienverbrauch und was man alles so zu sich nimmt. Am meisten war ich erstaunt, das es passieren kann, das man trotz harten Traning oder Wettkampf sogar mehr zu sich nimmt als wie man verbraucht hat :(
Es ist schon etwas Arbeit konsequent die Nahrungsmittel zu erfassen, aber alleine die Kenntisse über diese sind schon sehr interessant!
Man lernt einen viel bewussteren Umgang mit dem Essen.
Ausserdem achte ich nun auch mehr auf die Zusammensetzung der Nahrung. Ich versuche gerade den Anteil an Eiweiß nach harten Trainingseinheiten auf bis zu 2,5g pro Kg Körpergewicht zu erhöhen.
Beim Eiweißkonsum nehme ich nicht nur tierisches Eiweiß zu mir, sondern auch pflanzliches. Habe da als Alternative Hanfpulver endeckt, ohne Dröhnung ;) versteht sich.
Ich habe bisher in einem Monat ein Kilo verloren. Das ohne Leistungsverlust, im Gegenteil das Training läuft im Moment richtig gut!
 
Abnehmen ist doch ehrlich gesagt ziemlich easy, wenn man dagegen versucht, kontrolliert zuzunehmen (also nicht einfach nur fetter werden, sondern W/kg dabei konstant lassen) ist das wesentlich aufwändiger. Ich bin jedenfalls kläglich daran gescheitert :D.
 
2,5 g Eiweiß pro kg Körpergewicht?

Das sollte mehr als ausreichend sein, wen ich mir angucke was Bodybuilder so zu sich nehmen.
Gibt natürlich immer Ausreißer nach unten und oben.
 
Diätenwahnsinn muß nicht sein!
Wie Peter schon sagt, die kleinen Schritte sind die besten. Ich habe vor ca. einem Monat angefangen mein Gewicht zu reduzieren. Dazu nutze ich MyFittnesPal, gibt es kostenlos als Desktopversion und als App.
Die App benutze ich auch.
Gerade am Anfang hatte ich aber auch nicht viel Hunger weil Ernährungsumstellung.
Von auf kaloriendichten Lebensmitteln vorwiegend auf solche, die eine geringe kcal-Dichte pro Masse haben.
Ums kurz zu sagen, die Ernährung war vorher, auch wenn ich es nie wahr haben wollte wohl unter aller Kanone.

Das Defizit ist dementsprechend auch teilweise ziemlich groß gewesen. Vermutlich auch eher zu groß.
Habe aber eigentlich immer so gegessen, dass ich satt war. Und pro Tag eine Stunde mehr geschlafen.
Der Tageskcal-Schnitt im jeweiligen Wochenschnitt seit Beginn: 2027, 2286, 2284, 2063, 2234, 2459, 2685
Die Tendenz ist steigend. Scheint sich also hoffentlich an einem Punkt dann von selbst zu regulieren.
Bewusst mit abnehmen aufhören möchte ich daher eigentlich nicht.
2,5 g Eiweiß pro kg Körpergewicht?

Das sollte mehr als ausreichend sein, wen ich mir angucke was Bodybuilder so zu sich nehmen.
Gibt natürlich immer Ausreißer nach unten und oben.
Vorteil bei Eiweiß ist halt auch, dass es gut sättigt.
2.5g kg Körpergewicht schaffe ich zwar nicht, aber der Eiweißanteil in der Ernährung ist zumindest anteilig definitiv größer als Vorher.
Im Schnitt bin ich bei 45% Kohlehydrate, 30% Fett und 25% Eiweiß.
 
Wenn man Wert auf seine Nieren legt, sollte man es mit Eiweiß aber auch nicht übertreiben und vor allem das Pulverzeug meiden. Eiweißreiche Ernährung ist eine Sau, die immer wieder durch's Dorf getrieben wird, morgen ist wahrscheinlich etwas anderes wieder modern. Wer sich durchweg ausgewogen ernährt, macht vermutlich nicht viel falsch. ;)
 
Zu der Aussage "Man hat aber mal ein Überblick über den Kalorienverbrauch und was man alles so zu sich nimmt. Am meisten war ich erstaunt, das es passieren kann, das man trotz harten Traning oder Wettkampf sogar mehr zu sich nimmt als wie man verbraucht hat"

Es lässt sich ja relativ leicht ausrechnen, bei welchem Training welche Kalorienmenge benötigt wird. Fahre ist z. B. 30 min SST bei 300 W muss ich bei einem "Wirkungsgrad" von 25% rund 540 kcal - also und 80 g Nudeln - zusätzlich zu mir nehmen. Bei HiT-Intervallen sind, trotz höherer Intensität, deutlich weniger Kalorien notwendig.

Als ich dies mal für mich selbst durchgerechnet habe, war ich erstaunt, wie "wenig" man eigentlich zusätzlich braucht. Da kann es verständlicherweise schon mal passieren, dass man trotz intensivem Training, an Gewicht zunimmt. Gerade dann, wenn einem das Essen auch noch "Spaß" macht :D
 
Es lässt sich ja relativ leicht ausrechnen, bei welchem Training welche Kalorienmenge benötigt wird. Fahre ist z. B. 30 min SST bei 300 W muss ich bei einem "Wirkungsgrad" von 25% rund 540 kcal - also und 80 g Nudeln - zusätzlich zu mir nehmen.

Als ich dies mal für mich selbst durchgerechnet habe, war ich erstaunt, wie "wenig" man eigentlich zusätzlich braucht.
Erklär mal wie du auf 80g Nudeln kommst?
Ich komme auf 365g gekocht oder 140-150g ungekocht.

Im normalem Wochenschnitt könnte ich vermutlich 3300-3500kcal essen um das Gewicht zu halten.
Wenn man die Sachen gezielt aussucht kann man morgens, mittags und abends essen bis zum kotzen.
Isst da mal nen Schnitzel oder Nudelauflauf mit Käse oder ne Pizza dabei dann geht das hingegen recht schnell.
 
Die Rechnungen scheitern schon allein daran, dass der "Wirkungsgrad" verschiedener Menschen höchst unterschiedlich sein kann, im Mittel mögen die 25% ja einigermaßen hinkommen, aber es wird in der Realität wohl auch locker Abweichungen im zweistelligen Prozentbereich geben.
 
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