Was haltet Ihr vom Routenplaner "komoot"?

:awesome: Wenn die das für ihn machen, sollte er Lotto spielen
Als Hersteller sollte ich daran interessiert sein, ein Produkt mit sinnvollen Features auszuliefern. In diesem Fall läßt sich IMO sogar diskutieren, ob das ein fehlendes Feature oder ein Bug ist.

Wir sind damit bei unserem Softwareprodukt sehr gut gefahren. Ein von einem beliebigen Kunden angefragtes kleines Feature, das die Funktionalität sinnvoll erweitert, wird auf jeden Fall mit den Entwicklern diskutiert.
Wenn die Implementierung nicht allzu aufwändig ist, es gut zu testen ist, und keine Änderungen der Systemarchitektur benötigt werden, wird das in der Regel kurzfristig umgesetzt und ausgerollt.

Falls wir uns entschließen, etwas nicht zu implementieren, bekommt der Fragesteller aber auf jeden Fall eine Erläuterung der Gründe.
 
Unabhängig vom möglichen Verhalten der komoot GmbH würde mich aber mal interessieren, wie das oben errwähnte Verhalten in der Android-App implementiert ist.

Wird ein z.B. ein Podcast gestoppt, leiser oder mit gleicher Lautstärke parallel wiedergegeben?
Hat da jemand Erfahrungen?
 
Unabhängig vom möglichen Verhalten der komoot GmbH würde mich aber mal interessieren, wie das oben errwähnte Verhalten in der Android-App implementiert ist.

Wird ein z.B. ein Podcast gestoppt, leiser oder mit gleicher Lautstärke parallel wiedergegeben?
Hat da jemand Erfahrungen?

Auch bei Android 12 quatscht Komoot über die Musik drüber. Musik wird leiser, aber nichts pausiert.
Find ich auch sinnlos für die 2sec "hier links Abbiegen"

Da ich keine Musik höre während dem Biken und auch keine Sprachausgabe von komoot nutze, hat mich das nie gestört 😄
 
Als Hersteller sollte ich daran interessiert sein, ein Produkt mit sinnvollen Features auszuliefern. In diesem Fall läßt sich IMO sogar diskutieren, ob das ein fehlendes Feature oder ein Bug ist.

Wir sind damit bei unserem Softwareprodukt sehr gut gefahren. Ein von einem beliebigen Kunden angefragtes kleines Feature, das die Funktionalität sinnvoll erweitert, wird auf jeden Fall mit den Entwicklern diskutiert.
Wenn die Implementierung nicht allzu aufwändig ist, es gut zu testen ist, und keine Änderungen der Systemarchitektur benötigt werden, wird das in der Regel kurzfristig umgesetzt und ausgerollt.

Falls wir uns entschließen, etwas nicht zu implementieren, bekommt der Fragesteller aber auf jeden Fall eine Erläuterung der Gründe.
Du kannst es ja gerne versuchen und deine Argumente (die ich nachvollziehen kann) vorbringen, ja sogar darauf hinweisen, dass es sich um einen Fehler und kein Feature handelt, was du haben möchtest. Es gibt seit Jahren die Möglichkeit, für neue Features bei Komoot zu voten, die dann umgesetzt werden sollen. Genauso hat es leider Jahre gedauert bis einer der Hauptwünsche, der Download einer Tour in der App als GPX, auch umgesetzt wurde, obwohl es in der Webversion von Anfang an ging. Ich wünsche dir Glück und würde auch dafür voten, befürchte aber, das Komoot da eher dickfellig ist.
 
Danke für die Hinweise - ich habe das jetzt mal als Bug dort gemeldet und halte euch auf dem Laufenden.(Gibt es auch einen Bugtracker mit Votingfunktion :D ?)

Ganz übel wird das Phänomen übrigens, wenn man sich verfährt (was man ntrl. ständig tut, wenn man die Sprachbefehle nicht versteht) "du hast die route verlassen" - "in 20 metern umkehren"-"jetzt umkehren" - "jetzt umkehren" - "die tour liegt 50 meter vor dir" - "du bist zurück auf der tour" ....... 😖
Falls wir uns entschließen, etwas nicht zu implementieren, bekommt der Fragesteller aber auf jeden Fall eine Erläuterung der Gründe.
Hmm... Apple weigert sich, der Komoot GmbH kostenfreie Testgeräte zur Verfügung zu stellen?
Auch bei Android 12 quatscht Komoot über die Musik drüber. Musik wird leiser, aber nichts pausiert.
Glückwunsch! Dann könntest du wenigstens die Navigationsanweisungen verstehen, während du Rammstein hörst (was du verständlicherweise nicht willst).
 
Ganz übel wird das Phänomen übrigens, wenn man sich verfährt (was man ntrl. ständig tut, wenn man die Sprachbefehle nicht versteht) "du hast die route verlassen" - "in 20 metern umkehren"-"jetzt umkehren" - "jetzt umkehren" - "die tour liegt 50 meter vor dir" - "du bist zurück auf der tour" ....... 😖
:lol:
:love:
Was natürlich um so häufiger passiert, je weniger man mit dem Kopf bei der Sache ist.
Da komoot sich um dein Problem nicht kümmern wird, hilft es vllt doch nur die Strategie zu ändern: wenn ich einen Weg nicht kenne, höre ich keinen Podcast.
 
es gibt wieder eine sparaktion ...

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Scheint aber wie immer nur für ausgewählte Kundschaft? Ich krieg immer nur Angebote für das unnütze Weltpaket. 😞
Andererseits, Komoot mutiert eh langsam zum reinen Fahrrad/Gravel Navigationssystem. Für MTB oder gar Enduro werden die Routen immer mehr entschärft. Ohne eigenen Hirnschmalz neue Wege entdecken geht mittlerweile fast gar nicht mehr. 🤷‍♂️
 
Danke für die Hinweise - ich habe das jetzt mal als Bug dort gemeldet und halte euch auf dem Laufenden.
Ich habe eine Mail von Komoot erhalten, die besagte, mein Anliegen wird als Feature-Request weitergegeben. Auf meine Antwort, dass es sich m.E. um einen Bug in der iOS-App handelt, der möglicherweise mit einer fehlerhaften Implementierung / Konfiguration des AV-Audiosession-Mode zusammenhängt, habe ich keine Antwort mehr erhalten. Ticket closed.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also im Vergleich Garmin Basecamp mit OMTB Karte bin ich ja durchaus zufrieden mit dem Weltpaket von Komoot.
Für sich genommen finde ich die Funktionalität aber schwach. Man findet kaum vernünftige Touren von anderen Nutzer*innen, bei Strava oder Garmin Connect ist das viel besser.
Außerdem kann man keine Rundstrecke mit einer bestimmten Kilometer Anzahl erstellen, sondern muss selbst Punkte setzen, nichts was ich ständig machen würde, aber die Möglichkeit wäre schön.
Ohne auf der Satellitenkarte mühsam die ganze Strecke zu kontrollieren, führt Komoot regelmäßig über absurde Abwege und nicht fahrbare Strecken, die vielleicht mal vor 2 Jahren nicht zugewuchert waren.
Ach und noch mehr natürlich, was hier im Thread sicher schon 10x wiederholt wurde.

Ich finde zum einen ja super, dass man mit einem reinen buy-in den Service lebenslang benutzen kann, aber bei einem parallelen Premiumabo werden die Nutzer des selben zwangsweise bevorzugt und es gibt ein absichtliches Featureungleichgewicht.

Derzeit finde ich die Premiumfeatures (ausgenommen MTB-Karten, aber ich bezweifle, dass die besonders gut sind, bin aber offen für Aufklärung) für meinen Verwendungszweck nicht sinnvoll. Ich bin allerdings skeptisch, ob das so bleiben wird, Trail View ist auch nur für alle nutzbar, weil Komoot unbedingt seinen social media Anteil pushen will und für das Funktionieren des features möglichst viele Nutzer*innen braucht.

Im Endeffekt nutze ich Komoot, weil sie die größte Reichweite haben und ich nichts kenne, was vielseitiger ist, andere Services sind oft spezialisierter, aber so richtig verliebt sieht anders aus.
 
Im Endeffekt nutze ich Komoot, weil sie die größte Reichweite haben und ich nichts kenne, was vielseitiger ist, andere Services sind oft spezialisierter, aber so richtig verliebt sieht anders aus.
Wenn Strava mehr an der App arbeiten würde und das Routenplanen + Navigation noch sinnvoll mit einbindet. Hätte man endlich eine gute Alternative zu Komoot
 
Aktuell scheint foto auswählen direkt beim tour abspeichern wieder mal nicht zu funktionieren.

Nutze aktuell App version 2022.25.7 unter android 11. Hat jemand das gleiche problem..? Bei welcher app version funktioniert direkter foto upload aktuell bei euch?

P.s. im nachhinein via tour edit kann ich fotos noch adden... das ist aber etwas umständlich bei der auswahl der fotos .. 🤨
 
Ich weiß auch nicht, ich wüsste gerne, welcher Anteil der Nutzer*innen überhaupt die social Funktionen verwendet. Auf mich wirkt das alles wie laut in einen leeren Raum hineinrufen.

Scheint halt auch nicht so simpel zu sein.

Offensichtlich nicht. Wahrscheinlich auch ein ziemliches Datenverarbeitungsproblem, Komoot weiß ja an sich schon von allen Nutzenden, welche Routen und Strecken gefahren werden und welche nicht. Scheinbar weiß Komoot allerdings nicht, wie es die Daten sinnvoll nutzen soll, anders kann ich mir die Routenführung nicht erklären.

Bei MTB Einstellung geht es häufig dann trotzdem über Radwege und wenn man dann selbst Punkte abseits davon setzt, kommt man schnell auf schlecht befahrbare Wege, das ganze System wirkt an sich so, als wenn die Standardroutenführung sehr konservativ angelegt ist und bei manuellem Eingriff dann schnell in die Knie geht.
 
Komoot weiß ja an sich schon von allen Nutzenden, welche Routen und Strecken gefahren werden und welche nicht.
Die Frage ist, ob diese Künstliche Intelligenz von einem, vermutlich kleinen Team leistbar ist.
Da wäre schon mal interessant, wie die KI grundsätzlich arbeitet.
So Themen wie 100/1 abwärts wäre ja schon ein Indikator den Weg nicht nach oben anzubieten.
Wenn ich mir jedoch vorstelle, wie ich meine Touren auf den Hometrails von Hand route, das kann keine KI leisten.
 
Laut Wikipedia 65 Mitarbeitende und 20 Mio User

Also irgendein Softwareteam werden sie schon haben :)

Der Webservice und die Appentwicklung wird die meisten Ressourcen fressen. Dennoch bleibt das Ganze ein Navigationsservice. Für mich wirkt es aktuell so, als ob sie ihre Ressourcen falsch einteilen und mit der Navigation selbst zufrieden sind. Natürlich alles nur Spekulation, aber ich glaube mehr Investition in den Kernbereich ihres Geschäfts wäre angebracht.

Fähige Software- und KI-Entwickler*innen sind nicht billig und sehr gefragt, aber das Premium Abo Modell ist ja eigentlich perfekt geeignet dafür, diese Kosten tragen zu können, siehe Adobe Creative Cloud und alle anderen Softwarehersteller, die auf ein Abo-Modell umgestiegen sind.
 
Routing auf Karten in SW zu machen ist kein prinzipielles Problem, wofuer man extrem talentierte Entwickler oder gar "KI" braeuchte. Das sind ziemlich einfache Algorithmen, welche bereits seit um 1960 rum bekannt sind. Sowas kann jeder taugliche Student nachprogrammieren.
https://en.wikipedia.org/wiki/A*_search_algorithm

Die Schwierigkeit kommt zum einen von ungenauen und inkonsistenten Karten mit teilweise zu wenigen Details und zum anderen von voellig unterschiedlichen Erwartungen. Es gibt halt Leute, die fahren mit dem Gravel rauf wo andere auf dem MTB runterzu absteigen.
Keines der beiden Probleme kann durch besseres Routing und bessere Entwickler geloest werden, sondern nur durch andere bzw kombinierte Ansaetze. zB extrem simplifizierte aber dafuer sehr sportartspezifische Karten wie bei Trailforks. Oder sowas wie heatmaps in Kombi mit routing, so wie es zB Strava und wohl auch Komoot versuchen, leider mit eher schwachem Erfolg bisher.

Die Idee, auf einer Karte wie OSM fuer jedermann taugliche Routen in X verschiedenen Sportarten finden zu wollen, ist schon ziemlich verwegen. Man stelle sich mal vor, das wuerde in der Grossschifffahrt oder Luftfahrt so gemacht. Da benutzt man eher Trailforksartige Ansaetze, aus gutem Grund.
 
Wie sie am Ende die besten Ergebnisse für verschiedene Sportarten erreichen, kann mir als Nutzer ja egal sein. Ob sie dafür im Hintergrund völlig andere Datensätze/Kartenmaterrial verwenden, wenn ich auf MTB, Gravel oder Wandern stelle, dann ist mir das ja recht, wieso sie alles auf einem Layer, zumindest bei gekaufter Weltkarte, abhandeln, ist mir auch schleierhaft.

Also die Integration des Routing mit Heatmaps und User-Empfehlungen und dann die Einbindung manueller Veränderungen durch den User, ist glaube ich eine schwerere Aufgabe, die Studierende nicht mal eben programmieren.

Bei den unterschiedlichen Profilen gibt es ja nun doch eine recht hohe Granularität, für Offroad-Fahrrad stehen, Gravel, MTB und Enduro zur Verfügung, ich glaube nicht, dass man deshalb unbedingt das MTB Profil so verwässern muss, wie es der aktuelle Fall ist. Es sind ja auch Trailratings hinterlegt, nichts spricht dagegen, beim MTB Profil eine Obergrenze fürs Trailrating anzubieten, sodass man auf einer Route nur S0-S1 fährt oder eben schwieriger.

Wegen mir alles hinter einem "Expertenoptionen"-Reiter versteckt, damit weniger versierte sich nichts verstellen können, aber Komoot wirbt ja auch meiner Meinung nach gar nicht nur für den DAU, sondern auch für "Abenteurer".
 
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