Verzwickte Entscheidung u.a. wg. Federweg

@ Klaus: Also du hast wirklich ein Fahrprofil was "vom Denken und Handlen" recht nah an mir dran ist. Bin ein wenig wilder aber sonst scheint es zu passen. Deshalb denke ich hilft dir das mehr an Federweg oder erhöhte Stabilität des Rahmens nicht wirklich viel. Springst du? Hast du heftige Drops? Sehr bockige S3 Passagen mit vielen großen Blöcken? Auch mal Bikepark? Heftige Wurzelpassagen auf langer Strecke auch im Steilhang? Und fährst du das alles schon mit einem gutem Flow...
Wenn davon einiges mit ja beantwortest dann würde ich dir auch mehr Federweg und einer anderen Geometrie raten ansonsten kommt kein schönes Gefühl bergab auf.

Kurz mal zur Info:
Wo mein Bike derzeit gefühlt an die Grenze kommt sind die Sprünge in der kurzen DH Strecke hier bei uns (nur mal so als Anhaltspunkt...). Da vermeide ich die großen Sprünge die auch mal ins Flat gehen können. Ich denke mein Bike wird das auf Dauer nicht aushalten. K.a. ob das so ist ich probiere es aber dennoch lieber nicht aus. Die kleineren die nicht ins Flat gehen sind aber absolut kein Problem. Normale Drops kein Thema, Felsen was für mich fahrbar ist kein Thema. Aufsitzen ja tut die Kurbel und v.a. die Pedale schon öfters aber die Kratzspuren dort an den Felsen kommen primär von den DH Jungs^^. Somit auch die sitzen da hin und wieder auf wenn die Pedale falsch stehen. Der Unterschied ist...die fahren die Strecke mit richtig Speed ich fahre die Strecke und nutze sie zum üben von schwierigen Passagen auf Trails^^ Mit richtig Speed ja das kann ich bei meinem Federweg und mit der Geometrie vergessen ist aber auch nicht mein Anspruch oder Ziel.

Mit dem Rahmen oder den Kettenblatt bin ich bisher noch nicht hängen geblieben ist aber sicherlich drin. Ist immer ein Risiko und klar mit Carbonkurbel (die ich nicht hab hab nur ne XTR) ist das Schei....

Zu Dir:
Wenn Alu dann ebenfalls möglichst leicht. Als FS unter 12 kg wird schon recht schwer und entsprechend teuer aufgrund der Komponenten.
Da ich auch eigentlich kein Carbon wollte (wie gesagt meine Bikes werden gefahren und nicht nur hingestellt und Carbon ist empfindlich) bin ich dann aber doch schnell bei Carbon gelandet. Anders wird es genauso teuer oder eben schwerer. Im AM Bereich war mir alles zu schwer was sie da hatten.
Da bei mir der Fokus auch sehr stark bergauf liegt und ich es lieb wenn das Biker unter mir fliegt wenn ich reintreten muss ist es leider so...
Ich hab dann angefangen gebraucht zu gucken. Evtl. ist das auch für dich was? Mein Bike jetzt war ein Testbike. Die Händler geben diese oft am Ende der Saison zu einem guten Kurs ab. Evtl. ist das auch was für dich? Probefahren kann man Teile immer und oft bekommt man sie auch mal ein paar Tage mit (bei meinen ist das so....).

P.S. wenn XC Biker die genannten Strecken so fährt wie beschrieben ist für ihn das bergauf nicht das Thema sondern er liebt Trails ab S2 eher S3 und da versteht man seinen Ansatz. Lieber ein AM 160mm hochschleppen aber die S3 auch noch runter kommen^^


Vielen Dank nochmal für die ausführliche Antwort. Zu den eingangs erwähnten "Aktionen":
- Springen moderat ja, aber keine Drops (schon gar keine heftigen), denke ab 50cm Sprunghöhe wird es sehr selten
- S3: wenn ich http://www.singletrail-skala.de/ zu Hilfe nehme, dann ist S3 definitiv die Ausnahme und bei bockigeren Passagen steige ich im Zweifel schneller ab als so manch anderer. Gerölliges wie den Fimberpass schiebe ich. S4 und S5 sehen für mich persönlich recht unfahrbar aus - Hut ab wer das halbwegs flüssig macht

Ich denke auch, dass unsaubere Sprünge das Material deutlich überproportional belasten können im Vergleich zur gleichen Sprunghöhe aber mit sauberer Landung.

Ab Abschnitt "Info":
DH Ambitionen sind nicht vorhanden und sollen auch nicht erreicht werden - finde ich sehenswert zum Zuschauen, aber persönlich reizt es mich nicht.
Bei Carbon fühle ich mich akt. nicht ganz wohl - gerade Aufsetzer o.ä. würden bei mir ein ungutes Gefühl hinterlassen und es kann gut sein, dass ich dadurch mehr oder weniger bewusst noch einen Tick vorsichtiger fahre.

Um nochmal meinerseits etwas konkreter zu werden: nach etwas Umschauen sind mir in der näheren Umgebung bei einer halben Handvoll Händler folgende noch vorhandene und günstiger im Schaufenster stehende 2016er-Modelle aufgefallen:

1) Giant Trance 1.5 LTD (statt UVP 2.799 sollte das für rund 500 Tacken weniger zu bekommen sein): https://www.giant-bicycles.com/de-de/bikes/model/trance.1.5.ltd/25234/90967/
2) Trek Fuel (befürchte da müsste man die vollen 2.999 hinlegen, aber passt nicht ganz in diese Liste), da http://www.trekbikes.com/de/de_DE/b...es/fuelex/fuel-ex-8-27-5-plus/p/1164600-2017/
3) Cube Stereo 140mm hinten/150mm vorne (statt UVP 2.899 wohl ca. 500-600 drunter): https://www.cube.eu/produkte/fullsu...ereo-140-hpa-race-275-blacknflashyellow-2016/
4) Cube Stereo 160mm hinten/160mm vorne (statt 2.999 auch ca. 500-600 drunter): https://www.cube.eu/produkte/fullsuspension/stereo/cube-stereo-160-hpa-sl-275-iridiumngreen-2016/

1) und 2) scheinen recht schwer wobei tw. nur "M" herangezogen wird. 3) und 4) wiegen beide ca. 13,5 kg.

Hau(t) nicht gleich drauf, ist schon spät und die Auswahl soll nicht alle eure Tipps einfach ignorieren (ja, sind alle drei Alu, alle 27,5er, etwas händlerlastig, Canyon könnte man sich auch anschauen, bei Rotwild ist der Preis gnadenlos), aber das war das was in der näheren Umgebung auf die Schnelle sichtbar war und für mehr Beschreibung reicht es um diese Uhrzeit nicht mehr ;-)
 
@CX Biker: Jetzt mal ehrlich... du bist 2m groß und wie schwer? Klar da sind 14 kg kein Thema...

@ Schoeppi: Also sorry aber das muss jetzt mal sein... beide verlinkten Kisten kosten mehr als 4 Mille...?! Wo ist den das nun super günstig und aus Alu sind die beide nicht...somit die passen doch nicht für den TE?
Und Schoeppi wirklich nochmal sonst werde ich mal deutlicher... ich fahre erst seit kurzem Rotwild und bin 20 Jahre ein GT Zaskar gefahren. Marke mir wurscht und ich habe mir zig Bikes vorher angeschaut und bin einige davon gefahren. Bei mir geht es nicht um die Marke sondern um den lokalen Händler. Hat der Giant nehme ich das, hat der Lulubooo das. Mir egal Hauptsache die Kisten taugen was und ich kann lokal kaufen (und mal hingehen wenn was ist). Ich kenne nur nicht so viele Marken da sie mir wurscht sind solange die Bikes funktionieren und ich interessiere mich nicht sonderlich dafür. Somit komm mal von deinem Trip runter...

Somit nochmal Hersteller unabhängig: Wo gibt es ein AX Bike mit +/- dem identischen Gewicht zu einem XC Bike zum gleichen Preis? Wäre ja für den TE der erste Ansatz...

4.000 ist schon ein ordentlicher Schluck aus der Pulle. Ideal wäre es noch mit Rabatt ein 2016er-Modell abzustauben...
 
Verzeihe mir meinen jugendlichen Leichtsinn, aber dieses Überanalysieren von Gewichten und Fahrradgattungen ist nicht besonders hilfreich.
Ah, mit dem RR hat man es einfacher, da kann man mit dem Alu-Tourer die voll-Carbon-Fraktion zersägen, aber genauso gibt es 40+ Knochen, die sich auf alten Material abstrampeln, man würde es nicht glauben.... Es bleibt das wunderschöne physiologische Prinzip: Entweder hast du ordentlich Watt/Kg oder nicht :D

Außerdem ist die Kondi DAS lange Touren. Jeder kennt es doch, nach 4std irgendwie fertig zu sein, egal wie "sparsam" man war. Natürlich holt man mit einem bergaufoptimierten Rad mehr raus, aber da der TE nicht Rennen fährt, ist es fast egal, ob man auf 60km 2-3 mehr bekommt oder nicht. Und was ist bitte ein AX-Bikeo_O? (meinst du AM? Enduro?)

Kurz: Watt und Grammrechnen ist für den Touren/Spaßfahrer reine Augenwischerei, die sich Hersteller für die "Premium"-Klasse ersonnen haben, aber der Laie wird mehr daran glauben als davon profitieren. Man sollte natürlich das leichteste nehmen, was (nach Budget) möglich ist, aber Faktoren wie Ausrüstung, Reifen, vernünftige Versorgung und natürlich Bauchschwarte machen mehr aus, als man mit Geld kontrollieren kann ;)
Im Übrigen ist die Preisgestaltung bei Rotwild kein Maßstab! Da kann man lieber Giant und deren riesige Palette oder andere Hersteller heranziehen. So oder so sind die Gewichtsersparnisse erstmal durch einen guten LRS (gerne wird an etwas günstigeren Rädern sackschwerer Mist verbaut) und von vornerein leichten Rahmen am größten.

AX = Alpencross (gerate bei manchem Abkürzungsdauerfeuer schon auch mal ins Schlingern ;-).
Bin übrigens neulich mal ein 12,5kg Fully mit 140/140 oder 140/150 von einem Bekannten gefahren (naja, das war eher ein asphaltiertes Umfeld) und gefühlt war das nicht "federleicht", da eine kg fiel mir subjektiv nicht sonderlich auf. Klar, vermutlich merkt man im GRenzbereich (Steigung, Untergrund, usw) dann jedes Gramm Unterschied...
 
Nur mal ein paar Worte aus eigener Erfahrung bzgl. des Gewichtsthemas. Wir reden ja über ca. 2 kg Gewichtsdifferenz zwischen leicht/teuer einerseits und schwer/preiswert andererseits. Wenn ich mit Geldscheinen nur so um mich wederfen kann, kein Thema: leicht und teuer (aber trotzdem robust!! Gerade bei Interesse an AX) kaufen.
Für Otto-Normalbiker, der sich eher im Tourenbereich bewegt und keine Rennen fährt oder dem egal ist, ob er beim Fahren mit den Kumpels die rote Laterne macht: Überleg mal, was die 2 kg wirklich bedeuten, wenn man sich mal das Gesamtgewicht (Bike+Biker+Ausrüstung) anschaut, gibts sicher noch Stellen, an denen man auch Gewicht sparen kann. Will gar nicht mal vom Biker reden, aber ob ich mit 2-3 Ltr Trinkblase oder 0,75 Ltr Flasche fahre spielt auch ne Rolle. Ich bin 65, fahr gemäßigt bis S2 meine Hometrails (25-45 km mit so 600 - 900 hm im Mittelgebirge) 1 bis 3 mal die Woche. Ich bin auch eher der Bergauffahrer, als der Bergabbolzer. Aber knifflige Stellen langsam und kontrolliert mit meinem 120mm Fully zu fahren, macht mir zunehmend Spaß. Wenn ich Gelegenheit habe, miete ich mir auch schon mal ein AM und fahr dann auch schneller bergab (Kommt aber nur im Flugurlaub mal vor). Ich mach auch gern mal längere Touren in den Alpen bis hin zum AX und muß dafür trainieren, daß meine Kondition reicht. Ich fahr meine Hometrail daher IMMER mit typischem AX-Gepäck (= ca. 3-4 KG-Rucksack), allein als zusätzlicher Trainingseffekt. Manchmal pack ich mir sogar mein 1,5 kg Fahrradschloß noch rein. An meinem 13,5 kg Rad hängt noch ne Satteltasche, der Tacho, die Trinkflasche, ne Luftpumpe und vielleicht in Zukunft noch ne versenkbare Sattelstütze. Ich fahr mit ner "schweren" 3x9 Schaltung und werd mir ums Verrecken keine 1xXX Schaltung ans Bike schrauben (Allerhöchstens ne 2xXX käme mal infrage). Außerdem schleppe ich 1-2 kg Ballast in Form von nem Bauchring mit mir rum, die ich ums Verrecken nicht wegkriege. Also, wenn ich mit meinem Rotwild-Canyon-Carbon-Kumpel + DH-affinem Sohnemann unterwegs bin, bin ich klar die rote Laterne. Was solls, bin ja auch deutlich älter und ist allseits akzeptiert (lange Wartezeiten sinds eh nicht im Mittelgebirge). Bei AX bin ich immer wieder froh, wenn mal ne Strecke zum Schieben (bergauf) kommt. Ob das nun bei 15% oder 17% oder erst bei 20% Steigung losgeht, ist ziemlich Wurscht. Zufuß bin ich bergauf mit ca. 4 km/h unterwegs. Was soll ich da durch den groben Schotter krampfhaft zu biken versuchen, wenn ich zufuß genauso schnell bin und mal wieder einige Muskeln entspannen kann.
Vielleicht hilft Dir ja mein Profil/meine Einstellung bei der Eingrenzung dessen, was Du wirklich kaufen solltest.

Vielen Dank für die Zeilen. Versuche auch im Rahmen der Diskussion ein Gefühlr für das Gewicht des Bikes zu bekommen und selber das eine oder andere zu fahren. Wie vorher geschrieben hatte ich neulich mal ein Carbonfully unterm Hintern (in eher zahmerer Umgebung) und das hat micg gewichtsmässig nicht sonderlich überrascht, obwohl sicherlich ein knappes Kilo unter der vergleichbaren Alu-Variante bzw. "durchschnittlichen" Fullys...
 
Mal meine Sicht der Dinge:
Gewicht ist in dynamischen Fahrsituationen kaum spürbar, außer es sitzt in Reifen oder Laufrädern.

Wichtig ist die Geometrie!
Cube kaufen Fahrtechniklegastheniker. Die Rahmen sind zu kurz und das Sattelrohr zu hoch. Das begünstigt eine sehr passive Haltung mit möglichst weit hinterm Sattel und sich durch die Trails schaukeln lassen.

Giant war früher genau so. Mittlerweile sind die Rahmen länger geworden. Daher ok. Muss dynamisch gefahren werden, verzeiht aber noch Fahrfehler.

Trek und Radon sind sich ähnlich. Vorne mittel lang, hinten mittel lang. Ausgewogen und lässt sich leicht fahren. Trek bietet viele Zwischengrößen. Radon ist günstig und sehr gut ausgestattet.
 
Ich wusste nicht, dass es auch die Kategorie Alpencrossrad gibt :D

@KlausHe Ganz so einfach wird es nun nicht mehr werden: Man hört immer wieder diese Forderung: "schön leicht, aber kein Alu"
Soweit ich weiß, sind die Alurahmen bei Giant schon eher leicht und auch andere AMs sin nicht ggerae besser aufgestellt. Cube ist wie schon oben gesagt alle, nur nicht geil :D , das Thema minderwertige Lagersitze wollen wir gar nicht erst ansprechen.

Wenn Trance, dann 2017er.
Wenn es super leicht sein muss, hast du nicht viele Alternativen zum Slide Carbon 140. Aber das soll laut Test hier ganz ordentlich sein ;)
 
@KlausHe
Ich hatte an ein Bike ähnliche Anforderungen wie Du und habe mir vor 5 Jahren ein gebrauchtes LV 301 gekauft. Damals mit 130/115 mm Federweg. Die Kiste ist jetzt 10 Jahre alt und hat inzwischen vorne 150 mm Federweg, einen angepassten Dämpfer und Felgen mit 25 mm Innenweite. Wenn ich mir die Räder von meinen Rad-Kumpels anschaue (Felt/Canyon/Speiseeis mit teilweise 27,5 Zoll) ist mein Rad auf keinen Fall schlechter. Gerade das fast neue Canyon Spectral finde ich trotz L-Rahmen sehr kurz.
Ich würde sogar sagen bergauf kommt keiner mit dem LV mit. Trotz nur 115 mm Federweg hinten fährt mir bergab keiner mit den "moderneren" Bikes davon.
 
Hm, lt. Radon Webseite wiegt es 13,95kg in 16 Zoll (http://www.radon-bikes.de/bikes-2016/mountainbike/all-mountain/slide-150/slide-150-80/).

Wo kommt denn da das halbe kg mehr her, dass es bspw. auf die beiden verlinkten Cubes mit 140/150 und 160/160 hat (siehe zwei Posts weiter drüber in meiner Antwort)?

Zumal das Gewicht auf der Radon Webiste ins Reich der Mythen und Legenden gehört...der Rahmen ist einfach recht schwer.
Zumindest im Vergleich zu gleich stabilen Rahmen aus den Häusern Giant, Spezi, Trek, BMC usw. Kein Beinbruch bei dem Preis, aber trotzdem...

Ohnehin hat das Bike mit dieser Geometrie eben schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat und wird wohl auch bald abgelöst, mutmaßlich durch ein Alumodell des Slide 140.

Trek und Radon sind sich ähnlich. Vorne mittel lang, hinten mittel lang.

Äh...nein. Hast du mal die Geometrien der aktuellen (2017er) Trek-Modelle angeschaut? Das gehört mit zum Längsten, was man derzeit bekommt - und das von einem Vollsortimenter wie Trek!
 
Uiih, das hat sich hier aber zu einem Krieg entwickelt.. ;)

Mal meine Sicht der Dinge:
Gewicht ist in dynamischen Fahrsituationen kaum spürbar, außer es sitzt in Reifen oder Laufrädern.
Wichtig ist die Geometrie!
Absolut richtig, und bei 160mm und auchbei einigen 140mm Bikes ist die Geometrie eher abfahrtslastig. Bin selbst eher der Enduro/Downhill Typ und denke bei hauptsächlich S2 und behäbiger Fahrweise ist ein 160mm Bike stark übertrieben. Das braucht man bergab nicht und bergauf hat man weniger Spaß, weil egal wie leicht, ein Enduro fährt halt nur bergauf um bergab zu können.
Ein Bike mit leichten Laufrädern (evtl Carbonfelgen?) ist deutlich besser bergauf zu bewegn, als ein Bike mit schwereren Laufrädern, auch wenn es insgesamt leichter ist.
Ich würde sagen maximal 140mm vorne eher 130mm und eine bergauf gerichtete Geometrie. Aus der Kategorie bin ich bis jetzt nur das Canyon Nerve (jetzt Neuron), das Spectral und das Speedfox gefahren. Wobei das Spectral eher sänftenartig war und die anderen beiden spritzig ware. Das Speedfox fand ich deutlich besser.

Frage: Hat das Giant Trance nicht eine abfahrtslastige Geo?
 
Zumal das Gewicht auf der Radon Webiste ins Reich der Mythen und Legenden gehört...der Rahmen ist einfach recht schwer.
Zumindest im Vergleich zu gleich stabilen Rahmen aus den Häusern Giant, Spezi, Trek, BMC usw. Kein Beinbruch bei dem Preis, aber trotzdem...

Ohnehin hat das Bike mit dieser Geometrie eben schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat und wird wohl auch bald abgelöst, mutmaßlich durch ein Alumodell des Slide 140.



Äh...nein. Hast du mal die Geometrien der aktuellen (2017er) Trek-Modelle angeschaut? Das gehört mit zum Längsten, was man derzeit bekommt - und das von einem Vollsortimenter wie Trek!


Hab mal auf der Trek Webseite geschaut. Die Rahmengrößen sind etwas anders als bei den üblichen europäischen Herstellern (19.5 Zoll) hins. Länge (Oberrohr plus Reach) sieht es bei den 2017ern so aus:
Trek Remedy 9.8: 463 + 611 = 1074mm
Trek Fuel EX 9.8 27.5 Plus: 465 + 632 = 1097mm

Wenn ich die beiden Cubes (beide 2016) sind wir bei 1052 (Federweg 140mm hinten/150mm vorne) bzw 1046 (160/160mm Federweg). Die Treks sind schon nochmal um ein paar cm (gute 2 bis 4cm) länger.

Das Problem bei TRek ist: die Dinger kosten um die 5.000 Tacken. Klar, ein paar Hunderter mehr kann man immer rechtfertigen und darauf kommt es bei langjähriger NUtzung und Spaß am Biken nicht an. Bloß sehe ich in punkto KOmponenten nicht wirklich einen Grund mehr als das Doppelte für ein Trek (sicherlich ein gutes, ohne Frage) zu bezahlen, wenn bspw.(!) die beiden Cubes (klar im Ausverkauf, weil 2016 Modelle) mancherorts um die 2.300 EUro zu haben sind.
 
@KlausHe Ein komplett und sinnvoll ausgestattetes Trek aus Alu wie das Remedy 8 oder das Fuel Ex 8 kostet Liste genau 2.999 € - das ist jetzt kein Schnäppchen, aber auch nicht lächerlich teuer. Mit ein bißchen Verhandlungsgeschick gibt dir der Händler noch ein Bremsenupdate drauf und dann ist das doch ein super Bike?
 
Uiih, das hat sich hier aber zu einem Krieg entwickelt.. ;)


Absolut richtig, und bei 160mm und auchbei einigen 140mm Bikes ist die Geometrie eher abfahrtslastig. Bin selbst eher der Enduro/Downhill Typ und denke bei hauptsächlich S2 und behäbiger Fahrweise ist ein 160mm Bike stark übertrieben. Das braucht man bergab nicht und bergauf hat man weniger Spaß, weil egal wie leicht, ein Enduro fährt halt nur bergauf um bergab zu können.
Ein Bike mit leichten Laufrädern (evtl Carbonfelgen?) ist deutlich besser bergauf zu bewegn, als ein Bike mit schwereren Laufrädern, auch wenn es insgesamt leichter ist.
Ich würde sagen maximal 140mm vorne eher 130mm und eine bergauf gerichtete Geometrie. Aus der Kategorie bin ich bis jetzt nur das Canyon Nerve (jetzt Neuron), das Spectral und das Speedfox gefahren. Wobei das Spectral eher sänftenartig war und die anderen beiden spritzig ware. Das Speedfox fand ich deutlich besser.

Frage: Hat das Giant Trance nicht eine abfahrtslastige Geo?


Hallo Vader, aber noch nicht ganz Krieg der Sterne (sorry, konnte ich mir nicht verkneifen ;)).

Ich tue mir noch etwas schwer, die Grenze zu ziehen. Auf dem Papier ist bspw 160mm vorne und hinten sicherlich am oberen Ende von "Allmountain" und manche sehe dann schon den Anfang von "Enduro". Wie Du aber schon schreibst kommt es letzlich aber auf die gesamte Geometrie an und man kann es nicht allein am Federweg festmachen (der aber natürlich durchaus eine grobe Richtung vorgibt, denn z.B. ist ein Bike mit 120mm vorne und hinten halt unabhängig von der Geometrie wohl schwer als Enduro einzuordnen).

Um mal ein konkretes Beispiel zu machen: ich hatte weiter oben ein recht großzügig gefedertes Cube mit 160mm vorne und hinten verlinkt (https://www.cube.eu/produkte/fullsuspension/stereo/cube-stereo-160-hpa-sl-275-iridiumngreen-2016/). Auf den ersten Blick schon eher Enduro als AM (oder Trailbike wie es heute eher heisst). Wäre das ein Beispiel für ein auf den ersten Blick eher Enduro-lastiges Bike, das aber bedingt durch die Geometrie eher noch zum AX taugt?
 
@KlausHe Ein komplett und sinnvoll ausgestattetes Trek aus Alu wie das Remedy 8 oder das Fuel Ex 8 kostet Liste genau 2.999 € - das ist jetzt kein Schnäppchen, aber auch nicht lächerlich teuer. Mit ein bißchen Verhandlungsgeschick gibt dir der Händler noch ein Bremsenupdate drauf und dann ist das doch ein super Bike?

Oh, preislich hatte ich mich verlesen, Du hast Recht. Das Remedy 8 (http://www.trekbikes.com/de/de_DE/b...mountainbikes/remedy/remedy-8/p/1186600-2017/) hat aber wiederum vorne nur ein Kettenblatt was etwas wenig ist (2x10 oder 2x11 wär nicht schlecht).

Edit:
- Federweg vorne beim Remedy 8 immerhin auch 150 mm (hinten vermute ich 140mm, steht so nicht direkt auf der Webseite)
- Trek gibt für das 17,5 Zoll Modell (bei mir würde eher das 19.5 als das 20.5 in Frage kommen) 13,88 kg an.
- Das ist schon ein Schluck aus der Pulle, denn das 19.5 müsste dann wohl ziemlich genau 14kg wiegen...
- Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, aber vorhin hatte ich es als brauchbares Beispiel ein 140mm/150mm Cube verlinkt (https://www.cube.eu/produkte/fullsu...ereo-140-hpa-race-275-blacknflashyellow-2016/). Das müsste auf vergleichbarer Basis 13,5kg wiegen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, preislich hatte ich mich verlesen, Du hast Recht. Das Remedy 8 (http://www.trekbikes.com/de/de_DE/b...mountainbikes/remedy/remedy-8/p/1186600-2017/) hat aber wiederum vorne nur ein Kettenblatt was etwas wenig ist (2x10 oder 2x11 wär nicht schlecht).

Edit:
- Federweg vorne beim Remedy 8 immerhin auch 150 mm (hinten vermute ich 140mm, steht so nicht direkt auf der Webseite)
- Trek gibt für das 17,5 Zoll Modell (bei mir würde eher das 19.5 als das 20.5 in Frage kommen) 13,88 kg an.
- Das ist schon ein Schluck aus der Pulle, denn das 19.5 müsste dann wohl ziemlich genau 14kg wiegen...
- Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, aber vorhin hatte ich es als brauchbares Beispiel ein 140mm/150mm Cube verlinkt (https://www.cube.eu/produkte/fullsu...ereo-140-hpa-race-275-blacknflashyellow-2016/). Das müsste auf vergleichbarer Basis 13,5kg wiegen...

Falsch. Das neue Remedy hat 150 vorne, 150 hinten. Ich würde die Pike sogar auf 160 traveln.

Das für dich beste Bike, das Fuel ex 8 29, hat 2x11. Allerdings ist 2fach ohnehin Vergangenheit - jetzt mal ganz ohne Wertung. Ist einfach Fakt.

Und was wetten wir, dass das Cube in der Realität einiges mehr als 13,5 wiegt? Zum Beispiel mit Reifen, die ich nicht schon mit dem Fingernagel platt bekomme?
 
@KlausHe Warum addierst Du Oberrohr und Reach? Das ist auch zu Vergleichszwecken nicht sinnvoll, weil auf die Weise auch die Längenunterschiede näherungsweise doppelt so groß erscheinen, wie sie tatsächlich sind.
 
Das für dich beste Bike, das Fuel ex 8 29, hat 2x11. Allerdings ist 2fach ohnehin Vergangenheit - jetzt mal ganz ohne Wertung. Ist einfach Fakt.

Das wage ich mal zu bezweifeln. Ich fahre jetzt auf meinem 29er 2x10 und habe die Kettenblätter so gewählt, dass ich auch auf langen Anstiegen klarkomme. Wenn ich das auf 1x11 umstellen würde und den selben Klettergang als Grundbedingung nehme, dann muss ich vorne ein 28er fahren, und damit trete ich ab ca 28 km/h ins Leere.
 
Das wage ich mal zu bezweifeln. Ich fahre jetzt auf meinem 29er 2x10 und habe die Kettenblätter so gewählt, dass ich auch auf langen Anstiegen klarkomme. Wenn ich das auf 1x11 umstellen würde und den selben Klettergang als Grundbedingung nehme, dann muss ich vorne ein 28er fahren, und damit trete ich ab ca 28 km/h ins Leere.


mit 2 Fach hat man einfach die größt mögliche Abdeckung ..Bei einfach muss man sich halt überlegen ,ob einem der kleinste Gang ( zum Klettern) oder Geschwindigkeit wichtiger is
 
Falsch. Das neue Remedy hat 150 vorne, 150 hinten. Ich würde die Pike sogar auf 160 traveln.

Das für dich beste Bike, das Fuel ex 8 29, hat 2x11. Allerdings ist 2fach ohnehin Vergangenheit - jetzt mal ganz ohne Wertung. Ist einfach Fakt.

Und was wetten wir, dass das Cube in der Realität einiges mehr als 13,5 wiegt? Zum Beispiel mit Reifen, die ich nicht schon mit dem Fingernagel platt bekomme?

Du würdest sie auf 160mm traveln, da Du auch S3 und mehr fährst, oder? Für seltenes S3-Fahren und in der Regel S0 bis S2 wäre das nicht wieder ähnlich zum von mir verlinkten anderen Cube Modell mit 160mm sowohl hinten als auch vorne (sprich Verdacht auf etwas zu viel Federweg bei meinem Einsatzzweck)?

Hm, das Cube hat hinten und vorne Nobby Nic drauf. Den fahre ich selber schon seit Jahren und finde ihn ziemlich gut (zumindest hatte ich nie ernsthafte Plattenprobleme). Welche würdest Du dran machen?
 
Das wage ich mal zu bezweifeln. Ich fahre jetzt auf meinem 29er 2x10 und habe die Kettenblätter so gewählt, dass ich auch auf langen Anstiegen klarkomme. Wenn ich das auf 1x11 umstellen würde und den selben Klettergang als Grundbedingung nehme, dann muss ich vorne ein 28er fahren, und damit trete ich ab ca 28 km/h ins Leere.

Was genau hast du an "Ganz ohne Wertung" nicht verstanden? Ich sage ja nicht dass es immer und für jeden Sinn macht. Aber es ist halt Tatsache. Spätestens 2018 wird 2fach weitgehend verschwunden sein.

@KlausHe Welche Nobby Nics genau? Das hier ist der LiteSkin ohne Pannenschutz...den zerstöre ich dir in 2 Minuten.
 
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