Verzwickte Entscheidung u.a. wg. Federweg

Nur mit der neuen early Adopter special Edition vom im supernovareflektierenden Rot lackierten Carbon E-Enduro kommt man heute noch auf 2000hm.

Gibt immer n paar 50jährige, die zu wenig Rad fahren und zuviel für ihr Nomad/whatever mit Eagle ausgeben, wen kümmert's...
 
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Ich könnte mich immer kringeln über die super-theoretischen Diskussionen zur Findung des optimalen Bikes für alles und jeden.
Hab ich früher bei Photoapparaten u.ä. auch gemacht mit ellenlangen Excel-Listen zum Vergleich, um eine Entscheidung treffen zu können. Dann in den bestens sortierten Laden gegangen, um das Gerät der Wahl zu kaufen - und mit nem anderen rausgekommen, weil genau das Modell nicht verfügbar war.
Wünsche weiterhin viel Spaß bei der Entscheidungsfindung hier im Forum - oder vielleicht doch mal einige Läden oder Testcenter abklappern und sich ein praktisches Bild verschiedener, verfügbarer Bikes bzw. Biketypen in unterschiedlichem Gelände zu machen?

Naja, man kann halt nicht im Voraus genau abstecken über was geredet und nicht geredet werden soll ;-). Dass man mit den eingangs gestellten Fragen mit hoher Wahrscheinlichkeit ein "Fass" aufmacht war mir schon klar, aber tut man es nicht gibt es halt keinen Input. Dass es dann im Laden manches nicht gibt ist wieder was anderes...
 
Hallo Klaus,

Also ich habe +/- deine Größe und Schrittlänge.
Mein Profil ist 90% Trail S1-S3.
Bei uns gibt es nur 400 -500 hm am Stück aber dafür kann man ja immer Runden dranhängen.

Ich liebe es ein leichtes Rad Uphill zu bewegen.
Das war schon immer so.
Komme von einem HT mit einer Judy SL mit 63/80mm, 9,2 kg.
Damit bin ich damals immer sicher angekommen.

Heute komme ich persönlich mit einem 29er RC/CX FS Bike am besten klar.
Super im Uphill und genug Reserven auch mal für etwas heftigere Abschnitte (fahr damit sogar eine DH Strecke hier bei uns aber natürlich nicht mit Schmackes wie die anderen mit den DH Bikes sondern mit Gefühl und Bedacht).
Spitzkehren ja die brauchen etwas Nachdruck oder eben Fahrtechnik.
Alles gleichzeitig geht nicht egal was die Werbung verspricht.

Der Federweg ist für mich heutzutage bei deiner Anwendung kein Thema sondern die Geometrie und das Klettervermögen des Bikes.
Auch mal etwas heftiger in steileren und etwas schwierigen Gelände Uphill und auch mal ein klein wenig länger war so mein Ansatz.

Was hilft dir ein 27,5er ALU 13,5 Kg AM mit 160mm v/h was DH super läuft du aber mit fast 4 kg Gewicht bezahlst?!

Somit meine Empfehlung:
Carbon 29er FS mit eher CX oder RC Geo. Rahmengröße L

Alternativ falls du verspielter bist:
Carbon FS 27,5er AM Rahmengröße M oder L (mir lag das nicht so gut und ich hatte das in der engeren Auswahl im Testbetrieb)

Denke das macht dir wie mir extrem viel Spaß gerade wenn du mal bergauf etwas Gas gibst gehen die Kisten ab und wollen mehr und mehr:) hab das so auch noch nicht erlebt.
Lock Out nutze ich kaum noch. Am Anfang da ich ja vom HT kam ja aber jetzt nur noch wenn ich mal aufstehen. D.h. Gänge hochschalten, beide Dämpfer firm und ab geht die Post!

Hallo greyhoundart,

vielen Dank für das ausführliche Post. Ich würde sagen, dass es bei mir mit S1 und S2 im Großen und Ganzen getan ist (maximal S3 und wenn das dann sicherlich als Ausnahme, bei der ich sehr warscheinlich auch nicht alles fahre sondern auch öfters mal absteige). S4 und S5 sind wohl kein Thema und wenn ich es mir anhand der Bilder vorstelle, dann brenne ich auch nicht unbedingt darauf sowas steiles und technisch anspruchsvolles zu versuchen (nicht wirklich mein Ding). Falls doch, dann auch nicht "runterzubrettern", dazu bin eher wohl eher zu Risiko-vermeidend unterwegs. Auf ein gebrochenes Schlüsselbein oder noch unangenehmere Themen hab ich weniger Lust...

13,5 kg sind schon ein Wort, aber letztlich im 140-160er-Bereich in Alu auch das was so auf einen zukommt. In Carbon ist da sicherlich nochmal ein kg drin, aber das kostet deutlich mehr und ich bin mit Carbon gedanklich noch nicht vollends warm geworden (durchaus möglich, dass dies vollständig auf Nicht-Objektives zurückzuführen ist, aber so isses nun eben momentan).
 
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Du bist heute aber richtig gut drauf :).
Ich denke mal, der TE wird sich schon melden, wenn er was nicht versteht. Er kommuniziert ja gern und viel in seinem Thread.

Grundsätzlich schon, aber der TE war die letzten anderthalb Tage ohne Pause mit allerlei Kleinkram so eingespannt, dass er nicht wirklich dazu gekommen ist zu posten und es grade so hinbekommen hat ein paar Post zu lesen ;-)
 
Also ich denke mit XC-Bike tun sich die allermeisten schwer, einen S2 Trail ohne abzusteigen durch zu fahren. Wir hatten im Frühjahr einen echt versierten XC-Fahrer mit 100mm Carbonhardtail am Gardasee dabei, und allein schon um sein Material zu schonen ist er sehr häufig abgestiegen.
Navene 6er ging grad noch so (s1-2), am 222 (s2) ging fast nichts mehr. Dass jemand S3 mit XC-Bike flüssig fährt, ist wohl eher ein Missverständnis.
Mit dem Radon Slide 160 fuhr der andere Mitfahrer - obwohl ungeübt - die meisten S3 Passagen sauber.
Und da so ein 160mm AM sonst nicht weiter groß stört beim Bergauffahren, warum sollte man sich mit 120mm quälen - weil es sportlicher ist?

Frage (die absolut ernst gemeint ist): sprichst Du bei "Und da so ein 160mm AM sonst nicht weiter groß stört beim Bergauffahren..." aus Erfahrung. Nicht falsch verstehen, bin sehr interessiert an allen Praxiserfahrungen.
 
Nur mit der neuen early Adopter special Edition vom im supernovareflektierenden Rot lackierten Carbon E-Enduro kommt man heute noch auf 2000hm.

Gibt immer n paar 50jährige, die zu wenig Rad fahren und zuviel für ihr Nomad/whatever mit Eagle ausgeben, wen kümmert's...

Nun ja, ist halt E-Biken... Hoffentlich erst im nächsten Leben ;-)
 
@ Klaus: Also du hast wirklich ein Fahrprofil was "vom Denken und Handlen" recht nah an mir dran ist. Bin ein wenig wilder aber sonst scheint es zu passen. Deshalb denke ich hilft dir das mehr an Federweg oder erhöhte Stabilität des Rahmens nicht wirklich viel. Springst du? Hast du heftige Drops? Sehr bockige S3 Passagen mit vielen großen Blöcken? Auch mal Bikepark? Heftige Wurzelpassagen auf langer Strecke auch im Steilhang? Und fährst du das alles schon mit einem gutem Flow...
Wenn davon einiges mit ja beantwortest dann würde ich dir auch mehr Federweg und einer anderen Geometrie raten ansonsten kommt kein schönes Gefühl bergab auf.

Kurz mal zur Info:
Wo mein Bike derzeit gefühlt an die Grenze kommt sind die Sprünge in der kurzen DH Strecke hier bei uns (nur mal so als Anhaltspunkt...). Da vermeide ich die großen Sprünge die auch mal ins Flat gehen können. Ich denke mein Bike wird das auf Dauer nicht aushalten. K.a. ob das so ist ich probiere es aber dennoch lieber nicht aus. Die kleineren die nicht ins Flat gehen sind aber absolut kein Problem. Normale Drops kein Thema, Felsen was für mich fahrbar ist kein Thema. Aufsitzen ja tut die Kurbel und v.a. die Pedale schon öfters aber die Kratzspuren dort an den Felsen kommen primär von den DH Jungs^^. Somit auch die sitzen da hin und wieder auf wenn die Pedale falsch stehen. Der Unterschied ist...die fahren die Strecke mit richtig Speed ich fahre die Strecke und nutze sie zum üben von schwierigen Passagen auf Trails^^ Mit richtig Speed ja das kann ich bei meinem Federweg und mit der Geometrie vergessen ist aber auch nicht mein Anspruch oder Ziel.

Mit dem Rahmen oder den Kettenblatt bin ich bisher noch nicht hängen geblieben ist aber sicherlich drin. Ist immer ein Risiko und klar mit Carbonkurbel (die ich nicht hab hab nur ne XTR) ist das Schei....

Zu Dir:
Wenn Alu dann ebenfalls möglichst leicht. Als FS unter 12 kg wird schon recht schwer und entsprechend teuer aufgrund der Komponenten.
Da ich auch eigentlich kein Carbon wollte (wie gesagt meine Bikes werden gefahren und nicht nur hingestellt und Carbon ist empfindlich) bin ich dann aber doch schnell bei Carbon gelandet. Anders wird es genauso teuer oder eben schwerer. Im AM Bereich war mir alles zu schwer was sie da hatten.
Da bei mir der Fokus auch sehr stark bergauf liegt und ich es lieb wenn das Biker unter mir fliegt wenn ich reintreten muss ist es leider so...
Ich hab dann angefangen gebraucht zu gucken. Evtl. ist das auch für dich was? Mein Bike jetzt war ein Testbike. Die Händler geben diese oft am Ende der Saison zu einem guten Kurs ab. Evtl. ist das auch was für dich? Probefahren kann man Teile immer und oft bekommt man sie auch mal ein paar Tage mit (bei meinen ist das so....).

P.S. wenn XC Biker die genannten Strecken so fährt wie beschrieben ist für ihn das bergauf nicht das Thema sondern er liebt Trails ab S2 eher S3 und da versteht man seinen Ansatz. Lieber ein AM 160mm hochschleppen aber die S3 auch noch runter kommen^^
 
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Dann möchte ich jetzt auch mal konstruktiv sein :)
Zum einen machen die Reifen extrem viel aus. Zum anderen sind 160mm FW heute was recht anderes als vor noch 10 Jahre.

Es klingt so, als wärst du mit einem <160mm-Rad gut bedient, eines zu bestellen wäre mir an deiner Stelle noch zu heikel. Schau dir das neue Giant Trance an, es ist Rahmentechnisch auf der Höhe der Zeit und P/L stimmt auch für ein Händlerbike. Einziges Problem: Keine Ahnung, wann es zu haben ist.
Populäre AMs wie das Slide 150 oder Spectral sind nicht nur etwas langweilig, inzwischen sind sie ohne Änderung seit mehr als einer Weile auf dem Markt...
 
13,5 kg sind schon ein Wort,
Nur mal ein paar Worte aus eigener Erfahrung bzgl. des Gewichtsthemas. Wir reden ja über ca. 2 kg Gewichtsdifferenz zwischen leicht/teuer einerseits und schwer/preiswert andererseits. Wenn ich mit Geldscheinen nur so um mich wederfen kann, kein Thema: leicht und teuer (aber trotzdem robust!! Gerade bei Interesse an AX) kaufen.
Für Otto-Normalbiker, der sich eher im Tourenbereich bewegt und keine Rennen fährt oder dem egal ist, ob er beim Fahren mit den Kumpels die rote Laterne macht: Überleg mal, was die 2 kg wirklich bedeuten, wenn man sich mal das Gesamtgewicht (Bike+Biker+Ausrüstung) anschaut, gibts sicher noch Stellen, an denen man auch Gewicht sparen kann. Will gar nicht mal vom Biker reden, aber ob ich mit 2-3 Ltr Trinkblase oder 0,75 Ltr Flasche fahre spielt auch ne Rolle. Ich bin 65, fahr gemäßigt bis S2 meine Hometrails (25-45 km mit so 600 - 900 hm im Mittelgebirge) 1 bis 3 mal die Woche. Ich bin auch eher der Bergauffahrer, als der Bergabbolzer. Aber knifflige Stellen langsam und kontrolliert mit meinem 120mm Fully zu fahren, macht mir zunehmend Spaß. Wenn ich Gelegenheit habe, miete ich mir auch schon mal ein AM und fahr dann auch schneller bergab (Kommt aber nur im Flugurlaub mal vor). Ich mach auch gern mal längere Touren in den Alpen bis hin zum AX und muß dafür trainieren, daß meine Kondition reicht. Ich fahr meine Hometrail daher IMMER mit typischem AX-Gepäck (= ca. 3-4 KG-Rucksack), allein als zusätzlicher Trainingseffekt. Manchmal pack ich mir sogar mein 1,5 kg Fahrradschloß noch rein. An meinem 13,5 kg Rad hängt noch ne Satteltasche, der Tacho, die Trinkflasche, ne Luftpumpe und vielleicht in Zukunft noch ne versenkbare Sattelstütze. Ich fahr mit ner "schweren" 3x9 Schaltung und werd mir ums Verrecken keine 1xXX Schaltung ans Bike schrauben (Allerhöchstens ne 2xXX käme mal infrage). Außerdem schleppe ich 1-2 kg Ballast in Form von nem Bauchring mit mir rum, die ich ums Verrecken nicht wegkriege. Also, wenn ich mit meinem Rotwild-Canyon-Carbon-Kumpel + DH-affinem Sohnemann unterwegs bin, bin ich klar die rote Laterne. Was solls, bin ja auch deutlich älter und ist allseits akzeptiert (lange Wartezeiten sinds eh nicht im Mittelgebirge). Bei AX bin ich immer wieder froh, wenn mal ne Strecke zum Schieben (bergauf) kommt. Ob das nun bei 15% oder 17% oder erst bei 20% Steigung losgeht, ist ziemlich Wurscht. Zufuß bin ich bergauf mit ca. 4 km/h unterwegs. Was soll ich da durch den groben Schotter krampfhaft zu biken versuchen, wenn ich zufuß genauso schnell bin und mal wieder einige Muskeln entspannen kann.
Vielleicht hilft Dir ja mein Profil/meine Einstellung bei der Eingrenzung dessen, was Du wirklich kaufen solltest.
 
Das erste wäre man selbst wenn es um reines Gewicht gehen würde aber wie du schon sagst ist das ab 40+ nicht mehr so einfach^^

Aber ein leichtes Bike beschleunigt anders bergauf. Ein leichtes Bike gibt dir auch das in den Hintern treten Gefühl in der Ebene.
Das ist erstmal der Unterschied. Der eine mag das der andere braucht das nicht unbedingt.
Ein leichtes Bike fühlt sich agiler an. Der eine mag das der andere braucht das nicht.

Somit das sehe ich wie du...braucht man nicht unbedingt wobei mir 13 kg definitiv zu schwer sind. Ich mag mich in ein Bike verlieben und es gern fahren und mein letztes habe ich 20 Jahre gefahren. Machte nun 300 DM pro Jahr aus. Ist es mir wert^^

Bei einer langen Tour in den Alpen zählt nun dummerweise jeder Gramm. Das ist wie beim Bergsteigen. 2000 Hm am Tag sind schon was und den Rest an Kram schleppt man eh immer mit und oft teilt man sich in einer Gruppe wichtige Teile wie Werkzeug auch auf. Zudem sind die Anstiege sehr sehr lang und ziehen sich. Ich komme ja von "da unten" und das ist so der Unterschied zum Mittelgebirge.

Und wir sprechen derzeit über 29er mit 120mm vorn und 115mm hinten (wie z.B. meine CC oder XC Kiste) vs. AX 27,5er mit 140mm oder 160mm vorn und 140 - 160mm hinten. 32 Fox vs. 34 Fox...da sehe ich nun keinen gravierenden Unterschied wenn man kontrolliert fährt. Wenn es schneller wird klar hilft jeder mm mehr aber so!? Sogar ein HT wäre denkbar solange man kontrolliert und eher langsam fährt. Ist aber für den TE verständlicher Weise keine Option (mehr).

Wie gesagt die AX Kisten sind auch meistens so meine Erfahrung bei gleicher Ausstattung und ähnlichen Gewicht teurer als die CC Varianten.
Ist auch klar, denn die Stabilität kostet Gewicht und das muss wo anders wieder eingespart werden.

Unter 12,5 kg ein Alu AX mit 160mm zu finden was unter dem Preis (bei identischen Hersteller) eines 10,5 kg FS XC liegt wage ich zu bezweifeln. Bei Rotwild kostet die AX Variante das R.X2 was in dieser Gewichtsklasse liegt gut einen Tausender Aufpreis zum R.R2 und ist auch aus Carbon. Flexibilität kostet, Stabilität kostet. Bei anderen Hersteller wird es ähnlich sein. AX Klasse => teurer als XC Klasse
 
Das erste wäre man selbst wenn es um reines Gewicht gehen würde aber wie du schon sagst ist das ab 40+ nicht mehr so einfach^^

Aber ein leichtes Bike beschleunigt anders bergauf. Ein leichtes Bike gibt dir auch das in den Hintern treten Gefühl in der Ebene.
Das ist erstmal der Unterschied. Der eine mag das der andere braucht das nicht unbedingt.
Ein leichtes Bike fühlt sich agiler an. Der eine mag das der andere braucht das nicht.

Somit das sehe ich wie du...braucht man nicht unbedingt wobei mir 13 kg definitiv zu schwer sind. Ich mag mich in ein Bike verlieben und es gern fahren und mein letztes habe ich 20 Jahre gefahren. Machte nun 300 DM pro Jahr aus. Ist es mir wert^^

Bei einer langen Tour in den Alpen zählt nun dummerweise jeder Gramm. Das ist wie beim Bergsteigen. 2000 Hm am Tag sind schon was und den Rest an Kram schleppt man eh immer mit und oft teilt man sich in einer Gruppe wichtige Teile wie Werkzeug auch auf. Zudem sind die Anstiege sehr sehr lang und ziehen sich. Ich komme ja von "da unten" und das ist so der Unterschied zum Mittelgebirge.

Und wir sprechen derzeit über 29er mit 120mm vorn und 115mm hinten (wie z.B. meine CC oder XC Kiste) vs. AX 27,5er mit 140mm oder 160mm vorn und 140 - 160mm hinten. 32 Fox vs. 34 Fox...da sehe ich nun keinen gravierenden Unterschied wenn man kontrolliert fährt. Wenn es schneller wird klar hilft jeder mm mehr aber so!? Sogar ein HT wäre denkbar solange man kontrolliert und eher langsam fährt. Ist aber für den TE verständlicher Weise keine Option (mehr).

Wie gesagt die AX Kisten sind auch meistens so meine Erfahrung bei gleicher Ausstattung und ähnlichen Gewicht teurer als die CC Varianten.
Ist auch klar, denn die Stabilität kostet Gewicht und das muss wo anders wieder eingespart werden.

Unter 12,5 kg ein Alu AX mit 160mm zu finden was unter dem Preis (bei identischen Hersteller) eines 10,5 kg FS XC liegt wage ich zu bezweifeln. Bei Rotwild kostet die AX Variante das R.X2 was in dieser Gewichtsklasse liegt gut einen Tausender Aufpreis zum R.R2 und ist auch aus Carbon. Flexibilität kostet, Stabilität kostet. Bei anderen Hersteller wird es ähnlich sein. AX Klasse => teurer als XC Klasse

Verzeihe mir meinen jugendlichen Leichtsinn, aber dieses Überanalysieren von Gewichten und Fahrradgattungen ist nicht besonders hilfreich.
Ah, mit dem RR hat man es einfacher, da kann man mit dem Alu-Tourer die voll-Carbon-Fraktion zersägen, aber genauso gibt es 40+ Knochen, die sich auf alten Material abstrampeln, man würde es nicht glauben.... Es bleibt das wunderschöne physiologische Prinzip: Entweder hast du ordentlich Watt/Kg oder nicht :D

Außerdem ist die Kondi DAS lange Touren. Jeder kennt es doch, nach 4std irgendwie fertig zu sein, egal wie "sparsam" man war. Natürlich holt man mit einem bergaufoptimierten Rad mehr raus, aber da der TE nicht Rennen fährt, ist es fast egal, ob man auf 60km 2-3 mehr bekommt oder nicht. Und was ist bitte ein AX-Bikeo_O? (meinst du AM? Enduro?)

Kurz: Watt und Grammrechnen ist für den Touren/Spaßfahrer reine Augenwischerei, die sich Hersteller für die "Premium"-Klasse ersonnen haben, aber der Laie wird mehr daran glauben als davon profitieren. Man sollte natürlich das leichteste nehmen, was (nach Budget) möglich ist, aber Faktoren wie Ausrüstung, Reifen, vernünftige Versorgung und natürlich Bauchschwarte machen mehr aus, als man mit Geld kontrollieren kann ;)
Im Übrigen ist die Preisgestaltung bei Rotwild kein Maßstab! Da kann man lieber Giant und deren riesige Palette oder andere Hersteller heranziehen. So oder so sind die Gewichtsersparnisse erstmal durch einen guten LRS (gerne wird an etwas günstigeren Rädern sackschwerer Mist verbaut) und von vornerein leichten Rahmen am größten.
 
Unter 12,5 kg ein Alu AX mit 160mm zu finden was unter dem Preis (bei identischen Hersteller) eines 10,5 kg FS XC liegt wage ich zu bezweifeln. Bei Rotwild kostet die AX Variante das R.X2 was in dieser Gewichtsklasse liegt gut einen Tausender Aufpreis zum R.R2 und ist auch aus Carbon.

Das stimmt nicht. 140mm wäre auch völlig i.O. für den angestrebten Zweck.
Du musst mal über deinen Rotwild-Tellerrand hinaus schauen.
Macht eh Sinn, weil andere könnens oft besser. Aber schon wieder O.T.

https://www.giant-bicycles.com/de-de/bikes/model/trance.advanced.1/29092/100539/

https://www.giant-bicycles.com/de-de/bikes/model/anthem.x.advanced.29er/25228/90960/#specifications
 
Frage (die absolut ernst gemeint ist): sprichst Du bei "Und da so ein 160mm AM sonst nicht weiter groß stört beim Bergauffahren..." aus Erfahrung. Nicht falsch verstehen, bin sehr interessiert an allen Praxiserfahrungen.
Da ich groß (2m) bin und gerne schnell und verlustbringend bergab fahre bei mittlerem Können, muss ich auf die kleine Auswahl ausreichend stabiler Bikes zurückgreifen, die es nunmal in meiner Größe gibt.

Meine Bikes haben alle so 13-17kg (140mm AM-Stahl-Hardtail, 160/140mm AM-Trailbike, 190/170mm EN/FR). Mit denen fahre ich alles bergauf, was ich mit denen bergauf fahren will. Ob das eine 1500hm-Tour im Harz ist mit dem 17kg-EN/FR, oder vormittags am Gardasee mal eben nach St.Barbara rauf (1000hm~)und den Naranch runter mit dem 14kg-AM (da haben mich raufzus einige auch ältere überholt, aber die keuchten ganz furchtbar - und die Mädels die ich überholt hatte, fragten mich danach oben, ob sie mir Erste Hilfe geben müssten...).

Kurz gesagt, ob ein Bike nun 13 oder 14kg wiegt, ist ziemlich egal. 17kg ist schon heftig. Ich würde nie leichtere Reifen draufmachen, nur um besser berghoch zu kommen - zu viel Ärger bergab.
Je steiler eine Auffahrt ist, desto deutlicher spürt man das Gewicht - bei einer 20% Rampe verflucht man jede 100gramm zuviel.

Das Problem bei etwas mehr Federweg ist nur, dass das Bike sich mehr bewegen kann. Wenn man im Wiegetritt rumhackt, dann schaukelt es halt mehr.
Wenn man smooth kurbelt und dynamisch um die Kurven flowt, stört es nicht.
 
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OT:
Können wir die Rotwild-Werbesendung mal beenden? Schrecklich zum Mitlesen und es verwirrt den armen TE mehr als dass es ihm hilft..

Sorry, aber das musste mal gesagt werden.


@schoeppi muss ich da zustimmen; Giant klingt vernünftig. Basis ist brauchbar, den Rest nach Belieben anpassen.
 
@CX Biker: Jetzt mal ehrlich... du bist 2m groß und wie schwer? Klar da sind 14 kg kein Thema...

@ Schoeppi: Also sorry aber das muss jetzt mal sein... beide verlinkten Kisten kosten mehr als 4 Mille...?! Wo ist den das nun super günstig und aus Alu sind die beide nicht...somit die passen doch nicht für den TE?
Und Schoeppi wirklich nochmal sonst werde ich mal deutlicher... ich fahre erst seit kurzem Rotwild und bin 20 Jahre ein GT Zaskar gefahren. Marke mir wurscht und ich habe mir zig Bikes vorher angeschaut und bin einige davon gefahren. Bei mir geht es nicht um die Marke sondern um den lokalen Händler. Hat der Giant nehme ich das, hat der Lulubooo das. Mir egal Hauptsache die Kisten taugen was und ich kann lokal kaufen (und mal hingehen wenn was ist). Ich kenne nur nicht so viele Marken da sie mir wurscht sind solange die Bikes funktionieren und ich interessiere mich nicht sonderlich dafür. Somit komm mal von deinem Trip runter...

Somit nochmal Hersteller unabhängig: Wo gibt es ein AX Bike mit +/- dem identischen Gewicht zu einem XC Bike zum gleichen Preis? Wäre ja für den TE der erste Ansatz...
 
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Edit. TE verwechselt.

Das Radon Slide 150 finde ich als Einstiegsbike richtig klasse. Die Geometrie ist angenehm zu fahren ohne ein Fahrtechnikkünstler zu sein, es ist super ausgestattet und geht durch die Kinematik sehr gut bergauf. Das Bike ist die perfekte Orientierungshilfe im Marktjungel.
 
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Nimm es mir nicht übel, aber was zur H**** suchst du mit dieser geballten Kompetenz in der Kaufberatung?
Langsam gerät mir das hier (und auch das allgemeine Rotwild-Gelabere) zum echten Mobbing. Was soll der Scheiß? Wenn das so weiter geht, würde ich mich nicht wundern, wenn nur noch 2-3 Superexperten mit ihrer total objektiven Meinung als Berater übrigbleiben, weil die anderen die Lust verlieren, hier ihre Meinung kundzutun. Mannomann. Macht mal einen Tag Pause, lest mal in Ruhe, was ihr in letzter Zeit so alles von Euch gegeben habt und denkt beim Biken mal darüber nach, ob das im Sinne des Erfinders ist. Der TE hat hier nicht zuletzt mal geschrieben, daß er an vielen Meinungen interessiert ist.

Ich überleg mir jedenfalls ernsthaft, nur noch per PN Hilfestellung zu geben, wenn ich der Meinung bin, daß ich was Sinnvolles zu sagen hab.
 
....

Somit nochmal Hersteller unabhängig: Wo gibt es ein AX Bike mit +/- dem identischen Gewicht zu einem XC Bike zum gleichen Preis? Wäre ja für den TE der erste Ansatz...

Das Gewicht eines Fullys hängt doch nur minimal vom Federweg ab...? Eine Pike wird doch nicht leichter, wenn sie von 160mm auf 120mm getravelt ist? Kurbeln Bremsen Ritzel Stütze Lenker usw - alles gleich.
Der Rahmen mag etwas leichter sein, aber einige Rahmen sind eh leichter als andere...
Nur Felgen und Reifen wählt man etwas stabiler, das macht vielleicht 500gr aus. Aber auch das ist vom Fahrstil und Fahrergewicht abhängig!

Ich wiege 92kg. Da brauch ich Felgen mit ~450-550gr (bei 27.5 bzw 29).

Apropos Rotwild-Bashing: das muss so, das war schon immer so. Wer ein Rotwild fährt, wurde schon vor 15 Jahren so gedisst. Dies Image hat Rotwild erfolgreich über die Jahre gerettet.
 
Exactly. Wirklich leichter wird es nur mit einem XC-Fahrwerk a la RS SID oder Fox Stepcast, windigem 700er Carbon-Lenkerchen, winzigen Bremsen und papierdünnen Reifen - aber das ist für die Alpen schlicht zu pannenanfällig.
 
@ CX Fahrer: Eine 32 Fox (ca. 1350g) ist gleich schwer wie die 34er (ca. 1760g)!? Kurbeln? Alles gleich schwer bis auf den Rahmen und die LR? Das stimmt doch nicht denn Stabilität kostet immer Gewicht...aber bei einem stimme ich dir zu...es reicht so langsam und die immer gleichen (wie schon geschrieben) können ihre immer gleichen Empfehlungen aus ihren immer gleichen Erfahrungen -so wie in Fotografie Foren üblich- wieder posten. :)

PN ist eine gute Option und der TE kann sich bei mir melden wenn er z.B. ein paar Adressen von lokalen Händlern braucht die dir auch mal ein Bike ausleihen. Welcome...!
 
Das Gewicht eines Fullys hängt doch nur minimal vom Federweg ab...? Eine Pike wird doch nicht leichter, wenn sie von 160mm auf 120mm getravelt ist? Kurbeln Bremsen Ritzel Stütze Lenker usw - alles gleich.
Der Rahmen mag etwas leichter sein, aber einige Rahmen sind eh leichter als andere...

Beispiel:
Rose Ground Control (130mm) 2: 12,8 kg in mittlerer Ausstattung
Rose Granit Chief (150mm) 2: 13,7 kg in mittlerer Ausstattung
Rose Uncle Jimbo (160mm, "Enduro"): 14,2 kg in mittlerer Ausstattung

Prozentual nur 7/10%, aber 900 bzw. 1400 g, für die mancher hier die Omma versetzen würde :D
Und das Ground Control ließe sich ohne für einen AX relevante funktionale Einbußen und einen vernünftigen Betrag auch noch um 500g erleichtern...
 
Radon slide carbon 140 8.0
reicht für alles - top Gewicht - preisleistung auch gut

oder jeffsy - wiegt halt mehr aber 29 zoll
 
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