Das Thema hier ist zwar nimmer top aktuell, aber den Einen oder Anderen gibt es ja doch, der so etwas macht... Ich gehöre jetzt auch dazu.
Basis ist ein Flyer Goroc3 das Herstellerseitig schon als Treckingbike verkauft wurde (im Grunde ein "ziviles" MTB mit nur 10 Gängen, Kotschützer, Gepäckträger und Licht).
Nachdem sich mit der Zeit herausgestellt hatte, das ich lieber Asphalt und Schotter fahre, eventuell noch sehr leichtes Gelände, aber kaum klassische MTB-Trail, kam ich zum Schluss, das mein Trecking-MTB ein Gravler werden soll.
Verändert dazu wurde:
Reifen - von
Schwalbe Jonny Watts zu Hurrican
Kettenblatt - von 36 erst auf 38, jetzt auf 40 Zähne
Pedale - erst MagPed Enduro, jetzt SPD Kombi
Lenker - von Rise zu Cornerbar (um Schalthebel und Bremshebel weiter verwenden zu können)
Vorbau - länger und etwas höher
Da ich nicht annehme dass sich meine Kondition von Heute auf Morgen verbessert hat, schiebe ich meine bessere Performance den Änderungen zu. Jedenfalls fahre ich auch ohne Tretunterstützung in der Ebene damit locker 25 und mehr. Grad Bergauf, bei Gegenwind oder beim Anfahren hat sich nix geänder . 30kg bleiben 30kg.
ABER: Bei schnellen Abfahrten auf Asphalt fühle ich mich wesentlich sicherer - speziell in Kurven - dank des Lenkers und der damit verbundenen Sitzposition.
Das ich die Federgabe sperren kann, hilft auch sehr (bleibt dennoch immer noch 3 cm Federweg - gegen vorher 14).
Apropos Federung: Ich will diese nie mehr missen! Man sollte sie aber sperren können.
Alles in Allem hat mir die Änderung für mich mehr gebracht als ich Anfangs dachte - ich würde es wieder so machen. Aber ich hoffe dass mehr Hersteller den Mut haben ein (voll) gefedertes Light-E-Gravel auf den Markt zu bringen
