TYEE - Fragen, Antworten und Diskussionen

"Auf dem TYEE steht man ein bisschen stelzig. Wird es schnell und rough, braucht man viel Kraft, um das Bike unter sich unter Kontrolle zu halten."
Dies steht im neuen Test enduro-mtb.com für "Das beste Enduro-Bike 2024"
Kritisiert wird auch "Man wird auf dem Tyee durch die tiefe Front in eine aggressive Riding-Position gezwungen"
Getestet wurde ein MIX 6 CF Bike mit Maven Bremsen und 16kg Gewicht.
Möchte mir ein neues TYEE zulegen, und bin nun ein wenig verwirrt. Fahre aktuell ein TYEE 5 CF.
 
Du hast ein Tyee 5 cf und willst dir ein 6er cf kaufen?
Was ist den dein Ziel? Ich würde mal behaupten das sich die beiden Bikes fast nicht unterscheiden in der Geometrie
Zu dem stelzigen Fahrverhalten: Das wurde auch schon dem 2021er (Tyee 5) bescheinigt. Solltest du also entweder kennen oder gar nicht merken.
 
Ich finde das mit dem stelzigen Fahrverhalten eine recht persönliche Meinung bzw. Empfindung. Bei meinem Tyee CF 5 hab ich dieses Gefühl nicht.
Ich hatte auch erst mit dem Gedanken gespielt, auf das 6er umzusteigen. Der Gedanke ist jedoch geplatzt unteranderem wegen der Bremsaufnahme hinten (die Maven passt da nicht rein) und zudem, ist es recht umständlich mal die Bremsbeläge auf dem Trail zu tauschen (hinten). Der nächste Punkt ist das Thema mit der Leitungsführung durch den Steuersatz (sollte jedoch mit der neuem Konzept von Magura in Zukunft einfacher sein).
Für mich stand dann nur noch die Optik im Raum und das war dann doch recht wenig Argumentationsmasse gegenüber dem Preis für das Frameset.
Dennoch: beides Top Bikes!
 
Zu dem stelzigen Fahrverhalten: Das wurde auch schon dem 2021er (Tyee 5) bescheinigt
Nee, eher das Gegenteil, zumindest mit Coil. „Super integriert im Bike zu sein“ passt dazu überhaupt nicht, siehe enduro-mtb Vergleichstest aus 2021 und auch MTB-News Test, wo es Testsieger wurde.

Beim 6er hingegen habe ich das auch schon öfter gelesen. Liegt dann wohl an der leicht geänderten Geo sowie minimal höherem Tretlager.

Man kann nicht alles haben. Die heutigen Enduros sind weitgehend ausgereizt. Änderungen am Fahrwerk fangen an, nicht mehr nur Verbesserungen für alle zu bringen. Es geht jetzt viel mehr um das Drumherum mit Staufach, Kabelführung & Co.
 
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Nee, eher das Gegenteil, zumindest mit Coil. „Super integriert im Bike zu sein“ passt dazu überhaupt nicht, siehe enduro-mtb Vergleichstest aus 2021 und auch MTB-News Test, wo es Testsieger wurde.

Beim 6er hingegen habe ich das auch schon öfter gelesen. Liegt dann wohl an der leicht geänderten Geo sowie minimal höherem Tretlager.

Man kann nicht alles haben. Die heutigen Enduros sind weitgehend ausgereizt. Änderungen am Fahrwerk fangen an, nicht mehr nur Verbesserungen für alle zu bringen. Es geht jetzt viel mehr um das Drumherum mit Staufach, Kabelführung & Co.
Ich habe gerade selber noch einmal nach geschaut. Tatsächlich wird in den 2021 Reviews nichts von stelzig geschrieben.
Auf der anderen Seite betragen die Geometrie Abweichungen 2,2mm beim BB drop und 0,4 Grad beim HA.
Der größte Unterschied ist tatsächlich der Stack der beim neuen 5,6mm geringer ist.

Ich denke bei einer vergleichbaren Ausstattung von Cockpit und Fahrwerk unterscheiden sich Tyee 5 und 6 nur geringfügig.
 
Der Gedanke ist jedoch geplatzt unteranderem wegen der Bremsaufnahme hinten (die Maven passt da nicht rein) und zudem, ist es recht umständlich mal die Bremsbeläge auf dem Trail zu tauschen (hinten).
Da sind die Erfahrungen der nächsten Monate interessant.
Da ich die MT7 mal in Rente schicken will wär‘s gut vorher zu wissen, welche Bremsen nicht passen.
 
bin vom Cube Stereo 150 aufs Tyee 6 CF gewechselt und finde das Tyee in allem besser, bis auf die Punkte oben bzgl Bremsaufnahme hinten und ICR. Habe die 170er ZEB und gerade die etwas höhere Front vermittelt mir viel Sicherheit im Gelände. Was im Test geschrieben wurde, kann ich nicht nachvollziehen :) Aber wohl wieder persönlicher Eindruck was da mit reinspielt. Im Zweifelsfall, Probefahren :)
 
Ich habe gerade selber noch einmal nach geschaut. Tatsächlich wird in den 2021 Reviews nichts von stelzig geschrieben.
Auf der anderen Seite betragen die Geometrie Abweichungen 2,2mm beim BB drop und 0,4 Grad beim HA.
Der größte Unterschied ist tatsächlich der Stack der beim neuen 5,6mm geringer ist.

Ich denke bei einer vergleichbaren Ausstattung von Cockpit und Fahrwerk unterscheiden sich Tyee 5 und 6 nur geringfügig.
Die Musik spielt an der Positionierung aller Drehpunkte und der Auslegung des VPP Designs mit den beiden Hebeln. Das findest Du nicht in Geotabellen, teilweise kann man die Änderungen mit dem Auge erkennen. Mit all diesen Parametern kannst Du das Bike stark verändern, sieht man u.a. an den Raderhebungskurven.
 
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Die Musik spielt an der Positionierung aller Drehpunkte und der Auslegung des VPP Designs mit den beiden Hebeln. Das findest Du nicht in Geotabellen, teilweise kann man die Änderungen mit dem Auge erkennen. Mit all diesen Parametern kannst Du das Bike stark verändern, sieht man u.a. an den Raderhebungskurven.
Das stimmt natürlich, jedoch sind die Raderhebungskurven und die Kinematik nicht stark verändert worden. Es gibt unterschiede jedoch bezweifele ich das diese das Fahrgefühl im großen Stil verändern.
 
Ich finde das mit dem stelzigen Fahrverhalten eine recht persönliche Meinung bzw. Empfindung. Bei meinem Tyee CF 5 hab ich dieses Gefühl nicht.
Ich hatte auch erst mit dem Gedanken gespielt, auf das 6er umzusteigen. Der Gedanke ist jedoch geplatzt unteranderem wegen der Bremsaufnahme hinten (die Maven passt da nicht rein) und zudem, ist es recht umständlich mal die Bremsbeläge auf dem Trail zu tauschen (hinten). Der nächste Punkt ist das Thema mit der Leitungsführung durch den Steuersatz (sollte jedoch mit der neuem Konzept von Magura in Zukunft einfacher sein).
Für mich stand dann nur noch die Optik im Raum und das war dann doch recht wenig Argumentationsmasse gegenüber dem Preis für das Frameset.
Dennoch: beides Top Bikes!
Im Test war jedoch die Maven montiert. Funktiniert scheinbar. https://enduro-mtb.com/beste-enduro-bike-propain-tyee-6-cf-mix/
 
Das stimmt natürlich, jedoch sind die Raderhebungskurven und die Kinematik nicht stark verändert worden. Es gibt unterschiede jedoch bezweifele ich das diese das Fahrgefühl im großen Stil verändern.
Na ja, das Neue hat weniger Progression, andere Anti-Squat Kurve, das Hinterrad wandert etwas weiter nach vorne, … - wer das jetzt merkt oder nicht, sei mal dahingestellt aber es ist eine andere Auslegung.


IMG_3392.jpeg
 
Ich hatte das Tyee AL 5 ja vor dem Kauf für leise gehalten aber irgendetwas klappert dann doch. Klingt eher nach Plastik oder Alu statt dass ich jetzt vermuten würde, dass Dämpferaufnahme / Hinterbau / Kette wäre. Merkt man auch auf Schotter; also ohne große Bewegung in der Federung oder Kette.

Wahrscheinlich sind das wirklich die intern verlegten Leitungen, oder? Welche Möglichkeit ist denn am besten bei der man zwar zur Montage den Unterbodenschutz entfernt, nicht aber die Bremsleitung neu verlegt? Über die drei Leitungen könnte man ja allenfalls einen durchgängig geschlitzten Mantel von unten hineinschieben. Vielleicht könnte man auch das gesamte Rohr mit irgendetwas zusammenhängendem ausstopfen? Zugeschnittene Schaumstoffmatte?
 
Du hast dir die Antwort schon selber gegeben.
Das macht man am besten natürlich beim ersten Leitungsverlegen. 😉
Achte bei der Schaumstoff Wahl auf geschlossenporiges Material. Wird sonst sehr siffig…
Jau, das war wirklich ausgesprochen dumm von mir, das nicht gemacht zu haben. Wenn man mal nur den Vorderteil des Rads anhebt und ablässt, merkt man schnell wie tierisch das im Rahmen klappert. Ich hab mich mal im Baumarkt umgesehen - die hatten aber nichts da außer einen durchsichtigen PVC-Schlauch in der Gartenabteilung. Der ist zwar ein wenig gummiartig aber ich vermute da besteht immer noch die Gefahr für Geräusche.

Mit der gebrauchten 12-fach GX Schaltung werde ich irgendwie auch nicht warm (komme von Shimano XT, 2x 11-fach). Schaltauge schon zig Mal überprüft aber ungefähr auf der Hälfte und in Richtung schnellster Gänge will es nicht unmittelbar schalten; hat immer etwas zögerliches. Denke mal nicht, dass es die Kassette ist, tippe eher auf Schaltwerk (wenn überhaupt). Ärgerlich, wenn man sich beim Fahren nicht darauf verlassen kann.

Bei Shimano ist's ja so, dass man i. d. R. beim Einstellen im 2. kleinsten Ritzel (Zähnezahl) die Spannung so lange erhöht, bis es (am 3. kleinsten) zu schleifen droht - und dann wieder etwas zurückgeht. Bei Tutorials zu SRAM habe ich das aber noch nie gesehen. Wird da wohl nicht so angewendet, oder? Bin in der Sache mit meinem Latein am Ende, weil die B-Schraube auch passt und Kettenlänge auch eher okay ist.
 
Ich hatte mit der GX ähnliche Probleme, sie ließ sich einfach nicht ganz optimal einstellen. An einem anderen Rad funktioniert sie jetzt aber einwandfrei. Insofern vermute ich, dass die GX einfach sehr empfindlich ist gegenüber einem leicht verbogenen Schaltauge. Die danach montierte Shimano SLX stört sich daran aber überhaupt nicht.
 
Ich hatte mit der GX ähnliche Probleme, sie ließ sich einfach nicht ganz optimal einstellen. An einem anderen Rad funktioniert sie jetzt aber einwandfrei. Insofern vermute ich, dass die GX einfach sehr empfindlich ist gegenüber einem leicht verbogenen Schaltauge. Die danach montierte Shimano SLX stört sich daran aber überhaupt nicht.
Das Schaltauge habe ich jetzt mehrmals mit einem Tool überprüft. SLX Schaltwerk + Hebel an SRAM Kassette und Kette? Auf die Idee kam ich gar nicht; soll aber anscheinend sogar recht schön funktionieren, soweit ich das gesehen habe. Wobei die Kassette 52 Zähne hat, die Shimano Schaltwerke offiziell nur bis 51 gehen (glaube aber kaum dass das ein Problem sein dürfte).
 
Ich bin gerade mit einem Tyee 5 im Bikepark. In L ist es mir 188/88 doch zu kurz.
Spindrift angeschaut- ist ja fast identisch von der Geo her?
Wie müsste ich mir das (XL) im Tourenbetrieb vorstellen?
Deutliche Abstriche bergauf?
Die XL in MX sollte dann im Park ruhiger liegen...?
 
Die Geo´s sind ziemlich nah beieinander und somit kann ich das Spindrift auch als Touren Rad empfehlen. Einschränkungen entstehen eher durch die Art des Aufbaus. Ich hab mir daher einen 2. LRS aufgebaut der leichter ist. Denn mit den Bikepark LRS mit DH-Reifen + Cushcore macht das dann wirklich keinen Spaß bergauf zu srampeln.
 
Ich bin gerade mit einem Tyee 5 im Bikepark. In L ist es mir 188/88 doch zu kurz.
Spindrift angeschaut- ist ja fast identisch von der Geo her?
Wie müsste ich mir das (XL) im Tourenbetrieb vorstellen?
Deutliche Abstriche bergauf?
Die XL in MX sollte dann im Park ruhiger liegen...?
jo! bin auch 188. tyee 5 xl. top.
hab's spindrift in XL extra lieber nicht genommen, weils knapp nochmal 1cm höher+länger wird.
wird wohl tun, aber wenn de bissel "spaßig" fahren willst, wahrscheinlich zu groß. und, allein der +2cm federweg fühlt sich für mich auf tour + bissel trail nicht spaßig an. --im bikepark + DH bestimmt top.
...2.laufradsatz?! -- und wenn de auf der tour mal ballern willst?
ne, dann besser einen guten stabilen "kompromiss" dran und passende enduro-reifen. vorne was mit grip, hinten was ordentlich rollendes ala DD maxxterra.
tut für alles 😁
 
Hallo,

Ich habe eine Frage zu meinem 23er (6) CF. Ich habe vermutlich ein Problem mit der Kettenlinie. Verbaut ist eine 12-Fach GX Gruppe. Drehe ich im Stand auf dem obersten Ritzel nur etwas nach hinten, fällt sofort die Kette auf die nächst kleineren Ritzel. Pedale in Startposition zu bringen ist so eigentlich nicht möglich.
Hat sonst noch jemand das Problem?

Grüße,

hemig
 
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