Trainiert Ihr auch mit Zwift?

Ich denke das liegt daran, dass man seinen initialen Output schon 3s vor Rennbeginn bestimmt. Die folgenden Sekunden sind dann eine Massenpanik 😆.
 

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Re: Trainiert Ihr auch mit Zwift?
Muss ehrlich gestehen da halte ich mich raus. Sobald die über 440 Watt länger als 1 Minuten gehen bin ich da raus. Bei allem zwischen 300-400 bin ich noch ein paar Minuten dabei. Ansonsten kann ich später nicht mehr mithalten. Bin aber auch erst seit 2,5 Wochen C-Klasse. Trainiere richtig halt auch erst seit 2 Monaten.

Ist aber nicht selten das die da 5 Minuten lang geschätzt 450 Watt durchfahren.

Muss aber sagen das meine ZFTP nach jetzt 2 Monaten Training auch nur bei 236 ist und der Ramptest eher so 256 ausspuckt. Die Z FTP kann ich aber bei Alpe du Zwift den ganzen Aufstieg durchgehend halten. Wenn die C-Rennen nicht stark frequentiert sind komme ich damit bei 20-25km länge trotzdem ganz gut nach vorne. Reicht auch mal ab und zu für top 5, ich denke aber da sind dann einfach keine guten C- Klasse Fahrer dabei. Die Besten die da wirklich konstant 3,5 Watt pro kg fahren hatte ich bei mir laut Zwiftpower nie dabei.

Mal schauen, ich muss gleichmal mein Gewicht anpassen da ich 2kg abgenommen habe. Vllt. komme ich dann noch dieses Jahr auf 3.0 Watt pro KG im Ramptest. 270 Watt bräuchte ich aktuell dafür. Bei der Z-FTP wird das noch ne weile dauern.

Ich find ne Steigerung von knapp 70 Watt im Ramptest in 2 Monaten trotzdem ganz gut. Die Z-FTP ist bei mir in der Zeit auch um knapp 50 Watt gestiegen. Noobygains :ka:
Ganz so schlimm ist es nicht. In der C klasse wird maximal 350-380w im Schnitt(!) über die ersten 3min gefahren. Danach gehts massiv zurück und du wärst mit deinen 256w auch zumindest in der ersten Hälfte. 3,5w/kg Fahrer in C gibt es nur in Rennen unter 10km. Ansonsten ist 3,3 das Maximum. Mit 3,0w/kg fahre ich meistens in die Top 10, mit 3,2w/kg ist Sieg oder Treppchen drin. Aber ich bin auch schwer und gehe bei Bergrennen komplett unter.
 
Wozu werft ihr mit Wattangaben umher ? Das ist bei Zwift doch völlig egal wieviel Watt man tritt. Bei Zwift zählt nur das W/Kg Verhältnis. Was ich fair finde, weil die leichten Fahrer sonst, so wie draußen, gar keine Chance hätten.
 
Jein. Da spielen auch Windwiderstand und Größe sowie dein Equipment mit rein. Ganz so leicht ist es nicht.

Bei Zwift wird die Geschwindigkeit über W/kg errechnet. Dazu kommen dann noch wie o. g. ein paar andere Faktoren.
Ja, ihr habt natürlich beide Recht. @Fieser-Kardinal - du bist natürlich deutlich mehr Aero als ich mit 1,93. Und du hast natürlich auch schon bei 280w 4w/kg und bist höchstwahrscheinlich auf der Geraden leicht schneller als ich wenn wir beide 280w treten.
Am Berg wäre ich dir mit 2,7w/kg und 280w krass unterlegen.
Bei gleichen 3,0w/kg bist du natürlich immer noch Aerodynamischer, aber meine höheren MaxWatt dürften mich schneller sein lassen - auf der Geraden. Am Berg wäre es spannend zu sehen, da mit sinkender Geschwindigkeit auch die Aerodynamik an Relevanz verliert.

Edit: du bist natürlich leichter als 70kg, habe ich mit deinen 1,70m verwechselt beim schreiben.

Edit 2: Natürlich verschiebt sich mit ansteigendem Gradienten das Verhältnis immer mehr von Watt zu w/kg. Meiner Erfahrung nach ist ab 3-4% kein Vorteil einer höheren Wattleistung mehr zu spüren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wozu werft ihr mit Wattangaben umher ? Das ist bei Zwift doch völlig egal wieviel Watt man tritt. Bei Zwift zählt nur das W/Kg Verhältnis. Was ich fair finde, weil die leichten Fahrer sonst, so wie draußen, gar keine Chance hätten.
Wenn man den Post ganz durchliest von mir sieht man das mein Ziel 3.0 Watt/kg ist und das ich dafür 270 Watt brauche. Kann ja jetzt jeder rel. einfach mein Gewicht bei 1.91-1.93 je nach Tagesform ausrechnen. Und damit auch ganz easy die ganzen Angaben in w/kg. Ich dachte das reicht.

Sry mein Fehler.

Ganz so schlimm ist es nicht. In der C klasse wird maximal 350-380w im Schnitt(!) über die ersten 3min gefahren. Danach gehts massiv zurück und du wärst mit deinen 256w auch zumindest in der ersten Hälfte. 3,5w/kg Fahrer in C gibt es nur in Rennen unter 10km. Ansonsten ist 3,3 das Maximum. Mit 3,0w/kg fahre ich meistens in die Top 10, mit 3,2w/kg ist Sieg oder Treppchen drin. Aber ich bin auch schwer und gehe bei Bergrennen komplett unter.
Dann habe ich ja doch "härtere" Lobbys als gedacht. Bei einigen C-Klasse Rennen waren die ersten 2 Minuten so das ich im Schnitt um die 380 Watt+ treten musste und trotzdem welche vor mir weggezogen sind.

Liegt das vielleicht daran das ich schlecht taktiere und oft ohne Windschatten unterwegs war um Lücken aufzuholen? Im Windschatten müsste ich ja weniger drücken.

Die 256 Watt sind ja leider Ramp FTP, ich denke die ist nicht ganz so stark aussagekräftig. Aber das ist bestimmt ne debatte die man ewig lang diskutieren kann. Wie gesagt ich sehe mich eher bei den 236 die ich wirklich durchfahren kann. Macht immer noch 2.6w/kg.

Geht mir ähnlich, bin ja auch kein Fliegengewicht. Sehe es aber nicht ein an Oberkörper zu verlieren um in Zwift das maximum an W/kg rauszuholen. Mehr als KFA senken werde ich nicht tun.
 
Gerade das nächste vordefinierte Training gefahren, war ein Gruppenride und hieß nightmare über eine Stunde. Trainingstechnischner Vollunsinn, erinnert echt an nen Spinningkurs und die Beine sind für den Rest der Woche vermutlich hin 🙈🤣
Und Diskussionen wer „schneller“ bei Zwift ist, finde ich jetzt, als fast täglicher Benutzer noch mehr zum Lachen, als zuvor.
Und warum ich als leistungsorientierter Radfahrer und passionierter Zocker das Ganze trotzdem doof finde, ist or ein bisschen ein Rätsel… hat evtl. mit der Aversion gegenüber sozialen Netzwerken, Pseudohelden usw zu tun. Im echten Leben sind die Schummler auf dem Rad wenigstens Doper (Scherz!)
Aber als Trainingsergänzung bekommt die Rolle nen Stammplatz in der Wochenplanung und muss mal ein Outdoorformat nach Trainingsplan drinnen testen
 
genau so wie meine Vorredner schon sagten...
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Ich weiß nicht genau. Das war ein kurzes Sprintrennen in der B Klasse. Meine w/kg sind signifikant niedriger und auf den Aero Bonus kann ich es mit 1,93m nicht schieben. Equipment auch nicht, Aeroad+Zipp808.
 
Ich bin mal aus Versehen noch mit dem alten Pacemaker CoCo Cadence und einem Triathlonrad mitgefahren. Geplant waren Grundlage und ich habe mich gewundert warum ich anstelle der 2,5W-3W/kg ständig 4W/Kg treten mußte. Nach einem Radwechsel auf das Tron Bike war wieder alles wie erwartet.

Ich denke es gibt zuviele Abhängigkeiten bei Zwift die in den Berechnungs Algo mit einfließen, weshalb die Ergebnisse bei ZP so stark variieren.
 
Zwift berechnet seit kurzem auch einen FTP Wert automatisch aus, sie nennen es zFTP und der Wert findet sich auf der Webseite Zwift.com.
Gerade für Leute, die nicht regelmäßig einen Test machen interessant. Jetzt ost es auch ein wenig transparenter wer in welchen Fennklassen landet.
Und hier fürs Forum zum vergleichen auch interessant. Watt pro Kilo muss man dann allerdings wieder selbst ausrechnen.
 
Bei Zwift legen die W/kg die Grundgeschwindigkeit fest. Bei gleichen Vorrausetzungen ist der mit den höheren W/kg schneller.
Jetzt kommt aber noch der Windschatten dazu. Ein TT Bike ist schneller, man bekommt aber keinen Windschatten. Fährt man in einer Gruppe macht das teilweise 30% aus.
Es gibt Rahmen und Laufräder die sind auf der Ebene schneller und welche beim Berg fahren. Bei gemischten Kursen ist die Aerodynamik wichtiger als die Geschwindigkeit am Berg.
Am Berg spielt allerdings der Windschatten keine so große Rolle, daher fahren Fahrer mit einer höheren W/kg davon.
Das Tron Bike ist immer dann schneller wenn man keinen der schnellen LRS hat.
Nachzulesen und alle Daten dazu gibt es bei zwiftinsider.com.
Bei Rennen gewinnt nicht der mit der höchsten W/kg im Schnitt. Da heißt es am Anfang Vollgas zu geben und in der ersten Gruppe zu bleiben und vor der Ziellinie den Sprint gewinnen.
 
Ich glaub, ich fahr weiter einfach meine Intervall-Trainings :D Das scheint mir alles etwas zu kontraproduktiv zu sein und einen Blumentopf gewinne ich da wahrscheinlich nicht :p
 
Was derzeit noch ein großer Kritikpunkt ist: Es ist fast unmöglich, einer Gruppe davon zu fahren. Der Draft-Effekt innerhalb der Gruppe ist so stark, dass diese fast immer vorausfahrende Ausreißer einholen wird.

Ein Bridging, also das Hüpfen von einer Gruppe in die nächste sollte daher möglichst wenig Strecke benötigen, da die dazu notwendige Kraft sonst zu hoch ist und die Körner leer zieht.

Daran arbeitet Zwift auch derzeit mit dem Pack Dynamics 4.0. (Kann man vorab auch schon mit Test Events ausprobieren)

Ein ganz großer Kritikpunkt meinerseits ist das Runden bei Workouts. Es wird immer auf die nächst vollen 5W gerundet. Solle ich z.B. 273 Watt laut Vorgabe im Workout fahren, macht Zwift daraus dann 275 Watt. Oder wenn ich 202Watt fahren soll, werden daraus 200 Watt. Ein Workout mit Rampe wird dadurch eher zur Treppe, und die jeweils 5 Watt mehr bzw. weniger spürt man in den Beinen und genau das macht weniger Spaß.

Das war früher bis in etwa Anfang des Jahres noch anders, da wurde dies passend eingestellt. Falls jemand dafür voten will, dass dies wieder rückgängig gemacht wird: https://forums.zwift.com/t/bring-back-the-exact-watt-goals-for-workouts-stop-the-rounding/571155
 
Deine Kritik kann ich absolut nachvollziehen . Im Radsport bin ich zwar bis jetzt noch nicht auf dem Level, dass 5W bemerkbar sind, aber beim Deadlifting z.B. konnte ich relativ unbeschwert bis 180kg in 5kg und 2,5kg Schritten steigern. Allerdings waren danach 0,5er Scheiben nötig und viel Zeit (und Deloads) bis die 200kg gefallen sind.

Ich zumindest brauche die Motivation, die aus kleinen Steigerungen entsteht, um dabei zu bleiben. Deshalb gibts von mir ein Vote.
 
Hier sieht man, was ich mit den Treppen meine. Früher waren das schöne Rampen, jetzt so miese 5W Schritte. Leider war jede Stufe in den Beinen zu spüren, früher war das schön subtil, kaum merkbar, aber schleichend schwerer/leichter. War mein heutiges Training, die Rampensau. Oink Oink! 🐷

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Hier sieht man, was ich mit den Treppen meine. Früher waren das schöne Rampen, jetzt so miese 5W Schritte. Leider war jede Stufe in den Beinen zu spüren, früher war das schön subtil, kaum merkbar, aber schleichend schwerer/leichter. War mein heutiges Training, die Rampensau. Oink Oink! 🐷

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Sieht wie ein c64 Jump and run Spiel aus.

An die Part-Time Zwifter (als nicht an die quasi-religiösen 😉): gehts euch auch so, dass durch den Indoorkrams das „draußen“ nochmal besser wird? War heute vermutlich bei den schlechtesten Bedingungen Radfahren, bei denen ich jemals draußen rum gefahren bin. 2 Stunden 30 im Dauerregen. Und eigentlich war jede Kurve dank der Race Kings ein Drift. Hatte danach ein Grinsen (klar, gesprenkelt), das seit Stunden anhält…
Morgen dann vermutlich Vorfamiliäre Blödsinnsworkouts drinnen 🤣
Ach ja, der Jr fährt seit 4 Tagen mit Freeaccount rum, sensationell 3 Wochen nach ner OP.
 
Finde halt so richtige wattgesteuerte Trainingseinheiten gehen nur auf der Rolle

Das fordert bei mir soviel Konzentrieren da bin ich froh nicht auf den Straßenverkehr Obacht geben zu müssen
Einspruch, Euer Ehren. Haben hier einige nur draußen Trainierer, die mit rel. wenig Zeit (8h pro Woche) durchaus erfolgreich auch Rennen fahren (XC oder 3. Marathon Cape Epic AK). Wir haben hier aber ein paar top Anstiege ohne jedweden Verkehr mit fast konstanter Steigung und Bodenbedingungen.
Und bitte nicht die „ist aber nicht so präzise draußen Nummer“. Zu viel Verwissenschaftlichung würde mir den Spaß rauben bzw seh ich auch so ne Wattweltmeister, die im XC Rennen trotzdem fliegen gehen weil zu lahm in Kurven bzw zu oft antreten müssen.
 
Ich bräuchte dringend einen Ventilator, was könnt ihr empfehlen?
Sollte wenn möglich eine Fernbedienung haben. Der Headwind ist mir eigentlich zu teuer.
 
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