Trail-Bike-Test 2024 – Norco Optic: Mach kein Auge, Bruder

Zitat:
Voll in seinem Element ist das Optic folglich weniger in Enduro-mäßigem Gelände, sondern auf flowigen Trails mit vielen Richtungswechseln, Wellen und kleineren Kanten.

Ob das wohl daran liegt, dass das Optic (und die anderen hier getesteten Bikes) kein Enduro, sondern ein Trailbike ist? :ka:
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von RolliRolltRund

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Als Fan von Norco fehlt mir der intellektuelle Zugang zu dem Bike. Es ist so schwer wie mein Rocky Altitude mit 38er Gabel. Zudem wesentlich teurer. Das ist doch wieder nur ein Rad für die, die es wirklich wollen.
Wahrscheinlich reicht das Norco aber für alle aktuellen, flowigen Bikeparks mit Jumplines vollkommen aus. So gesehen ein zeitgemäßes Konzept.
 
Kleine Anmerkung zur Hinterbaumkinematik: wenn man die Animation so umgestaltet, dass der Hauptrahmen fix ist und das Hinterrad sich bewegt, wird die Raderhebungskurve besser sichtbar.
Ansonsten schließe ich mich den Vorpostern an: Ich bekomme den Eindruck, dass die Testparameter tendenziell zu endurolastig ausgelegt sind.
 
Nett umschrieben im Test, dass High Pivot bei nur 125mm konzeptionell fragwürdig erscheint… bzw. in diesem Fall überschaubar gut funktioniert, bergauf wie bergab. Wenn selbst ein simpler Eingelenker mit 25mm mehr wie am Last bergab deutlich besser performt, kommen echt Zweifel am Norco auf. So liest es sich zumindest im Vergleich beider Testberichte.
 
Ein Trailbike kommt im Vergleich zu den Eher Endurolastigen Rädern auf Enduro Trails an seine Grenzen? Wer hätte das gedacht :rolleyes:
es kommt auch bergauf nicht ganz mit scheinbar.

so ganz verstehe ich das bike auch nicht. federweg tut nicht weh und kostet nichts, das scheint irgendwie mot dem high pivot ein fauler kompromiss zu sein. oder es ist ein sehr spezielles bike für sehr spezielle trails oder sehr spezielle leute.
 
Das Bike passt meiner Meinung nach einfach nicht in diesen Test. Das Sight wäre die interessantere Wahl gewesen und hätte mit den Enduro-lastigen Testbedingungen wohl auch keine Probleme.
"Trailbike" ist eben ein weitgefasster Begriff
 
Kann es sein dass das Norco für die Tester eine Nummer zu klein war? Meine Frau meinte heute beim Test Video anschauen "das sieht aber seltsam aus. Kann es sein dass das Rad eventuell zu klein ist?" Und meine Frau hat mit biken rein gar nix am Hut.
Zumindest haben sich die Tester auch hier beim Norco (wie schon beim Last) gegen die Herstellerempfehlung entschieden und das Rad eine Größe kleiner genommen.
 
Nen HP Rad mit 125mm...da sjlingt in der Theorie schon wenig sinnvoll...da fragt sich nur warum das Ding nicht mindestens 140/150mm hat
 
Zitat:
Voll in seinem Element ist das Optic folglich weniger in Enduro-mäßigem Gelände, sondern auf flowigen Trails mit vielen Richtungswechseln, Wellen und kleineren Kanten.

Ob das wohl daran liegt, dass das Optic (und die anderen hier getesteten Bikes) kein Enduro, sondern ein Trailbike ist? :ka:
Die Fragestellung des Tests ist doch, welches der getesteten Bikes der beste Allrounder ist, und diesbezüglich ist es höchst relevant, auf welchen Trails das Bike wie funktioniert. Andere Bikes im Test sind möglicherweise auf Endurostrecken eher in ihrem Element als auf Flowtrails und der beste Allrounder ist vielleicht auf beiden Strecken gut.
 
Kann es sein dass das Norco für die Tester eine Nummer zu klein war? Meine Frau meinte heute beim Test Video anschauen "das sieht aber seltsam aus. Kann es sein dass das Rad eventuell zu klein ist?" Und meine Frau hat mit biken rein gar nix am Hut.
Ein tester (der im Video) ist 10 cm größer als der rest.
Natürlich fallen die räder für ihn klein aus.
 
High Pivot und wenig Federweg, an einem Fahrrad, das viel gekurbelt werden soll, macht einfach keinen Sinn. Es ist ja nicht so, dass ein Hinterbau ohne High Pivot nicht auch bergab kann.
Ich finde das HP Konzept macht schon bergab einen guten Unterschied, aber einen Tod muss man halt sterben.
Die Umlenkrolle ist beim Pedalieren einfach deutlich spürbar, da geht einiges an Energie flöten. Sauber, oder nicht.
Ich habe das 2022er Optic und hätte mir hier vor allem längere Kettenstreben gewünscht, das hätte es auch Bergab nochmal potenter gemacht. Fahre hier einen Cane Creek DB Inline und bin soweit happy mit dem Hinterbau. Kann schon einiges, die 125 wird man sich - wenns ruppig wird - nicht wegtunen können.
Klar, bergab ist mit einem anderen Hinterbaukonzept Luft nach oben:
Ich bin mal ein Deviate Highlander II gefahren. HP Hinterbau und 455mm! Kettenstreben. Das ging vom Hinterbau her schon nochmal deutlich besser, aber kaufen würde ich es mir trotzdem nicht, weil es Bergauf träge, wie ein schweres Enduro war. Hat mich richtig ausgesaugt im Vergleich zu meinem Optic. Mit meinem kann ich bergauf gas geben und es macht mir Spaß, mit dem Highlander II habe ich mich hochgeschält, obwohl die Laufräder rund 200 Gramm leichter waren als meine...
 
Verrückt, ich merke den im Prinzip bergauf gar nicht, bekannte Kavenz Fahrer auch nicht. Aber da gibt's wohl unfassbar empfindliche Fahrer, oder es kommt dann ab nem gewissen Leistungslevel das man diese Menge an Energie die das Pulley auffrisst, noch unbedingt braucht.
 
Ich find das Radl richtig sexy. Der Konzeptionsansatz muss ja nicht für jeden Hobbyingenieur nachvollziehbar sein. Aber es hebt sich damit von klassischen Einheitsbrei ab und erzeugt für mich nur durch die "Optic" mehr Emotionen, als viele andere Bikes. Was der Test ja aber auch klar einordnet, ist der etwas anderes Einsatzbereich des Bikes. Jetzt kann sich jeder selber überlegen, ob das mit seiner eigenen Definition von Trailbike passt 👍 mir taugts jedenfalls.
 
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