Hi Leute,
es wird mal wieder Zeit, selber einen Bericht zu schreiben. Hier also die Tour zu einer Schnapsidee, einfach mal die eigenen Rekorde zu Brechen... Wenn ihr den Bericht lest, plant ein bisschen mehr Zeit ein und holt vorher das Popcorn raus^^
Es hatte sich der Gedanke bei mir eingeschossen, aus der Heimat den Keilberg zu erklimmen und heile wieder in die Heimat zurückzukehren. Und schon ging es turbulent los...
Mitfahrer Peter musste am Tag zuvor bis 20Uhr arbeiten und war durch eine lange Anreise auch erst 22:40 Uhr bei mir. Da wir aber wussten, dass eine sehr lange Tour auf uns wartete, wollten wir spätestens um vier in den Sätteln sitzen, also knippsten wir um elf endlich das Licht aus und versuchten die kurze Nacht voll auszuschlafen^^ Nach vier Stunden machte sich die Musikanlage bemerkbar und ballerte uns stimmungsvollen Tech House entgegen. Wir hatten also keine Wahl als aufzustehen, Frühstücken, letzte Brote zu schmieren und Bikes zu checken, bis wir dann endlich 04:15 Uhr in die Pedalen treten durften.
Wir wussten, dass uns bis auf den Top of Erzgebirge ca. 85km größtenteils bergauf warteten, aber hatten keinen Schimmer, wie wir dann wieder nach Hause kommen sollten. Mit dieser tiefen Ungewissheit starteten wir von Lichtenberg in einen wundervollen Morgen.
Der Sonnenaufgang bahnte sich an und der größte Teil der Strecke hinzus war uns zum Glück schon bekannt. Den sind vor eineinhalb Jahren bis Königswalde schonmal gefahren. War ein schönes Wochenende auf dem Pöhlberg. Kurz hinter Müdisdorf nutzen wir das erste Tageslicht um unsere Lampen wegzustecken und die Pullover auszuziehen. Mangels Platz im Rucksack kam meiner um das Oberrohr...
Die Atmosphäre dieses Morgens war der Hammer. Dank Inversionswetter in jeder Senke Nebelschwaden, Vogelgezwitscher und keine Autos!
Sunrise!!! Kurz vor Obersaida, sehr romatisch^^
Der Bashguard für mein Hochzeitsgeschirr^^ Zum Glück kam er nicht zum Einsatz
Kurz hinter Wermsdorf hat die Sonne schon reichlich an Kraft gewonnen, aber es sollte uns im Flöhatal Richtung Pockau noch mal ordentlich durchfrosten
Gutgelaunt geht es das Pokautal hoch, unsere beiden Fahrer immer noch gut gelaunt:
Peeeter
und Matze
inzwischen ist es kurz nach sieben und wir erreichen den Fuß von Marienberg. Es werden immer mehr Autos und die schöne Morgenstimmung neigt sich dem Ende...
Auf dem Marktplatz finden wir einen Bäcker der zum Sonntag auf hat. Sofort kauf ich mir einen Partykranz und zwei kleine original Lauterbacher. Wohlweißlich erinnere ich mich an meinen Bergsteigerkumpel, der mir sagte, dass er immer einen Metaxa einstecken hat. Wenn es wirklich garnicht mehr geht, nimmt er einen kleinen Schluck "und dann brennt es kurz im Hals, die Venen öffnen sich, raßt förmlich berghoch und wenn doch mal ein ausgesetzter Grat dabei ist, ist der nur noch halb so schlimm."
Also wird das gute Gesöff gleich im Rucksack verstaut und das zweite Frühstück auf dem Marktplatz genossen. Die Bänke sind inzwischen von der Sonne getrocknet und wir genießen die Ruhe, bis plötzlich ein hyperaktives Kind lautschreiend an den Springbrunnen rumspielt und immer wieder die ganzen Tauben wegjagt...
Zeit aufzubrechen.
Nach Großrückerswalde kommt der nächste steilere Anstieg nach Mauersberg. Also Tempo raus und gemütlich hochdämmeln.
Und da kommt er schon, der große Pöhlberg. Wir wussten also, dass Königswalde nicht mehr weit ist.
Der erste Trail damit auch nicht. Wir arbeiteten uns parallel zu Mildenau den Kamm immer weiter hoch, bis wir am Scheitelpunkt zwischen Grumbach und Königswalde zum ersten Mal über 800m hoch waren. Schnell etwas Luft aus den
Reifen lassen, und dann kam das erste kleine Defektchen. Peters Schaltwerk war locker... Also das auch noch festgezogen, und dann kamen schöne zwei Kilometer Schlammschlacht und Querrillenweg... Dementsprechend sahen danach auch unsere Fahrräder aus^^
Noch schnell die Brille geputzt und einen letzten Blick auf den Pöhlberg gewurfen, bevor es direkt weiter nach O-Thal geht.
Den Trail haben wir übrigens aus unserer zweiten Trans Erz Etappe wieder ins Rennen genommen. Bloß sind wir damals krass gegen die Zeit runtergebrettert. Unten direkt an der Kirche in Königswalde hatten wir unser Quartier. Als wir aus dem Wald Richtung Königswalde donnerten, hallte es aus einer riesen schwarzen Wolkenwand zurück. Ein bärigstes Bild! Königswalde unten im Tal. Dahinter der Pöhlberg und obendrüber dieses riesige, dunkelschwarze Wolkenmassiv mit der Regenwand, die sich langsam auf Königswalde zu bewegte. In unserem Nacken strahlendblauer Himmel. Unten vor der Kirche angekommen, gab es bei Windstille und den ersten vereinzelten Riesentropfen die Schlüsselübergabe. Man hörte nur noch alles Rauschen, als wir rüber zum Gemeindezentrum gerannt sind. Tür aufgeschlossen, Räder rein, wir hinterher und Tür zu.
Stille und Durchatmen.
Dann haben wir uns in eine Art Wintergarten gesetzt und genüsslich den zuckenden Blitzen zugeschaut...
Mit diesen Erinnerungen an die guten alten Zeiten, dem Rest des gepumpten Adrenalins und strahlendem Sonnenschein machten wir uns frohen Mutes in Richtung Kamm. Inzwischen zerrten mehr und mehr die Kräfte. Ich hatte auf diesem Wegstück einen kleinen Tiefpunkt und war froh, einige Kilometer später zum ersten mal einen Sendemast zu sehen! Und es stellte sich vor: Der Keilberg!
Da war dann auch der Fichtelberg nur noch ein paar Pedaltritte weit weg
In Oberwiesenthal haben wir dann nach Marienberg die zweite große Pause gemacht und die Wasservorräte aufgefüllt. Peter hat sich wohlwissend noch etwas Kleingeld aus einem Bankautomaten gezogen und dann ging es über den schönen Marktplatz auf zum Grenzpass.
Zum Glück war die Straße zweispurig, sonst hätte das bei dem Verkehr keinen Spaß gemacht.
Wir hatten immer unser Ziel vor Augen! Sonst wär das echt unerträglich geworden... Und schwups die wups waren wir schonmal auf der tschechischen Seite.
Bozi Dar haben wir gleich mal rechts liegengelassen und sind weiter zum Gipfel gekurbelt.
Endlich oben angekommen. Das Wetter sah zwar schon ganz schön nach Regen aus, aber bis jetzt (14:00 Uhr) hatten wir trockenes Glück! Unser nächster Halt lautete nun Bergstation des Einersessels. Dort, wo die ganzen Downhiller hochgehieft werden, gibt es ein kleines Restaurant mit überaus leckerem Essen zu unschlagbar günstigen Preisen! Es sollte ein Muss für alle sein, die auf den Keilberg kommen!
Danach ging es runter nach Jachimov. Der zweite Trail stand an. So ging es den Spuren unserer letztjährigen dritten Trans Erz Etappe hinterher. Leider haben wir die falschen Abzweigungen genommen und sind etwas zu östlich nach Sucha abgekommen. Der Trail hatte es aber stellenweise auch ganz schön in sich. Zum Einen war er sehr schlammig, und die andere Hälfte war ordentlich ausgewaschen. Ich hatte mich für Klickies entschieden und bin ca. fünfmal den Angstod gestorben. Die letzen paar Meter waren in diesem Abschnitt wenigstens flowig. Also doch ein kleiner Trost

. Zum Glück kam noch ein Querweg, auf dem wir um diesen Talkessel auf halber Höhe weiter fahren konnten. Nach einigen Metern Forstautobahn kamen wir wieder auf den schmaleren Wanderweg und der Spaß konnte weiter gehen. Wie schon letztes Jahr hat der Keilberg auch dieses Mal wieder meine
Bremsen zum Stinken gebracht. Sonst hat das noch kein Berg geschafft! Peter vorneweg sind wir dann also in einer Wolke aus überhitzen
Bremsbelag-Gestank ins Tal gehobelt. Jedes Mal ist mir dieser Hinterhof suspekt, wo man unten rauskommt. Also schnell durch und zum Zentrum Jachimovs, wo noch mal kurze Pause ansteht und endlich die Lauterbacher zu ihrem Einsatz kommen. Die grüne Schlorke also reingezwirbelt, dann einen Apfel hinterher,
Sattel wieder raus und rauf aufs Radl. Nächstes Ziel: Fichtelberg!
Doch kurze Zeit später öffnet der Himmel seine Pforten und es schüttet wie Sau. Sofort haben wir das nächste Bushäusl angesteuert, wo ich meine Überschuhe rausgekramt hatte. Noch kurz gewartet, bis das Gröbste vorbei war, und im leichten Nieselregen ging es weiter, eine schier endlose Bergetappe hoch... Doch keine fünf Minuten später hört es natürlich auf mit regnen und ich habe aber keine Lust, noch mal anzuhalten und die Überschuhe in den Rucksack zu stopfen. Mit kochenden Füßen und inzwischen brennendem Sitzmuskeln geht es vermeintlich endlos bergauf. Erst, als wir das Gröbste geschafft hatten, war eine Pause am Abzweig Richtung Abertamy angedacht. Inzwischen waren die Füße leider doch komplett nass, ohne dass es geregnet hat... Ironie des Schicksals^^
Weiter ging es nun entspannter und nicht mehr so steil bergauf nach Bozi Dar. Und dann war auch schon der deutsche Boden nicht mehr weit. Da ist mir dann echt ein Stein vom Herzen gefallen, als die Grenze passiert war^^
Vor dem kleinen Fichtelberg gab es schon die erste belohnende Aussicht ins Westerzgebirge. Und wir wussten, dass es nun nicht mehr weit sein kann!
Und dann endlich! Diese Straße lädt nur so zum Sprinten ein. Also Schmerzen abgeschaltet, Zähne zusammengebissen und volle Bude durchgezogen. Nach einer sehr langen Minute bin ich dann oben so halb vom Rad gefallen. Aber war geil^^
Blick zum Keilberg. Zum Glück hatten wir den für heute schon abgehakt^^
Empfangen wurden wir übrigens mit Volksmusik und einer wilden Horde von Bikern (die mit Motor). Welche es nicht lassen konnten und die ganze Zeit an ihren Gashähnen drehen mussten. Damit haben die den ganzen Fichtelberg unterhalten. Krass nervig! Ich hab ja nichts gegen Motorradfahrer und bin auch wirklich kein Fan von Heimatmusik. Aber ganz ehrlich: Sowas ist richtig assi! Sofort schoss mir die entsprechende Southpark-Folge in den Kopf:
http://www.southpark.de/alleEpisoden/1312/
Also alle die das lesen und neben einem Radl noch ein Moped in der Garage stehen haben: Nehmt euch den Worten von Matt Stone und Trey Parker an und lasst dieses Lonely-Rider-Gehabe!
Schwuchteln!
Naja die Biker verzogen sich zum Glück schnell, aber die Volksmusi blieb... Umgehend wurden noch ein paar Fotos gemacht und das Wetter beobachtet. Es zog auf und der Himmel kam wieder zum Vorschein
Danach ging es die alte Bobbahn hinunter. Sehr schöner Trail, aber mit Klickies hatte ich da nicht so viel Spaß. Ich muss dazusagen, dass das meine zweite Tour mit den Systempedalen in diesem Jahr ist und ich mich noch nicht so richtig damit abfinden konnte^^
Die letzten paar Meter vom Fichtelberg hinunter ging es auf Teer, also noch mal ein kleiner Stopp, die
Reifen wieder auf "Straßendruck" gebracht und Trinkreservoir nochmals aufgefüllt. Jetzt ging es zwar mit Rückenwind und bergab, aber trotzdem endlos die gleiche Strecke Richtung Königswalde zurück und weiter ins Zschopautal. Wo auch die nächste große Pause wartete.
Und zwar unterhalb vom Schloss Wolkenstein an diesem Bahnhotel.
Peters Rucksack passt sich langsam farblich an uns an
Ich hatte mich dann auch noch mal kurz lang gemacht und ein wenig Schlaf nachgeholt. Danach gab es noch einen kurzen Blick auf die Karte, um zu schauen, wie weit wir nun schon sind, und was noch bevor steht.
Ich fahre übrigens grundsätzlich mit Karten und halte wenig von diesen
Garmin-Produkten. Ich liebe Topographie und das Orientieren am Kartenmaterial. Zur Zeit habe ich das komplette Erzgebirge auf vier Kompass-Karten gepresst und mach bei jeder Tour regen Gebrauch davon.
Wenn jemand aber noch einen Tipp zu noch detailgetreueren Karten hat, dann immer her damit! Ich bräuchte echt mal eine Karte, auf der man klar zwischen Forstautobahn und Pfad/Singletrail unterscheiden kann! Es ist immer wieder ernüchternd, wenn eine geplante Tour über eingezeichnete Wanderwege verläuft, die sich alle als Feldwege entpuppen...
Wieder einmal ging es weiter mit ersten schmerzvollen Pedaltritten, bis man sich so langsam eingerenkt hatte. Auf dem Weg nach Scharfenstein machte Peter ein kleines Fotoshooting "on the fly", wie er immer so schön sagen zu pflegt^^
Man sieht es hier vielleicht nicht, aber die Haut auf meinen Kniegelenken färbte sich leicht rot und ich hab mich schon leicht gewundert, weil ich soweit keine Gelenkschmerzen hatte... Als sich diese Rotfärbung mit der Zeit auf das gesamte Knie ausweitete, kam ich auf die Idee, dass es ja ein Sonnenbrand sein könnte... Obwohl ich sonst immer der erste bin, der sich einschmiert, war mir das in diesem Fall egal (wie fast alles an dem Nachmittag^^). Lieber hatte ich eine kleine Verbrennung als einen komplett verregnetetn Tag.
So, endlich in Scharfenstein. Kurz das Foto geschossen und weiter ging es immer entlang der Zschopau.
Kurz vor Zschop entdeckte Peter noch diesen coolen Ausblick, man hat zwar nicht viel gesehen, hatte aber etwas gemütliches
Und in diesem Moment ruft ein Kumpel und Namensfetter durch und fragt an, wann wir endlich wieder mal eine Tour zusammen mit den Rädlein drehen können. (Kennen gelernt hat man sich auf einer DIMB-Aktivtour in DD). Ich wollte eigentlich schon auflegen, weil wir ja weiter mussten. Da musste Matze uns noch was ganz wichtiges erzählen... Ich war gespannt. Ihm ist eingefallen, woher er uns kennt, bzw. schon mal gesehen hatte. Er hatte damals unseren Bericht von der Altenberg-Dresden-Tour (hier irgendwo in diesem Fred) mit Bildern gesehen und war wohl ziemlich fasziniert^^ So wurde ich mit Komplimenten auf einmal überschüttet, was mich wieder richtig motiviert hatte, volle Kraft weiterzufahren und später mal einen coolen Bericht zu schreiben

Danke

(Vielleicht war das auch der Grund, warum er mir zur Mad East seine Knie/Schienbein-Schoner überlassenhat... Man weiß es nicht^^)
Nun waren es nur noch wenige Meter bis Zschopau. Durch die große Kreisstadt hindurch ging es frohen Mutes weiter Richtung Waldkirchen. Ab da seit langem mal wieder auf Singletrails. Nun ging es an steileren Hängen oberhalb der Zschopau der Heimat entgegen. Eigentlich sind die Trails alle locker fahrbar, aber ungewohnt mit Klickies, wenig Konzentration und ohne Kraft in den Beinen, war das für mich an den Hangstellen schon eine wacklige Sache. Da habe ich aber den Entschluss gefasst, dass dieses Jahr auf jeden Fall noch eine richtige Zschopautal-Tour kommen muss
später ging es fast nur noch auf Flussniveau lang, da konnte ich dann auch wieder Geschwindigkeit aufnehmen^^
Ich muss schon sagen, in diesem Tal ist wirklich alles sehr schön angelegt! Also, Liebe zum Detail! Das muss man mal festhalten

. Hier an diesem größeren Wasserwehr kurz vor Hennersdorf hat es mir besonders gut gefallen!
In der Abendsonne wirkte das ganze noch ein bisschen entspannter und verspielter
In Hennersdorf haben wir uns von diesem Tal getrennt und es ging seit langem mal wieder den Berg hinauf. Yippii!
Und oben wartet auf uns die Augustusburg. Da Peter nun langsam auch müde wurde, sind wir aber ohne Halt weiter nach Schellenberg.
Die große Gewitterfront, die wir ja so schön umfahren haben, durften wir jetzt selber verfolgen. Zu späterer Abendstunde wurde dies noch ein Augenschmaus.
In Schellenberg wollte ich ihm noch eine kleine FR-Strecke hinunter ins Flöhatal zeigen, die traurigerweiße Opfer des Försters geworden ist. Die Kicker, Anlieger und Northshores stehen unverändert. Leider wurden auf der Strecke unmengen von Bäumen gefällt und "ausversehen" liegengelassen. Es gibt kein Durchkommen mehr möglich. Enttäuscht brechen wir ab und fahren auf den Bahnschienen runter an die Flöha...
Anschließend geht es Leubsdorf den letzten endlosen Berg hinauf. Inzwischen hat man sich aber drann gewöhnt und kurbelt und kurbelt und kurbelt...
Oben angekommen wird die letzte Pause eingeleitet, noch mal kurz Wasser aufgefüllt und dieser schöne Auslick genossen:
Wir müssen aber weiter. Unsere Gewitterwolken hauen ja sonst ab. Und ich muss sagen, ab Augustusburg konnten wir bis zum Schluss auf Vollfett fahren. Ich weiß nicht, ob es uns nur so vor kam, ob wir nach Hause wollten, oder ob wir einfach von den Gewitterwolken magisch angezogen wurden. Aber ohne große Anstrengungen und Brennen im Oberschenkel konnten wir auf Volllast die letzten paar Kilometer ganz entspannt zurücklegen!
Nach Walthersdorf ging die Sonne nun unter. Ein sehr schöner, majestätischer Abgang der Sonne^^
Nun ging es noch die letzten paar Meter rüber nach Großharti, wo sich der Kreis schließt und weiter über Müdisdorf und Weigmannsdorf nach Lichtenberg.
Geschafft!
Siegerfoto!
Echt, GOTT SEI DANK(!) ist uns nichts passiert, niemand zusammengebrochen und die Technik hat uns ja auch nicht verlassen. Inzwischen ist es dreiviertel elf. Nach Adam Ries waren wir also 16,5h unterwegs. Eieiei...
Doch leider hab ich mein Ziel, meine eigenen physischen und psyschichen Grenzen auszuloten, nicht geschafft

War aber vielleicht auch besser so.
Nichts desto weniger trotz, hab ich Peter noch nach Hause begleitet und auf einer Kappstraße auf freiem Feld, gab Peter zur Feier des Tages noch einen kleinen Kümmerling aus, den wir genüsslich schlürften und uns das geniale Wetterleuchten der Gewitterwolken vor uns beobachteten.
Auf dem Heimweg durfte ich noch den Mondaufgang begutachten. Es war inzwischen sternenklar. Nur am Hochizont befanden sich noch diese wetterleucht-Wolken, aus denen es ab und zu noch mal funkelte. Und aus diesen Wolken kam ein gelber Schein, der immer höher stieg und sich bald als tiefgelber Mond entpuppte.
Einwandfrei
Wieder zu Hause angekommen ging es nur noch
Essen
Duschen
Bett
Ende aus
PS: Wer Rechtschreibfehler findet, sammelt diese für sich und kauft sich dann ein Eis
