Gestern und heute meiner kürzlich nach dem Test erstandenen A4 auf den Zahn gefühlt.
Testgebiet: Lago di Garda.
Radl: 160 mm / 150 mm
Scheiben v / h: XT 203 mm
Beläge: Sinter, original
Systemgewicht: Ca. 110 kg
Gestern den nassen und rutschigen Naransch runter. Im Vergleich mit meiner bisherigen XT weniger Leerweg, weniger digital, Bremskraft scheint massiv vorhanden zu sein. Die A4 packt krass zu. Kein Armpump. Der Trail bringt allerdings weder mich noch die A4 in den Grenzbereich.
Das lässt sich leicht ändern
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Heute von Torbole selber mit dem Boliden mit DH Reifen bis auf knapp 1500 m den Altissimo hochgestrampelt. Bin extrem gespannt, wie sich die A4 auf dem Material-Mörder-Trail schlagen wird. Völlig platt von der Auffahrt in den oberen 601 eingebogen. Ab Malga Zures auf den offiziellen DH 601 (für mich persönlich die Grenze des für mich technisch noch fahrbaren).
Fazit des heutigen Tages: Meine Hoffnung war, dass ich auf solchen Strecken weniger Armpump bekomme. Ich bin geflasht. Ich hatte gar keinen Pump. Krasse Performance, standfest ohne Ende, absolut 0 Fading, immer noch Bremspower dosiert abrufbar. Steiles Trailstanding wird zum Genuss.
Ich schätze die XT seit vielen Jahren sehr. Gegen die Dominion gerät sie auf solchen Trails klar ins Hintertreffen.
Das Austausch-Projekt ist somit für mich ein voller Erfolg.
Irgendwie lustig finde ich, dass ich auf dem 601 bisher vor allem wegen Armpump Pausen einlegen musste. Das ist passe. Allerdings muss ich jetzt halt trotzdem immer wieder Pausen einlegen, damit ich den Puls von der generellen Anstrengung runterbekomme
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Cool ist, dass ich heute bereits teilweise spätere Bremspunkte setzen konnte, weil ich relativ schnell Vertrauen in die Bremse aufgebaut habe.
Danke dem Gregor für den Test, der mich gemeinsam mit einigen Kommentator*innen überzeugt hat.