Technologische Weiterentwicklung: Ersetzen Light-E-MTB künftig Mountainbikes?

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Alles was mit dem Motor/der Elektronik zusammenhängt läuft sehr häufig unter Gewährleistung. Das ist nicht besonders lukrativ.
Erstmal nicht. Gewährleistung geht aber nicht ein Fahradleben lang. Man wird sich auch öfter ein neues kaufen müssen. Da Hersteller Ersatzteile nicht lange liefern müssen. Da wird's dann lukrativ.
Sorgenfrei funktioniert wahrscheinlich nur noch mit Leasing.
 
Beim einem der letzten Stonemans musste ein Teilnehmer seine Fahrt abbrechen, weil er seinen Motor geschrottet hatte. Hätte er den Motor als Ersatz dabei, wäre alles dufte gewesen.

Ah, jetzt weiß ich, wie man zigmal Gold beim Stoneman einfahren und sich so auch in der Finisherliste verewigen kann.
Dort wird ja nicht vermerkt, ob mit E oder ohne E gefahren wurde.

Hmmm, da ist bei mir jetzt doch ein wenig Ver- nicht!!! Bewunderung aufgekommen.

Ich strampel solche Strecken wie die vom Orbit 360 und Stoneman um mich selbst herauszufordern, andere "erschleichen" sich das mit Unterstützung - naja, jeder wie er muss. ;)

Ein Alp-X mit Gepäcktransfer - kann man machen, ist aber irgendwie auch nicht mein Anspruch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings muss uns allen klar sein, dass die Konfliktsituation mit Wanderern sich durch die Motorisierung zunehmend weiter verschärft! Zum einen sind die Wanderer nun durch die „Uphill-Flow“-Fahrer zusätzlich gestresst, und zum anderen sind einfach mehr Menschen mit eBikes auf den Trails als früher. Hinzu kommt, dass nun manche Wege 2-3x gefahren werden, was die Anzahl an Begegnungen entsprechend erhöht!

Das ist so, die Anzahl an MTB‘s hat seit den e-Bikes in den Bergen massiv zugenommen.
Der Großteil fährt aber doch eher auf den Forstwegen zu den Almen.
 
Was in der Theorie geht und was in der Praxis passiert, ist nicht immer das Gleiche.

Grundsätzlich kann natürlich auch am Dienstrad statt der XT eine Deore verbaut werden, wenn gerade nix anderes da ist. Allerdings wird Dir die Versicherung danach den erneuten Umbau auf die Originalbremse dann nicht mehr bezahlen. Auch die "Verrechnung" der Deore mit der XT gelingt nicht, wenn der Laden sie Dir nicht übergangsweise für umme zur Verfügung stellt.
Das klingt
komplizierter
, als es in der Realität
sein müsste.
=>
hättest du auf dein Bike verzichtet oder einfach die paar Euro auf eigene Kappe genommen.
Ich hätte das 2. gemacht; bzw ich habe; die Horst-Link-Schraube habe ich auf eigene Kappe beschafft und auch die handwerklichen Tätigkeiten, die der undichte Dämpfer hevorgerufen hatte, habe ich letztlich kompensiert selbst getragen.

Der Motor und der Akku, der nicht vorhanden ist kann so auch mit Flexibilität nicht ersetzt werden. Da ginge nur Ersatz-Bike. Und Jobrad schränkt dich möglicherweise ein, verhindert aber eine flexible Lösung nicht.
 
Ah, jetzt weiß ich, wie man zigmal Gold beim Stoneman einfahren und sich so auch in der Finisherliste verewigen kann.
Dort wird ja nicht vermerkt, ob mit E oder ohne E gefahren wurde.
Hier scheint eher der Mensch das Problem zu sein, als das eBike.
Ich kann Dich beruhigen: Zumindest ich interessiere mich nicht im Geringsten für diese Art von Größen- oder Zeitenvergleich. Ich zeichne nicht mal auf.
Mir ist das Erlebnis wichtiger, als irgendwelchen unbekannten Leuten im Internet Stoff zum Meckern zu geben.

Ich strampel solche Strecken wie die vom Orbit 360 und Stoneman um mich selbst herauszufordern, andere "erschleichen" sich das mit Unterstützung - naja, jeder wie er muss. ;)
Jeder kann sich selbst herausfordern, wie er es für richtig hält.
Von Erschleichen ist dabei keine Rede, von müssen auch nicht, eher von wollen.
Und wer in der heutigen Zeit irgendwelchen Werten in irgendwelchen Tabellen Glauben schenkt, ohne die Leute zu kennen und deren Intention, dem ist nicht mehr zu helfen.

Ein Alp-X mit Gepäcktransfer - kann man machen, ist aber irgendwie auch nicht mein Anspruch.
Großartig!
Mehr Platz für alle anderen.
 
...
Du kannst mich direkt ansprechen, oder wo klemmt's?
Und meine Bikes haben noch nie eine Werkstatt gesehen.
Du möchtest angesprochen werden?
Na denn: Ich hatte mir erlaubt xMartinx zu antworten, denn seine Interpretation, daß Du mit Ersatzmotor und Ersatzakku im Rucksack über die Alpen ziehst, fand ich lustig und spekulierte auf einen Transport der Ersatzteile in Deinem Auto, nun ist es wohl der Gepäckservice gewesen, na und, wo ist das Problem?
Das mit der Werkstatt tut mir natürlich unendlich leid, ist doch großartig, daß Du alles ohne Hilfe selbst erledigen kannst.
 
Großartig!
Mehr Platz für alle anderen.
Wieso? Wenn ich einen Alp-X fahren würde, dann aus eigener Kraft und mit dem Gepäck am Ratt - also nix mit mehr Platz. ;)
Wenn Du den Platz nicht buchst, bleibt der Platz für andere frei.
Ich helfe gern, auch bei Trivialitäten.

Du möchtest angesprochen werden?
Na geht doch!

Was verstehst Du nicht?
Ich helfe gern.
 
Bin wieder zurück vom Alpencross.
Bio und E gemischt, war super.
Gab es in diesem Fred noch neue Erkenntnisse?
Zu 1 hoffentlich hattest du ähnlich gutes Wetter wie meine Frau und ich Anfang Juni.
Zu 2 ich fahre gemischt, aber so Dinge wie Alpencross dann doch lieber ohne Motor, aber meine Einstellung.

Zum wesentlichen

Ersetzen Light-E-MTB künftig Mountainbikes?

Die Frage ist zum einen fürchterlich unpräzise und zum zweiten meine Gegenfrage warum umbedingt ersetzen und nicht ergänzen.

Unpräzise deshalb, weil es das MTB nicht gibt und ergo auch nicht das eMTB.
Es gibt nur viele unterschiedliche(e)MTB´s für verschiedene Einsatzzwecke und da sind wir dann auch gleich beim Kernproblem der meisten sogenannten Light MTB´s, die sind nämlich Papiertiger.

Wenn ich ein eMTB unter 20 KG als light bezeichne, mir das Gewicht aber im Endurobereich über 34ér Gabeln mit 140 - 150mm Federweg, eingebaute Akkus mit geringer Kapazität, kleinen Bremsscheiben, meist max. 150mm Dropper, und leichten Mänteln erkaufe, hab ich zwar ein leichtes Enduro, aber auch ein eingeschränktes Fahrgerät.

Besser gesagt nix Halbes und nix Ganzes.
Das knapp 20 KG Light e ist 5 KG schwerer als mein Enduro (MTB), hat weniger griffige Reifen und eine Gabel, die schnell an die Grenzen kommt, wenn es verbockt wird.

Es hat gegenüber meinem eMTB einen ca. 4 KG Gewichtsvorteil, der aus Sack schwer nur noch schwer macht, wobei so viel schlimmer fährt sich mein Orbea Wild gar nicht als mein Santa Megatower.
Das Santa macht einfach noch etwas mehr Spaß im Gelände.
Und auch hier sind beim Light gegenüber herkömmlichen eMTB´s Gabel und Mantel je nach Gelände und Nässe ein gravierender Nachteil.

Will man diesen Nachteil ausgleichen kommen schnell 1,5 bis 2 KG zusammen und die 20 KG sind gesprengt.

Wie soll es auch gehen, wenn die meisten gescheiten Enduros schon 15-16 KG wiegen und Motor Akku, Kabel, Steuerteil eigentlich die 20 KG schon voll machen.
Bleibt nur am Material zu sparen.

Unterhalb des Enduros macht so ein Light dann schon eher Sinn, vor allem wenn man wie ich auf ein Fully verzichtet.
Nur ist da dann zumindest für mich bei schwereren Trails schnell der Spaß vorbei. Aber S1 mit ein bisschen S2 geht gerne und hat den großen Vorteil das hier 16 KG bewegt werden bzw. 17 KG, wenn man statt 250 AH einen zweiten Akku in den Rucksack packt. Gehört der jetzt zum Bike oder nicht :D

Hier werden dann tatsächlich einige Vorteile gegenüber herkömmlichen eMTB´s ausgespielt.
Fast fahradgleiches Fahren auch problemlos ohne Motor zu fahren.

Mit u.a. Robzo in der Pfalz eine Tour gemacht, die ersten 5-600 HM ohne Motor nach dem Mittagessen keine Lust mehr auf treten und die letzten 500 HM schön gemütlich mit e mitgetuckert.

Da man den Motor Fazua (50) auch noch samt Akku entfernen kann und durch einen Blinddeckel ersetzen kann, sogar als normales Rad zu benutzen.

Eigentlich genial und wirklich Light, aber keine Sau wills haben und der Markt dafür so gut wie tot.
ganz im Gegensatz zu den Papiertigern.

Nur eMTB (Enduro)gerne und wenn weniger wiegt auch sehr gerne, aber mit gescheitem Fahrwerk, vernünftigem Akku , Mänteln, Bremsen, herausnehmbarem Akku und vor allem gescheiter Gabel.

Wenn die Eckdaten dann einer um die 19 KG liefert dann reden wir von einem Light eMTB aber solange Orbea Rise, Rotwild 375 etc. die 20 KG nur mit Tricks erreichen, sehe ich keine Veranlassung
wirklich von einem ausgewogenem Leichtbau zu reden.

Was nicht bedeutet, dass das schlechte eMTB´s sind ich finde sie nur nicht wirklich leicht.

S
 
Mein Urrun ist ein super Tourenbike. In dem Bereich hat ein bisschen E durchaus das Potenzial, das Bike der Zukunft zu werden. Ich fahre aber auch sehr viel ohne E. Und da will ich auch kein E haben. Ich denke, dass das E-Thema (abseits der Poser-Spackos) ein bisher nicht erschlossenes Feld bedient.
 
Zu 1 hoffentlich hattest du ähnlich gutes Wetter wie meine Frau und ich Anfang Juni.
Die ersten zwei Tage waren etwas harzig, aber danach war das Wetter sehr versöhnlich.

Zu 2 ich fahre gemischt, aber so Dinge wie Alpencross dann doch lieber ohne Motor, aber meine Einstellung.
Wenn ich Bio fahre explodiert mein Knie nach kurzer Zeit.
Selbst mit E hatte ich ständig ein geschwollenes Knie.
Ich bewundere jeden, der einen Alpencross auf dem Bio macht, ich fürchte jedoch, meine Zeit auf dem Bio ist vorbei.
 
Gerade habe ich der Zeitung entnommen, dass Bosch auf der Eurobike eine KI für ihre Motorensysteme vorstellt. Diese kann anhand der eingespeisten Daten einer geplanten Tour und den Parametern zum Fahrer, gewünschte Unterstützungsstufen etc. die Unterstützungsleistung des Motors so auswählen und optimieren, dass der Akku auf jeden Fall bis zum Ziel reicht. Und natürlich lernt diese KI bei jeder Tour dazu und wird immer besser.

Wenn das funktioniert, wird das eine super Sache, da man sich keine Gedanken mehr machen muss, ob der Akku reicht.
Klappt natürlich nur bei vorgeplanten Touren, aber dennoch.
Klingt spannend und sinnvoll.
 
Es ist doch wirklich egal, ob Beine oder Akku schlapp machen. Wenn e-buddy langsam sparen muss und dann seinen Brocken nur noch mit Eco-Unterstützung die letzten HM den Berg hochschleppt, habe ich schon weit über 1.000 HM ohne jede Unterstützung in den Beinen. Ergo wir sind dann beide platt und müssen mit den restlichen Resourcen haushalten. Ist alles eine Kopfsache.

Ich wette dennoch, dass ich in >50% aller Fälle den reinen e-biker überlebe, wenn wir zum Ziel haben, gemeinsam zu fahren und anzukommen. Warum? Weil mein Körper(Beine) Schmerz und Leid gewohnt ist und er somit noch lange über die Grenze hinausgehen kann.
 
Es ist doch wirklich egal, ob Beine oder Akku schlapp machen. Wenn e-buddy langsam sparen muss und dann seinen Brocken nur noch mit Eco-Unterstützung die letzten HM den Berg hochschleppt, habe ich schon weit über 1.000 HM ohne jede Unterstützung in den Beinen. Ergo wir sind dann beide platt und müssen mit den restlichen Resourcen haushalten. Ist alles eine Kopfsache.

Ich wette dennoch, dass ich in >50% aller Fälle den reinen e-biker überlebe, wenn wir zum Ziel haben, gemeinsam zu fahren und anzukommen. Warum? Weil mein Körper(Beine) Schmerz und Leid gewohnt ist und er somit noch lange über die Grenze hinausgehen kann.
Die Fähigkeit über die eigenen Grenzen hinaus zu gehen, definiert sich in der Regel nicht über die Wahl des verwendeten Verkehrsmittels. Wer bitte will eigentlich ausserhalb einer Cape Epic Veranstaltung ständig in diesem Grenzbereich rumgurken? Kenne keinen.
 
Die ersten zwei Tage waren etwas harzig, aber danach war das Wetter sehr versöhnlich.


Wenn ich Bio fahre explodiert mein Knie nach kurzer Zeit.
Selbst mit E hatte ich ständig ein geschwollenes Knie.
Ich bewundere jeden, der einen Alpencross auf dem Bio macht, ich fürchte jedoch, meine Zeit auf dem Bio ist vorbei.
Bin 64 und ein eher kläglicher Bergauffahrer, Knie 2x alt und 1x kaputt.
Seit letztem Jahr fahre ich ohne e nur noch mit Kniestützen, seit dem sind die Knie nach dem Strampeln wieder Stressfrei ohne Bandagen geht nix mehr.

so was

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Für solche Probleme oder andere körperliche Schäden ist das eBike echt eine Riesenbereicherung.
Es allerdings nur auf diese Ecke zu beschränken halte ich für falsch, da es darüber hinaus auch viel Spaß und Freizeitpotezial hat.
Auch trainiere ich vor allem bei schlechtem Wetter sowie kälteren Temperaturen gerne damit um mich im Winter fit zu halten.
Daher nervt mich dieser Light eMTB Hype da er mehr Marketing als wirklich fortschrittlicher Leichtbau ist.

Fazua war hier auf dem richtigen Weg sind aber auch in die Leistungssteigerung abgedriftet statt den Leichtbau konsequent weiterzuverfolgen.
Nur waren sie dazu gezwungen, wenn sie im Geschäft bleiben wollen.
 
Wenn e-buddy langsam sparen muss und dann seinen Brocken nur noch mit Eco-Unterstützung die letzten HM den Berg hochschleppt
Das kannst du vergessen :D

Wenn wir gemischt fahren kann ich getrost ecco und kleinen Gang fahren und bin kraftfrei immer noch geringfügig schneller als Leute, die Treten müssen. Da sind nach 1000 HM immer noch mindestens 40 % Kapazität im 625ér Akku.

Wir machen immer mal wieder Treffen in der Pfalz, Taunus, Schwarzwald und Schwäbische Alp wo gemischt gefahren wird.
meisten nehme ich dann das eMTB weil ich einfach eine Schnecke bin und da komme ich definitiv nicht ins schwitzen.

Anders ist es bei reinen eBIke Touren, da hier bergauf höhere Geschwindigkeiten gefahren werden hier muss
dann doch Akkumangment betrieben werden.
 
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