Taubenberg

Sind die Russen schon in Oberbayern?
So sah zumindest heute die komplette Gegend um den Taubenberg aus.
Brutales Gemetzel der Harvester... Aber die schützen und pflegen ja den Wald, im Gegensatz zu den pösen Bergradlern...
Ein Schelm, der Böses denkt.
 

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Sind die Russen schon in Oberbayern?
So sah zumindest heute die komplette Gegend um den Taubenberg aus.
Brutales Gemetzel der Harvester... Aber die schützen und pflegen ja den Wald, im Gegensatz zu den pösen Bergradlern...
Ein Schelm, der Böses denkt.

Scheiß Mountainbiker! Machen alles kaputt mit ihren Stollenreifen. Öffnet die Augen vor der Wahrheit !!1!!11!!!!
 
Kommt drauf an, was du unter "regulär" verstehst.
Die zwei-drei eingefahrenen Trails. Sind die fahrbar und nicht zugelegt oder anderweitig gestört? Gab da vorletzten Sommer ja wohl einigen Stress, aber hab das nur am Rande mitbekommen, da ich zu dieser Zeit im paradiesischen Freiburg lebte, jetzt aber leider nicht mehr. 😄
 
Zuletzt bearbeitet:
"regulär" im sinne von "den regeln entsprechend"? nein. denn die regeln erlauben das aktuell nicht.
Regulär im Sinne von „wie vor 3 Jahren“ bzw. oben Stand ja was von Harvester-Arbeiten. Bin da schonmal im Frühling hin und wg Waldarbeiten ging dann nichts und bin dann nur auf der Forststraße rumgeeiert. Das würd ich eher vermeiden wollen. :)
 
Sind die fahrbar und nicht zugelegt oder anderweitig gestört? Gab da vorletzten Sommer ja wohl einigen Stress, aber hab das nur am Rande mitbekommen,
Kurzversion:

Es wurden seit etwa 20 Jahren immer wieder illegal Wege angelegt bzw. Wege bearbeitet, teilweise mit Markierungen. Vor etwa 10 Jahren hat eine kleine Gruppe angefangen, im größeren Stil ein paar Trails anzulegen, alles ohne Rücksprache mit den Grundstücksbesitzern, teilweise als Nacht- und Nebelaktionen. Die Trails wurden immer besser ausgebaut, hat entsprechend Publikum angezogen, war in Strava drin etc. . Die Grundstücksbesitzer haben praktisch nichts dagegen gemacht. Im April 2020 (Beginn Corona-Beschränkungen) ist die Situation eskaliert und die Grundstücksbesitzer haben einen riesen Aufstand gemacht. Der Bürgermeister hat versucht zu vermitteln, ist aber gegen die Grundstücksbesitzer nicht durchgekommen. Die Folge waren Artikel überall (Merkur ...) und ein paar Schilder an den Traileinstiegen, dass die Trails jetzt "gesperrt" wären. Dadurch gab es eine massive Verringerung der Fahrer.

Stand jetzt (Trails): Die sind befahrbar, und werden auch gepflegt (ich vermute durch die Dorfjugend von Warngau). Es sind keine direkten Sperrschilder vorhanden. Nach meinen inoffiziellen Kenntnissen weigern sich wohl die Grundstücksbesitzer, auch nur eine Sekunde bzw. einen Cent in die Beseitigung der Trails zu stecken. Bleibt also wohl auch befahrbar.

Stand jetzt (rechtlich): Der Landkreis hat Schilder aufgestellt (aber nicht direkt am Traileinstieg), dass "die Trails" am Taubenberg verboten wären. Die Schilder sind missverständlich und haben rechtlich wahrscheinlich keine Relevanz. Einige der Trails sind definitiv "Schwarzbauten" (ohne Einwilligung der Grundstücksbesitzer) und deshalb aller Wahrscheinlichkeit auch nicht legal zu befahren. Einige der anderen Trails sind alte Rückegassen und Karrenwege. Hier steht Rechtsauffassung gegen Rechtsauffassung und würde wahrscheinlich erst vor Gericht geklärt werden, ob diese legal befahrbar wären. Im Bereich der Trails wurden auch schon "Offizielle" vom Landkreis Miesbach und der Stadt München gesichtet, die die "besondere Schwere" der illegalen Befahrung hervorgehoben haben, weil das Ganze ja im FFH-Gebiet ist.

Meine Meinung:
  • Die Trails sind teilweise illegal, mit allen Folgen.
  • Teilweise sind die Trails legal, aber das sehen andere Stellen anders und werden (wenn überhaupt) erst vor Gericht geklärt.
  • Das Risiko wegen dem FFH-Gebiet besteht weiter (auch wenn ich das an dieser Stelle als Unsinn sehe).
  • So lange da nicht mehr Leute fahren, wird es beim Status quo bleiben. Nur sehe ich eine langsame Zunahme der Trailfahrer, ist erwarte also irgendwann wieder eine Eskalation der Situation.


Fazit: Eine "offizielle" oder "reguläre" Regelung gibt es nicht. Es muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er/sie mit der Situation umgehen will.

So, Ende der Kurzversion. War doch a bissl länger.

Edit: Formatierung
 
Zuletzt bearbeitet:
@ExcelBiker Merci für die ausführlichen Infos. Das es keine legalen offiziellen Trails sind war klar. Aber schön, das die Grundbesitzer sie auch nicht beseitigen wollen, so kann man sie wohl auch nutzen, wäre ja sonst schade drum… Solange da nicht an jedem Traileingang ein Verbotsschild ist sehe ich da auch kein Problem. :D
 
laut Strava fahren auch regelmäßig Leute die Trails. Ob das der Situation förderlich ist lasse ich mal offen....

Spaßig wirds wenn sich der erste verletzt und dann auf die Idee kommt irgendwen verklagen zu wollen
 
Spaßig wirds wenn sich der erste verletzt und dann auf die Idee kommt irgendwen verklagen zu wollen
Das wird zwar immer mal wieder als Argument genannt, aber glaub kaum das sowas vorkommt… eigentlich sollte ja klar sein, dass es immer auf eigenes Risiko ist. Hab auch noch nie gelesen, dass jemand einen Bikepark verklagen wollte, weil er mal ein Feature nicht gepackt hat oder sonstwie eine Verletzung erlitten. 😄
 
Das wird zwar immer mal wieder als Argument genannt, aber glaub kaum das sowas vorkommt… eigentlich sollte ja klar sein, dass es immer auf eigenes Risiko ist. Hab auch noch nie gelesen, dass jemand einen Bikepark verklagen wollte, weil er mal ein Feature nicht gepackt hat oder sonstwie eine Verletzung erlitten. 😄
nja das verklagen brauchs gar nicht - man denke nur an die bombenkrater-geschichte, oder die sache mit den doubles in pullach. war heute auch (zu fuß) an der isar unterwegs und hab nen krankenwagen mit blaulicht auf dem isarradweg zw. großhesseloher und marienklausenbrücke gesehen...
 
Das sind ja oft nicht die Leute selbst, sondern z.B. deren Versicherungen. Die wollen natürlich z.B. die Behandlungskosten zurückbekommen.
Und hatte jemals schon eine Versicherung Erfolg das versucht und auch Erfolg damit. Halte das eher für ein Gerücht. Wenn man auf einem Wanderweg stürzt oder auf einem Forstweg ist man doch auch selbst Schuld?
 
Du darfst bei Leuten, die nur an Geld denken, nicht an die Vernunft appellieren 😆
Wenn in DE eine Kurve scharf ist, aber kein Schild davor steht, ist nicht etwa der Trottel schuld, der aus der Kurve rausschießt, sondern die Straßenwacht, die das Schild nicht aufgestellt hat.

Was ist die Folge? Überall wo die Straßen erst interessant werden, darf man nur noch mit 40-60 dahintuckeln.

Oliver - Motorradfahrer
 
nja das verklagen brauchs gar nicht - man denke nur an die bombenkrater-geschichte, oder die sache mit den doubles in pullach. war heute auch (zu fuß) an der isar unterwegs und hab nen krankenwagen mit blaulicht auf dem isarradweg zw. großhesseloher und marienklausenbrücke gesehen...
Klar wenn ein Gebiet offiziell abgesperrt wird ist auch blöd. Aber tolle Optionen nicht nutzen ebenso… wenn kein Angebot geschaffen wird verselbstständigt sich das eh, auch wenn die Politik das ignoriert…
 
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