hiTCH-HiKER
endurama.de
Für XC und Marathon reichen auch weniger breite und profilierte Reifen aus.
2.4 ist total übertrieben.
Fahre entweder RoRo / ThBu oder ThBu / Conti SpeedKing. Mit der letzten Kombination bin ich dieses Jahr problemlos alle XC Rennen und 4 Marathons mit teils sehr verblockten Wurzeln, Steinen, Schieferplatten gefahren. Kommt allerdings auch etwas aufs Gewicht des Fahrers an.
Ich bin da immer sehr hin- und hergerissen und würde weder die eine noch die andere Wahl verteufeln.
Klar, wenn es nicht ganz so steil ist und man ein geübter Fahrer ist, dann kannst du auch auf 2.25er Racing Ralph einen nassen, wurzeligen Waldpfad runterbrechen und es macht Spaß. Das mache ich insbesondere dann, wenn bei der Auffahrt Mitfahrer dabei sind, die sonst auf mich warten müssten. Da ist die Rennfeile mit 8,3 kg natürlich erste Wahl und nicht der 16 kg Freeride-Hobel.
Allerdings sobald du in deinen Grenzbereich kommst, dann ist ein sicherer Reifen mit stabiler Karkasse und massig Grip von unschätzbarem Wert.
Ich würde daher leichte Bereifung nur dort wählen, wo ich mir sicher bin die Situation über die gesamte Strecke voll im Griff zu haben.
Auf harten (sowohl technisch als auch vom Felsuntergrund) Trails am Gardasee, da fahre ich am allerliebsten 2.5er Downhill-Reifen, selbst wenn ich >1000 hm selber hochstrampel, denn es ist das Plus an Sicherheitsgefühl und die damit wesentlich verringerte Sturz-Wahrscheinlichkeit mehr als wert
Wenn ich lese, dass die Freundin ein besseres Gefühl mit mehr Grip hat, dann kann ich einfach nur fette BCC-Schlappen von Conti empfehlen, denn der Unterschied ist mehr als fühlbar. Man muss selbst abwägen, ob das wichtiger ist als der Verlust an Geschwindigkeit, den so eine Bereifung mit sich bringt.