Raucher unter uns hier?

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Raucher oder Nichtraucher

  • Nichtraucher

    Stimmen: 737 44,8%
  • Exraucher

    Stimmen: 391 23,8%
  • Gelegenheitsraucher

    Stimmen: 175 10,6%
  • Raucher

    Stimmen: 300 18,2%
  • Kettenraucher

    Stimmen: 42 2,6%

  • Umfrageteilnehmer
    1.645
Ein wenig zunehmen scheint weit verbreitet zu sein, ja - liegt zum einen daran, das durch das rauchen sowieso immer ein wenig Hungergefühl unterdrückt wird. Und zum anderen diktiert nunmal das Suchtzentrum nach einer Weile "gib mir Nikotin" - was sehr gerne mit Hunger verwechselt wird.

Gesteigerter Hunger / Appetit + vermeintliches Hungergefühl machen dann eben den Rest. Wenn man eh Tendenz dazu hat, ein wenig schneller was anzusetzen, muss man sich eben doppelt am Riemen reissen.

Solange man sich des Problems mit dem Suchtzentrum und dem Nikotindrang bewusst ist, fällt einem die Sache eigentlich recht einfach. Fakt ist nunmal, das die uralte Rauchermeinung "Ich hab Stress, ich brauch jetzt ne Kippe" gar nicht so verkehrt ist - wenn man nach einer Stressituation eine raucht, kommt man tatsächlich schneller wieder runter. Allerdings... Nur auf das Niveau eines Nichtrauchers.

Das Suchtzentrum schiebt nämlich zusätzlich Stress, wenn nicht regelmässig Nikotin nachgeschoben wird. Das wird durch dei Zufuhr desselben verhindert. Daher rührt auch oft die miese Laune bei Leuten, die mit dem Rauchen grad aufhören.

Mir fiel das mit dem Wissen eigentlich leichter - solange ich weiss, was los ist, fällts mir auch leichter, geeignete Maßnahmen zu treffen und dagegenzuarbeiten.

Finde auch Nikotinpflaster und -Kaugummis keine schlechte Sache. Man kann sich erstmal von der Gewohnheit, immer ne Kippe in der Hand zu haben ein wenig entfernen. War bzw ist bei mir immer noch ein grosses Problem, diese Gewohnheit. Spiele im Betrieb grundsätzlich den ganzen Tag mit nem Kugelschreiber rum. Für manchen mit Sicherheit ne lohnende Sache.
 
My Way:

-12 Jahre gekifft wie ein Bagger (mind. 1 Schachtel am Tag)
-jetzt seit 2 Jahren rauchfrei

und es lief so:

Eigentlich war es eine sehr kurze Unterhaltung mit einem Nachbarn der aufgehört hatte mit Rauchen. Zugegeben, ich war verblüfft das ausgerechnet ER aufgehört hatte. Gehörte er doch in seinem Beruf des Truckers zu der Klientel die ja ständigt harzt. Sein Statement: Es ist einfach sinnlos. Kost Geld, Gesundheit, Fitness, Nerven (ständig an Nachschub denken)...
ok, dachte ich mir. Schön für ihn. Diese Aussage hatte aber Folgen...Fortan hörte ich immer wieder diesen Satz im Kopf: Es ist einfach sinnlos. Meine Gedanken kreisten ab jetzt immer öfter mal ums Aufhören und als ich mich mit dem Gedanken angefreundet hatte setzte ich mir selbst ein Ultimatum: Noch die Eine Stange dann ist Schluss. Komischerweise sagten ALLE das das die denkbar schlechteste Praktik wäre...meistens EX-EXRaucher ;-) Da das bei mir alles total ungezwungen ablief, machte ich mir keine Gedanken..ich lief einfach ins Blaue...ich las keine Bücher, keine Foren oder Gespräche mit Ex-Rauchern...mein Lieblingssatz in der Zeit: "Einfach aufhören!" und mein Vorhaben kündigte ich bei möglichst vielen Leuten und Gelegenheiten mit eben diesem Satz an << damit wurde ich natürlich von jedem belächelt.
Dann kam Tag X: Früh auf dem Weg zur Arbeit rauchte ich meine letzte Kippe...und jetzt begann eine 3-tägige Qual..ich konnte mich nur schlecht konzentrieren und hatte Schweissausbrüche, einfache EXCEL-Tabellen wurden zum Problem..ich aß Unmengen Eis (war halt auf Arbeit immer ranzukommen)...schockiert von den Nebenwirkungen wuchs mein Frust auf die Tabakkonzerne: Das es so süchtig macht hab ich mir im Lebtraum nicht denken können. Krass. Das spornte mich noch mehr an es durchzuhalten..eigentlich hatte ich NIE Zweifel das es klappt mit dem Aufhören...dafür ist es ja auch viel zu sehr eine Kopfsache..trotz der Entzugserscheinungen sagt ja erst der Kopf: Los, nimm eine...wer die erste Woche übersteht ist in meinen Augen ein Gewinner. Jetzt wieder anzufangen ist töricht..egal wie sehr man geraucht hat.

Heute seh ich mich endlich wieder als Sportler, und andere sehen das natürlich. Das Wohlbefinden wächst, das Ansehen ob der vollbrachten Leistung ist schön...es ist einfach ein ganz neues Lebensgefühl...rückblickend ist es wohl auch ein Lebenswandel..

Ich wünsche ALLEN Rauchern diese Einsicht und allen praktizierenden EX-Rauchern die Stehkraft das durchzuhalten..es wirklich nicht schwer......

"Einfach aufhören"
 
Habs mal mit 15 so rum probiert (Gruppenzwang, Cool-Sein und so ) aber festgestellt dass es nichts für mich ist, deswegen:
Nichtraucher und zwar schon immer.
 
Ich rauche ungefähr 2 schachteln am tag. da kann ich mir von vielen leuten auch was anhören deswegen, aber ich finde es gibt schlimmeres!
 
wer die erste Woche übersteht ist in meinen Augen ein Gewinner. Jetzt wieder anzufangen ist töricht..egal wie sehr man geraucht hat.


das kann man so nicht sagen, finde ich. ich habe viel weniger geraucht und es oft 1-3 wochen durchgehalten. jedoch ohne bier da war das gar kein problem, sobald ich aber ein bier trank kam die psychologische abhängigkeit, und zwar sehr stark... dabei war's ohne bier sooooo einfach... naja, nach etlichen erfolglosen versuchen habe ich auch das überwunden.
 
Alkohol und wieder mit rauchen beginnen kenne ich... rauchte einen Monat nichtmehr und hab dann (leicht angeheitert....oder eben recht voll) wieder angefangen zu rauchen.....

.....Beim 2. Versuch hab ich aus der Not eine Tugend gemacht und den Alkohol auch weggelassen.... rauchte bis dahin zwischen 50 und 80 Zigi's täglich, bei 4-5 Trainingseinheiten pro Woche (Kraftsport)....man glaubt nicht, was man seinem Körper an Leistung wegnimmt!! konnte danach kaum noch schlafen )))

nun bin ich seit 3.1.2003 16:10 Uhr "rauchfrei" und fühle mich sehr gut!!
 
Das ist ja ein altbekanntes problem, daß man viel eher raucht, wenn man was getrunken hat. das geht jedem so glaube ich. ich trink nur sehr selten was, aber wenn dann werd ich dabei auch sofort zum kettenraucher!
 
Hallo,

Ja ein Rezept für´s Aufhören gibt es nicht!
Der Wille ist der einzige Weg, dass Laster loszuwerden!
Ich habe mit dem 15. Lebensjahr angefangen zu Rauchen. Gruppenzwang oder so!!
Wollte wohl wie die anderen Cool sein!
Jetzt bin ich knapp 39 und seit ca. 1 1/2 Jahren ohne Qualm.
Es ist wie bei einem Alkoholiker " Weg ist man nie von dem Zeug"
Es war mein 2. Versuch. Der erste hielt 4 Wochen an, dann fing ich wieder an zu Rauchen. Auch ca. 40 Zigaretten am Tag.
Zuletzt schmeckten die Kippen einfach nicht mehr und ich hatte auch einfach keinen Bock mehr, den Staat durch´s Rauchen Reich zu machen.
Ich hörte auch von einem Tag auf den anderen auf und ich muss sagen ich vermisse nichts!!
Man bekommt wieder richtig Luft und die Husterei ist weg!!


Der Wille versetzt Berge man muss nur Durchhalten und daran glauben.

Ich wünsch dir viel Erfolg und versuch es ohne Mittel wie Akkupunktur, Nichtraucherseminare oder Nikorette! Ist alles Quatsch!

Mfg Kalle
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Wille ist der einzige Weg, dass Laster loszuwerden!

Also ich habe es auch mit "Wollen" probiert und es hat nicht geklappt. Ich hatte den starken Willen mit dem Rauchen aufzuhören und es hat nicht funktioniert, die Sucht war stärker.

Ich hätte auch den unbedingten Willen haben können eine Burgmauer mit meiner Schädeldecke einzureissen --> zwecklos!

Früher oder später kommt der Zeitpunkt an dem man einsieht das Rauchen einfach sinnlos ist und keinen Vorteil birgt, dann geht es ganz leicht und ohne Anstrengung. Zumindest war das bei mir so.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich denke auch es ist nicht unbedingt der Wille der zum Erfolg führt, sondern das Motiv der Einsicht bestimmt massgeblich den Schwierigkeitsgrad. Nach meiner "es ist sinnlos"-Einsicht war es kinderleicht.
 
Ich habe nach über 20 Jahren (zw. 40 und 50 am Tag) vorigen November mit dem Rauchen aufgehört und bin bis dato "clean". Die letzten Jahre wollte ich immer wieder aufhören, aber nicht mal einen halben Tag ist es mir gelungen, trotz aller möglichen Hilfsmittel.
Dann hat mir meine Nachbarin erzählt, das sie mit champix tabletten aufgehört hat zu rauchen und gab mir den Beipacktextzettel der über 3 Monate bei mir imAuto lag bis ich mir die 1. Packung holte und mir gar nichts erwartete ausser mein Gewissen zu beruhigen.
Langer Rede kurzer Sinn; nach 6 Wochen und mehrfachen "Das wirkt ja auch nicht-hat aber starke Nebenwirkungen-ich höre auf die Tabletten zu nehmen" habe ich einen Tag nichts geraucht. Mir war schlecht und ich hatte gar kein großes Verlangen eine zu rauchen.
Das war der Anfang vom Ende und ich bin überglücklich, denn seit diesem Tag rauche ich nicht mehr.
 
Nein, ich habe sie insgesamt nicht ganz 3 Monate genommen. Also noch ca. 4-5 Wochen nachdem ich aufgehört habe zu rauchen, weil ich Angst hatte das der Gusto wieder zurückkommt. Viele glauben die Tabletten wirken nach 14 Tagen; bei mir waren es halt 6 Wochen.
 

Erklärt mir bitte mal jemand, was es mit dem oft zitierten 'KTWR' auf sich hat??? Wofür steht das?
 
KTWR = kein thema, wenig regeln (Forumsbereich)
hier können selbst die bescheuertsten leute ihre meinung von sich geben, sodass oftmals ein lesenswerter stuss entsteht, welcher aufgrund seiner paranoiden gedankengänge auch schon mal für forschungen über schizophrenie, psychosen, affektive störungen, pseudodebilität und anderen geisteskrankheiten verwendet werden sollte (bis jetzt allerdings nur ein gerücht)
aber... wir sind ja hier gerad (zum glück) nicht im KTWR
 

WOW! Glückwunsch!!!

Zum Nichtrauchen und dazu, dass es hier auf 20 Seiten jetzt endlich mal einen vernünftigen Beitrag (OK es ist nicht der erste, aber der Beste ;o) gibt!
 


Danke schön!!!
 
20 Jahre geraucht
Zwei Wochen richtig krank.
Danach habe ich mir eine angesteckt, gezogen und statt des erwarteten Gefühls hätte ich kotzen können.
Jetzt nach drei Jahre ohne Kippe und ich kann nicht sagen warum ich geraucht habe.......................................
 
Geht mir ähnlich mit dem Rückblick nach 3 Jahren.
Ich kanns nicht mehr verstehen wie ich so blöd sein konnte.
Der Entzug ist auch schon länger vernarbt und fast vergessen.

Jeder der es wagt aufzuhören hat meinen bollsten Respekt, denn ich weiß wie schlimm ein kalter Entzug ist.

ABER: Mehr Geld bleibt trotzdem nicht in der Kasse, wenn man Radsport als Hobby hat..


Grüße,
Michael
 

Wobei es in der Bikegarage natürlich deutlich besser aufgehoben ist als in der Lunge...
 
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