Protektor nicht nur für die Downhillfraktion sinnvoll?

pongi schrieb:
die modelle von da kine sollen ja auch sehr gut sein. muss mal schauen, purzeltag steht auch vor der türe.

Wenn Du nicht viel Volumen brauchst, kann ich Dir diesen empfehlen:
http://cgi.ebay.de/Deuter-Rucksack-Attack-Mountainbiker-NEU-Versand-frei_W0QQitemZ190018200649QQihZ009QQcategoryZ2904QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
Habe ihn zwar nicht selbst, doch schon in der Hand gehabt und hinterließ einen guten Einruck, speziell in Hinsicht Rückenprotektor (wobei hier ja wilde Theorien von downhillenden OÄ vertreten worden sind....) und Verstauen der restlichen Protektoren. Gut, vom Design gibt er nicht wirklich viel her und ein DaKine ist bestimmt stylischer, doch die Vernunft, jaja.
 
Wollte mich ja melden, falls es was zu erzählen gibt...

Hatte heute zwei Abflüge über den Lenker innerhalb von 15 Minuten. War Gott sei Dank nicht alleine unterwegs. Bis auf ein paar Schürfwunden ist nix passiert... allerdings hats meinen Hinterbau erwischt :( Alles krum und schief, so dass ich mich aus dem Wald abholen lassen musste.

Hatte erst gestern meinen neuen Fahrradträger am Auto montiert. Hat sich heute schon nützlich machen können.

Morgen gehts zum Händler, hoffentlich wirds nicht so teuer...
 
ich wart noch auf meine Schienbein/Knieschoner.
so n Pedal im Bein is echt blöd. die schlimmste Verletzung hatte ich aber lustigerweise noch nich im Schienbein, sondern in der Wade, als ich mein rad mit nem platten Hinterreifen den DH runtergeschoben hab und da hängen blieb :lol:
Aber was noch viel blöder ist, sind die ganzen Brennnesseln im Wald! Da fährt mer mal ne Runde durchs Grüne und schon is die komplette Haxe rot und juckt und brennt ^^ also allein dafür find ich die Teile schon sinnvoll ;)
 
TimTailor schrieb:
Seiner Ansicht nach sind die Rückenprotektoren nicht notwendig, weil:
Die Wirbel sind dermassen stabil, ein auftreffen auf einen Stein kann einen Wirbel eigentlich nicht brechen, und schwere Rückenverletzungen entstehen durch ein Stauchen der Wirbelsäule. Dieses Stauchen der Wirbelsäule wird auch durch einen Protektor nicht vermieden.

MIR hat ein Unfallchirurg aus einem hiesigen Krankenhaus genau das Gegenteil erzählt ;) Nicht dass ein protektor Stauchungen verhindert - aber dass er Stoßbelastungen sehr gut abfangen kann, die auch zu schweren Verletzungen führen können. IMHO geht es auch darum, dass deine Wirbelsäule nicht an Kanten o.ä. "abknickt".

Wie dem auch sei, jeder ist seines Glückes Schmied :daumen: Aufm Bike hab ich den Protector nicht an. Auf der Skipiste nicht mehr ohne - ich fühl mich sogar wesentlich besser damit. Komisches Gefühl, auf jeden Fall fehlt was, wenn ich ohne fahr.

Um noch weiteren Diskussionsstoff zu liefern: Bis heute ist die Wirksamkeit (Senkung der tödlichen Unfälle) von Helmen nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Die einen Studien behaupten dies, die anderen Studien das Gegenteil...
 
Schmunzel... obwohl ich nun schon ein bisschen hier dabei bin, erstaunen mich doch immer noch, wie unterschiedlich mountainbiken sein kann.

Meine Meinung:
- wenn das Sturzrisiko / -wahrscheinlichkeit hoch ist (z.B. Bikepark) -> Protektoren
- wenn gering, genügen Helm und (kurze) Handschuhe

Zur allergrössten Not einfach mal etwas vorsichtiger fahren ;)

Ganz nebenbei: manchmal können Protektoren auch ein trügerisches Sicherheitsgefühl vermitteln. Denn so ein Handgelenk kann trotz eines Rückenpanzers mal schnell brechen.

Zur diskutieren Sturztechnik: bei einem völlig unvermittelten Sturz, bei dem unglücklicherweise noch sehr hohe Kräfte wirken, mag ich bezweifeln, dass man hier noch eine Sturztechnik anwenden kann.
 
Schmunzel... obwohl ich nun schon ein bisschen hier dabei bin, erstaunen mich doch immer noch, wie unterschiedlich mountainbiken sein kann.

Meine Meinung:
- wenn das Sturzrisiko / -wahrscheinlichkeit hoch ist (z.B. Bikepark) -> Protektoren
- wenn gering, genügen Helm und (kurze) Handschuhe

Zur allergrössten Not einfach mal etwas vorsichtiger fahren ;)

Ganz nebenbei: manchmal können Protektoren auch ein trügerisches Sicherheitsgefühl vermitteln. Denn so ein Handgelenk kann trotz eines Rückenpanzers mal schnell brechen.

Zur diskutieren Sturztechnik: bei einem völlig unvermittelten Sturz, bei dem unglücklicherweise noch sehr hohe Kräfte wirken, mag ich bezweifeln, dass man hier noch eine Sturztechnik anwenden kann.

Zur Sturztechnik. Wenn man die Technik verinnerlicht hat wendet man sie instinkiv an. Man muss nur genug Zeit dafür haben die Arme entsprechend zu beugen. Wenn man natürlich mit dem VR an nem Fels weggrutscht hilft auch kene Sturztechnik.
 
Vielleicht für einige interessant ? und vielleicht zum Thema passend ?

Bei Aldi gibt es z.Z. Rückenprotektoren im Angebot für 19,90 ;)

Habe die gleich mal anprobiert und würde sagen das die Dinger garnicht so schlecht sind und sich auch bei gekrümmten Rücken nicht negativ bemerkbar machen.

Nur so nebenbei...
 
HAllo,
ich habe mich letzten mit einem Oberarzt aus einer Unfallklinik unterhalten, der auch DH fährt.
Seiner Ansicht nach sind die Rückenprotektoren nicht notwendig, weil:
Die Wirbel sind dermassen stabil, ein auftreffen auf einen Stein kann einen Wirbel eigentlich nicht brechen, und schwere Rückenverletzungen entstehen durch ein Stauchen der Wirbelsäule. Dieses Stauchen der Wirbelsäule wird auch durch einen Protektor nicht vermieden. Wenn du Angst vor Prellungen an der Wirbelsäule hast, fahre einfach mit Rucksack/Camelbak. Mir reicht dieser Schutz vollkommen aus.

Viele Grüße Tim

P.S.
So, jetzt hackt auf mir rum ;)

Bist du sicher das das der Oberarzt war???

Das war bestimmt ein Terminator des Typs T-800 Modell 101

organisches Gewebe über einem metallischen Endoskelett.

:lol:



Sorry, aber die Aussage von dem Arzt ist totaler Müll.
 
Naja,

da ich ein paar Jahre Rettungsdienst-Erfahrung habe und daher auch behaupten kann, dass ich gute nicht-ärztliche anatomische Kenntnisse besitze, kann ich sagen, dass bei einem Sturz mit Rückenprotektor man mehr die Wucht des Aufpralles auf eine größere Fläche verteilt. Vor einer Fraktur der Wirbelkörper oder einer Stauchung schützt dieser nicht vollends.

Soll bedeuten, dass man ohne Schutz stürzen kann und es passiert glücklicherweise nichts. Man kann aber auch mit ´nem Protektor stürzen und nachher eine Querschnittslähmung haben. Trotzdem, besser ein wenig Schutz als keiner. Im Gelände sind bei mir Helm, Schienenbeinschoner und Ellenbogenschonder pflicht! Auf dem Rücken thront der Camelback Havoc, ob mich dieser aber bei einem Abflug vor schwerwiegenden Verletzungen in der Rückenpartie bewahrt, bezweifle ich!
 
So ein Rückenprotektor ist sicher nicht schlecht. Sinnvoll wäre aber auch eine ausgeprägte Rückenmuskulatur. Da siehts bei vielen radlern eher schlecht aus.
Ne gute Beweglichkeit hilft auch um Verletzungen vorzubeugen.(Da bin ich leider ganz schlecht)

Wer mal in den genuss kam dem österreichischen Skiteam beim Athletiktraining zuzusehen weiss was ich meine.
Die Jungs kriegen sogar noch nen spagat hin und schwächlich sind die auch nicht gerade.
Dafür stehen die nach nem heftigen Einschlag auch ganz entspannt wieder auf.
http://www.youtube.com/watch?v=XoPvAYaU_YQ&mode=related&search=
Achja, der kam da mit ca 100km/h angeflogen.
Nen Rückenprotektor tragen die zwar auch, aber ob der allein da geholfen hat?

Ich hätt ja gern nen relativ leichten Protektor denn man auch mal beim Rennradfahren unter dem Trikot tragen kann, ohne dass man zu tode kocht.
Weiß da wer was?
 
Meiner Meinung nach kann ein Rückenprotektor nicht schaden.
Ich bentutze einen von Rossignol der eigentlich zum Ski- und Snowboard-Fahren gedacht ist. Trägt sich wie ein gewöhnlicher Rucksack und fällt unter dem Trikot kaum auf.
Vor einer angesprochnen Stauchung der Wirbelsäule würde er mich wohl nicht bewahren, aber vor allem anderen!
Ansonsten trage ich RaceFace DH Beinprotektoren und Ellbogenschützer von Rollerblade (die ich noch vom Skaten habe) und natürlich einen Helm.

Ein Arzt der einen Protektor jeglicher Art bei einem Sport wie unserem für überflüssig erklärt, scheint Angst vor Patientenmangel zu haben. :mad:
 
Helm - Sowieso.

Handschuhe - Im Winter lang, sommer kurz. Können auch die billigen ausm Aldi sein - selbst die Teuren Röckl gehen flott kaputt.

Brille - sowieso.

Rücken - hab immer nen Deuter Rucksack an.

Falls es länger irgendwo runter geht, Knie/Schienbeinschoner und Ellbogenschoner/Unterarm von TSG. Die haben mein Sicherheitsgefühl deutlich erhöht, da ich mir mit sowas keine Gedanken machen muss, irgendwo auf Steine aufzuschlagen.

Wobei ich das TSG Zeug jedoch nicht optimal find. Es passt zwar 1A. Es ist jedoch sehr warm drunter und dauert lang anzuziehen. Deswegen denk ich, mal für nen 10er ne Packung Inline-Protektoren auszuprobieren. Oder vielleicht nur Knie/Ellbogengelenk-Schoner. Wie schon im THread erwähnt: Die besten Protektoren helfen nix, wenn man sie nicht an hat. Und die bösesten Dinge, die man sich am meisten verletzt sind einfach: Handgelenk/Knie/Ellbogen/Kopf.

Fürs Handgelenk gibts im MTB-Bereich aber nix sinnvolles, was auch gleichzeitig nicht behindert.

SPezielle rückenProtektoren würd ich mir überlegen, wenn ich irgendwo runterspringe. Was ich auch nicht verstehe, ist warum z.B. die Leut die Rampen fahren, Airs machen, egal was.. nicht mal RÜckenschutz an haben.. Egal. "Kein Schutz, kein Mitleid"
 
Für CC oder normales Tourenfahren reichen meiner Meinung nach Helm und Handschuhe.

Bei anspruchsvollen Trails, Freeridetouren oder wenn ich mal Fahrtechnik übe finde ich leichte Protektoren schon sinnvoll.
Insbesondere Knie/Schienbeinprotektoren machen Sinn. Mich ärgern immernoch die Narben, die mein armes Schienbein verunstalten, weil ich einmal drauf verzichtet habe.

Nachdem es mich Anfang des Jahres, wegen einer undichten HR-Bremse übelst beim Manualen zerlegt hat habe ich mir vor zwei Wochen noch eine AXO-Protektorenweste geholt. Ist federleicht, schränkt die Bewegungsfreiheit nicht ein und ist kaum zu spüren. Müsste mich nur mal durchringen die auch häufiger anzuziehen.
 
Insbesondere Knie/Schienbeinprotektoren machen Sinn. Mich ärgern immernoch die Narben, die mein armes Schienbein verunstalten, weil ich einmal drauf verzichtet habe.

N

Oh ja. davon kann ich auch ein Lied singen. Und was habe ich gefährliches gemacht? Auf dem Weg zur Eisdiele mit der Freundin einen Drop mitgenommen, abgerutscht vom Pedal und es hat gesifft. Nie wieder spring ich vom Bordstein ohne Schoner.
 
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