Orbea Oiz vs. Santa Cruz Blur vs. Stoll T1/M1 vs. Scott Spark 900

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Re: Orbea Oiz vs. Santa Cruz Blur vs. Stoll T1/M1 vs. Scott Spark 900
der shop bietet dir aber den sb100 zum normal preis an :)
ich kenn nen yeti händler der defi. drunter geht.

der hätte sogar ein sb100 in xl im laden stehen...
 
Das Angebot umfasst den leichteren Carbon Rahmen mit dem Factory Dämpfer, genau! Einen gewissen Preisnachlass habe ich schon bekommen, aber natürlich könnte dieser höher sein!

Wie heißt denn dieser Laden? Kannst Du diesen Yeti Händler empfehlen?
 
@ Olli: Gratulation zu Deinem Yeti Aufbau! Sehr schönes Bike und stimmiges Konzept! Vor allem hat Dein Bike das Gewicht, wohin auch meine Reise gehen sollte ... 11,?? kg
 
Ja, leider, wäre schade, denn dann müsste ich den Sommer noch mit meinem 'alten Hobel' unterwegs sein. Aber wenn es keine interessantere Alternative gibt, dann muss ich halt warten ... Vorfreude ist bekanntlich ...
 
Stimmt, ist die limitierte Edition! Ich hatte mal schnell eine individuelle Konfiguration durchgeführt :)
Wäre schon interessanter, jedoch müsste ich ein paar Dinge upgraden: z.B. 120mm Federgabel, XO1 Schaltwerk, usw.
 
Fezzari habe ich mir angesehen! Noch nie etwas von dieser Marke gehört ... mach mich als engstirnigen Tiroler wieder stutzig :)

E13 wäre schon eine Option, möchte aber aufgrund der doch unterschiedlichen Schaltperformance auf jeden Fall das XO1 Schaltwerk (gegenüber der GX); vor allem was ein leichtes seitliches Spiel bei der GX betrifft, soll die XO1 Schaltperformance präziser sein
 
kennst de schweizer schon? http://boldcycles.com

fahr ja auch x01 mit der "alten" E13 9-46. trigger GX. schaltet echt super gut. ging mir dabei auch um gewicht, da war preis/gewicht am besten.
 
Nein, kannte ich bisher ebenfalls nicht! Optisch und technisch ansprechend, doch bin ich bei derartigen sagen wir mal ‚extravaganten‘ Konzepten immer ein wenig skeptisch, da die breite Massenerfahrung noch fehlt. Ist halt auch eine Frage des Service: denn welcher Händler vor Ort übernimmt die Reparatur bei diesen Exoten? Und immer Urlaub in der Schweiz machen ...
 
Das Yeti SB100 würde mich schon sehr interessieren, wie auch das Orbea Oiz, doch müsste dann der Preis in Richtung 5.500 Euro gehen und auch das Gewicht! Werde mal Deinen Adress-Tipp kontaktieren!
 
Dann werde es mit dem von Dir empfohlenen Yeti-Händler nochmals versuchen!

Bezug nehmend auf die oben genannte Komponentenliste zum Orbea Oiz, welche Komponenten sollte ich für das Yeti SB100 anvisieren, um in dem maximalen Preisrahmen von Euro 5.500 zu bleiben? Natürlich hängt das in erster Linie von dem Händlerangebot ab, aber eine zu favorisierende Ausstattungsliste wäre sicherlich hilfreich!


Dämpfer: Yeti Fox Factory Dämpfer
Gabel: ???
Shifter: SRAM GX
Kurbel: SRAM XO1, Alternative?
Schaltwerk: SRAM XO1
Kette: SRAM GX Eagle
Laufräder: ??? aufgrund des limitierten Budgets wohl eher Aluminium-Laufräder
Lenker: ??? 760 mm
Bremsen: Shimano XT, 180/180
Vorbau: ??? 50 oder 70 mm
Sattelstütze: Fox Transfer Performance, RF Turbine, ???
Griffe: Ergon GE1 oder GE3
Reifen: Maxxis Forekaster 2.35 hinten und vorne
Sattel: SqLab Ergowave 611 oder 612
 
Nachdem bisher niemand etwas zum Stoll (sind ja eher selten) in deiner Aufzählung gesagt hat, dachte ich ich schreibe als noch relativ neuer Stoll-Biker nochmal was dazu:

Generell wirst du mit dem Stoll wahrscheinlich den breitesten Aufgabenbereich abdecken können. Ich hatte vor meinem Kauf ähnliche Bikes auf meiner Shortlist wie die von dir genannten (wobei bei Orbea eher das Occam TR statt dem Oiz) und am Ende war das der für mich ausschlaggebende Gedanke - allerdings habe ich das Stoll mit 140/130. Sicher wäre ich mit dem Yeti (das ich sauhübsch finde) oder dem neuen Oiz (auch sexy) mit 120mm daheim im Odenwald wunderbar zu Rande gekommen, aber von einem Canyon Strive kommend war mir der Sprung mit Blick auf Alpen/Pyrenäen-Urlaube dann doch etwas groß. Ich habe an der Stelle auch lange hin und her überlegt ob weniger Federweg besser wäre weil effizienter, habe aber das Gefühl das z.B. die Bereifung da einen deutlich größeren Einfluss hat. Potentielle Gewichtsersparnis von weniger Federweg wären knapp 250g (120mm 34SC vs. 140mm 34).
Ausserdem wird der Lenkwinkel mit 140mm flacher und das Rad damit Bergab gutmütiger, ohne zu einem Enduro-Hängebauchschwein zu werden. Wenn 120mm vorne, würde ich auch eher 120mm hinten fahren, damit der HTA nicht zu steil wird. Übrigens Dinge, die man durch einfaches Austauschen der Umlenkwippen bzw. traveln der Fork (wenn 34 ohne SC) auch später noch verändern kann.

Was ich vor allem sehr von Vorteil fand: Man schreibt Thomas (Stoll) an und macht einen Termin für eine Probefahrt - vor Ort, auf Trails, mit einer Bike-Konfig die in etwa dem entspricht, was man später möchte. Falls man zwischen 120/120 und 140/130 schwankt oder ähnliches, gehe ich davon aus, dass man auch beides man im direkten Vergleich fahren kann, habe ich jetzt nicht gemacht. Und wenn man das ganze dann für gut befindet, bespricht man den konkreten Build und bekommt das Rad so aufgebaut wie man es haben will. Also kein Parkplatz-Testfahren (Orbea) und dann beim Neurad direkt erstmal Komponenten tauschen, weil sie einem nicht taugen (und wenns nur Griffe und Sattel sind). Besonders positiv fand ich, dass das nicht zu einem Verkaufsgespräch mit "Sie wollen das doch jetzt kaufen" am Ende ausartete (zu oft in Bikeshops erlebt, spätestens wenn man auf einem Rad mal kurz draufsaß), sondern man nach einem netten Nachmittag mit einem "Einfach mal drüber nachdenken, ob das was wäre" nach Hause geschickt wurde.

Von daher: die anderen Bikes sind auch saugeil, aber wenn du die Zeit findest, fahr das Stoll einfach mal Probe. Selbst wenn du es nicht kaufst, haste Erfahrungen gesammelt, und selbst wenn sie nur dabei helfen, sich am Ende sicherer in der Entscheidung für einen der anderen Kandidaten zu sein.
 
@R-J: Besten Dank für Dein ausführliches Feedback! Sehr hilfreich sich mal mit jemanden austauschen zu können, der tatsächlich ein Stoll besitzt und fährt.

Das Stoll war eigentlich zu Beginn meine erste Wahl. Vor allem auch aufgrund des individuellen Setups. Wäre mir sehr wichtig, da ich bedenken muss, dass ich mit meiner anatomischen Besonderheit - bin ein so genannter Schambeimsitzer; bei einer zu gestreckten Sitzposition kippt mein Becken nach vorne und drückt mir alle Nerven ab - auf eine nicht zu aggressive Sitzposition achten muss.

Habe bereits mehrmals mit Thomas telefoniert. Das Hauptproblem ist eine Frage der Finanzierung! Könnte mir bestmöglich die so genannte Bronze Ausstattung leisten und diese würde mit knapp über Euro 6.000 bereits mein Budget überschreiten. Ist daher in erster Linie eine Frage des Geldes ;-)

Wie verhält sich denn dass Stoll bergauf? Wippen? Und bergab?

Danke für den Erfahrungsaustausch!
 
Dann werde es mit dem von Dir empfohlenen Yeti-Händler nochmals versuchen!

Bezug nehmend auf die oben genannte Komponentenliste zum Orbea Oiz, welche Komponenten sollte ich für das Yeti SB100 anvisieren, um in dem maximalen Preisrahmen von Euro 5.500 zu bleiben? Natürlich hängt das in erster Linie von dem Händlerangebot ab, aber eine zu favorisierende Ausstattungsliste wäre sicherlich hilfreich!


Dämpfer: Yeti Fox Factory Dämpfer
Gabel: ???
Shifter: SRAM GX
Kurbel: SRAM XO1, Alternative?
Schaltwerk: SRAM XO1
Kette: SRAM GX Eagle
Laufräder: ??? aufgrund des limitierten Budgets wohl eher Aluminium-Laufräder
Lenker: ??? 760 mm
Bremsen: Shimano XT, 180/180
Vorbau: ??? 50 oder 70 mm
Sattelstütze: Fox Transfer Performance, RF Turbine, ???
Griffe: Ergon GE1 oder GE3
Reifen: Maxxis Forekaster 2.35 hinten und vorne
Sattel: SqLab Ergowave 611 oder 612

Kurbel würde ich die nehmen welche ich fahre.. Da für das Geld sehr leicht.
Kassette e13
Lrs, lenker und Vorbau von newmen nehmen.
Stütze von Kind shock, leicht und guten Kurs

Ansonsten würde ich erstmal gucken was der Laden sagt.. Welche Teile sie nehmen würden.
 
Nachdem ich nicht zu den Leuten gehöre die 5 Bikes in der Garage haben (das Stoll war der Ansatz ein gutes Bike für alles), habe ich erstmal nur mein Strive als Vergleich. Das ist knapp 1,5kg schwerer, allerdings auch mit High Roller und Tomahawk schwerer bereift, das Stoll hat nen 2.6er Rekon vorne und einen 2.35 Ikon hinten momentan. Von daher ist der Vergleich auch nicht 100% fair, und ich kann nicht sage, wieviel auf die anderen Reifen zurückzuführen ist.

Bergauf ist das Stoll deutlich schneller, wobei ich leider am Strive nie ein Powermeter hatte (das Stoll hat eins) weswegen ich an der Stelle keinen wirklich "objektiven" Vergleich liefern kann - Strava spricht aber eine sehr deutliche Sprache. Meine eine übliche Runde (ca 40km, 1100hm) fahre ich mich dem Stoll in 3h statt vorher 3,5h. Mit offenem Dämpfer wippt der Hinterbau schon etwas, generell fahre ich uphill immer auf der mittleren Stufe (Fox DPS) und habe das Gefühl, das ich da jetzt nicht viel an Leistung verliere. Wenn man von der Seite schauen würde, wäre da aber sicher immernoch etwas Bewegung. Das Strive mit Shapeshifter und Dämpfer in Mittelposition fand ich bergauf allerdings auch nie schlecht für das was es war - ich habe mal auf einem Giant Reign gesessen, das war dagegen einfach nur schrecklich weich und wippend. In technischen Uphills komme ich mit dem Stoll besser zurecht, vor allem empfinde ich die Front als ruhiger und muss mich nicht so konzentrieren, dass das Vorderrad steigt (hab hier ein Stück mit bis zu 25% Steigung).

Bergab fahre ich trotz "schwächerer" Bereifung und den momentanen rutschigen Verhältnissen ähnlich schnelle Zeiten auf reinen DH-Segmenten, sobald es wellig wird und man mal pedalieren muss bin ich schneller. Sind aber alles "nur" Mittelgebirgstrails, im alpinen Bereich könnte das vielleicht anders aussehen - ich generell auch eher sehr saubere Linien und bin keiner von der "Federweg wird es richten"-Fraktion, von daher habe ich das Strive in diesem Sinne wahrscheinlich nie "richtig" gefahren um dessen Vorteile auszuspielen. Tatsächlich empfinde ich das Stoll auch trotz steilerem Lenkwinkel und kürzerem Reach nicht als deutlich nervöser wenn es schnell wird und komme sobald es langsam und eng wird deutlich besser zurecht.

Hoffe das hilft irgendwie bzw. ist wenigstens interessant zu lesen, wenn das doofe Budget nicht reicht. Blöd, sowas ;) Wobei ich nicht das Gefühl hatte, das ein ähnlich ausgestattetes Yeti günstiger gekommen wäre. Orbea.. vielleicht.
 
@R-J: Besten Dank für Deinen ausführlichen Erfahrungsbericht! Hilft jeden Fall weiter mal eine subjektive Schilderung von jemanden zu bekommen, der das Bike tatsächlich besitzt und fährt, und nicht von einem Tester, der das Bike nicht wirklich kaufen muss.

Stimme Dir ebenfalls zu, dass mein neues Bike ein Do-it-all Bike sein soll; kann mir beim besten Willen nur eines von den Dingern leisten ;-)
Als junger Familienvater ist das Budget nun mal beschränkt, ansonsten würde ich mir sicherlich leichter tun mein neues Bike zu finden; wenn Geld keine Rolle spielt ;-)

Ich werde mal alle drei Varianten - Stoll T1, Orbea Oiz und Yeti SB100 - nochmals vergleichen und lasse mir nochmals Angebote zu allen erstellen. Vielleicht ergibt sich durch den Kontakt von Olli noch ein interessanter und finanzierbarer Aufbau von dem Yeti SB100?!
 
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