ONZA-MTB-Reifen

Ich bin den Ibex hinten in Kombi mit Aquila vorne als Winterkombi gefahren. Fand die Kombi auch gut und hatte da auch bei tieferen Böden wenig Probleme.
Hi,
vielen Dank für deine Einschätzung. Ich werde mal den Ibex hinten ausprobieren, falls der nicht taugt den Aquila. Da ich aber nicht der extreme shredder bin denke ich, dass mir der Ibex hinten taugen wird :)
 

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Re: ONZA-MTB-Reifen
Schau mal hier:
onza .
Moin!
Kann mir jemanden einen Onza Ersatz für Maxxis Assegai 29 2.5 Exo MaxxTerra (vorne) und DHRII 29 Exo DC (hinten) empfehlen?
Ich hätte beim nächsten Tausch auf Exo+ dieser Kombi gewechselt, und dabei vorne einen MaxxGrip und hinten einen MaxxTerra genommen. Mir sind nun schon öfters die Onzas empfohlen worden und ich suche quasi das Pendant mit ähnlichen Eigenschaften. Ich fahre hauptsächlich Trailtouren, Naturtrails und ab und an mal Park.
 
Moin!
Kann mir jemanden einen Onza Ersatz für Maxxis Assegai 29 2.5 Exo MaxxTerra (vorne) und DHRII 29 Exo DC (hinten) empfehlen?
Ich hätte beim nächsten Tausch auf Exo+ dieser Kombi gewechselt, und dabei vorne einen MaxxGrip und hinten einen MaxxTerra genommen. Mir sind nun schon öfters die Onzas empfohlen worden und ich suche quasi das Pendant mit ähnlichen Eigenschaften. Ich fahre hauptsächlich Trailtouren, Naturtrails und ab und an mal Park.
Musst ja krasse Beine haben, wenn du mit DHR und Asse Touren fährst 😁

Übliche Kombi wäre Hinten Porcupine, vorne Aquila.
 
Ich wäre da bei Aquila vorne und Ibex hinten.
Dein Ergebnis im Vergleich zur Maxxis Kombi Exo+ MaxxGrip MaxxTerra:
Etwas weniger Gewicht, deutlich besser rollend, spürbar weniger Grip, Pannenschutz und Dämpfung auf ähnlichem Niveau
 
Moin!
Kann mir jemanden einen Onza Ersatz für Maxxis Assegai 29 2.5 Exo MaxxTerra (vorne) und DHRII 29 Exo DC (hinten) empfehlen?
Ich hätte beim nächsten Tausch auf Exo+ dieser Kombi gewechselt, und dabei vorne einen MaxxGrip und hinten einen MaxxTerra genommen. Mir sind nun schon öfters die Onzas empfohlen worden und ich suche quasi das Pendant mit ähnlichen Eigenschaften. Ich fahre hauptsächlich Trailtouren, Naturtrails und ab und an mal Park.
Oder zweimal Aquila TRC. Wäre die direkte Entsprechung.
 
Ich wäre da bei Aquila vorne und Ibex hinten.
Dein Ergebnis im Vergleich zur Maxxis Kombi Exo+ MaxxGrip MaxxTerra:
Etwas weniger Gewicht, deutlich besser rollend, spürbar weniger Grip, Pannenschutz und Dämpfung auf ähnlichem Niveau
Weniger grip vorne, hinten oder überall? 🙂
Wenn die aquila/ibex Kombi mehr grip als die jetzige maxxterra/dualC hat, wäre es schon mal ein Anfang 🤔
 
TRC entspricht ungefähr Exo
Echt? Wenn ich mir die Beschreibungen auf den Herstellerseiten anschaue hätte ich es jetzt eher auf der Stufe von Exo+ eingeordnet.
Weniger grip vorne, hinten oder überall? 🙂
Wenn die aquila/ibex Kombi mehr grip als die jetzige maxxterra/dualC hat, wäre es schon mal ein Anfang 🤔
Hab grad auf Aquila vorne + Ibex hinten gewechselt. Vorher Assegai MaxxGrip vorne mit Dissector MaxxTerra hinten gefahren.
Eindrücke nach der ersten Fahrt:
  • Weniger Grip vorne, aber immer noch sehr gut bei den aktuellen Bedingungen
  • Hinten ähnliches Niveau wie der Dissector, Bremsgrip fand ich beim Ibex sogar besser
  • Rollt sehr viel besser
  • Direkteres Handling, braucht weniger Nachdruck um das Bike in die Kurve zu legen

Der Transparenz halber sollte ich noch erwähnen, dass ich die Onzas jetzt mit Insert (Tannus Tubeless Armor) fahre, die hatte ich vorher nicht drin. Zur Dämpfung daher für mich kein Vergleich möglich.

Tubeless-Montage ging nachdem ich bei den Inserts mal den Bogen raus hatte auch sehr gut. Dichtmilch rein, Kompressor dran, knack, dicht.
 
Echt? Wenn ich mir die Beschreibungen auf den Herstellerseiten anschaue hätte ich es jetzt eher auf der Stufe von Exo+ eingeordnet.

Hab grad auf Aquila vorne + Ibex hinten gewechselt. Vorher Assegai MaxxGrip vorne mit Dissector MaxxTerra hinten gefahren.
Eindrücke nach der ersten Fahrt:
  • Weniger Grip vorne, aber immer noch sehr gut bei den aktuellen Bedingungen
  • Hinten ähnliches Niveau wie der Dissector, Bremsgrip fand ich beim Ibex sogar besser
  • Rollt sehr viel besser
  • Direkteres Handling, braucht weniger Nachdruck um das Bike in die Kurve zu legen

Der Transparenz halber sollte ich noch erwähnen, dass ich die Onzas jetzt mit Insert (Tannus Tubeless Armor) fahre, die hatte ich vorher nicht drin. Zur Dämpfung daher für mich kein Vergleich möglich.

Tubeless-Montage ging nachdem ich bei den Inserts mal den Bogen raus hatte auch sehr gut. Dichtmilch rein, Kompressor dran, knack, dicht.
Interessantes Feedback, Danke.

Der Diss am HR hat mich nicht umgehauen auf lockeren Waldböden egal ob vorne oder hinten. Sehe ihn als Hardpack Reifen.
Der Asse rollt halt zäh.

Könnte mal eine Interessente Kombination fürs Trail-HT sein statt aktuell Michelin Wild Enduro Front (der alte Gum-X) und Vittoria Martello TNT hinten. Der Martello rollt gut, dämpft gut nur nass mag er wenig.
Wäre mal wieder nett Eine Marke rundum zu fahren.
 
Interessantes Feedback, Danke.

Der Diss am HR hat mich nicht umgehauen auf lockeren Waldböden egal ob vorne oder hinten. Sehe ihn als Hardpack Reifen.
Der Asse rollt halt zäh.

Könnte mal eine Interessente Kombination fürs Trail-HT sein statt aktuell Michelin Wild Enduro Front (der alte Gum-X) und Vittoria Martello TNT hinten. Der Martello rollt gut, dämpft gut nur nass mag er wenig.
Wäre mal wieder nett Eine Marke rundum zu fahren.
Das hast das ausgesprochen was ich gerade gedacht habe ☺️
 
Ich fahre seit kurzem einen Aquila FRC am Enduro am Hinterrad (zu einem Assegai MaxxGrip vorne) und war zuerst ganz angetan, vor allem weil der gefühlt gar nicht so schlecht rollt
Allerdings empfinde ich den Grip auf der Bremse bei den zur Zeit vorherrschenden, trocknen Bedingungen als nicht so richtig gut. (Im Winterhalbjahr war ein Elimination T7 hinten drauf)
Ist das nur mein subjektiver Eindruck oder geht es anderen auch so?

Es geht bald in den Urlaub mit etwas Bikepark und Vinschgau/Geschenk. Überlege, ob ich nochmal wechsle. Allerdings habe ich bei Tubeless und Insert nur so mittelmäßig Lust auf den Aufwand.
 
Interessantes Feedback, Danke.

Der Diss am HR hat mich nicht umgehauen auf lockeren Waldböden egal ob vorne oder hinten. Sehe ihn als Hardpack Reifen.
Der Asse rollt halt zäh.

Könnte mal eine Interessente Kombination fürs Trail-HT sein statt aktuell Michelin Wild Enduro Front (der alte Gum-X) und Vittoria Martello TNT hinten. Der Martello rollt gut, dämpft gut nur nass mag er wenig.
Wäre mal wieder nett Eine Marke rundum zu fahren.
Gerne. Wenn von Interesse, kann ich auch gerne nach den nächsten beiden Wochenenden noch mal paar Eindrücke teilen. Da stehen das Enduro One Rennen in Roßbach und ein Besuch im Park an.

Deine Eindrücke zum Dissector teile ich. Der Assegai ist halt ne Panzerkette, sowohl hinsichtlich Grip als auch Handling.
Im Park war die Maxxis-Kombi klasse, aber letztes WE in Trieb bei extrem staubigen Bedingungen war das nix. Bin mal gespannt, wie sich das neue Setup im Renneinsatz macht.
 
Das hast das ausgesprochen was ich gerade gedacht habe ☺️
Am Trail-HT finde ich es echt schwer was passendes zu finden, gerade für hinten und gerne darf es mal markenrein sein.

Pannenschutz, Dämpfung, Bremsgrip und noch brauchbar Rollen am HR sind meine Wünsche. Der Martello ist da nicht verkehrt mit kleinen Schwächen wenn feucht.

Gerne. Wenn von Interesse, kann ich auch gerne nach den nächsten beiden Wochenenden noch mal paar Eindrücke teilen. Da stehen das Enduro One Rennen in Roßbach und ein Besuch im Park an.

Deine Eindrücke zum Dissector teile ich. Der Assegai ist halt ne Panzerkette, sowohl hinsichtlich Grip als auch Handling.
Im Park war die Maxxis-Kombi klasse, aber letztes WE in Trieb bei extrem staubigen Bedingungen war das nix. Bin mal gespannt, wie sich das neue Setup im Renneinsatz macht.
Ja bin mal gespannt gerade auf E1, da ich selbst Naturtrails mag.

Den Asse fahre ich seit diesem Jahr in Grip, davor in Terra als Exo+ dazu den DHR DD Terra hinten am großen Bike. Funktioniert gut, aber wenn der Trail nicht rumpelt und gut Tiefenmeter hat, ist es wie mit einem Amy Pickup am Samstag vor dem Einkaufszentrum.
 
...

Den Asse fahre ich seit diesem Jahr in Grip, davor in Terra als Exo+ dazu den DHR DD Terra hinten am großen Bike. Funktioniert gut, aber wenn der Trail nicht rumpelt und gut Tiefenmeter hat, ist es wie mit einem Amy Pickup am Samstag vor dem Einkaufszentrum.
Das dürfte aber vor allem am DHR DD liegen? Gut, der Assegai Exo+ vorne hat auch gut 200g mehr als der Exo, aber wegen die Gummimischung vorne hat vermutlich nicht viel Einfluß auf den Uphill usw?
 
Echt? Wenn ich mir die Beschreibungen auf den Herstellerseiten anschaue hätte ich es jetzt eher auf der Stufe von Exo+ eingeordnet.
In den Durchschlagstest der Bike hatte Onza die niedrigsten werte wenn ich mich recht erinnere. demnach wäre er sogar unter EXo einzuordnen.

Hab darum am Trail-HT direkt nen Tannus mit rein gebaut und diese kombi ist bisher wirklich robust. Hält auch mal ne Landung auf wurzeln mit klonk von der felge aus.


Pannenschutz, Dämpfung, Bremsgrip und noch brauchbar Rollen am HR sind meine Wünsche. Der Martello ist da nicht verkehrt mit kleinen Schwächen wenn feucht.
Wenn dir pannenschutz wichtig ist würde ich die Onzas zumindest hinten mit nem Insert montieren.
Die dämpfung empfinde ich übrigens als wenig existent, aber ich fahre sonst auch andere Kaliber.
 
Das dürfte aber vor allem am DHR DD liegen? Gut, der Assegai Exo+ vorne hat auch gut 200g mehr als der Exo, aber wegen die Gummimischung vorne hat vermutlich nicht viel Einfluß auf den Uphill usw?
Glaube der Asse wiegt mehr als der DD DHR hinten.

Ich hab bis heute keine Zahlen und Daten gefunden wie sich der VR auf das Rollen auswirkt.
Bisher sind nur meine praktischen Eindrücke, ab einer gewissen Steigung und wenn man "gewohnt gemütlich" bergauf fährt, rückt Bikegewicht und Reifen in den Hintergrund.

Natürlich kann man viel über die theoretische Physik erklären, mir ist aber MTB einfach zu dynamisch.
Ein Flowtrail kann witzig und spaßig sein, subjektiv aber wenig spaßig mit Asse und Co wenn ich es nicht brauche.

Bei GMBN gab es die Tage den Vergleich auf geshapeder Strecke uns flach am HR Mazza vs Syerra. 1:59 zu 1:52. Aber natürlich auch paar hundert Gramm Unterschied vom Fahrfeeling. Interessant wäre noch gewesen vorne Martello statt Mazza im Vergleich dann.

Lese ja deswegen hier mit um zu schauen was passen könnte. Die Porc sind ungefahren weg, wollte die am andern Bike Testen gegen GC und FT in T7.
 
Bei GMBN gab es die Tage den Vergleich auf geshapeder Strecke uns flach am HR Mazza vs Syerra. 1:59 zu 1:52. Aber natürlich auch paar hundert Gramm Unterschied vom Fahrfeeling
Hast dazu einen Link? Nichts gefunden auf die schnelle...vom Gewicht her (Mazza Trail Casing) ist gar nicht so viel um...gute 100g
 
Glaube der Asse wiegt mehr als der DD DHR hinten.

Ich hab bis heute keine Zahlen und Daten gefunden wie sich der VR auf das Rollen auswirkt.
Bisher sind nur meine praktischen Eindrücke, ab einer gewissen Steigung und wenn man "gewohnt gemütlich" bergauf fährt, rückt Bikegewicht und Reifen in den Hintergrund.

Natürlich kann man viel über die theoretische Physik erklären, mir ist aber MTB einfach zu dynamisch.
Ein Flowtrail kann witzig und spaßig sein, subjektiv aber wenig spaßig mit Asse und Co wenn ich es nicht brauche.

Bei GMBN gab es die Tage den Vergleich auf geshapeder Strecke uns flach am HR Mazza vs Syerra. 1:59 zu 1:52. Aber natürlich auch paar hundert Gramm Unterschied vom Fahrfeeling. Interessant wäre noch gewesen vorne Martello statt Mazza im Vergleich dann.

Lese ja deswegen hier mit um zu schauen was passen könnte. Die Porc sind ungefahren weg, wollte die am andern Bike Testen gegen GC und FT in T7.
Was Zahlen, Physik usw. betrifft, kann dir geholfen werden. Rollwiderstand ist ja einfach Normalkraft mal Reibungskoeffizient. In der Ebene ist Normalkraft gleich Gewichtskraft, bergauf bzw. bergab ist die Normalkraft geringer, aber bei allem, was man bergauf treten kann, ist da nicht viel Unterschied.

Angenommen du hast vorn und hinten denselben Reifen, dann verteilt sich die Rollreibung genau so auf Vorder- und Hinterreifen, wie sich die Gewichtsbelastung auf Vorder- und Hinterreifen verteilt. Grob abgeschätzt ist das Verhältnis von Front-Center zu Rear-Center wie 2:1. Würdest du stehen, dann wäre der Beitrag zur Rollreibung in der Ebene vorne also etwa 33% und hinten 66%. Da man aber beim Treten meistens sitzt und der Sattel sich stets hinter dem Tretlager befindet, ist die Verschiebung in der Ebene mehr in Richtung Hinterrad, was die Rollreibung betrifft. Bergauf wird diese Verschiebung nochmals stärker, weil sich der Schwerpunkt sowie der Angriffspunkt der Gewichtskraft am Rad oberhalb des Bodens befindet (Verbindungslinie der Radaufstandspunkte). Im Extrem verlierst du komplett den Druck auf dem Vorderrad, dann lastet da gar kein Gewicht mehr drauf und entsprechend wird der Beitrag zum Rollwiderstand auch null. Grob abgeschätzt dürfte der Beitrag des Hinterreifens zum Rollwiderstand bergauf aber mindestens bei etwa 80% liegen, also jedenfalls dominierend. Entsprechend gewinnst du viel mehr, wenn du hinten einen besser rollenden Reifen aufziehst und verlierst wenig, wenn du vorne einen sehr schlecht rollenden Reifen hast. Bergab dreht sich das Spiel dann um. Da nähert sich die Belastung der Reifen einer Gleichverteilung an, was ja aus Gründen des Grip ideal wäre. Da tragen dann beide Reifen gleich viel bei (Rollwiederstand, aber auch Grip für Kurven). Beim Bremsen gibt es dann dazu ein KippMoment, was das Hinterrad entlastet, sodass bergab die Hauptlast des Bremsens auf dem Vorderreifen liegt (bei Bremsen mit beiden Bremsen; bremst man nur hinten, ist das natürlich was anderes).
 
Hast dazu einen Link? Nichts gefunden auf die schnelle...vom Gewicht her (Mazza Trail Casing) ist gar nicht so viel um...gute 100g

Das fand ich auch ganz interessant die Vergleichsrunde

Natürlich darf man subjektive Empfinden nicht vergessen. Ich bin mit dem Barzo nie warm geworden. Auch die Dämpfung bei 730gr Reifen fand ich wenig prickelnd.

Was Zahlen, Physik usw. betrifft, kann dir geholfen werden. Rollwiderstand ist ja einfach Normalkraft mal Reibungskoeffizient. In der Ebene ist Normalkraft gleich Gewichtskraft, bergauf bzw. bergab ist die Normalkraft geringer, aber bei allem, was man bergauf treten kann, ist da nicht viel Unterschied.

Angenommen du hast vorn und hinten denselben Reifen, dann verteilt sich die Rollreibung genau so auf Vorder- und Hinterreifen, wie sich die Gewichtsbelastung auf Vorder- und Hinterreifen verteilt. Grob abgeschätzt ist das Verhältnis von Front-Center zu Rear-Center wie 2:1. Würdest du stehen, dann wäre der Beitrag zur Rollreibung in der Ebene vorne also etwa 33% und hinten 66%. Da man aber beim Treten meistens sitzt und der Sattel sich stets hinter dem Tretlager befindet, ist die Verschiebung in der Ebene mehr in Richtung Hinterrad, was die Rollreibung betrifft. Bergauf wird diese Verschiebung nochmals stärker, weil sich der Schwerpunkt sowie der Angriffspunkt der Gewichtskraft am Rad oberhalb des Bodens befindet (Verbindungslinie der Radaufstandspunkte). Im Extrem verlierst du komplett den Druck auf dem Vorderrad, dann lastet da gar kein Gewicht mehr drauf und entsprechend wird der Beitrag zum Rollwiderstand auch null. Grob abgeschätzt dürfte der Beitrag des Hinterreifens zum Rollwiderstand bergauf aber mindestens bei etwa 80% liegen, also jedenfalls dominierend. Entsprechend gewinnst du viel mehr, wenn du hinten einen besser rollenden Reifen aufziehst und verlierst wenig, wenn du vorne einen sehr schlecht rollenden Reifen hast. Bergab dreht sich das Spiel dann um. Da nähert sich die Belastung der Reifen einer Gleichverteilung an, was ja aus Gründen des Grip ideal wäre. Da tragen dann beide Reifen gleich viel bei (Rollwiederstand, aber auch Grip für Kurven). Beim Bremsen gibt es dann dazu ein KippMoment, was das Hinterrad entlastet, sodass bergab die Hauptlast des Bremsens auf dem Vorderreifen liegt (bei Bremsen mit beiden Bremsen; bremst man nur hinten, ist das natürlich was anderes).
Das du dies physikalisch erklären kannst ist mir mir bekannt. Interessant und hilfreich, aber beantwortet nicht meine Frage.

Ich hab bis heute keine Zahlen und Daten gefunden wie sich der VR auf das Rollen auswirkt.
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Natürlich kann man viel über die theoretische Physik erklären, mir ist aber MTB einfach zu dynamisch.
 
Hatte neulich meinen DHR 2 Exo+ auf einem Newmen A30 Evolution Laufrad gegen einen Minion SS Exo auf E1900 Laufrad (beide Maxx Terra) getauscht. Mit dem Minion SS bin ich die Anstiege hoch geflogen im Vergleich zum DHR2. Gewichtstechnisch müssten beide ungefähr gleich auf sein, das E1900 Laufrad ist signifikant schwerer.

Der schwere Assegai vorne war beides mal der gleiche.

Im Vergleich zu meinem HT mit Ibex/Porcupine rollen beide oben genannten Konfigurationen schlechter, da beide onza Reifen ~80g wiegen. Irgendwann zählt dann doch die gesamte Masse, auch die vom Vorderreifen.

Werd jetzt am Enduro HT vorne Aquila und hinten Ibex probieren. Aktuell DHF und Baron. Letzterer rollt und dämpft wie ein Sack Nüsse. Evlt. Wirds mit den Onzas besser. Am kleinen HT machen sie auf jeden Fall ne gute Figur
 
So, hier gabs ja noch Interesse an Feedback zu den Reifen nach Roßbach.
Bedingungen waren trocken, die Strecken entsprechend staubig mit viel losem Sandboden. Jemand meinte, das müsse man wie Schlamm fahren. Ich finde, Schlamm ist berechenbarer.
Und da muss ich sagen, es war stellenweise schwer kontrollierbar und solche Bedingungen sind meiner Erfahrung nach mit fast jedem Reifen schwierig, aber an den Reifen lag es nicht, dass ich nach dem Prolog entschieden habe, Sonntag nicht zu starten. Eher im Gegenteil, ich fand bei diesen Bedingungen den Aquila einem Assegai mindestens ebenbürtig. Das bisschen Grip was es gab hat er gefunden und das Wegrutschen war zumindest berechenbar. Beim Ibex hinten ähnliches Bild. Das Problem war halt der Fahrer...

Sind dann Sonntag noch spontan nach Beerfelden. Wer den Park dort nicht kennt: Der Boden im Odenwald ist oft auch sehr sandig, aber im Park ist natürlich ordentlich verdichtet, losen Sand gab es nur an einigen ausgebombten Stellen. Ansonsten je nach Strecke ordentlich Wurzeln und Steine. Grip hab ich dort nicht vermisst, bin nur einmal auf einer unter losem Sand liegenden Wurzel kurz gerutscht, aber das ließ sich schnell einfangen. Im Park mit Inserts auf jeden Fall eine angemessene Bereifung. Das im Vergleich zur Kombi Assegai/Dissector direktere Handling trägt wenn man von Anlieger zu Anlieger flippert enorm zum Spaßfaktor bei. Platten hatte ich bei dem ganzen Geballer am Wochenende auch keinen.

Ein Wermutstropfen: Der Luftverlust pro Zeit ist größer als ich es von anderen Reifen gewohnt bin. Kann allerdings nicht ausschließen, dass hier eine schlechtere Verteilung der Dichtmilch wegen der Inserts die Ursache ist.
 
bin heute die erste Runde mit der Kombi Ibex und Porcupine in 29x2,4 TRC Skinwall gefahren und bin durchaus angetan. Positiv war schon mal, das beide Reifen minimal leichter als die Angabe waren und nicht deutlich schwerer wie das sonst so ist. Montage war allerdings eine komplette Katastrophe. Konnte die Reifen schon nahezu ohne Reifenheber auf die Reserve 30 Felgen drücken und so lümmelten die dann auch mittig im Felgenbett rum. Weder mit Kompressor noch Tubeless Pumpen waren die Reifen auch nur annähernd in Richtung Felgenhorn zu bringen - auch Seifenwasser brachte nullkommanix. Habe dann erst mal mit Schlauche ein Seite aufs Felgenhorn gebracht und dann die andere Seite zu 3/4 mit nem Reifenheber ebenfalls aufs Felgenhorn gezogen, der Rest ging dann beim Porc mit der Tubelesspumpe im ersten und beim Ibex brauchte ich noch 3 oder 4 weitere Versuche. Hätte auch nur einer von denen geeiert hätte ich die wahrscheinich direkt verbrannt >:( sowas habe ich echt schon ganz lange nicht mehr gehabt und die Reserve Felgen sind eigentlich easy bei der tubeless Montage. Immerhin haben sie direkt anstandlos die Luft gehalten.

Rollen gut, aber das habe ich bei dem Gewicht, Gummi und Profil auch erwartet. Aufgrund des geringen Gewichts und dem Profil hatte ich mich aber auf weniger Grip eingestellt und genau da wurde ich positiv überrascht. Ich musste auf den Hometrails keineswegs zurücknehmen obwohl ich sonst eher mit deutlich schweren Reifen unterwegs bin. Laut Strava zwei neue PR auf zwei Abfahrten. Da gebe ich zwar nicht viel drauf, aber es unterstreicht zumindest das gute Gefühl, das ich hatte und das obwohl ich noch eher verhalten unterwegs war, da ich mich letzte Woche noch auf der einen Abfahr gelümmelt hatte. Folgendes ist mir noch positiv aufgefallen, die Reifen legen sich sehr angenehm und intuitiv auf die Seite und in die Kurve. Man merkt die weichen Seitenstollen sehr positiv, an hängenden Wurzeln etc grippen die richtig gut. Der Porc hat trotz der kleinen Stollen einen richtig guten Bremsgrip, das hat mich am meisten überrascht bzw das habe ich nicht erwartet. Vorne fehlt mir am Ibex noch so ein bisschen das Gefühl für den Grenzbereich, er hat keine unerwarteten Dinge gemacht, aber so ein bisschen fehlte mir das Gefühl wo ich mich Grip-mäßig befinde.

Insgesamt bin ich aber in der Summe von Gewicht, Rollwiderstand und Grip recht angetan.
 
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