Ollweite Line in der Bike Republic Sölden: Flowtrail mit Biss!

In der selbst ernannten Bike Republic Sölden waren die Trailbauer wieder extrem fleißig: Nach der vor zwei Jahren eröffneten Teäre-Line wurde am vergangenen Wochenende das nächste Großprojekt in Betrieb genommen: Die Ollweite-Line, die höher beginnt als alle anderen Bikepark-Strecken in Sölden bisher. Wir haben uns ein Bild von der neuen Strecke gemacht!


→ Den vollständigen Artikel „Ollweite Line in der Bike Republic Sölden: Flowtrail mit Biss!“ im Newsbereich lesen


 
Hab auf FB gelesen. Keine MTB mehr mit der Bahn auf den glaislachkogel. Abweichend von der Schnitzeljagd. Keine Ahnung ob das eine relevante Nachricht ist.

Das betrifft das Stück von Mittelstation bis oben. Die Trails erreicht man alle ( biss auf die neue Ollweite ) ab Mittelstation
Warum die das machen weiss ich nicht, vielleicht sind zu viele vom Gaislachkogel runter gestolpert.


PS: hier https://www.oetztaler-stromstoss.at/ damit es mal richtig eskaliert hier :lol:
 
Ich glaube, dass die Gebiete ein bisschen Angst davor haben, krasse Jump Lines zu bauen. Die bringen doch recht viele Fahrer ins Krankenhaus.

Eher bringen einem Sprünge ins Krankenhaus, denen man es auf den ersten Blick nicht ansieht, dass sie gefährlich sind. Krasse Sprünge auf einer krassen Line sind eh ok. Nix für mich. Aber man kann auch schöne Air-Time mit relativ ungefährlichen Sprüngen bauen. Z.B. Tables, die nicht kicken und eine eher flache, breite Landung haben. Auch große Step-Ups sind häufig relativ ungefährlich, wenn sie nicht kicken. Mit genügend Platz kann man die so shapen, dass der ein 2 m springt und ein anderer 6 m oder mehr - je nach Speed und Technik.

Gefährliche Sprünge haben sie ja trotzdem. Im Vergleich zur gebauten Streckenlänge aber relativ wenig. Auf der Letten-Line hat z.B. ein Table plötzlich eine sehr steile Landung. Da sind wir bei der ersten Fahrt beide per Nose-Dive ins Flat gesprungen. Auch die Holzbrücken auf der Letten Line finde ich sehr gefährlich. Da fällt sicher mal wer rechts Richtung Hang in den Gap.

Auf der Broaten Line ist ein Holz-Sprung, der eher wie ein kleiner Dirt-Kicker geshaped ist. Beim ersten mal (eher vorsichtig) bin ich genau schön in die steile Landung gehupft (überraschenderweise). Danach hab ich mich nimmer wirklich getraut - lieber ein halber Meter zu kurz als ein Meter zu weit. Am Sonntag musste wegen diesem (kleinen) Sprung der Hubschrauber kommen. Auf einer normalen Mountainbike-Strecke hat ein Dirt-Kicker mit so steilen Absprung und insbesonderer steilen Landung meiner Meinung nach nix zu suchen. Auch der Corner-Jump rechts vor dem Tunnel kickt - der kleinste Corner-Jump der drei auf dieser Line aber vermutlich der gefährlichste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht wollen sie auch das Jump Line Klientel nicht?

Auf der Teären Line bin ich bei der Besichtigung auch gleich beim ersten Step Down ins Flache gesprungen. War komplett unabsichtlich und nicht ohne. Solche Fallen gibt es immer.
 
Ich hab am Anfang schon gehört, dass sie alle Größen des internationalen Trailbaus da hatten und auch eine Jump-Line geplant ist.

Aber wenn ich's mir wünschen könnte (und was glaube ich vielen potentiellen Sölden-Besucher daugen würde): Jetzt dann ein paar möglichst naturnahe mehr oder weniger technische Enduro-Trails (siehe Reschen) bauen. Und vom Giggijoch brauchens noch a Flow Line, damit da alle sinnvoll runterkommen.
 
noch ein flow-trail, süß!
ich fahre gerne flow-trails, besonders zum aufwärmen, aber langweilt mich persönlich nach 3-4 runden. nene trail ist super, aber einen trail den ganzen tag will man auch nicht fahren.
so wird das nichts mit "whistler in europa", liebes sölden.
es ist auch keine kritik auf facebook erlaubt, wenn man hier schreibt, dass es zu viele flow strecken gibt und sie mal lieber ein paar downhill strecken (oder zumindest schwarze) machen sollen und einem die flow-trails nach ein paar runden langweilen, ist man selber schuld.
 
noch ein flow-trail, süß!
es ist auch keine kritik auf facebook erlaubt, wenn man hier schreibt, dass es zu viele flow strecken gibt und sie mal lieber ein paar downhill strecken (oder zumindest schwarze) machen sollen und einem die flow-trails nach ein paar runden langweilen, ist man selber schuld.

dann musst du eben wo anders hinfahren, wenn du schwarze Strecken/DH-Strecken willst. Das ist scheinbar nicht die Zielgruppe, die Sölden ansprechen will. MMn völlig legitim, wenn man das so handhabt.
 
Jeder der in den Bike Urlaub fährt schaut doch vorher was es dort gibt oder fragt welche die schon da waren, so sollte jeder bei seiner Entscheidung Spaß haben können, worauf man kein Enfluss hat ist das Wetter.:D
 
Eher bringen einem Sprünge ins Krankenhaus, denen man es auf den ersten Blick nicht ansieht, dass sie gefährlich sind. Krasse Sprünge auf einer krassen Line sind eh ok. Nix für mich. Aber man kann auch schöne Air-Time mit relativ ungefährlichen Sprüngen bauen. Z.B. Tables, die nicht kicken und eine eher flache, breite Landung haben. Auch große Step-Ups sind häufig relativ ungefährlich, wenn sie nicht kicken. Mit genügend Platz kann man die so shapen, dass der ein 2 m springt und ein anderer 6 m oder mehr - je nach Speed und Technik.

Gefährliche Sprünge haben sie ja trotzdem. Im Vergleich zur gebauten Streckenlänge aber relativ wenig. Auf der Letten-Line hat z.B. ein Table plötzlich eine sehr steile Landung. Da sind wir bei der ersten Fahrt beide per Nose-Dive ins Flat gesprungen. Auch die Holzbrücken auf der Letten Line finde ich sehr gefährlich. Da fällt sicher mal wer rechts Richtung Hang in den Gap.

Auf der Broaten Line ist ein Holz-Sprung, der eher wie ein kleiner Dirt-Kicker geshaped ist. Beim ersten mal (eher vorsichtig) bin ich genau schön in die steile Landung gehupft (überraschenderweise). Danach hab ich mich nimmer wirklich getraut - lieber ein halber Meter zu kurz als ein Meter zu weit. Am Sonntag musste wegen diesem (kleinen) Sprung der Hubschrauber kommen. Auf einer normalen Mountainbike-Strecke hat ein Dirt-Kicker mit so steilen Absprung und insbesonderer steilen Landung meiner Meinung nach nix zu suchen. Auch der Corner-Jump rechts vor dem Tunnel kickt - der kleinste Corner-Jump der drei auf dieser Line aber vermutlich der gefährlichste.
wobei man hier faierer weise auch die Sprünge auf der Zahe line positiv hervorheben sollte. Ich bin jetzt wahrlich nicht der große springer, aber auf der Zahe line reichen 1-3 laps um in die landungen zu kommen. Selbst wenn man es nicht schafft, macht nichts.

Wie du schon richtig sagst, finde ich es schade, dass kicker auf einer nicht Jumpline (jetzt mal ganz allgemein) teilweise hart kicken. Gefühlt kann damit kaum ein "nicht jumpline erfahrerner oder ehemaliger dirtfahrer" so richtig umgehen. Raubt immer etwas spaß und nur weil es weniger kickt, heists ja noch lange nicht, dass man nun wenig airtime hat.
 
Es gibt in der Region drei große Bikeparks (eigentlich fünf, wenn man Latsch und das Brandnertal dazu nimmt) mit völlig unterschiedlicher Ausrichtung. Es macht vielleicht mehr Sinn, sich erst mal mit Diversifizierung zu beschäftigen. Jump Lines passen nun mal besser zum SFL Konzept, als zu Sölden oder Nauders.

Was ich bedenklicher finde: Es werden tatsächlich sehr viele Strecken als Familienstrecken angepriesen, aber das sind sie nun mal nicht.
 
Selbst wenn man es nicht schafft, macht nichts.
Da könnte noox jetzt den Videobeweis des Gegenteils antreten... ;)

(sind schon ein paar Gaps dabei -- wie auch immer -- Teäre Line und Zaahe Line find ich großartig, und auch das ganze Gebiet wegen der Abwechslung: mal Murmelbahnen, mal eher "natürliche" Trails, hochalpine Möglichkeiten usw.)
 
Was ich bedenklicher finde: Es werden tatsächlich sehr viele Strecken als Familienstrecken angepriesen, aber das sind sie nun mal nicht.

Das ist in der Tat wirklich bedenklich. Haben doch einige mit Kids gesehen, die da durchaus ihre Probleme hatten (oft auch Eltern und Kinder mit Problemen. Normale Touris, keine Biketouris).
Aber das ist kein Phänomen, das nur in Sölden auftritt. Das kann man in anderen Regionen ebenso beobachten.
 
Das ist in der Tat wirklich bedenklich. Haben doch einige mit Kids gesehen, die da durchaus ihre Probleme hatten (oft auch Eltern und Kinder mit Problemen. Normale Touris, keine Biketouris).
Aber das ist kein Phänomen, das nur in Sölden auftritt. Das kann man in anderen Regionen ebenso beobachten.

auch erst in Latsch erlebt, wo die Rezeptionistin eines "Bikehotels" eine Familie auf den Holy Hansen geschickt hatte "da gibts nur 3-4 schwierige Stellen".....
 
Da könnte noox jetzt den Videobeweis des Gegenteils antreten... ;)
Wenn man blöd genug tut, schafft man das schon. Aber richtig warm geworden bin ich mit der Zahe Line auch vorher nicht, weil ich sie einfach net so oft fahre. Aber ohne Rantasten geht die für mich nicht, wie sich gezeigt hat ;)

Sölden hat ja fast das Problem, dass die Strecken so lang sind. Da wäre es echt cool, wenn es z.b. ab der Hälfte der Täee Line und Olleweite Line dann eine optionale Strecke mit anderem Charakter gäbe.
 
Sölden hat ja fast das Problem, dass die Strecken so lang sind. Da wäre es echt cool, wenn es z.b. ab der Hälfte der Täee Line und Olleweite Line dann eine optionale Strecke mit anderem Charakter gäbe.

Ich mag so lange Strecken, auch wenn man schon einige Abfahrten benötigt diese auch nur halbwegs in den Kopf zu bekommen.
 
Die Hölls fahren in der Profi Klasse.
Ich spreche da mehr von Familien, die sich vor Ort ein paar Hardtails ausleihen.
 
Ich spreche da mehr von Familien, die sich vor Ort ein paar Hardtails ausleihen.

du meinst e-bikes... und damit bergauf die lines fahren. (ja hab ich gesehen....Gab sehr deutliche Ansage von einem der am Lift gearbeitet hat.).

Dabei ist Sölden ja wirklich noch familien tauglich. Was in Paganella für "kinder" angepriesen wird fand ich krasser.
Das sind dann die Familien die die Räder 1000hm runter tragen.
 
du meinst e-bikes... und damit bergauf die lines fahren. (ja hab ich gesehen....Gab sehr deutliche Ansage von einem der am Lift gearbeitet hat.).

Dabei ist Sölden ja wirklich noch familien tauglich. Was in Paganella für "kinder" angepriesen wird fand ich krasser.
Das sind dann die Familien die die Räder 1000hm runter tragen.
blade runner oder was?
 
na der bladerunner (23) ist ja nicht wild.
die haben auf der anderen seite Familie mit ca 10-12 jahre kind (alle 3 Hardtails) ganz hoch geschickt. und gemeint 806 /787 passt schon.
Das war dann die Tages Beschäftigung wieder ins Tal zu kommen....

wobei die ja grundlegend gut sortiert haben nach schwierigkeit
 
na der bladerunner (23) ist ja nicht wild.
die haben auf der anderen seite Familie mit ca 10-12 jahre kind (alle 3 Hardtails) ganz hoch geschickt. und gemeint 806 /787 passt schon.
Das war dann die Tages Beschäftigung wieder ins Tal zu kommen....

wobei die ja grundlegend gut sortiert haben nach schwierigkeit
Hahaha, okay das ist natürlich ne sportliche nummer.
 
ich fand die Abfahrt ja nett... bin die 2 mal gefahren... wie ich die das zweite mal überholt habe hatten sie schon fast 100hm weniger auf der Uhr :)
 
Die wibmer Brüder fahren Hardtail.
Fabio und Gabriel sind keine Brüder. Nur so nebenbei ;-)

Bin mir nicht sicher, ob manchen Liftangestellten so klar ist, wie schwierig oder leicht die Strecken bei ihnen in der Region sind.
Muss ja nicht jeder unbedingt all zuviel mit Radfahren in unserer Ausführung zu tun haben, um dort zu arbeiten. Da kann ich mir schon vorstellen, dass sie selbst einfach nur das wiedergeben, was der Tourismusverband vorgibt und es einfach nicht besser wissen.
 
dann musst du eben wo anders hinfahren, wenn du schwarze Strecken/DH-Strecken willst. Das ist scheinbar nicht die Zielgruppe, die Sölden ansprechen will. MMn völlig legitim, wenn man das so handhabt.

die optionen in der umgebung sind leider nicht groß. jede woche serfaus oder leogang macht auf dauer auch keinen spaß. steinach kann man vergessen. neustift ist super, aber da fährt man auch nicht den ganzen tag. bikepark innsbruck war ich schon eine weile nicht mehr, kann ich daher nicht so beurteilen, aber war damals überteuert und nur 1,5 strecken. nkst macht spaß, aber muss ich ehrlich gesagt auch nicht jede woche fahren. livigno ist hammer, aber 3-4h anfahrt.

sölden hat in diversen interviews groß gelabert, dass sie das "whistler von europa" werden wollen. davon sind sie aber noch lichtjahre entfernt. mir ist klar, dass nicht jeder schwarze strecken fahren kann/will, aber von einer destination wie sölden, erwartet man sich mehr abwechslung, besonders wenn immer groß damit geworben wird, wie viel sie bauen (was sie ja (noch) tun), wenn nur flow trails gebaut werden, was ja auch cool zum fahren ist für ein paar runden, dann will ich halt mal was anderen außer flow strecken fahren. aber mir ist klar, dass die lieber den touristen haben, der sich das bike ausleiht, das ticket kauft, drei mal fährt und dann wo einkehrt.
 
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