Ollweite Line in der Bike Republic Sölden: Flowtrail mit Biss!

In der selbst ernannten Bike Republic Sölden waren die Trailbauer wieder extrem fleißig: Nach der vor zwei Jahren eröffneten Teäre-Line wurde am vergangenen Wochenende das nächste Großprojekt in Betrieb genommen: Die Ollweite-Line, die höher beginnt als alle anderen Bikepark-Strecken in Sölden bisher. Wir haben uns ein Bild von der neuen Strecke gemacht!


→ Den vollständigen Artikel „Ollweite Line in der Bike Republic Sölden: Flowtrail mit Biss!“ im Newsbereich lesen


 
Zurück zur Strecke: ich persönlich fand sie auch ziemlich geil! Mir gefallen aber auch die anderen geshapten Strecken in Sölden gut... Und ich hatte sogar meinen DHler dabei! Jajaja - den braucht man natürlich nicht, aber macht trotzdem Spaß, auch auf der Ollweite, wenn man das Rad straffer als üblich abstimmt. Ansonsten ist ein Enduro oder ein potentes modernes Trailbike in Sölden sicher die beste Wahl. IMHO eher 27.5 als 29“, denn es hat kaum Wurzelpassagen auf denen letztere ihren Vorteil ausspielen würden.
Wer natürlicher auf offiziellen Trails ballern will, muss halt eher nach Nauders/Reschen, oder die schwarze in Serfaus...
Oder halt ganz normal biken in den Bergen gehen - mit etwas reduzierter Geschwindigkeit, Rücksicht auf Wanderer und dem Willen auch mal 1000-1500hm hochzutreten.
Ich finds schön, was Sölden da geschaffen hat! Und vor allem auch, in welch guten Zustand die Trails sind (bis auf wenige kurze Abschnitte) - hier soll sich Saalbach mal ne Scheibe abschneiden...
 
War letzte Woche in sölden ,finde das schon gut was die da gemacht haben und noch in Planung haben! Strecken Vielfalt ist schon ok,für jeden was dabei und war in fünf Tagen nicht langweilig! Machen sich auch Gedanken zu einem gescheiten Biketransport!
 
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In einem anderen Beitrag wurde mir erzählt auf flowtrails gibt es keine bremswellen. Scheinbar gibt's die selbst bei den Flachen.
Schlau gebaut gibt's keine (oder zumindest weniger). Kardinalfehler in Mitteleuropa: steile Einfahrten in Anliegerkurven. Das führt zwangsläufig zu Bremswellen...
Manche der Naturtrails sind seit dieser Saison wieder für Biker gesperrt, da wohl die Frequenz zu hoch geworden ist und nix mehr mit shared Trails war.
Kann das jemand genauer ausführen? Genau die Mischung aus "Flowtrails" und naturnahen Wegen war das, was ich an Sölden gut fand. Werden die naturnahen Wege zugunsten der "Flowtrails" gesperrt, muss ich da nicht nochmal hin...
Es war jetzt keine kritische Situation, aber doch unangenehm, dass man da jetzt eigentlich zu schnell daherkommt und dann Schwierigkeiten hat langsamer zu werden.
Du solltest dann an Dir arbeiten oder nur extra für Radfahrer angelegte Strecken fahren. Ich jedenfalls sehe nicht ein, auf naturnahe Wege verzichten zu müssen nur weil Du nicht in der Lage bist Deine Geschwindigkeit und Fahrweise den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.
 
Naturtrails in sölden :leiterberg ,harisse ,traien ,nene ,alle mit Gondel Anbindung! Auf der anderen Talseite kann man sich noch einige selbst erstramplen!
 
Ist halt die Frage warum der Plödern Trail gestrichen wurde (ok Kreuzweg Trail auch). Gabs konflickte mir Wanderer oder weil der Trail die Straße öfter kreuzte (fand ich jetzt nicht so als Risiko) oder weil der die Ohn Line kreuzte (das vielleicht schon eher).
Das gleiche könnte halt auch dem Traien und Harise Trail treffen wenn die geplanten Lines an der Giggijoch-Bahn umgesetzt sind.
Und dann bleiben halt von den NaturTrail nicht mehr so viele übrig...
 
Samma a bissl verwöhnt, ha? ;)

haha
sorry, aber alleine steinach, bikepark ibk und nkst kann man von der liste streichen. denn steinach ist eines bikeparks nicht würdig, ibk wie gesagt auch nicht wirklich (lt meinem letzten besuch dort) und nkst will ich auch nicht jede woche fahren, wie geschrieben. somit bleiben "nur" noch sfl, leogang und sölden, wobei sölden hier auch wegfällt, da zu viele flow trails, wobei da kann man schon 2-3 mal im jahr vorbeischauen. somit bleiben für einen regelmäßigen besuch, sprich mehrmals im jahr "nur" noch sfl und leogang und neustift mal für nen nachmittag (was extremst hammer ist!). man kann jede woche bzw. alle zwei wochen in den selben bikepark fahren, aber für das geld was man bezahlt, will man dann doch etwas mehr abwechslung, zumindest ich.
 
haha
sorry, aber alleine steinach, bikepark ibk und nkst kann man von der liste streichen. denn steinach ist eines bikeparks nicht würdig, ibk wie gesagt auch nicht wirklich (lt meinem letzten besuch dort) und nkst will ich auch nicht jede woche fahren, wie geschrieben. somit bleiben "nur" noch sfl, leogang und sölden, wobei sölden hier auch wegfällt, da zu viele flow trails, wobei da kann man schon 2-3 mal im jahr vorbeischauen. somit bleiben für einen regelmäßigen besuch, sprich mehrmals im jahr "nur" noch sfl und leogang und neustift mal für nen nachmittag (was extremst hammer ist!). man kann jede woche bzw. alle zwei wochen in den selben bikepark fahren, aber für das geld was man bezahlt, will man dann doch etwas mehr abwechslung, zumindest ich.

Fahr mal nach Nauders ;)

Ist halt die Frage warum der Plödern Trail gestrichen wurde (ok Kreuzweg Trail auch). Gabs konflickte mir Wanderer oder weil der Trail die Straße öfter kreuzte (fand ich jetzt nicht so als Risiko) oder weil der die Ohn Line kreuzte (das vielleicht schon eher).
Das gleiche könnte halt auch dem Traien und Harise Trail treffen wenn die geplanten Lines an der Giggijoch-Bahn umgesetzt sind.
Und dann bleiben halt von den NaturTrail nicht mehr so viele übrig...

Wie oben bereits geschrieben, zu viel Frequenz durch Biker und dadurch nix mehr mit shared...
 
Du solltest dann an Dir arbeiten oder nur extra für Radfahrer angelegte Strecken fahren. Ich jedenfalls sehe nicht ein, auf naturnahe Wege verzichten zu müssen nur weil Du nicht in der Lage bist Deine Geschwindigkeit und Fahrweise den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.
Habe zwar schon das Gefühl, dass ich eher zu den schnelleren in dem Gebiet gehörte. Aber ich bin auch viel mit ähnlich schnellen und schnelleren unterwegs und sehe ja auch andere schnelle Fahrer. Und ich denke da nicht, dass ich da jetzt gefährlicher für Wanderer fahre als andere. Ich hatte in 25 Jahren Mountainbiken 3x eine Situation wo ich aus diversen Gründen für Wanderer nicht so schnell stehen bleiben konnte (bzw. Geschwindigkeit reduzieren), wie mir lieb war, aber es ist nie kritisch geworden und es hat sich dabei auch kein Wanderer beschwert.

Aber ich bleibe bei meiner Meinung, dass ein Shared Trail in einem Gebiet, das massenhaft Biker anzieht (anziehen will), der vom Lift aus easy erreichbar ist und teils höhere Geschwindigkeiten erlaubt und gerne befahren wird, nicht funktioniert. Für mich passt auch Shared Trail und gebaute Anlieger und Sprünge nicht so wirklich zusammen.

Siehs mal aus der anderen Perspektive: Du bist Wanderer, hast vielleicht Kinder dabei. Bist immer bestimmte Wege gegangen. Kannst mit MTB wenig anfangen. Früher hast vielleicht 1-2x eine Mountainbikergruppe am Tag getroffen. Jetzt alle 5 Minuten. Ob da Wandern Spaß macht? Es gibt aber auch Wanderer, die sich das Mountainbiken gerne ansehen und davon fasziniert sind.

Umgekehrt habe ich auch nicht das beste Gefühl, wenn ich mir denk, dass die jetzt schon wegen dem 30. oder 40. Mountainbiker auf die Seite gehen müssen (wenn sei auch runter gehen, bringt es wenig, wenn ich als Mountainbiker auf die Seite gehe und Platz mache).

Deswegen wünsche ich mir technische Singletrails nur für Biker. Eben wie Reschenpass, Neustift. Der Leiterberger-Trail ist ja in einigen Teilen auch schon gebaut und kein reiner ursprünglicher Wanderweg mehr.

Interessanter Weise haben wir auf dem Leiterberger und Traien Trail gar nicht so viele Biker gesehen. Am Sonntag gar keine (außer ein paar auf der Alm am Leiterberger Trail). Am Samstag sind wir auf eine größere Gruppe am Leiterberger gestoßen. Sonntag machten wir Mittag beim Einstieg zum Traien. An eine hohe Frequenz kann ich mich da nicht erinnern. Vermutlich fahren die Leute, die gerne technische Trails haben, dann doch lieber an den Reschen oder woanders hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte da die ganz Zeit ein mulmiges Gefühl, dass hinter jeder Kurve jemand stehen könnte. Hab in der ganzen Zeit keinen anderen Biker auf den Trailz gesehen und wir haben oft zwischendurch eine lange Pause gemacht
 
Für mich passt auch Shared Trail und gebaute Anlieger und Sprünge nicht so wirklich zusammen.
Für mich auch nicht.
Aber ich bleibe bei meiner Meinung, dass ein Shared Trail in einem Gebiet, das massenhaft Biker anzieht (anziehen will), der vom Lift aus easy erreichbar ist und teils höhere Geschwindigkeiten erlaubt und gerne befahren wird, nicht funktioniert.
Bei angemessenem Verhalten aller Beteiligten - warum nicht? Angepasste Geschwindigkeit, fahren auf halbe Sicht, schon gibt es kein Problem. Problematisch ist wohl eher, dass - sobald ein Weg zum "Trail" erklärt wurde - genau dieses angemessene Verhalten bei einigen Radfahrern nicht mehr möglich scheint.
Deswegen wünsche ich mir technische Singletrails nur für Biker.
Ich wünsche mir ein umfassendes Betretungsrecht für Fußgänger und Radfahrer - so wie in Bayern.
 
Angemessenes Verhalten heißt auch, dass man als Radfahrer auf einem engen Steig an den Rand fährt, stehen bleibt und Wanderer passieren lässt. Wenn man als Fußgänger alle 10m ausstellen muss und nicht mehr vernünftig weiterkommt dann macht das Wandern auch keinen Spass mehr. Genauso wie das Biken keinen Spass mehr macht wenn mal alle paar Meter stehen bleiben und Wanderer passieren lassen muss.

Wenn viele Biker und/oder viele Wanderer unterwegs sind dann funktioniert das halt nicht mehr richtig. Und ganz besonders dann, wenn die Biker meinen freigegebener Weg = Bikeparkfahrweise.

Überall dort wo zu viele Biker gekommen sind haben die Bahnen die Bikemitnahme wieder eingestellt, siehe zB Nördlinger Hütte. Ist dann halt schade für die Einheimischen, die diese Wege jahrelang ohne Probleme fahren konnten.
 
die ersten jahre waren ja echt nett in sölden aber so langsam wird jeder noch so kleine anspruch verbuddelt - hauptsache man hat stempelkissen an jeder ecke und nen reisepass :spinner:
:aufreg:
Sölden war einmal richtig geil zum Biken, bevor es für die breite Masse zutode geshapte wurde!
:mad:

Leider typisch.
Es zählt halt der Umsatz bzw Gewinn(Optimierung).
Die Gegend ist ja schon bekannt (ua Winter), also versucht man, so viel wie möglich da raus zu holen.
Und da hat man mit Familien und einfacheren Strecken eben mehr Chancen als mit ein paar Minderheitrn (Downhill Freaks) oder anspruchsvolleren Fahrern.

Auf Trails gilt in Österreich genauso generelles Radfahrverbot.
Jein;).
Oberhalb der Baumgrenze bzw im alpinen Gelände gibt es in einigen Bundesländern tatsächlich Fahrverbote; in anderen ist es wiederum nicht verboten.
 
Jein;).
Oberhalb der Baumgrenze bzw im alpinen Gelände gibt es in einigen Bundesländern tatsächlich Fahrverbote; in anderen ist es wiederum nicht verboten.

Ohne dass ich das Urteil zitieren kann wurde das wohl auch schon ausjuridiziert und fahrverbote gelten auch im alpinen ödland.

Wobei das eh mehr theoretische ist weil die meisten trails gehen ja abwärts und sobald der erste baum auftaucht gilt wieder das forstgesetz...
 
Ich weiß leider nicht mehr das Bundesland, aber es waren mindestens zwei, wo dies explizit geregelt ist (Fahrverbot) bzw vor kurzem sogar geändert wurde (ich glaube Oberösterreich).

Und da das Forstgesetz im alpinen Bereich wohl nicht anwendbar ist, und demnach nichts geregelt ist, kann es auch kein Fahrverbot geben. Was nicht geregelt ist, ist (somit) erlaubt. Und ob etwas von einem obersten Gericht geregelt wird und dann allgemeingültig ist bzw gilt, ist eher zu verneinen.
 
War vor kurzem einen Tag mit dem Enduro dort. Hat echt Spaß gemacht und komme sicher wieder!
Nächstes mal aber außerhalb der Ferienzeit und nicht am We.!
Die shared trails fand ich schrecklich an dem Tag! Hatte vielleicht einfach Pech und war zur falschen Zeit unterwegs.
Gefühlt waren alle 20m Wanderer und auch viele Biker. War nicht mehr fahrbar und alle waren sauer! Natürlich auch die Wanderer!
Habs aufgegeben und geschoben...
Schließe mich der Meinung an: shared trails funktionieren in so einem Gebiet nicht, zu viel los!
 
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