Was erwartet ihr eigentlich?
Dass die Gegenden, die genial sind und noch nicht hoch frequentiert, dann immer noch so bleiben, wenn sie dann stärker frequentiert sind? Geht doch gar nicht.
Es gibt in jeder Gegend eine bestimmte Anzahl an Trails, die eine bestimmte Menge an Bikern „aufnehmen“ können. Und irgendwann, wenn in diesen Gegenden z.B. dank solchen Foren wie hier, die Anzahl der Biker steigt, ist irgendwann Schluss.
Die Trails, ob gebaut (z.B. Bremswellen) oder Natur (vermehrter Kontakt mit Wanderern oder anderen Bikern) sind dann irgendwann am Ende ihrer „Aufnahmemöglichleit“. Also müssen doch zwangsläufig neue Trails gebaut werden. Oder kommen die (Natur)Trails von alleine?
Jede Gegend in den Alpen, die vom Tourismus lebt, muss sich im Sommer was einfallen lassen.
Ich finde, dass Sölden es verstanden hat.
Marketingtechnisch ist das richtig gut gemacht.
Sie haben ein gutes Logo. Man hat nicht nur einfach Trails in den Hang gebuddelt, sondern auch an das „Drumherum“ gedacht; Söldenpass etc.! Ob man es jetzt gut findet oder nicht.
Was fehlt, sind super einfache Strecken, die man im Familienurlaub auch mal mit einem 5-jährigem fahren kann, der noch nicht so weit ist. Klingt doof, gehört aber für mich als Familienvater dazu, wenn ich ganze Familien „abholen“ will.
Ich find das ewige Gemecker echt schade. Gerade für die Leute, die sich was einfallen lassen und solche Dinge auf die Beine stellen.
Für den Einen ist es Kinderfasching in Sölden, der will nur weltcupmäßige DH-Strecken. Dann soll er eben nicht nach Sölden. Muss hier aber auch nicht meckern.
Wenn aber „seine“ Region auch voll von Bikern ist, macht es ihm plötzlich auch wieder keinen Spaß. So viele dürfen es dann auch wieder nicht sein. Nur leider überlebt keine Region von ein paar Hanselpansel.
Und Sölden bietet ja echt viel an Trails. Die ganzen gebauten Strecken und natürlich das Wegenetz drumherum.
Ich mag Sölden.
Sascha