Ollweite Line in der Bike Republic Sölden: Flowtrail mit Biss!

In der selbst ernannten Bike Republic Sölden waren die Trailbauer wieder extrem fleißig: Nach der vor zwei Jahren eröffneten Teäre-Line wurde am vergangenen Wochenende das nächste Großprojekt in Betrieb genommen: Die Ollweite-Line, die höher beginnt als alle anderen Bikepark-Strecken in Sölden bisher. Wir haben uns ein Bild von der neuen Strecke gemacht!


→ Den vollständigen Artikel „Ollweite Line in der Bike Republic Sölden: Flowtrail mit Biss!“ im Newsbereich lesen


 
... wenn schon ... wenns da zu langweilig wird fahren wir halt woanders ;) Reschen muss ich noch hin :D
 
  • Start: 2.658 m
  • Ende: 1.946 m
  • Länge: 7 km
  • Aufstieg: 10 hm
  • Abfahrt: 722 hm
Zitat @nuts
..... dann braucht es eigentlich nur noch eins: Ausreichend Fitness, um über 15 Minuten sportlich zu fahren!

Eventuell wäre dann ein E-Bike die richtige Waffe für diesen Monsteranstieg im Trail, den meiner Meinung nach die Welt nicht braucht.

Das Thema Österreich vs. freies MTB-Fahren kann ich dann getrost in der Tasche stecken lassen.
 
Hab auf FB gelesen. Keine MTB mehr mit der Bahn auf den glaislachkogel. Abweichend von der Schnitzeljagd. Keine Ahnung ob das eine relevante Nachricht ist.

Das mit dem 130er 29 ist wohl eine Provokation. In einem anderen Beitrag wurde mir erzählt auf flowtrails gibt es keine bremswellen. Scheinbar gibt's die selbst bei den Flachen. Ich selbst hab die Erfahrung auch gemacht. Gebaute strecken, Hohe Frequenz, Enduro angenehm.
Der menschliche trailbau hat noch viel Potential scheinbar.
 
Manche der Naturtrails sind seit dieser Saison wieder für Biker gesperrt, da wohl die Frequenz zu hoch geworden ist und nix mehr mit shared Trails war. Es wird wohl momentan überlegt neue Wege für die Wanderer zu bauen... Find ich sehr schade, da die alten Wanderwege sehr interessant waren. Für 1-2 Tage in der Saison ist Sölden ja mal ganz nett, aber die neue Line ist halt genau wie die andere. Auf Dauer leider immer das selbe und man muss sogar noch treten stellenweise...
 
  • Start: 2.658 m
  • Ende: 1.946 m
  • Länge: 7 km
  • Aufstieg: 10 hm
  • Abfahrt: 722 hm
Zitat @nuts
..... dann braucht es eigentlich nur noch eins: Ausreichend Fitness, um über 15 Minuten sportlich zu fahren!

Eventuell wäre dann ein E-Bike die richtige Waffe für diesen Monsteranstieg im Trail, den meiner Meinung nach die Welt nicht braucht.

Das Thema Österreich vs. freies MTB-Fahren kann ich dann getrost in der Tasche stecken lassen.


du bist den noch nicht gefahren, oder? Der ist wirklich körperlich anstrengend, auch wenn er weder schwer noch steil ist.
 
Es ist Sölden.
Man kennt es vom Winter und es ist doch logisch, dass sie dieses Image mit in den Sommer nehmen wollen.

Für Locals bietet Sölden im Winter wie im Sommer tolle Möglichkeiten.
 
Was erwartet ihr eigentlich?
Dass die Gegenden, die genial sind und noch nicht hoch frequentiert, dann immer noch so bleiben, wenn sie dann stärker frequentiert sind? Geht doch gar nicht.
Es gibt in jeder Gegend eine bestimmte Anzahl an Trails, die eine bestimmte Menge an Bikern „aufnehmen“ können. Und irgendwann, wenn in diesen Gegenden z.B. dank solchen Foren wie hier, die Anzahl der Biker steigt, ist irgendwann Schluss.
Die Trails, ob gebaut (z.B. Bremswellen) oder Natur (vermehrter Kontakt mit Wanderern oder anderen Bikern) sind dann irgendwann am Ende ihrer „Aufnahmemöglichleit“. Also müssen doch zwangsläufig neue Trails gebaut werden. Oder kommen die (Natur)Trails von alleine?
Jede Gegend in den Alpen, die vom Tourismus lebt, muss sich im Sommer was einfallen lassen.
Ich finde, dass Sölden es verstanden hat.
Marketingtechnisch ist das richtig gut gemacht.
Sie haben ein gutes Logo. Man hat nicht nur einfach Trails in den Hang gebuddelt, sondern auch an das „Drumherum“ gedacht; Söldenpass etc.! Ob man es jetzt gut findet oder nicht.
Was fehlt, sind super einfache Strecken, die man im Familienurlaub auch mal mit einem 5-jährigem fahren kann, der noch nicht so weit ist. Klingt doof, gehört aber für mich als Familienvater dazu, wenn ich ganze Familien „abholen“ will.
Ich find das ewige Gemecker echt schade. Gerade für die Leute, die sich was einfallen lassen und solche Dinge auf die Beine stellen.
Für den Einen ist es Kinderfasching in Sölden, der will nur weltcupmäßige DH-Strecken. Dann soll er eben nicht nach Sölden. Muss hier aber auch nicht meckern.
Wenn aber „seine“ Region auch voll von Bikern ist, macht es ihm plötzlich auch wieder keinen Spaß. So viele dürfen es dann auch wieder nicht sein. Nur leider überlebt keine Region von ein paar Hanselpansel.
Und Sölden bietet ja echt viel an Trails. Die ganzen gebauten Strecken und natürlich das Wegenetz drumherum.
Ich mag Sölden.




Sascha
 
gut auf den Punkt gebracht.

Die einzige alternative zu diesen Entwicklungen wäre etwas gegen das Bevölkerungswachstum zu machen. Da fallen mir aber keine legalen Wege ein.

Es ist doch gut das es unterdessen verschiedene Parks mit verschieden Zielrichtungen gibt.
Die einen bauen kranke DH Strecken ohne Chickenline. (Für viele hier scheinbar gut als einstieg - mein Hirn sagt da du bist zu alt für die sch... vergleicht mit Erfahrungswerten und ich bin raus.).
Bei 95% der Touren die ich mache habe ich keinen Lift. Bei den restlichen 5% finde ich sowas wie Sölden nett.
Nicht sehr anspruchsvoll, auch nichts für Top speed ballern, aber entspanntes fahren.
Sie können im Sommer davon leben weil eben viele Leute gleichzeitig fahren können, man sich aber auf den ? km langen Trails nicht gegenseitig auf die Eier geht.

Für mich ist Sölden eine E-Bike alternative. Nur das der Lift nicht im bike sitzt.
 
Je nachdem, was für Vorlieben man hat, kann man auch eine Woche Spaß haben in Sölden.
Klar, die Flowtrails werden relativ schnell eintönig.
Aber es gibt ja noch genug naturbelassene Trails. Und wenn man diese etwas flüssiger runterfahren möchte, ist wiederholtes Fahren sinnvoll.
Da kommen die Lifte gerade recht. Und wer Kondition trainieren möchte, um z.B. für die Megavalanche oder dergleichen vorbereitet zu sein, kann dank jenen locker 10000+ Tiefenmeter sammeln pro Tag.
Oder man pedaliert mal auf die "ruhige" Hangseite. Hinten rum über flowige Wiesentrails von der Gaislachbahn runter Richtung Zwieselstein gibt es tolle Landschaften. Wer S3/4-Trial-Gehopse mag, kann in der Ecke auch fündig werden. Oder einfach nen Gourmettag machen, mit lockerem Parkgerolle und dann Gampe Thaya mittags, Burger + Craftbeer abends.
Neben der coolen, bikerfreundlichen Infrastruktur und den meist freundlichen Locals / Liftarbeitern fallen die Bremswellen und hier und da unrund geshapten Flowtrails eigentlich nicht so schwer ins Gewicht.
Wie das immer so ist, oft wird auf hohem Niveau gemeckert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was erwartet ihr eigentlich?
Dass die Gegenden, die genial sind und noch nicht hoch frequentiert, dann immer noch so bleiben, wenn sie dann stärker frequentiert sind? Geht doch gar nicht.
Es gibt in jeder Gegend eine bestimmte Anzahl an Trails, die eine bestimmte Menge an Bikern „aufnehmen“ können. Und irgendwann, wenn in diesen Gegenden z.B. dank solchen Foren wie hier, die Anzahl der Biker steigt, ist irgendwann Schluss.
Die Trails, ob gebaut (z.B. Bremswellen) oder Natur (vermehrter Kontakt mit Wanderern oder anderen Bikern) sind dann irgendwann am Ende ihrer „Aufnahmemöglichleit“. Also müssen doch zwangsläufig neue Trails gebaut werden. Oder kommen die (Natur)Trails von alleine?
Jede Gegend in den Alpen, die vom Tourismus lebt, muss sich im Sommer was einfallen lassen.
Ich finde, dass Sölden es verstanden hat.
Marketingtechnisch ist das richtig gut gemacht.
Sie haben ein gutes Logo. Man hat nicht nur einfach Trails in den Hang gebuddelt, sondern auch an das „Drumherum“ gedacht; Söldenpass etc.! Ob man es jetzt gut findet oder nicht.
Was fehlt, sind super einfache Strecken, die man im Familienurlaub auch mal mit einem 5-jährigem fahren kann, der noch nicht so weit ist. Klingt doof, gehört aber für mich als Familienvater dazu, wenn ich ganze Familien „abholen“ will.
Ich find das ewige Gemecker echt schade. Gerade für die Leute, die sich was einfallen lassen und solche Dinge auf die Beine stellen.
Für den Einen ist es Kinderfasching in Sölden, der will nur weltcupmäßige DH-Strecken. Dann soll er eben nicht nach Sölden. Muss hier aber auch nicht meckern.
Wenn aber „seine“ Region auch voll von Bikern ist, macht es ihm plötzlich auch wieder keinen Spaß. So viele dürfen es dann auch wieder nicht sein. Nur leider überlebt keine Region von ein paar Hanselpansel.
Und Sölden bietet ja echt viel an Trails. Die ganzen gebauten Strecken und natürlich das Wegenetz drumherum.
Ich mag Sölden.




Sascha

Die Gründe/Ursachen sehe ich anders

1. Sölden - Bei der Freqentierung als Teilursache gebe ich dir sogar Recht, aber dein Rückschluss ist falsch. Sie sorgt nicht dafür, dass die Trails zu voll sind, sondern das man erkannt hat, dass man mit MTBlern im Sommer auch ein gutes Geschäft machen kann. Und dann versucht man es halt der Masse schmackhaft zu machen. Die paar anspruchsvolleren Biker geben eh nicht genug Geld aus.

2. Österreich an sich - Orte müssen Biker ghettoisieren. In Österreich gilt Fahrverbot auf Forstwegen - witzigerweise auf Trails nicht. Somit kommst du offiziell nicht von Trail zu Trail. Die Gesetzeslage bemühen sich die Locals und vielfach auch die Urlaubsorte zu ändern. Fast alles ist Privateigentum. Deswegen versucht man die Biker in Gebiete zu sperren bei denen man sich mit den Grundbesitzern einigen konnte. Schaut mal ins "Open Trails" Unterforum
 
Auf Trails gilt in Österreich genauso generelles Radfahrverbot.

Ausnahmen gibt's nur in wenigen Bikeghettos wie z. B. Sölden.
 
Wir waren letztes WE dort und mir daugt's. Wenn man die wichtigsten Trails an einem Tag 1x fährt, vielleicht den einen oder anderen 2x dann ist man eh auf 5000 Tiefenmeter. Am 2. Tag kann man das ja durchaus noch wiederholen. Wenn es länger wird, gibt's ja auch noch was zum Treten.

Die Flow-Lines finde ich großteils geil gebaut. Die Ohn Line im Train ist schon richtig geil. Auch Ebm. Mir hat auch die neue Ollweiten mit meinem eher straffen 170 mm Enduro gedaugt. Da muss man halt die Kurven richtig sauber fahren, dass man auf den flacheren Passagen Schwung mitnimmt. Ob wenig Luftdruck (wie oben geschrieben) geschickt ist, bezweifle ich eher: Da waren doch einige am Patschen Picken.

Was meiner Meinung nach total daneben ist, ist die Harbe Line, die von der Giggijochbahn oben weggeht. Anfänger fürchtet sich eventuell weil's seitlich doch runter geht und für schnellere ist's ja schon eher uninteressant. Im unteren Bereich dann ein paar Wellen, aber zum Doubeln gehen da die wenigsten. Zahe Line finde ich auch nicht so prickelnd, weil mir die Teäre Line 2x pro Aufenthalt genügt und das für mich zu wenig ist, dass ich die Sprünge auf der Zahe Line sauber cleare. Cool sind die meisten Obstacles auf der Broate Line (Ende Teäre/Ohn). Insbesondere die Corner Jumps!

Was von künstlichen Strecken also noch fehlt ist a mittelgroße Jump-Line. Wie z.B. Fiss oder Hot Shots in Leogang. Und eigentlich wäre ja eine kleinere Jump-Line in Österreich auch mal fällig: wo sich noch nicht so fortgeschrittene Fahrer sicher ans Springen herantasten können.

Und dann wäre noch das dringende Thema von anspruchsvolleren Enduro-Trails. Traien, Leiterberger und Plödern sind schon richtig geil. Plödern gibt's leider nicht mehr (vermutlich Wanderer und ich glaub weil sie mehrmals die Straße blöd kreuzt). Ich hoffe, sie schauen sich das ein bisschen vom Reschenpass ab.

Ich persönlich glaube, dass in einem Gebiet mit vielen Bikern und vielen Wanderern und bei Strecken, die gut per Lift erreichbar sind ein Shared Trail auf Dauer nicht funktioniert. Ich muss mich da leider selber an der Nase nehmen. Den ganzen Tag auf den Flow Trails fahren was halt so geht. Das zweite Mal am Traien. Auch bissl schauen was geht - noch mit der Erinnerung vom Enduro-Rennen von damals. Plötzlich stehen im Abschnitt mit den verblockten großen Steinen Wanderer drinnen. Da merkt man dann erst wie rutschig es über so Steinstufen mit losem Zeugs dazwischen ist. Es war jetzt keine kritische Situation, aber doch unangenehm, dass man da jetzt eigentlich zu schnell daherkommt und dann Schwierigkeiten hat langsamer zu werden.
 
Das wollte ich noch fragen, warum man auf einem Trail mit so vielen Tiefenmetern so viel treten muss. Zu wenig Schwung mit genommen?

Ich glaube, dass die Gebiete ein bisschen Angst davor haben, krasse Jump Lines zu bauen. Die bringen doch recht viele Fahrer ins Krankenhaus.
 
Hab auf FB gelesen. Keine MTB mehr mit der Bahn auf den glaislachkogel. Abweichend von der Schnitzeljagd. Keine Ahnung ob das eine relevante Nachricht ist.

Das mit dem 130er 29 ist wohl eine Provokation. In einem anderen Beitrag wurde mir erzählt auf flowtrails gibt es keine bremswellen. Scheinbar gibt's die selbst bei den Flachen. Ich selbst hab die Erfahrung auch gemacht. Gebaute strecken, Hohe Frequenz, Enduro angenehm.
Der menschliche trailbau hat noch viel Potential scheinbar.

Mit der Gaislachkoglbahn kam man bei der Schnitzeljagd bis ganz nach oben zum Start. Also im Prinzip mit dem Rad zur Mittelstation (2174m) immer auf die Bergstation (3040m) nur zur Jagd ;-)

Sölden ist in jedem Fall eine Reise wert und es gibt für viele passende Strecken von einfach ... je nach eigenem können. Die Ollweite hat mir auch sehr gut gefallen. Ich fand sie schon flowig auch wenn man teilweise treten muß. Das muß man auf deutschen "Flowtrails" aber meistens auch zumind. hatte ich noch keinen wo nicht. Zudem ist der Ollweite durch die Länge auch recht anstrengend und wenn man weiter bis in Tal fährt freut man sich auf eine kleine Pause. Bin übrigens mit verschiedenen Testbikes (29er und 130 - 150 mm) gefahren.
 
Wir waren letztes WE dort und mir daugt's. Wenn man die wichtigsten Trails an einem Tag 1x fährt, vielleicht den einen oder anderen 2x dann ist man eh auf 5000 Tiefenmeter. Am 2. Tag kann man das ja durchaus noch wiederholen. Wenn es länger wird, gibt's ja auch noch was zum Treten.

Die Flow-Lines finde ich großteils geil gebaut. Die Ohn Line im Train ist schon richtig geil. Auch Ebm. Mir hat auch die neue Ollweiten mit meinem eher straffen 170 mm Enduro gedaugt. Da muss man halt die Kurven richtig sauber fahren, dass man auf den flacheren Passagen Schwung mitnimmt. Ob wenig Luftdruck (wie oben geschrieben) geschickt ist, bezweifle ich eher: Da waren doch einige am Patschen Picken.

Was meiner Meinung nach total daneben ist, ist die Harbe Line, die von der Giggijochbahn oben weggeht. Anfänger fürchtet sich eventuell weil's seitlich doch runter geht und für schnellere ist's ja schon eher uninteressant. Im unteren Bereich dann ein paar Wellen, aber zum Doubeln gehen da die wenigsten. Zahe Line finde ich auch nicht so prickelnd, weil mir die Teäre Line 2x pro Aufenthalt genügt und das für mich zu wenig ist, dass ich die Sprünge auf der Zahe Line sauber cleare. Cool sind die meisten Obstacles auf der Broate Line (Ende Teäre/Ohn). Insbesondere die Corner Jumps!

Was von künstlichen Strecken also noch fehlt ist a mittelgroße Jump-Line. Wie z.B. Fiss oder Hot Shots in Leogang. Und eigentlich wäre ja eine kleinere Jump-Line in Österreich auch mal fällig: wo sich noch nicht so fortgeschrittene Fahrer sicher ans Springen herantasten können.

Und dann wäre noch das dringende Thema von anspruchsvolleren Enduro-Trails. Traien, Leiterberger und Plödern sind schon richtig geil. Plödern gibt's leider nicht mehr (vermutlich Wanderer und ich glaub weil sie mehrmals die Straße blöd kreuzt). Ich hoffe, sie schauen sich das ein bisschen vom Reschenpass ab.

Ich persönlich glaube, dass in einem Gebiet mit vielen Bikern und vielen Wanderern und bei Strecken, die gut per Lift erreichbar sind ein Shared Trail auf Dauer nicht funktioniert. Ich muss mich da leider selber an der Nase nehmen. Den ganzen Tag auf den Flow Trails fahren was halt so geht. Das zweite Mal am Traien. Auch bissl schauen was geht - noch mit der Erinnerung vom Enduro-Rennen von damals. Plötzlich stehen im Abschnitt mit den verblockten großen Steinen Wanderer drinnen. Da merkt man dann erst wie rutschig es über so Steinstufen mit losem Zeugs dazwischen ist. Es war jetzt keine kritische Situation, aber doch unangenehm, dass man da jetzt eigentlich zu schnell daherkommt und dann Schwierigkeiten hat langsamer zu werden.

bin hier in vielen punkten bei dir!

mit der harbe line konnten wir auch gar nichts anfangen. sie ist eigentlich total anspruchslos - der einzige kick ist, dass man auf der seite runter fallen könnte. für anfänger dann auch wieder nichts…

ansonsten finde ich sölden aber auch eher gelungen :)

das thema der shared trail hat mich am we auf dem epic trail in davos beschäftigt. lang kann das nicht mehr gut gehen. es hat dort sowohl viel wanderer als auch biker. man kann noch so freundlich sein, manche wanderer grüßen einem schon gar nicht mehr zurück oder motzen gleich von anfang an. auf der anderen seite sieht man natürlich auch biker wo man nur noch die hände über dem kopf zusammen schlagen könnte. ein lautes achtung und kurz das hinterrad blockieren lassen und der wanderer wird schon zur seite springen :rolleyes: kann mir nicht vorstellen dass solche trails auf lange sicht funktionieren…
 
Ich war jetzt ein paar Tage in Sölden und finde die location schon geil. Auch und besonders die Ollweite - allein die Höhe und das hochalpine Umfeld sind genial. Auch auf den anderen Trails wurde uns nicht fad, wir haben mit vielen Bikern ( Schweizer, Engländer, Amerikaner) geplaudert, es waren alle sehr angetan. Klar sind die shaped Lines alle eher flowig, das scheint aber auch das Konzept von Sölden zu sein, für hardcore-downhiller ( die es hier ja en masse im Forum gibt :) )gibt es wahrscheinlich bessere Orte, obwohl die Naturtrails schon auch super sind. Wenn man mit den Leuten ein bisschen plaudert, hört man halt auch, daß es auf den shared trails Konflikte zwischen Wanderern und Bikern gibt - ob das Konzept ewig so bleiben wird, I don't know. Es gibt halt auch viele Deppen, die mit Vollgas runterbrettern, auch wenn gerade Wanderer aufsteigen - und darunter leiden dann alle. Aber insgesamt macht Sölden meiner Meinung nach sehr viel richtig - ich komme mit meinen Kumpels sicher wieder!
 
bei der Harbe Line kann ich euch nur zustimmen. Hab mich an sich sehr gefreut als ich letztes Jahr die Bagger am Giggijoch gesehen hab.

Meiner Meinung nach hätte man die Strecke eher weiter talauswärts von der Station aus gesehen legen müssen um nicht so in den Steilhang zu kommen. Aber da ist ja wieder Piste... Kann man fahren zur Überbrückung aber nichts weswegen man extra da hoch muss.

Sonst freu ich mich jedes Jahr wieder auf Sölden, es wird immer mehr und immer besser!
 
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