Neues Transition Scout Carbon im ersten Test: Bottlerocket 2.0!

Neues Transition Scout Carbon im ersten Test: Bottlerocket 2.0!

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Transition Bikes präsentiert die dritte Evolutionsstufe des Trailbikes Scout. Der neue Carbon-Bolide rollt auf 27,5"-Laufrädern, bietet 140 mm Federweg am Heck und soll laut Transition eine moderne Neuauflage des Klassikers Bottlerocket sein. Ob das wirklich so ist, konnten wir vorab für euch ausprobieren!

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Neues Transition Scout Carbon im ersten Test: Bottlerocket 2.0!
 

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Re: Neues Transition Scout Carbon im ersten Test: Bottlerocket 2.0!
Kann mir jemand erklären warum bei dem bike die Sitzwinkel flacher werden mit zunehmender Größe, müsste es nicht eigentlich umgekeht sein. Bei den kurzen Sitzrohren haben doch L und XL Fahrer mit immens weit herausgezogenen Sitzrohren zu kämpfen und sollten deshalb einen eher steileren Sitzwinkel bekommen, oder?
Dann frage ich mich generell, ob ein 77 Sitzwinkel bei M in diesem Fall nicht schon zu steil ist, das Sitzrohr ist fast gerade un nicht allzu sehr nach vorne versetzt, da kommt in Trethöhe des Sattels bestimmt etwas um reale 75° raus, was in der Ebene sicherlich kritisch für die Knie wird. Wenn man sich das Video bei Pinkbike anschaut, sieht es auch ganz schön seltsam beim Treten in der Ebene aus. Nicht umsonst sind die realen Sitzwinkel bei Rennräder nicht jenseits von 73 Grad und viele fahren Sattelstützen mit Setbacks.

Der reale Sitzwinkel liegt laut Geo-Tabelle bei 72 Grad....
 
moin! um das zu relativieren: das scout hat nen recht geringen STACK.

Nö, nicht im Vergleich zu anderen 27ern.
Im Vergleich zu 29ern ist der Stack gering. Verglichen mit Bikes wie dem 27er G16, 27er Jeffsy, dem 27er Capra oder dem 27er Reign ist er ziemlich normal/ähnlich auf die gleiche Rahmengröße (M,L,...) gesehen

Alles Large:
Scout: 617
Jeffsy: 617
Capra: 617
Reign: 600 (DAS ist niedrig ;) )
G16: 617
 
Zuletzt bearbeitet:
danke, schauen für mich ähnlich aus wie XLC PD-M14. optisch geil (weil schön flach), aber wohl zu wenig Grip.
Ich habe mich länger mit Pedalen beschäftigt, weil ich da recht piensig bin. Hab noch alte Point one Racing Podium Pedals. Sind gut, funktionieren noch einwandfrei, aber ich wollte mal was neues probieren.
Hatte leihweise Spank Spike, die waren deutlich schlechter. Dann die hochgelobten DMR Vault. Guter Grip, mochte sie vom Gefühl aber gar nicht, viel zu dick. Stand mal kurz vor längerer Zeit auf Gamut Podium, das war richtig fein, aber gibt es nicht mehr.
Alle anderen flachen Pedale sind entweder kein bischen konkarv (schlechter Grip), oder sie sind in echt gar nicht so flach und konkarv wie angegeben, weil sie irgendwelche Buckel auf der Achse haben für Lager und Co, was ich meistens sehr störend finde und den Grip auch nicht verbessert. Oder die Lager taugen nix.
Letztes Jahr stand ich dann kurz auf Speci Boomslang: Mit großem Abstand das beste Pedal, das ich kenne. Echt flach, konkarv und ohne störende Buckel. Dazu kann man schön eng stehen, sie sind groß genug, aber nicht zu groß, dass man nicht leicht hängen bleibt. Geiles Pedal, kommt noch ans neue Bike bei mir ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine Frage in die Runde:
Bin ich eigentlich der einzige, der sich fragt, wozu man als mittelgroßer Mensch 210mm Sattelstützenverstellung haben soll. So niedrig hatte ich den Sattel, wenn ich das mal nachmesse, an meinem Dirtjump-Bike noch nicht mal. Ich habe aktuell eine 160mm Revive und empfinde die DH-Postition schon als sehr niedrig, selbst zum DH Fahren. Also niedriger würde ich persönlich eigentlich nicht stellen wollen. Aber vielleicht bin ich da auch allein ...
Nur machen halt ohne so extrem lange Stützen 390mm Sitzrohre an einem M Rahmen kaum Sinn.
 
Zum Sitzwinkel:

Der actual ST Angel in der Tabelle ist der tatsächliche Winkel in dem die Sattelstütze steht. Der ist bei allen Rahemgrößen hier gleich.
Nun könnte man natürlich sagen, dass es doch sinnvoll wäre, diesen bei den Größen zu variieren, damit der virtuelle (tatsächliche) Sitzwinkel über die Größen gleich ist (in der Tabelle Effective ST Angle).
Nun, das ist aber nicht bei jeder Rahmenkonstruktion möglich. Hier wird der tatsächliche Sitzrohrwinkel festgelegt durch Dämpferposition, Lagerposition der Wippe, einfederndes Hinterrad und bei den kleineren Größen dürfen sich bei so viel Sattelstützenverstellung auch Sattel und Hinterrad nicht beim Einfedern in die Wege kommen. Dafür ist der Winkels recht steil gewählt, so dass es bei den Größen kein wirkliches Problem gibt. Aber es ist bei solchen Konstruktionen schon nicht leicht, Sattelstützen auch mit großer Versenkung zwischen Dämpfer, Hinterrad und Wippenlager unterzubringen, da hat man auf die Anpassung des tatsächlichen Sitzrohrwinkels verzichtet. Würde man den anpassen wollen, hätte man das Sitzrohr weiter oben einen Knick verpassen müssen. Damit wäre die große Stützenversenkbarkeit und letztendlich auch die kurzen Sitzrohre nicht möglich gewesen. Und die standen im Lastenheft scheinbar einfach mit höherer Priorität als die Anpassund des tatsächlichen Sitzrohrwinkels, so dass der effektive Sitzwinkel über alle Größen gleich ist.
 
Mal eine Frage in die Runde:
Bin ich eigentlich der einzige, der sich fragt, wozu man als mittelgroßer Mensch 210mm Sattelstützenverstellung haben soll. So niedrig hatte ich den Sattel, wenn ich das mal nachmesse, an meinem Dirtjump-Bike noch nicht mal. Ich habe aktuell eine 160mm Revive und empfinde die DH-Postition schon als sehr niedrig, selbst zum DH Fahren. Also niedriger würde ich persönlich eigentlich nicht stellen wollen. Aber vielleicht bin ich da auch allein ...
Nur machen halt ohne so extrem lange Stützen 390mm Sitzrohre an einem M Rahmen kaum Sinn.
Ich hab mich im entsprechenden Thread auch nicht getraut das zu schreiben. Die tiefste Position meiner 170er One Up (die nur gut 1cm mehr Verstellweg hat als die 150er Transfer) ist mir zu tief um den Sattel zur Führung zu nutzen.

Am Downhiller stelle ich den Sattel ja auch nicht auf die niedrigste Position. :ka:
 
Schönes Rad - aber ich sehe es etwas kritisch, dass die Federwegslängen stetig zunehmen. So ist nicht mehr viel Unterschied zum Patrol.... Ist ja bei anderen Marken ähnlich. fand es gerade beim Scout attraktiv, dass es relativ wenig Federweg hatte. So geht es in der Masse der 140mm/150mm-Bikes unter. Patrol, Smuggler, Sentinal bekommen dann sicherlich auch mehr Federweg spendiert in nächster Zeit.
 
Ich bin 1,80m und meine bevorzugte DH-Position lag immer so 145-155mm unter einer optimalen Tretposition. Abhängig von genauen Rad und Steilheit der Strecke. Also ich bin mit 160er Revive voll bedient.
 
Mal eine Frage in die Runde:
Bin ich eigentlich der einzige, der sich fragt, wozu man als mittelgroßer Mensch 210mm Sattelstützenverstellung haben soll. So niedrig hatte ich den Sattel, wenn ich das mal nachmesse, an meinem Dirtjump-Bike noch nicht mal. Ich habe aktuell eine 160mm Revive und empfinde die DH-Postition schon als sehr niedrig, selbst zum DH Fahren. Also niedriger würde ich persönlich eigentlich nicht stellen wollen. Aber vielleicht bin ich da auch allein ...
Nur machen halt ohne so extrem lange Stützen 390mm Sitzrohre an einem M Rahmen kaum Sinn.

Erster:
Gefallen haben mir die vorherigen auch. Nur den Knick im Sitzrohr fand ich nicht gut. Insofern taugt mir das neue da wesentlich mehr.
46 cm Sitzrohr fände ich bei meiner Schrittlänge allerdings etwas wenig, aber da hat ja jeder andere Vorstellungen, Bedürfnisse und Vorlieben...
Ich könnte am Bike mit 49 cm Sitzrohr schon ne Reverb mit 200 mm Verstellweg fahren (175er ist drin, 2,5cm sind schon noch Platz). Ne 210er One Up dürfte nicht viel länger sein. Heißt, ich müsste selbst so'n ultralanges Ding beim Scout mit dem längsten Sitzrohr noch ca. 3 cm zusätzlich rausziehen. Und dann habe ich 510mm Reach. Wollte ich einen etwas kürzeren Rahmen, steht sie gleich 6 cm zusätzlich raus...
 
Nö, nicht im Vergleich zu anderen 27ern.
Im Vergleich zu 29ern ist der Stack gering. Verglichen mit Bikes wie dem 27er G16, 27er Jeffsy, dem 27er Capra oder dem 27er Reign ist er ziemlich normal/ähnlich auf die gleiche Rahmengröße (M,L,...) gesehen

Alles Large:
Scout: 617
Jeffsy: 617
Capra: 617
Reign: 600 (DAS ist niedrig ;) )
G16: 617

...upps, ja, bin sonst 29er ;)
...aktuell wird ja gern XL u L für kleinere als option zum noch längeren rahmen gebaut; darum auch oft diese sehr kurzen sitzrohre; so sehe ich das zumindest. --klar, kann man mit den neuen stützen bis über 200mm natürlich schon ausgleichen. wenn's gefällt, ok.
rideon!
 
Der reale Sitzwinkel liegt laut Geo-Tabelle bei 72 Grad....

Vorsicht, der reale Winkel bedeutet hier ja wohl der reale Winkel des letzten Endes des Sitzrohrs, da aber das Sitzrohr - obwohl fast gerade - nach vorne versetzt ist, ist der Sitzwinkel steiler - eben die 77° - leider hier unklar ob am oberen Ende des Sitzrohrs oder in der Höhe des gemessenen Stacks, wo die theoretische Oberrohrlänge gemessen wird. Somit liegt bei einer normalen Sitzposition der wirkliche Sitzwinkel irgendwo zwischen den 77° und den 72°.
Wenn Transition ihren effektiven Sitzwinkel wirklich in Höhe des Endes des Sitzrohres messen würde, könnte das übrigens auch erklären warum die kleineren Rahmen einen steileren effektiven Sitzwinkel haben. Ohne die Info, in welche Position ( oberen Ende des Sitzrohrs oder in der Höhe des gemessenen Stacks) der effektive Sitzwinkel gemessen wird ist die Zahl eigentlich völlig sinnlos.
Sollte aber eigentlich möglich sein den wirklichen Sitzwinkel bei Trethöhe einer sagen wir mal 180 cm großen Person beim Test zu messen und für die getesteten Bikes anzugeben, verlangt nur das messen von drei strecken und ein wenig Mathematik.
 
Vorsicht, der reale Winkel bedeutet hier ja wohl der reale Winkel des letzten Endes des Sitzrohrs, da aber das Sitzrohr - obwohl fast gerade - nach vorne versetzt ist, ist der Sitzwinkel steiler - eben die 77° - leider hier unklar ob am oberen Ende des Sitzrohrs oder in der Höhe des gemessenen Stacks, wo die theoretische Oberrohrlänge gemessen wird.

Laut Homepage wird dieser von Tretlager bis Sattel gemessen.
 
Screen Shot 2020-02-14 at 18.16.45.png

Danke für den Tip, laut der homepage wird der effektive Seattube angle an von der Rahmengröße abhängig unterschiedlichen Abständen von Tretlager gemessen (saddle Height for effective st angle). Eine Beinlänge von 72cm für ein L Rahmen erscheint mir zwar relativ kurz ist aber zumindest im ungefähr richtigen Bereich. Damit wären aber die wirklichen Sitzwinkel in normaler Sitzhöhe wirklich beeindruckend steil und wie schon davor angedeutet steiler als bei einem Rennrad - mit potentiell optimierter Tretgeometrie.
 
Damit wären aber die wirklichen Sitzwinkel in normaler Sitzhöhe wirklich beeindruckend steil und wie schon davor angedeutet steiler als bei einem Rennrad - mit potentiell optimierter Tretgeometrie.

Rennrad hat keinen SAG hinten und wird vermutlich allgemein im Schnitt weniger steile Rampen rauf getreten als ein MTB
 
Ich bin gespannt, was da in den nächsten Wochen und Monaten an neuen Modellen nachkommt. Ich hoffe, Sentinel & Co erben das neue Design- mir gefallen die geraden Linien deutlich mehr als die aktuellen Rahmen, insbesondere die Carbon Varianten.
Spannend bleibt außerdem die Frage nach der Lackqualität- vielleicht schaffen sie es diesmal, da mehr zu liefern :)
 
Rennrad hat keinen SAG hinten und wird vermutlich allgemein im Schnitt weniger steile Rampen rauf getreten als ein MTB

Es müssten dann ja XC oder marathon bikes alle super steile sitzwinkel haben, weil damit fährt man länger und steiler bergauf. Beim MTB fully - im vergleich zum hardtail - ist der sag ja nicht so relevant und bergauf (mit lockout) fällt der nicht so ins Gewicht. Bei einem enduro bike (wie dem scout mit 64er lenkwinkel) ist der uphill eher die Kür, nicht die Pflicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es müssten dann ja XC oder marathon bikes alle super steile sitzwinkel haben, weil damit fährt man länger und steiler bergauf. Beim MTB fully - im vergleich zum hardtail - ist der sag ja nicht so relevant und bergauf (mit lockout) fällt der nicht so ins Gewicht. Bei einem enduro bike (wie dem scout mit 64er lenkwinkel) ist der uphill eher die Kür, nicht die Pflicht.

XC/Marathon Fully: weniger Federweg -> Hinterbau hängt also auch weniger tief im SAG bergauf -> Sitzwinkel kann flacher bleiben, als bei einem Bike mit 150+mm

Richtigen Lockout gibt es meines Wissens kaum/gar nicht mehr. Druckstufe wird straffer, verhindert aber nicht das Einsinken, wenn es steil rauf geht. Je nach Kinematik kann der Kettenzüge den Hinterbau ein wenig herausheben, aber einen steileren Sitzwinkel ersetzt es meiner Meinung nach nicht

Und auch wenn es die Kür und nicht die Pflicht ist, spricht doch nichts dagegen, wenn der Sitzwinkel auf uphill optimiert wird? Für die Leute, die viel im flachen fahren und denen der Sitzwinkel dann zu steil ist, gibt's es ja noch genug andere Bikes auf dem Markt. Wer viel im flachen fährt, braucht auch keine 64° Lenkwinkel oder?
 
Mal eine Frage in die Runde:
Bin ich eigentlich der einzige, der sich fragt, wozu man als mittelgroßer Mensch 210mm Sattelstützenverstellung haben soll. So niedrig hatte ich den Sattel, wenn ich das mal nachmesse, an meinem Dirtjump-Bike noch nicht mal. Ich habe aktuell eine 160mm Revive und empfinde die DH-Postition schon als sehr niedrig, selbst zum DH Fahren. Also niedriger würde ich persönlich eigentlich nicht stellen wollen. Aber vielleicht bin ich da auch allein ...
Nur machen halt ohne so extrem lange Stützen 390mm Sitzrohre an einem M Rahmen kaum Sinn.

Seh ich auch so. Fahre bei 89er SL ne 150er und vermisse nichts. Sattel in der Kniekehle stell ich mir ekelhaft vor :ka:
 
Es müssten dann ja XC oder marathon bikes alle super steile sitzwinkel haben, weil damit fährt man länger und steiler bergauf. Beim MTB fully - im vergleich zum hardtail - ist der sag ja nicht so relevant und bergauf (mit lockout) fällt der nicht so ins Gewicht. Bei einem enduro bike (wie dem scout mit 64er lenkwinkel) ist der uphill eher die Kür, nicht die Pflicht.

Auch im XC Bereich werden die Sitzwinkel langsam aber sicher steiler.
Dort ist man halt generell weniger experimentierfreudig.
 
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