Neues Last Tarvo V2: Update für das ultraleichte Carbon-Enduro

Kostet doch weniger wie ein Yeti im sale
Kostet effektiv dasselbe wie ein Yeti zum UVP, lackiert ist das Last sogar nochmal ein gutes Stück teurer. Was sind schon 500€ :ka: 🥹 Kann man machen.
Dafür ist der Rahmen bei Last dann leichter (klar), hat allerdings eine deutlich spärlichere Garantie. 5-6 Jahre finde ich nicht mehr zeitgemäß. Aber: Kann man machen.

PS: Kann jemand sinnvoll was zur Funktion des Hinterbaus sagen? Schön gebaut sind sie ja zweifelsohne & das Gewicht sucht seinesgleichen. Gerade wo das so schön angesprochen wurde ist gerade die Hinterbau-Konstruktion beim Yeti ein echter Gewichtstreiber und schwer wie Blei.
 
Was lässt dich vermuten, das die Last Bikes nur "halbwegs gut" funktionieren? Zumindest funktionert das Konzept bei mit den gleichen Hauptrahmen und verschiedenen Wippen bei Glen und Coal hervorragend! Ich vermute das wird bei den Carbonmodellen ähnlich sein. Zumindest sind die Tarvo und Cinto Besitzer durchweg zufrieden was man so liest. Asco und Celos hab ich noch nicht viel drüber gehört, was ja jetzt kein schlechtes Zeichen ist....
Asco und Celos sind doch aber genau die, welche die Aussage betrifft?

Ein Beispiel (das jeder leicht nachvollziehen kann) wäre das Gewicht. Ein 120mm Rahmen muss keine Enduro/Bikepark Freigabe haben.
Dementsprechend ist Last zwar bei den Ausführungen mit viel Federweg sehr leicht, bei denen mit wenig Federweg aber sogar eher schwerer als die Großserienmodelle.

Insofern schon nachvollziehbar, wenn sich einige speziell für diesen Bereich optimierte Rahmen wünschen.
 
Das würde ich nicht 100%ig unterschreiben. 2.1kg für einen Rahmen in der 130mm Trailkategorie (Asco) schaffen auch nicht viele. Auch in der 120er DC Kategorie sind 2.1 Kg für einen Rahmen top
 
Mir gefällt der modulare Ansatz. Meine Frau witzelt schon länger, dass 2 Bikes im Wohnzimmer zu viel sind. Wenn ich in 5 Jahren mal wieder was Neues will, hab ich jetzt ein super Argument.

Mal als Gedankenspiel: Ein Celos in leicht und für den gelegentlichen Parkbesuch dann noch dazu:
LRS, Wippe, Dämpfer, Gabel+Vorderbremse (oder man kriegt ne Pike Dual Air 160/130). Bei DT Naben könnte man sich sogar die zweite Kassette sparen.
noch keine kommentare zu den preisen? 🤔🫣💸💸💸
Ist zwar viel Geld, erscheint aber von den Zahlen (hab weder draufgesessen noch genug Ahnung für ne richtige Bewertung des Sachverhalts) gerechtfertigt.
drölf Wippen und Zack, 17 Bikes... Warum? Mir nicht ersichtlich.

Da wird doch irgendeines immer ein Kompromiss bleiben - oder eben alle. Ich kann dem Rad nichts abgewinnen. Weder vom Design noch vom aberwitzigen Preis...
2,1kg ist aber selbst für ein Down Country ein gutes Rahmengewicht. Und das kriegt man dann als Tarvo Fahrer zum Preis von 200€ dazu.
 
Kostet effektiv dasselbe wie ein Yeti zum UVP, lackiert ist das Last sogar nochmal ein gutes Stück teurer. Was sind schon 500€ :ka: 🥹 Kann man machen.
Dafür ist der Rahmen bei Last dann leichter (klar), hat allerdings eine deutlich spärlichere Garantie. 5-6 Jahre finde ich nicht mehr zeitgemäß. Aber: Kann man machen.

PS: Kann jemand sinnvoll was zur Funktion des Hinterbaus sagen? Schön gebaut sind sie ja zweifelsohne & das Gewicht sucht seinesgleichen. Gerade wo das so schön angesprochen wurde ist gerade die Hinterbau-Konstruktion beim Yeti ein echter Gewichtstreiber und schwer wie Blei.
Die Hinterbaufunktion wird im Pinkbike Artikel erklärt.

Zum Yeti, tolles Bike für trockene Gegenden - aber mit schwerem Rahmen. Ich persönlich finde die zusätzlichen beweglichen Verschleißteile störend.
 
Auch in der 120er DC Kategorie sind 2.1 Kg für einen Rahmen top
2,1kg ist aber selbst für ein Down Country ein gutes Rahmengewicht.
Ein Epic Evo ist z.B. deutlich leichter. (Und da gibts bereits Komplettbikes zum Preis des Last Rahmens)
Ein Oiz auch, selbst ein Spark mit integriertem Dämpfer.

Es sollte doch für jeden nachvollziehbar sein, dass prinzipiell was das Gewicht angeht einfach Potential verschenkt wird, wenn ein Enduro Rahmen für DC genutzt wird.

Ja, die Last Rahmen sind auch in der 120mm Ausführung nicht schwer. Aber wären sie speziell dafür ausgelegt, dann könnten sie deutlich leichter sein. Und hier sind wir nunmal in einem Preisbereich, wo man nur ungern Kompromisse eingeht.

2,1kg ist aber selbst für ein Down Country ein gutes Rahmengewicht. Und das kriegt man dann als Tarvo Fahrer zum Preis von 200€ dazu.
Wobei da natürlich die Frage ist, wieviele das wirklich brauchen/nutzen.
Es bleibt ja nicht bei den 200 Euro. Man braucht ja zumindest auch noch Gabel, Laufräder usw.
Und dann hat man immer noch Kompromisse bei den Anbauteilen.

Also ja, wenn man merkt Enduro ist nix für mich, OK, dann kann man verhältnismäßig günstig wechseln. Aber den Gedanken, dass man da für nur 200 Euro ein DC "dazu" bekommt halte ich für naiv.
 
Der Rahmen ist top. Einzig die Abdeckung vom Staufach finde ich etwas unglücklich.

Jedenfalls ist Last mit dem Tarvo Baukastensystem über die komplette Produktpalette schon sehr nahe an der eierlegenden Wollmilchsau dran.

Sowohl für Hersteller als auch den allergrößten Teil der Kunden überwiegen die Vorteile meinen Augen eindeutig.


Die Links, zumindest die von Cinto/Tarvo, kosten übrigens 400€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die Last Rahmen sind auch in der 120mm Ausführung nicht schwer. Aber wären sie speziell dafür ausgelegt, dann könnten sie deutlich leichter sein. Und hier sind wir nunmal in einem Preisbereich, wo man nur ungern Kompromisse eingeht.
Das muss man ja sogesehen auch nicht, denn es gäbe ja noch das leichtere Layup, dann halt ohne die Möglichkeit, ein Tarvo aus einem Celos zu bauen - und eben ohne Staufach.
 
Sorry aber das ist doch Quatsch. Du kannst es mit Loch sogar steifer bauen, also wenn man möchte, Carbon kannst doch genauso auslegen wie du willst.
Klar, man kann noch vieles machen. Nur es ist eine aufwendigere Konstruktion mit mehr Materialaufwand für nix. Da bin ich auch eher von der "keep it simple" Fraktion. Schade hat man keine Wahlmöglichkeit. Für mich wäre so ein Fach ein Ausschlusskriterium.
 
Ich sehe den modularen Aufbau mit mehreren Optionen auch als großen Nachteil, die Geometrieveränderungen die daraus entstehen machen keinen Sinn, wenn man z.B. Cinto und Tarvo vergleicht. Hinterbau hat auch Schwächen, ist irgendwie doch sehr viel Kompromiss für den Preis, das ganze 300g schwerer würde der Funktion sicher gut tun.
 
Was sind dem die
Schwächen des Hinterbaus?
Ich sehe den modularen Aufbau mit mehreren Optionen auch als großen Nachteil, die Geometrieveränderungen die daraus entstehen machen keinen Sinn, wenn man z.B. Cinto und Tarvo vergleicht. Hinterbau hat auch Schwächen, ist irgendwie doch sehr viel Kompromiss für den Preis, das ganze 300g schwerer würde der Funktion sicher gut tun.
 
Asco und Celos sind doch aber genau die, welche die Aussage betrifft?

Ein Beispiel (das jeder leicht nachvollziehen kann) wäre das Gewicht. Ein 120mm Rahmen muss keine Enduro/Bikepark Freigabe haben.
Dementsprechend ist Last zwar bei den Ausführungen mit viel Federweg sehr leicht, bei denen mit wenig Federweg aber sogar eher schwerer als die Großserienmodelle.

Insofern schon nachvollziehbar, wenn sich einige speziell für diesen Bereich optimierte Rahmen wünschen.
Ok, das Argument mit dem Gewicht kann ich nachvollziehen. Zumindest teilweise, weil ich da 200/300g beim Rahmengewicht nicht für so weltbewegend halte. Zumal ja beim Asco und Celos die Wahl des leichten Layups ohne Staufach bleibt. Aber nur deswegen sollen die Bikes jetzt nur "halbwegs gut" funktionieren? Kann die Aussage halt nicht ganz verstehen.
 

Bremsstempeln, Steifigkeit, Raderhebungskurve. Ist zwar systembedingt, macht es aber auch nicht besser.
Hinterbau ist einfach komplett auf Leichtbau getrimmt, nicht auf Performance

Bin gerade noch beim Lesen des Artikels, grundlegend macht die Kritik bei einem abgestützen Eingelenker mit fixem Hauptdrehpunkt wohl Sinn. Oder anders herum: Es muß Gründe geben, wieso andere Firmen da großen Aufwand betreiben & sich viel Gewicht aufladen, um Probleme zu lösen die bei der "leichten"/einfachen Variante noch vorhanden sind.
Die 6-700g Gewichtsunterschied zu meinem Rahmen z.B. machen schon der SI-Link & die Dämpferanlenkung aus.
 
Ok, das Argument mit dem Gewicht kann ich nachvollziehen. Zumindest teilweise, weil ich da 200/300g beim Rahmengewicht nicht für so weltbewegend halte. Zumal ja beim Asco und Celos die Wahl des leichten Layups ohne Staufach bleibt. Aber nur deswegen sollen die Bikes jetzt nur "halbwegs gut" funktionieren? Kann die Aussage halt nicht ganz verstehen.
Nun, das gewicht ist eben der Punkt, den jeder nachvollziehen kann, weil die Zahlen einfach zu vergleichen sind. Und man damit bei Last ja bei den großen Bikes viel Werbung macht.

Prinzipiell ist man aber eben auch in anderen Bereichen eingeschränkt, und kann z.B. die Geo nicht in allen Bereichen wie gewünscht gestalten und an den jeweiligen Einsatzbereich anpassen, wenn man beim gleichen Rahmen bleibt.

Ähnlich wie es die Hersteller bei den ersten DC Bikes gemacht hatten und aus XC Bikes dann DC entstanden einfach nur weil man denen eine 120mm Gabel spendiert hatte.

Das ist aber ein komplexes Thema, und da könnte man ewig diskutieren, ob die 120mm Last Bikes ebenso (in einigen Bereichen dann ja mehr oder weniger zufällig) die am besten geeignete Geo haben wie die 180mm Bikes.

Weiteres Thema wäre die Kinematik.

Prinzipell müssen eben Kompromisse in vielen Bereichen eingegangen werden.
Heißt nicht, dass die Bikes nicht trotzdem super funktionieren.
Aber ich bin der Meinung, dass sie besser sein könnten, wenn sie auf den jeweiligen Einsatzbereich und Federweg ausgelegte Rahmen hätten.

Warum dennoch auf denselben Rahmen gesetzt wird kann ich aber natürlich nachvollziehen.
 
Mal angenommen, ich bestelle so nen Rahmen in farblos und bekomme ne Bestätigung (ich schätze, die 99 Stück sind eh schon weg?).

Ich fahre den 2 Jahre lang und kann ihn für (wahrscheilich) richtig gutes Geld veräussern (keine Stürze, pfleglichste Behandlung eh klar), da der Rahmen so gefragt ist.

Dann finde ich den abgerufenen Preis gar nicht mal so schmerzhaft?

Schönes Teil. Bei mir umme Ecke der Laden.
Fahre ich mal in Kürze vorbei und schau ihn mir zumindest mal an.
 
Ein Epic Evo ist z.B. deutlich leichter. (Und da gibts bereits Komplettbikes zum Preis des Last Rahmens)
Ein Oiz auch, selbst ein Spark mit integriertem Dämpfer.
Es sollte doch für jeden nachvollziehbar sein, dass prinzipiell was das Gewicht angeht einfach Potential verschenkt wird, wenn ein Enduro Rahmen für DC genutzt wird.

Ja, die Last Rahmen sind auch in der 120mm Ausführung nicht schwer. Aber wären sie speziell dafür ausgelegt, dann könnten sie deutlich leichter sein. Und hier sind wir nunmal in einem Preisbereich, wo man nur ungern Kompromisse eingeht.
Wenn jemand beim DC keine Kompromisse eingehen will, ist so eine "modulare" Lösung sicher nichts. Aber Last bietet wohlgemerkt noch das Featherlight Setup fürs Celos, 100g schwerer aber dafür auch Kategorie 4 freigegeben bei 100kg Fahrergewicht fahrfertig freigegeben. Da ist nicht eins eindeutig schlechter als das andere.
Wobei da natürlich die Frage ist, wieviele das wirklich brauchen/nutzen.

Es bleibt ja nicht bei den 200 Euro. Man braucht ja zumindest auch noch Gabel, Laufräder usw.
Und dann hat man immer noch Kompromisse bei den Anbauteilen.

Also ja, wenn man merkt Enduro ist nix für mich, OK, dann kann man verhältnismäßig günstig wechseln. Aber den Gedanken, dass man da für nur 200 Euro ein DC "dazu" bekommt halte ich für naiv.
Sowas wollen sicherlich nur wenige, ich könnte es mir für mich aber vorstellen. Fahre ein Lector SF HT und baue gerade ein Last Glen als parktaugliches AM auf. Beide Rahmen kosten neu und einzeln auch 3k8 zusammen.

Die Wippe kostet 400€ (danke für den Hinweis), das wäre der Preis für die Mehrfachnutzbarkeit des Rahmens. Dass der andere Krempel dazukommt, hatte ich ja schon geschrieben. Ja, Enduroschlappen sind schon ordentliche Bremsklötze im Vergleich zu XC Pellen.

Aber mir erscheint es als kompromissarme Lösung. Bei ner Selva und einem Bremssystem für beides fiele weg ggü 2. Bike:
Bremsen; Antrieb; Cockpit; Dropperstütze und Sattel; Rahmen.
Für mich wäre das was. Hab aber erst vor nem Jahr mein Lector gekauft und baue gerade das Glen auf. Das bleibt erstmal so.
 
Wenn jemand beim DC keine Kompromisse eingehen will, ist so eine "modulare" Lösung sicher nichts.
Das war auch die einzige Kritik.

Ansonsten find ich die Verarbeitung über jeden Zweifel erhaben und absolut konkurrenzlos.

Ich persönlich würde mir einen XC Hardtail Rahmen wünschen. Der sollte dann alle Gewichtsrekorde brechen, was die Verarbeitung angeht alles bisher gesehene in den Schatten stellen und das bei vermutlich einem Preis welcher ein Großserien made in Asia z.B. Scott Scale SL Frameset für 6.000 Euro noch skurriler wirken lässt als es eh schon ist.
 
Anfangs, 2020 konnte man bzgl. Staufach wählen ob mit oder ohne...

Glaub das wurde irgendwann geändert und ist nur noch mit staufach ergältlich...

Ich brauch auch keins. Ohne ist zudem leichter

Wenn du Celos/Asco wählst, kannst du ohne Fach wählen. ABER das ist ein anderes Layup und hat sowohl Gewichtsbeschränkung, als auch niedriger Freigabe. Kann man dann nicht zum Cinto/Tarvo hochrüsten.
 
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