Neues Last Clay: Trail-Bike Ableger der Rahmenplattform

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Re: Neues Last Clay: Trail-Bike Ableger der Rahmenplattform
Das klingt ja nach einer richtig verkorksten Geometrie! Lenkwinkel ist wie bei meinem Dh. Dafür hinten nicht mal 130 mm Federweg. Und im Vergleich zu dem ewig langen Reach super kurze Kettenstreben. Hääh??
 
Ohne die anderen Bikes auf der Platform zu betrachten, ist die Geometrie recht nahe an meine Hardtail und damit genau dem, was für mich bisher am besten funktioniert. Zumindest theoretisch wenn ich mir dazu noch den Sag und einen Riser vorstell. Allein das Oberrohr wäre vermutlich zu kurz, daher vermutlich auch die "verschobene" Körpergrößenempfehlung (würde für mich genau 10 cm weniger ansetzen). Aber testen werde ich es trotzdem, vielleicht funktioniert es ja.

1729240757317.png
 
die Geo ist etwas speziell aber deswegen nicht gleich kompletter Mist. Wenn man viel bergauf und bergab hat, dann dürfte das sehr sehr gut funktionieren, wenn man nur flach fährt ist es halt nix. Hab das ja auch am Kavenz VHP12, wo der Rahmen nach vorne rotiert ist. In der Ebene hat man schon viel Last auf den Händen und die Geo verträgt nen paar Spacer und nen Riser aber sobald es bergauf oder bergab geht finde ich die Geo ziemlich genial. Kommt also sehr auf den Anwendungszweck an.
 
... Hab das ja auch am Kavenz VHP12, wo der Rahmen nach vorne rotiert ist. ...
77DesignZ hat das ja nach gleichem Prinzip gemacht - eine Platform für 3 Biketypen. Fand das damals schon merkwürdig - zumal viel früher an anderer Stelle festgestellt wurde, absenkbare Gabeln wären Schrott, weil die Geo dann total im Eimer ist. Meinem empfinden nach wird bei solchen Konstruktionen ein viel krasserer Kompromiss eingegangen. Dennoch mag so eine Geo für bestimmte Anwendungszwecke sicher gut funktionieren.
 
In der Ebene hat man schon viel Last auf den Händen und die Geo verträgt nen paar Spacer und nen Riser aber sobald es bergauf oder bergab geht finde ich die Geo ziemlich genial.

Ist das nicht bisl widersprüchlich? entweder geht ein rad gut bergauf oder gut bergab.
und mit bergab ist ja nicht der "neigungswinkel" gemeint oder? sondern wie es sich fährt in kurven, sprüngen, steilstufen etc?!?
 
zumal viel früher an anderer Stelle festgestellt wurde, absenkbare Gabeln wären Schrott, weil die Geo dann total im Eimer ist. Meinem empfinden nach wird bei solchen Konstruktionen ein viel krasserer Kompromiss eingegangen.
Ist kein passender Vergleich: bei der absenkbaren Gabel rotiert das gesamte Fahrrad um die Hinterachse. Tretlager geht mit ca 30-40% der Absenkung mit runter was für einen Haufen Probleme sorgt.
Das passiert hier ja nicht weil der Hinterbau und Tretlagerhöhe "korrigiert" wird.
Ist das nicht bisl widersprüchlich? entweder geht ein rad gut bergauf oder gut bergab.
und mit bergab ist ja nicht der "neigungswinkel" gemeint oder? sondern wie es sich fährt in kurven, sprüngen, steilstufen etc?!?
Runter geht's im Stehen:
Nur Stack, Reach, Lenkwinkel und Verhältnis FC/RC zählen.
Berghoch ist wichtig(er):
eff.TT, Sitzwinkel
 
Ich finde der große Vorteil von diesen "Baukasten Konzepten" ist das der/die/das Unentschlossene über kleine, relativ kostengünstige Modifikation verschiedene Geo/Radkonzepte ausprobieren kann.

Wer genau weiß was er will kauft sich direkt irgendeinen Spezialfall. Was aber offensichtlich auch nicht wirklich funktioniert, wenn man so mitbekommt wie häufig hier die "Auskenner" ihre Kompletträder wechseln. :lol:

Im Last-Faden kann man gut beobachten wie letztlich alles meistens beim Full-Size Enduro (Coal/Travo) endet. Die Links und Wippen der "kleineren" Varianten liegen wie hartes Brot in der Auslage ;)

M.
 
Ist kein passender Vergleich: bei der absenkbaren Gabel rotiert das gesamte Fahrrad um die Hinterachse. Tretlager geht mit ca 30-40% der Absenkung mit runter was für einen Haufen Probleme sorgt.
Das passiert hier ja nicht weil der Hinterbau und Tretlagerhöhe "korrigiert" wird.
Gabel absenken braucht man ja eigentlich nur für lange Anstiege auf Forstwegen. Da ist die Tretlagerhöhe nicht wichtig. Bei 30mm Absenkung geht das Tretlager eh nur ca. 10mm runter. Ausserdem hängt man bergauf hinten tief im SAG, was die Gabelabsenkung eigentlich gut kompensiert - steilerer Sitzwinkel inbegriffen. Prinzipiell finde ich absenkbare Gabeln sehr sinnvoll - leider ist die Performance deutlich schlechter, weshalb ich auch seit 7 Jahren keine mehr fahre.
 
Ist das nicht bisl widersprüchlich?
Ist es nicht. Sondern eine Frage der Prioritäten.
entweder geht ein rad gut bergauf oder gut bergab.
Genau, oder beides ein bisschen mit Prio hoch oder runter.
Und das hängt neben dem eigenen Fahrstil eben auch von den Hometrails ab.

Bei mir am Hang benötigt es auch keinen riesen Stack oder extrem flachen LW. Ein paar KM weiter, sieht es anders aus.
 
Ich finde der große Vorteil von diesen "Baukasten Konzepten" ist das der/die/das Unentschlossene über kleine, relativ kostengünstige Modifikation verschiedene Geo/Radkonzepte ausprobieren kann.
du meinst neben Cockpit oder Fahrwerk HSC/LSC, HSR, LSR, PSI und jetzt auch noch die Radgeometrie rausfinden?? Heute bin ich loic bruni und morgen jolanda neff? da gibts dann doch sehr viele entscheidungen zu treffen.:lol:


Ist es nicht. Sondern eine Frage der Prioritäten.
Genau, oder beides ein bisschen mit Prio hoch oder runter.
Und das hängt neben dem eigenen Fahrstil eben auch von den Hometrails ab.
hä?? entweder hab ich prioritäten, dann kauf ich danach das passende rad oder umgekehrt.
oder denkst du ich finde einen Kompromiss und das rad passt sich mir etwas an.
du meinst wenn der trail ruppiger wird, dann wird ausm clay das glen? :lol:


Ist kein passender Vergleich: bei der absenkbaren Gabel rotiert das gesamte Fahrrad um die Hinterachse. Tretlager geht mit ca 30-40% der Absenkung mit runter was für einen Haufen Probleme sorgt.
Das passiert hier ja nicht weil der Hinterbau und Tretlagerhöhe "korrigiert" wird.
federgabel EBL wirst du aber mit hinterbau nicht angleichen können, weil Sitzwinkel
nur mit sowas wie z.b. Liteville Leveltune.
LITEVILLE-DuoLink_Leveltune.png




Runter geht's im Stehen:
Nur Stack, Reach, Lenkwinkel und Verhältnis FC/RC zählen.
Berghoch ist wichtig(er):
eff.TT, Sitzwinkel

es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen eff.TT und Reach ;)
übrigens fährt man nicht nur rauf und runter, sondern manchmal auch in der ebene.
da fährst du dann auch im stehen wenn TT oder Reach nicht passen?
 
Alter Schwede. Stack vs Reach sieht ja richtig übel aus bei 140 mm vorne.
Ich bin auf die Fotos mit maximalem Gabelschaft und Spacerturm gespannt.
Oder doch Dakotah Style? 😎
Findest Du das Ding so lang und flach?
Mein AM 9 hat 2 cm mehr Reach und weniger Stack, und ich finde es schon wesentlich entspannter als mein AM 160 und brauche kaum Spacer und keinen Lenker mit besonders viel Rise. :ka:

Den Sitzwinkel hier müsste ich testen, ob mir das passt. Und das ultrakurze Sitzrohr ist auch nicht so meins. Aber es gibt ja scheint's genügend kurzbeinige Reach- und Verstellwegextremisten. Solange das Sitzrohr den langen Hebel klaglos verträgt...
 
Ich finde der große Vorteil von diesen "Baukasten Konzepten" ist das der/die/das Unentschlossene über kleine, relativ kostengünstige Modifikation verschiedene Geo/Radkonzepte ausprobieren kann.

Wer genau weiß was er will kauft sich direkt irgendeinen Spezialfall. Was aber offensichtlich auch nicht wirklich funktioniert, wenn man so mitbekommt wie häufig hier die "Auskenner" ihre Kompletträder wechseln. :lol:

Im Last-Faden kann man gut beobachten wie letztlich alles meistens beim Full-Size Enduro (Coal/Travo) endet. Die Links und Wippen der "kleineren" Varianten liegen wie hartes Brot in der Auslage ;)

M.
Bringt dir aber nix wenn der Umbau zu viele Kompromisse bei der Geo eingeht, weil dann andere Räder sie genau zb für Trail ausgelegt sind besser funktionieren weil sie diese Kompromisse einfach nicht eingehen müssen.

Schlecht find ich das Prinzip nicht, aber am Ende...wer macht das ständig, das machst ein oder zweimal und dann fährst das Rad lieber als da alles umzubauen.
Da macht doch zb ein leichter, leicht rollender Zweitlaufradsatz fürs Enduro mehr Sinn
 
Bringt dir aber nix wenn der Umbau zu viele Kompromisse bei der Geo eingeht, weil dann andere Räder sie genau zb für Trail ausgelegt sind besser funktionieren weil sie diese Kompromisse einfach nicht eingehen müssen.

...
Man muss das einfach als so eine Art Qualifying betrachten. Wenn man z.B. mit dem Clay anfängt sämtliche Link/Mullet/Wippen/Dämpferoptionen bis zum Coal durchdekliniert hat, war Mann nicht nur eine ganze Zeit halbwegs sinnvoll beschäftigt, sondern hat dann auch die Reife für den nächsten Level:

NICOLAI

und der Kosmos der Mutatoren und Winkelsteuersätze etc.

Nebenbei kann man bei allen Geo-und Kategoriediskussionen mit eigenen Erfahrungen auftrumpfen. Win/Win.

Ich geh jetzt mit meinem mittelmäßigen Fahrrad auf mittelmäßigen Trails, mittelmäßig Radfahren. Wenn alles so total Mittelmäßig ist kann man sich so mittelmäßig an alles Mögliche gewöhnen.

Ride On!

M.
 
Man muss das einfach als so eine Art Qualifying betrachten. Wenn man z.B. mit dem Clay anfängt sämtliche Link/Mullet/Wippen/Dämpferoptionen bis zum Coal durchdekliniert hat, war Mann nicht nur eine ganze Zeit halbwegs sinnvoll beschäftigt, sondern hat dann auch die Reife für den nächsten Level:

NICOLAI

und der Kosmos der Mutatoren und Winkelsteuersätze etc.

Nebenbei kann man bei allen Geo-und Kategoriediskussionen mit eigenen Erfahrungen auftrumpfen. Win/Win.

Ich geh jetzt mit meinem mittelmäßigen Fahrrad auf mittelmäßigen Trails, mittelmäßig Radfahren. Wenn alles so total Mittelmäßig ist kann man sich so mittelmäßig an alles Mögliche gewöhnen.

Ride On!

M.
Bei nem Saturn oder g1 wechselst aber nicht die Bikekategorie, damit kannst du dir das Rad anpassen, Enduro bleibt Enduro, wird nicht zu nem Trailbike. Aber klar, viele Möglichkeiten, aber beim Rahmenkauf legst dich für einen Einsatzzweck fest
 
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