Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes: Das Ende des Mountainbikens, wie wir es kennen?

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Re: Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes: Das Ende des Mountainbikens, wie wir es kennen?
Meinetwegen ruppige Naturtrails, halt speziell für MTB gebaute Wege, die man zügig fahren kann, ohne irgendwie Probleme mit anderen Nutzern, die einem bergauf entgegen kommen könnten, zu bekommen.
Es gibt bereits Möglichkeiten solche Wege zu realisieren.
Nur darf man das nicht mit dem Betretungsrecht einfach so in einen Topf werfen und sich dagegen ausspielen lassen.

Man muss beides im Blick haben, aber sehr wohl differenzieren können. Sonst geht es sich für uns nicht gut aus.
 
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...ich hätte den "Start" dieser Bikeparkstrecken gesucht..Cool 🤩
Ich habe bis heute keine vernünftige Karte geschweige denn eine Internetseite zu dem Park gefunden.
Jede Menge Strecken, teilweise ausgeschildert, mit Abbiegehinweisen etc. und mit interessanten Bauten versehen.
Meine Stimmung an dem Tag war aber durch.... Da wollte ich in dem Gewirr nicht lossuchen.
 
Es gibt bereits Möglichkeiten solche Wege zu realisieren.
Nur darf man das nicht mit dem Betretungsrecht einfach so in einen Topf werfen und sich dagegen ausspielen lassen.
Das war auch nicht meine Intention, ich bin nur der Meinung, dass es durchaus fein wäre, wenn es ein paar zusätzliche Strecken für den bergaborientierten Radsport geben würde außerhalb von Trailcentern oder Bikeparks.
 
Meinetwegen ruppige Naturtrails, halt speziell für MTB gebaute Wege, die man zügig fahren kann, ohne irgendwie Probleme mit anderen Nutzern, die einem bergauf entgegen kommen könnten, zu bekommen.
Gibt's dort, wo wir über Betretungsrecht reden, nicht. Und das ist auch gut so.
Das war auch nicht meine Intention, ich bin nur der Meinung, dass es durchaus fein wäre, wenn es ein paar zusätzliche Strecken für den bergaborientierten Radsport geben würde außerhalb von Trailcentern oder Bikeparks.
Ich weiß nicht, wie sowas realisiert werden könnte, ohne das Betretungsrecht an anderen Stellen zu riskieren.
Abgesehen davon ist die Verknüpfung von "bergaborientiert" und "Trail(Center)" was ziemlich deutsches. In GB ist das nicht so, in Nordamerika wohl auch nicht.
Es gibt bereits Möglichkeiten solche Wege zu realisieren.
Ich denke, Du meinst nicht das Gleiche.
 
Ich weiß nicht, wie sowas realisiert werden könnte, ohne das Betretungsrecht an anderen Stellen zu riskieren.
Abgesehen davon ist die Verknüpfung von "bergaborientiert" und "Trail(Center)" was ziemlich deutsches. In GB ist das nicht so, in Nordamerika wohl auch nicht.
Sowas gibt es doch, Strecken die von Vereinen geführt werden, mitten im Wald und entsprechend Beschildert und abgesperrt. Wobei es auch keine Gegend mit besonders tollen Wegen ist
 
Diese Absperrungen im Wald sind in der Regel rechtswidrig und unnötig.

Wo und wie funktioniert ohne Beschilderung und Absperung das hier:

Meinetwegen ruppige Naturtrails, halt speziell für MTB gebaute Wege, die man zügig fahren kann, ohne irgendwie Probleme mit anderen Nutzern, die einem bergauf entgegen kommen könnten, zu bekommen.
Gemeint ist ja wohl, runterballern zu können, ohne wegen eventuellem Gegenverkehr o.ä. ausgebremst/gefährdet zu werden.
 
Diese Absperrungen im Wald sind in der Regel rechtswidrig und unnötig.

Ich denke, mit Absperrung war ja kein Zaun gemeint, sondern eine Beschilderung am Trailein- und Ausgang. Sowas wird ja nicht verboten sein, wenn eine Behörde eine Strecke oder einen Korridor freigegeben hat.

Hier zeigt sich aber ein Problem der Festlegung von Strecken. Als Radfahrer rechne ich hier nicht mit Fußgängern, es interessiert aber einige Fußgänger trotz Beschilderung nicht, dass sie auf einer MTB Strecke laufen.
 
@Sun on Tour Anstatt Dich immer wieder selbst zu zitieren, könntest Du evtl. mal konkret erläutern, wie die Aussage von @AgentZero0 mit Deinen Antworten (ohne Absperrungen möglich) in Einklang zu bringen ist?
Mir fehlt da die Phantasie in Bezug auf den öffentlich zugänglichen Wald:

Meinetwegen ruppige Naturtrails, halt speziell für MTB gebaute Wege, die man zügig fahren kann, ohne irgendwie Probleme mit anderen Nutzern, die einem bergauf entgegen kommen könnten, zu bekommen.

Es gibt bereits Möglichkeiten solche Wege zu realisieren.

Absperrungen im Wald sind in der Regel rechtswidrig und unnötig.
 
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Prinzipiell muss man immer auf Sichtkontakt fahren. Abhängig von der Vegetation kann das bedeuten, dass bei vernünftiger Fahrweise der Spaß auf einem Shared Trail sehr eingeschränkt wird.
Das Bedürfnis, es laufen zu lassen hat mit Rennstrecke noch nichts zu tun.

Wenn ein Trail neu für MTB gebaut wurde, keine Wanderbeschilderung, dafür aber eindeutige Hinweise, sollte es funktionieren, weil
  • Sichtkontakt bleibt immer Pflicht
  • ich hier auch keine Problem hätte mit lautem Bremseinsatz erst recht kurz vor dem verirrten Wanderer zum Stehen zu kommen
  • man durch Pflege die Einsichtigkeit der Strecke optimieren kann

Wirklich gefährliche Abschnitte gehören nicht auf einen frei zugänglichen Trail.
 
Prinzipiell muss man immer auf Sichtkontakt fahren. Abhängig von der Vegetation kann das bedeuten, dass bei vernünftiger Fahrweise der Spaß auf einem Shared Trail sehr eingeschränkt wird.
Das Bedürfnis, es laufen zu lassen hat mit Rennstrecke noch nichts zu tun.

Wenn ein Trail neu für MTB gebaut wurde, keine Wanderbeschilderung, dafür aber eindeutige Hinweise, sollte es funktionieren, weil
  • Sichtkontakt bleibt immer Pflicht
  • ich hier auch keine Problem hätte mit lautem Bremseinsatz erst recht kurz vor dem verirrten Wanderer zum Stehen zu kommen
  • man durch Pflege die Einsichtigkeit der Strecke optimieren kann

Wirklich gefährliche Abschnitte gehören nicht auf einen frei zugänglichen Trail.
Na ja, Sichtkontakt und Bremsbereitschaft sind ja der "Normalzustand" beim Befahren von Singletrails (oder sollten es sein). Das ist mir schon klar und natürlich ist ein Weg so befahrbar, ohne zusätzliche Absperrungen und Schilder.

Ich habe den Vorschlag von @AgentZero0 aber schon darüber hinausgehend verstanden. Also außer der Tatsache, dass ein anderer Fahrer oder Baumstamm im Weg liegen können, niemand auf der Piste (entgegenkommend, zu Fuß....). Eher so "Bikepark-ähnlich" (auch wenn dort Sichtkontakt etc. genauso gelten).
Das ist m.M.n. schon nochmal deutlich über das oben beschriebene hinausgehend.

Solche Stecken würden, wie weiter vorne von mir schon erwähnt, nicht in den Wald gehören.

Und wirklich gefährliche Abschnitte gibt es unzählige auf den Naturtrails. Das gehört doch dazu. Ebenso, wie die Beherrschung dieser Stellen bzw. das Durchschieben, Umgehen derselben.
 
Wirklich gefährliche Abschnitte gehören nicht auf einen frei zugänglichen Trail.

Was heißt denn wirklich gefährlich? Ich sehe das wie robzo, ich fahre ja regelmäßig und gerne genau da und in der Geschwindigkeit, wo es für mich richtig gefährlich wird. Hier sind wir wieder bei dem Punkt, wo wir den Menschen die Eigenverantwortung für ihr Handeln abnehmen und die Welt zur Langweiligkeit absichern.

Aber klar fahre auch ich immer nur so schnell, dass ich niemand anderen gefährde. Trotzdem bin ich der Ansicht, dass ausgewiesene Strecken, die für Fußgänger explizit gesperrt sind, das Radfahren (für die Fußgänger ;)) nicht unbedingt sicherer machen.
 
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Was heißt denn wirklich gefährlich?
Als Beispiel würde ich ein Gap sehen, dass eine Mindestgeschwindigkeit benötigt und die Landung nicht gut einsehbar ist.
Wir hatten hier mal ein Video bei dem eine Mutter mit Kinderwagen und Kind in der Landung rumgewandert ist.
Wenn es nur für dich gefährlich ist, war hier nicht gemeint.
 
Wenn ein Weg explizit fürs MTB angelegt wird, sind da einfach andere Elemente als bei einem klassischen Wanderweg sind - also Anliegerkurven, höhere Stufen, Drops, andere Streckenführung.
Fahre auch gerne auf normalen Wander- oder halt älteren Wegen und grundsätzlich natürlich ohne andere zu gefährden.
Solche Wege laufen ja dann normalerweise auch nicjt unbedingt Wanderer, außer halt manche besondere Personen. Und verbieten muss man es ja nicht, nur eben auf die Hauptnutzung als MTB Trail hinweisen
 
Kenne das vom Skifahren, wenn die Leute in der Landung stehen, die man aber erst sieht wenn man in der Luft ist
 
Wenn ein Weg explizit fürs MTB angelegt wird, sind da einfach andere Elemente als bei einem klassischen Wanderweg sind - also Anliegerkurven, höhere Stufen, Drops, andere Streckenführung.
Fahre auch gerne auf normalen Wander- oder halt älteren Wegen und grundsätzlich natürlich ohne andere zu gefährden.
Solche Wege laufen ja dann normalerweise auch nicjt unbedingt Wanderer, außer halt manche besondere Personen. Und verbieten muss man es ja nicht, nur eben auf die Hauptnutzung als MTB Trail hinweisen
Genauso hatte ich es verstanden und genau so ist es.
 
Prinzipiell muss man immer auf Sichtkontakt fahren. Abhängig von der Vegetation kann das bedeuten, dass bei vernünftiger Fahrweise der Spaß auf einem Shared Trail sehr eingeschränkt wird.

Muss man jenseits von Rennen mit für jeden einzeln durch Streckenposten freigegeben Strecken nicht selbst auf einer abgesperrten Strecke auf Sicht fahren? Was wenn es vor mir einen Radfahrer gelegt hat? Ich muss doch stets in der Lage sein auf eine solche Gefahr zu reagieren.

Ein Fußgänger mit der üblichen Geschwindigkeit ist hier in meinen Augen dann doch kaum mehr relevant für die mögliche Abfahrtsgeschwindigkeit. Und selbst wenn an Ein- und Ausgang des Trails Schilder sind muss man oft damit rechnen, dass je nach Saison Beeren- oder Pilzsammler die Strecke queren.
 
Muss man jenseits von Rennen mit für jeden einzeln durch Streckenposten freigegeben Strecken nicht selbst auf einer abgesperrten Strecke auf Sicht fahren? Was wenn es vor mir einen Radfahrer gelegt hat? Ich muss doch stets in der Lage sein auf eine solche Gefahr zu reagieren.
Das ist doch ab einem bestimmten Streckenlevel gar nicht mehr möglich. z.B. Ladies Only im Deister (offizielle Strecke): Bei einigen Sprüngen sieht man die Landung erst vollständig wenn man in der Luft ist.
Von Bikeparkstrecken will ich erst gar nicht anfangen...
 
Bei einigen Sprüngen sieht man die Landung erst vollständig wenn man in der Luft ist.

Wenn wir rein über die Landezone eines Sprungs reden, dann könnte man diesen Bereich ja als Gefahrenstelle kennzeichnen.

Bei den Trails bei uns sehe ich aber wahrscheinlich nicht ohne Grund oft Gruppen die sich bei den Sprüngen auch gegenseitig Absichern.

Edit: Zudem ging es ja um Endurostrecken. Das Thema Sprünge betrifft ja eher Jumplines.
 
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