Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes: Das Ende des Mountainbikens, wie wir es kennen?

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Re: Neuer Entwurf des Bundeswaldgesetzes: Das Ende des Mountainbikens, wie wir es kennen?
Gut, wenn man vorne Mary fährt: "Fass Mary, FASS!" hilft bestimt gegen marodierende Horden.
Ich bin ja auch heilfroh, dass ich mittlerweile auch auf Forstwegen Helm und Rückenpanzer trage. Gestern hat mir erst der Förster eins übergezogen, dann haben Wanderer mir den Hund hinterhergehetzt und zuletzt bin ich dann volle Kanne in eine Gruppe von Rentnern gecrasht, weil sie partout nicht zur Seite gehen wollten.

Aber im Ernst, ich habe bei der zitierten Quelle noch einmal nachgefragt (vorherige Seite). Man muss aber auch immer sehen: Bayerische Staatsforsten etwa ist eine "Anstalt des öffentlichen Rechts" mit einem Umsatz von mehr als 500 Millionen Euro. Die Karten sind ungleich verteilt.

Unter Umständen kann es aber sinnvoll sein, bei der Lokalpresse anzufragen. In überregionalen Thema ist auf diese m. E. n. wenig Verlass, kürzlich konnte ich aber zu einem Artikel motivieren, nachdem die Stadt einen Weg konsequent vernachlässigt hatte. Natürlich ist es ein abwägen: füge ich durch etwaige Aufmerksamkeit mehr Schaden zu als dass es vor Ort helfen könnte?
 
So, wie versprochen (Antwort von heute, 24.07.2024):
(...) wie bereits in der vorangegangenen Mail beschrieben ist der besagte Waldweg bereits geraume Zeit als Wanderweg klassifiziert. Leider bleibt des Bayerische Waldgesetz in seiner Formulierung hier schwammig und wird nicht so konkret wie sein Pendant in Baden-Württemberg, wo Waldwege unter einer Breite von 2 Metern (und um einen solchen handelt es sich hier) mit wenigen, klar ausgeschilderten Ausnahmen überhaupt nicht von Radfahrern genutzt werden dürfen.

Ich verlinke Ihnen die Interessensvertretung der Mountainbiker, die vielleicht auch in Ihren Augen über jeglichen Vorwurf der Zensur erhaben ist:

https://www.dimb.de/fachberatung/interessenvertretung/2mr/

In Bayern ist die Situation wie gesagt etwas weniger klar gefasst, aber doch klar genug:

https://www.forstpraxis.de/bayern-erschwert-das-mountainbikefahren-im-wald-19830

Eben dieses gefahrlose Begegnen oder Überholen ist auf der genannten Strecke nicht gegeben. Deswegen ist Fahrradfahren hier zu verbieten. Andernfalls sehen die BaySF als Grundstückseigner dabei zu, wie eine rechtskräftig zu beanstandende Situation weiterbesteht und müssen sich zu Recht fragen lassen, warum nicht gehandelt wurde. Wie gesagt: Wir hatten hier bereits eine handgreifliche Auseinandersetzung zwischen Fahrradfahrer und Fußgänger, und ja: Davor hätte ich beide Parteien tatsächlich lieber bewahrt.

Was den leider seit Jahren verstärkt zu beobachtenden Wildwuchs mit Komoot und anderen Plattformen anbelangt, hier noch einmal der Verweis auf die kommende Novelle des Bundeswaldgesetzes, das zwar nicht grundlegend in die Wegethematik eingreifen will (Ländersache!), aber möglicherweise eben bei Komoot & Co. doch Handlungsbedarf erkannt hat:

https://www.forstpraxis.de/neues-bundeswaldgesetz-das-plant-cem-oezdemir-fuer-die-waldbesitzer-22545

Wenn sie natürlich bestehende oder geplante Gesetze der Länder und des Bundes als Zensur und unrechtmäßigen Eingriff in die Freiheit des Einzelnen empfinden erübrigt sich an dieser Stelle leider jede weitere Diskussion.
Ich denke es ist klar, wessen Geistes Kind die Leute dort sind. Und ja, natürlich sehe ich diese Absichten tendenziell (mit vereinzelten Ausnahmen) als unrechtmäßige Eingriffe in die Freiheit des Einzelnen, da sie seltenst sachlich gerechtfertigt noch verhältnismäßig sein dürften.

Die zweite URL beschreibt wieder nur eine "Verwaltungsvorschrift".

EDIT: Noch ein Gedanke - für Kartendienste, die nicht primär der Routenplanung dienen, stellt sich natürlich dann die Frage, ob man Wege anhand ihrer tatsächlichen Eigenschaften bewertet - oder den jeweils geltenden Verboten. Soweit ich das verstanden habe, wird bei OSM im Zweifel ein Attribut dann leer gelassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @tws2021 für den Einsatz.

Klingt nach typisch bayerischer Amtsstube. Ich mache mir die Welt, äh das Gestz, wie es mit gefällt. Ergebnis jahrzehntelanger Regierung einer Partei, deren Demokratieverständnis durchaus hin und wieder mangelhaft ist. Da hilft eigentlich nur, ordentlich auf die Finger zu klopfen.

Auch hier sollte man nachfragen, wer auf die abstruse Idee kommt, Ländergesetze aus anderen Bundesländern hier einfach mal so vor bayrisches Recht zu stellen. Sollte das eine allgemeine Ansicht und entsprechend Sprachregelung in der Verwaltung sein, sollte man das weiterverfolgen, und da sollte sich dann auch Interesse bei größeren Medien finden lassen, Süddeutsche zum Beispiel. Wäre ja eine schöne Vorlage. Wenn das eine Idee der betreffenden Amtsstube ist, dürfte das bei der übergeordneten Stelle keinen Beifall bekommen. Würde ich über die Dimb klären, die haben doch eine Rechtsabteilung?

Außerdem ist Forstpraxis.de doch keine Anstalt öffentlichen Rechts? Wieso also die bayrische Exekutive auf die Idee kommt, auf irgendwelche privaten Medien zu verweisen, um einen rechtlichen Sachverhalt zu erläutern, ist auch höchst seltsam.

Was die Kartendienste betrifft:
OSM ist eine non-profit organization, da ist sicherlich ein Interesse vorhanden, dem ureigenen Auftrag nachzukommen, nämlich die Wirklichkeit möglichst exakt und für jedermann zugänglich digital in Form einer Karte abzubilden. Wie aber bei Non-Profit üblich, ist das vom Engagement einer Community abhängig.
Plattformen wie Komoot sind da ganz anders, das sind Unternehmen, die auf Profit ausgerichtet sind. Deren Grundlage ist die OSM, das Geschäftsmodell ist aber ganz einfach: möglichst viele Leute über Marketing etc. dazu bewegen, für einen Service, der eigentlich auch frei zur Verfügung stünde, regelmäßig zu zahlen, weil die Inhalte schöner dargestellt werden und halt noch ein Social Media Schleifchen drum herum gebunden wird. Ob da OSM die Wirklichkeit abbildet, ist uninteressant, solange das Produkt gut genug ist, dass genügend Leute dafür zahlen. Probleme mit staatlichen Stellen sind dagegen höchst kontraproduktiv und entsprechend wird gekuscht. Sobald da aber von Komoot aus Dinge unternommen werden, um das eigene Geschäftsmodell zu schützen, die den eigentlichen Zwecken und Absichten von OSM zuwiderlaufen, wäre es interessant zu sehen, ob da nicht irgendwann die Nutzung der OSM-Daten von Seiten der Foundation untersagt werden kann. Entsprechend wäre es interessant, alle entsprechenden Maßnahmen, die direkt auf Komoot et al zurückgehen, und die offenkundig gegen den ursprünglichen Zweck von OSM gerichtet sind, zu dokumentieren. Das könnte irgendwann nochmal hilfreich werden.
 
Irgendwie macht einem die zweite Antwort noch mehr sprachlos.
Man bekommt so langsam das Gefühl, dass die keinen Schimmer davon haben, worüber sie schreiben. Oder sie machen es absichtlich in der Hoffnung, dass ihnen geglaubt wird? Wie auch immer, beides ist schon fast beschämend.

Da wird vogelwild argumentiert, Quellen mit zweifelhaftem Inhalt als Begründung herangezogen und dann wird auch noch OSM mit Komoot in einem Topf geschmissen.
Ich behaupte mal, viele Mapper interessieren sich einen scheiß, was in Komoot gemacht wird. Die sind vor allem daran interessiert, die Realität in einer Karte abzubilden und keine Wunschvorstellungen von einzelnen. Dass hier inzwischen von Komoot aktiv Personen beauftragt werden, quasi nach ihrem Gusto OSM zu bearbeiten, bringt noch zusätzlich einen faden Beigeschmack in die ganze Suppe.
https://community.openstreetmap.org/t/rat-zu-fussganger-radler-weg-gesucht/115837/97

Wenn dieser "Komoot-Paragraph" in irgendeiner Form in einem (Bundeswald)Gesetz kommen sollte, dann könnte das auch auf Komoot selber einen großen Einfluss haben. Für viele MTBler könnte Komoot dann noch unbrauchbarer werden.
 
Leider ist die Regelung in Bayern nicht eine 2m Regel wie in BW, aber wir legen sie mal so aus, weil uns die Regelung in BW besser gefällt? Interessant
 
EDIT: Noch ein Gedanke - für Kartendienste, die nicht primär der Routenplanung dienen, stellt sich natürlich dann die Frage, ob man Wege anhand ihrer tatsächlichen Eigenschaften bewertet - oder den jeweils geltenden Verboten. Soweit ich das verstanden habe, wird bei OSM im Zweifel ein Attribut dann leer gelassen.
Welche wären das?
Werden die mit Farben markiert (braun Wanderweg, blau Radweg, rot Steig etc)?
Oder werden die beschrieben (schwierig, abschüssig, lose, Steinfeld etc)?

Und was bedeutet das Attribut leer? Weg?
 
Meine ich doch. Es gibt "Wanderwege" genauso wenig wie "Trails"; es gibt nur Wege.
Quelle?

Ich hätte aus dem ein oder anderen Gesetz durchaus etwas anderes herausgelesen:
Wanderwege und Reitwege sind durch Kennzeichnung auszuweisen; die oberste Naturschutzbehörde bestimmt die Art der Kennzeichnung.
 
EDIT: Noch ein Gedanke - für Kartendienste, die nicht primär der Routenplanung dienen, stellt sich natürlich dann die Frage, ob man Wege anhand ihrer tatsächlichen Eigenschaften bewertet - oder den jeweils geltenden Verboten. Soweit ich das verstanden habe, wird bei OSM im Zweifel ein Attribut dann leer gelassen.
Das geht schon wieder in Richtung Eignung. Was sind denn tatsächliche Eigenschaften? Und, wie viele Meter des Weges müssen dieser Eigenschaft entsprechen?
Gibt es ja an sich schon in Form der Trail-Skala S0 - S4.
Am Ende halt extrem viel Aufwand, wenn du professionell objektiv haben willst und nicht subjektiv durch freiwillige "Pfleger".
 
Quelle?

Ich hätte aus dem ein oder anderen Gesetz durchaus etwas anderes herausgelesen:
Wanderwege und Reitwege sind durch Kennzeichnung auszuweisen; die oberste Naturschutzbehörde bestimmt die Art der Kennzeichnung.
Eine "Art der Kennzeichnung" bezieht sich doch einzig und allein darauf wie die Kennzeichnung selbst gestaltet wird.
Warum und wieso diese Kennzeichnung notwendig ist, und wie der Weg eingestuft wird gibt dieser Wortlaut nicht her.
 

Was willst du noch mit einem Routenplaner, wenn er dann sämtliche Wege auslässt, nur weil diese in OSM entsprechend (falsch) getagt sind?

Welche wären das?
Werden die mit Farben markiert (braun Wanderweg, blau Radweg, rot Steig etc)?
Oder werden die beschrieben (schwierig, abschüssig, lose, Steinfeld etc)?

Und was bedeutet das Attribut leer? Weg?

Hast du dir schon jemals Objekte bzw. Wege (deren Attribute) in OSM angesehen? Falls nein, dann schau doch einfach mal rein, du wirst dich wundern was da teilweise an Infos dranhängen können.
 
Was willst du noch mit einem Routenplaner, wenn er dann sämtliche Wege auslässt, nur weil diese in OSM entsprechend (falsch) getagt sind?
Das ist natürlich ein Problem, wenn man für diesen Komfortgewinn, andere (Komoot) machen läßt.
Ist das bei BRouter auch der Fall?

Wären Wege (also ausgewiesene Wanderwege) nicht auch eine Möglichkeit? Die sind doch auch anhand der Höhenlinien und anderer topografischer Anzeigen zu erkennen. Natürlich wäre das halt auch Gebietsabhängig, ob man in Mitteldeutschland fährt oder in den Alpen. Klettersteige und ähnlich unüberwindbares sind natürlich ein Problem. Sollten aber auch bei Wanderwegen erkennbar sein.

Und die Routenvorschläge von zB Komoot waren jetzt auch nicht gerade anspruchsvoll bzw für mich interessant.

Hast du dir schon jemals Objekte bzw. Wege (deren Attribute) in OSM angesehen? Falls nein, dann schau doch einfach mal rein, du wirst dich wundern was da teilweise an Infos dranhängen können.
Ich kenn nur Ouruxmaps, Mapy.cz und BRouter.
Dort plane ich meine Routen oder fahre vorher selbst erkundete Routen nach (machen wohl die wenigsten).
Oder anhand von anderen (digitalen) Karten, wo eigentlich immer die wichtigsten Daten eingetragen sind.
Und über die Eignung, zB S0-S4 gibt es ja auch unterschiedliche Ansichten.

Wenn man ganz unsicher ist und Zeit sparen will oder muss, dann bleibt halt nur, sich vorher entsprechend selbst zu erkundigen, wie zB Berichte in Zeitschriften, im Internet(portalen), in sozialen Medien via Karten, Erzählungen usw (und daraus das beste daraus zu ziehen bzw zu machen).
 
Das ist natürlich ein Problem, wenn man für diesen Komfortgewinn, andere (Komoot) machen läßt.
Ist das bei BRouter auch der Fall?

Wären Wege (also ausgewiesene Wanderwege) nicht auch eine Möglichkeit? Die sind doch auch anhand der Höhenlinien und anderer topografischer Anzeigen zu erkennen. Natürlich wäre das halt auch Gebietsabhängig, ob man in Mitteldeutschland fährt oder in den Alpen. Klettersteige und ähnlich unüberwindbares sind natürlich ein Problem. Sollten aber auch bei Wanderwegen erkennbar sein.

Und die Routenvorschläge von zB Komoot waren jetzt auch nicht gerade anspruchsvoll bzw für mich interessant.


Ich kenn nur Ouruxmaps, Mapy.cz und BRouter.
Dort plane ich meine Routen oder fahre vorher selbst erkundete Routen nach (machen wohl die wenigsten).
Oder anhand von anderen (digitalen) Karten, wo eigentlich immer die wichtigsten Daten eingetragen sind.
Und über die Eignung, zB S0-S4 gibt es ja auch unterschiedliche Ansichten.

Wenn man ganz unsicher ist und Zeit sparen will oder muss, dann bleibt halt nur, sich vorher entsprechend selbst zu erkundigen, wie zB Berichte in Zeitschriften, im Internet(portalen), in sozialen Medien via Karten, Erzählungen usw (und daraus das beste daraus zu ziehen bzw zu machen).

Das Problem würde in gewisser Maßen natürlich alle Routenplaner betreffen, die auf OSM zurück greifen.
Bei BRouter könnte man mit einem entsprechenden Profil entgegenwirken. Ist aber nicht im Sinne des Erfinders. Wäre auch nicht gut wenn man nicht mehr unterscheiden könnte, ob ein Weg wirklich verboten ist oder nicht und man sich auf die Karten überhaupt nicht mehr verlassen könnte. Aber anscheinend wollen das bestimmte Institutionen, so dass sie wieder in "offiziellen Landeskarten" selber festlegen können, welche Wege zu existieren haben (und welche nicht) und was darauf gemacht werden darf.

In OSM sind oft viel mehr Eigenschaften gepflegt, als die von dir benutzten Programme offensichtlich zur Auswertung verwenden (wer was im Detail auswertet, weiß ich auch nicht).
Eigentlich sollte in OSM eine objektive Bewertung erfolgen, was bei vielen Attributen auch möglich ist.
Die Singletrailskala wäre an sich auch rel. objektiv, nur leider lassen sich da manche von subjektiven Empfindungen leiten, um es neutral auszudrücken. Und Wege können sich auch schnell (z.B. nach einem heftigen Regenschauer) ändern...wenn diese dann wieder Instand gesetzt werden, kann es natürlich sein, dass zwischenzeitlich die Karten mit der Realität nicht übereinstimmen. Deshalb bin ich der Meinung, dass die Karten umso besser werden, je mehr Menschen ständig ihr Wissen in die Karten gewissenhaft einpflegen und ggf. auch korrigieren.
 
Deshalb bin ich der Meinung, dass die Karten umso besser werden, je mehr Menschen ständig ihr Wissen in die Karten gewissenhaft einpflegen und ggf. auch korrigieren.
Ich frage mich gerade, ob man die DIMB dafür mehr aktivieren könnte. Zumindest Kurse entwickeln, die die IG lokal halten könnten, um mehr Biker zu befähigen und mitzumachen.
Ich selbst z.B. beteilige micht nicht wegen völliger Ahnungslosigkeit.
 
Ist ein wenig Off-Topic aber passt vielleicht auch ganz gut hier herein:
Die Polizei Heilbronn ermittelt gegen einen Mann aus (...), der mehrfach gefährliche Drähte über einen Mountainbike-Trail bei (...) gespannt haben soll. (...) Der Mann wurde einem Haftrichter am Amtsgericht Heilbronn vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen versuchten Mordes erließ.
Quelle: https://www.stimme.de/heilbronn/landkreis-heilbronn/maneberstadt-festnahme-versuchter-mord-draehte-mountainbike-strecke-art-4955395

Finde ich sehr gut, dass hier - zumindest vorläufig - ein Haftbefehl wegen versuchten Mordes möglich ist. Gleich, ob ein Trail nun formal legal oder illegal ist - solche Dinge sind wirklich das allerletzte (und wer kennt sie nicht, die oftmals verdächtig eingebrachten Hölzer auf Wegabschnitten).

Anmerkung: Trotzdem immer aufpassen, wie man etwas zur Anzeige bringt. Ich hatte einmal bei der örtlichen Polizeidienststelle kritisiert, dass aus einem Neubaugebiet aufgrund einer Fehlplanung stets Wasser auf den Radweg sippt und dort dann direkt in der abschüssigen Kurve anfriert. Der nette Beamte hat mir dann mitgeteilt, dass wenn ich dort tatsächlich hinfliegen würde, am Ende vielleicht noch selbst etwas an der Backe hätte, wegen "nicht angepasster Geschwindigkeit". Deutschland halt. :oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ein wenig Off-Topic aber passt
Anmerkung: Trotzdem immer aufpassen, wie man etwas zur Anzeige bringt. Ich hatte einmal bei der örtlichen Polizeidienststelle kritisiert, dass aus einem Neubaugebiet aufgrund einer Fehlplanung stets Wasser auf den Radweg sippt und dort dann direkt in der abschüssigen Kurve anfriert. Der nette Beamte hat mir dann mitgeteilt, dass wenn ich dort tatsächlich hinfliegen würde, am Ende vielleicht noch selbst etwas an der Backe hätte, wegen "nicht angepasster Geschwindigkeit". Deutschland halt. :oops:
Ach die Wachtmeister mits ihren Auslegungen des Rechts.
Was sollst du denn an der Backe haben? Selbst Schuld ja, aber es gibt eine Verkehrssicherungspflicht.
 
Gefährdung der Volksgesundheit vielleicht? 🙄
Ich sehe bei solchen Aktionen auch eine Mitschuld bei Behörden und Presse. Es gibt offensichtlich fast nirgendwo ein bedarfsgerechtes Angebot. Und meist wird das Unterlassen der Schaffung eines solchen dann noch mit der Kriminalisierung der Erholungssuchenden "begründet" oder zumindest zu legitimieren versucht.
 
Polizisten sind keine Juristen. Das merkt man laufend.
Kann mich noch gut an einen solchen Fall erinnern. Jura-Professor hat sich an einer vereisten Unterführung flach gelegt - er hat sämtliche Prozesse gewonnen. Verkehrssicherungspflicht usw.
 
"Das schürt unter Waldbesitzern und Politikern Sorgen, welche Folgen die Querfeldeinwanderer für die Natur haben."

Das größte Problem unserer Zeit. "Querfeldeinwanderer". Ich hab's schon immer gewusst. Diese Wirtschaftsgutzerstörer Naturzerstörer.
 
Die Angst sitzt so tief, dass erst einmal ein paar neue Waldautobahnen angelegt werden, damit das Landgut mit dem Jeep und Jagdgewehr besser beschützt werden kann. Waldbesitzer oder doch Waldbesetzer?
 
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