Naja Stefan hat ja schon recht. Warum muss ich mir denn merken, auf welcher Seite ich die Achse einschrauben muss? So etwas muss selbsterklärend sein. Gerade bei dem Preis.
Und dann finde ich 2 gleiche Inbus-Größen an einem Bauteil verbesserungswürdig. Du musst immer 2 die selben Größen haben, um es zu lösen. Hat mein Werkstatt-Set nicht und mein Tool für den Trail auch nicht.
Ja, kann man alles mitnehmen etc.! Aber warum einfach, wenn es auch umständlicher geht, oder?!
Sascha
Ich glaub, du missverstehst da was.
Die Achse kannst du nur von einer Seite einschschrauben.
Du hast aber auf beiden Seiten jeweils einen 5er Inbus, kannst also auswählen, wo du das Werkzeug ansetzt.
Dass zwei 5er verwendet werden ist als für den Normalfall egal, weil man ja keine zwei Werkzeuge gleichzeitig nutzt (es ist nicht wie bei deiner alten Doubleagent FR, wo die Achse zweigeteilt ist
).
Logischerweise muss man aber zum Festziehen auf einer Seite rechtsrum und auf der anderen Seite linksrum drehen.
Für "rechtsrum" brauche ich normalerweise keine Angabe, weil ich immer guten Gewissens davon ausgehen, kann, dass ein Rechtsgewinde verwendet wird.
Und deswegen wäre es für mich logischer entweder nur auf der "unlogischen" Seite die Drehrichtung anzugeben, oder eben gleich auf beiden Seiten. Nur auf der ohnehin logischen Seite macht für mich wenig Sinn.
Alternativ lässt man auf der Gewindeseite den Inbus einfach weg.
Wenn ich den Inbus jetzt also auf der Gewindeseite ansetze, sehe ich aber eben nicht auf den ersten Blick, ob ich jetzt am Schraubenkopf oder der Gewindeseite ansetze und wie rum ich jetzt drehen muss, wenn ich Lösen will.
So schauen die beiden Seiten aus:
Der Schraubenkopf ist schön versenkt, was natürlich cool aussieht.
Und genau um's Lösen geht es hier. Beim Festziehen besteht kein großes Risiko. Da fang ich ja irgendwo an und dreh das Ding rein und ich weiß, wie rum ich drehe. Dann ist das Ding fest und ich höre auf.
Es ist so, dass sich diese Achse sehr leicht frisst - zumindest hat meine das getan, und das mehrmals.
Die Teile, bzw. deren Gewinde, sind eloxiert (Gabelfuß), bzw. Harteloxiert (Achse), was nicht die besten Voraussetzungen für eine Gewindepaarung sind, von daher wundert mich das Fressen auch nicht.
Anmerkung 1: Die Achse war bisher immer wieder zu lösen, ohne irghendwo an die Grenze zu kommen, was die Achse oder der Inbus mitmacht, aber sie war merklich und hörbar gefressen.
Es kann auch sein, dass sich die Achse erst etwas eingrooven muss, und es mit der Zeit etwas besser wird, aber im Neuzustand war das Ding bei sehr wenig Anzugsmoment gleich gefressen.
Anmerkung 2: Ich kenne das Thema nur zu zu gut von meiner alten Firma, wo wir ein ähnliches Problem hatten und lösen mussten. Fett hat da nicht geholfen, sondern nur am Ende eine anderen Material- und Oberflächenpaarung.
Wenn ich das Ding jetzt versehentlich noch weiter zudrehe anstatt zu lösen, dann ist das logischerweise nicht gut.
In genau diesem Falle helfen dann tatsächlich zwei Werkzeugeingriffe:
1. Wenn ich an der Gewindeseite ansetze, dann wird das Drehmoment "direkter" übertragen , weil nicht die ganze Achse von links nach tordiert wird, bevor das Moment am Gewinde ankommt. Das heißt, ich kann etwas Gefressenes u.U. leichter losbrechen, wenn es sein muss.
2. Ich kann weiterhin mit zwei Schlüsseln gleichzetig ansetzen, und das doppelte Moment aufbringen, bevor ich anfange, eine der beiden Innensechskants zuu vernudeln.
Und im Falle von 2. wären zwie unterschiedliche Inbus (5mm und 6mm) dann vielleicht wirklich sinnvoller.
Wie gesagt, kein wildes Ding, aber eine einfache Änderung, die quasi nichts kostet aber in einem oder anderen Fall hilfreich sein kann.
Is ja nur ein Tipp.