Muskelkater wegen jedem Sch** - am Ende mit meinem Latein

Ist das mit den Proteinshakes für Gelegenheitssportler:innen nicht überflüssig bei einigermaßen brauchbarer Ernährung?
Die Idee dahinter ist die Aktivierung der Proteinsynthese.
Hat nichts damit zu tun, ob man Gelegenheitssportler oder Megastar ist.
Wer Sport macht, möchte auch Anpassung, Proteinsynthese ist ein Säule davon.
Ja, geht auch mit Kartoffel, Ei und Wurst.
Nach dem Sport ist ein kleiner Whey-Shake mit 25 Grämmchen Pulver aber schon eleganter.
 
Liebe Community, es ist soweit - ich brauche Hilfe.
Aufgrund verschiedener persönlicher Umstände bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich sagen kann - ich bin körperlich auf dem schlechtesten Stand meines Lebens.
Ich 43, früher Wettkämpfe nicht gescheut und fit - Sport hat Spaß gemacht und ich habe Herausforderungen geliebt und fand Belastungen und "ausgepowert" sein geil. Ich bin Abends, als Feierabendausgleich schnell mal 800 Hm den Berg hoch, bin 4 Std mit 1000 Hm Touren gefahren.
Das ist alles ca. alles 8 Jahre her, dann kam 2017 ein Unfall mit schwersten Verletzungen und Reha, 2020 Corona mit mehrfacher Krankheit bzw. Infektion inkl Symptome... dann Jobwechsel und bissl Pech gehabt - ergo vor ca. einem halben Jahr über mehrere Monate am Burnout vorbei geschrammt - aber nur knapp.
Meine Ernährung ist soweit "ganz OK" - ich achte großteils was ich Esse, ab und zu gehts mit mir durch - wie bei vielen anderen auch.
Rauchen hab ich leider wieder im Portfolio, Alkohol trinke ich so gut wie keinen.
Blutdruck ist Bestens, Ruhepuls um die 50 - Max kann ich immer noch knapp an die 190

Mir ist klar, dass ich nicht jünger werde und dass der Körper besonders ab dem 35 Lebensjahr eigentlich nur noch abbaut, aber ich fühl mich echt beschissen und bekomm nix mehr auf die Reihe.
Wenn ich was mache und sei es nur mal bissl Radfahren (2h max) bin ich danach komplett im Sand und brauch mich 2 Tage nicht mehr bewegen.
Nehm ich eine Hantel in die Hand und mach nur im Ansatz die Übungen von früher (natürlich bzgl Gewicht, Satzzahl und Wiederholungen angepasst)- hab ich 3 Tage Muskelschmerzen dass ich kaum pennen kann.

Bikepark - früher mehrere Tage hintereinander - ich fühle mich nach einem halben Tag als hätte mich ein Sattelschlepper überrollt und zwar mind. für 48 Std

Ein Teufelskreis - denn dadurch geht mir der Spass am Sport gänzlich verloren...

Frage an euch: wer kann aus Erfahrung berichten, was habt ihr getan und was war der Outcome?
Kommt mir nicht mit "musst halt den Hintern hochbekommen" - dass weiß ich, aber Spaß habe ich danach für einige Tage keinen - ich bekomme nach 5 KM Laufen in 35 Minuten derart Muskelkater, dass ich 2 Tage lang den Aufzug benutzen muss.

Gibt es Supplements die ihr empfehlen könnt?
Gab es bei euch ärztlich Untersuchungen die was ergeben haben?
können meine Probleme psychosomatischer Natur sein?

Bitte um sinnvolle Tips und Anregungen, gerne auch Links, Literatur etc. - wichtiger wären mir aber 1st Hand Erfahrungsberichte.

Vielen Dank im Voraus,
El Schanfo
Burnout -> Stress -> Reduktion von Wachstumshormonen -> Reduktion Testosteron/IGF-1
 
Ich glaube die wichtigsten Infos hast du hier schon bekommen aber da du an Erfahrungsberichten aus erster Hand interessiert bist, hier noch ein paar Punkte von mir. 2018 hats mich (leider) auch mit einem Burnout + Panikstörung aus dem Leben gehauen. Habe zu der Zeit viel geraucht, zu viel Alkohol getrunken und trotz (sehr) sportlicher Vergangenheit plötzlich nichts mehr auf die Reihe bekommen. Kreislauf dauernd am Sack, Muskelkater von allem möglichen Mist, musste mich wegen Überanstrengung bei Kleinigkeiten übergeben. Mir wurde empfohlen mehr Sport zu machen als Ausgleich aber das hat mich echt deprimiert weil ich 'so schlecht' war und nicht mal 'Kleinigkeiten' hinbekommen habe.

Die größte Erkenntnis für mich war am Ende dass es kein Wundermittel gibt. Ich war bei vielen Ärzten und dachte es muss doch etwas geben was mein Unwohlsein fixt aber das gab es nicht. Ich musste akzeptieren dass es viel länger dauert den Körper (und noch viel wichtiger: Kopf) zu "reparieren" als ihn kaputt zu machen.

Hier ein paar Tipps die mir sehr geholfen haben:
  • alles dokumentieren um auch kleine Besserungen zu sehen (die übersieht man sonst gerne)
  • Belastungs-EKG machen lassen um sicher zu gehen dass Herz und Lunge keine Probleme haben bevor man groß durchstartet
  • sich nicht quälen
  • sich nicht vergleichen mit früheren Leistungen (!)
  • langsam anfangen. Hab eben gelesen dass du 5 km locker läuft's. Das is doch schon fantastisch wenn du das hinkriegst. Vielleicht startest du aber auch zu schnell mit dem Volumen?
  • schlafen schlafen schlafen schlafen (eine Therapeutin hat mir mal gesagt: wenn Ich von all den Sachen über die wir gesprochen haben nur eine machen wollen dann "mehr schlafen". Viele Menschen wissen nicht mal wie man sich fühlt wenn man paar Wochen wirklich genug Schlaf bekommt) ... Ich arbeite dran
  • stolz auf kleine Erfolge sein
  • dass die Kippen weg müssen ist dir ja schon klar. Viel Erfolg damit! Ist auf jeden Fall einer der wichtigsten Bausteine
  • gesunde Ernährung und Alkohol reduzieren. Hier einfach drauf schauen dass es wichtiger is dass man eine Ernährungsart lange (für immer?) durchhält als etwas extremes für kurze Zeit

Viel Erfolg!
 
Wie waren denn deine Covid Verläufe? Lagst du richtig flach, oder wars eher nur ne Erkältung?
In dem Zusammenhang, lass mal deinen Testosteronspiegel bestimmen. Es gibt nämlich Studien, die nahelegen, dass Männer mit einem niedrigen Testosteronspiegel anfälliger für schwere Verläufe bei Covid sind. Zusätzlich scheint es durch die Infektion Veränderungen in der Lunge zu geben, durch die vermehrt Testosteron in Estradiol umgewandelt wird. Heißt, der Testosteronspiegel sinkt noch weiter. Das ist zwar reversibel, kann aber ziemlich lange dauern.
Was du da so an Symptomen beschreibst, Abgeschlagenheit, schlechte Regeneration könnte schon auf einen niedrigen Testosteronspiegel hindeuten. Aber das klärst du am besten mit einem Mediziner ab.
 
Ich hatte auch das Problem der fehlenden Energie und häufiger Infekte im Winter (hab ne Autoimmunkrankheit die das mit bedingt).

Dieses Frühjahr wurde ich einfach nicht fit nach 2x Grippe oder Corona was weiss ich.

Habe dann angefangen vitamin d3 höher zu dosieren und Zink eingenommen. Das hat bei mir geholfen. Bin wieder fit und kann mich 'ein bisschen' verausgaben ohne am nächsten Tag zerstört zu sein.

Mit etwas Geduld und hartnäckigkeit wird das schon werden
Ich drücke die Daumen
 
Hi,

hier ein Buchtipp, das Vorgängerbuch (Das Handbuch zu ihrem Körper) war für mich ein absoluter Game Changer in Sachen Sport, Ernährung, Lifestyle, etc.

Gesundheit optimieren – Leistungsfähigkeit steigern: Fit mit Biochemie

Es gibt auch einen Blog und ein Forum dazu.

Ich habe viele Dinge daraus umgesetzt und bin heute deutlich fitter als vor 10 Jahren.

Zu Krämpfe und Magnesium:
Ich bekomme seit Jahrzehnten Krämpfe, wenn ich nicht genügend Magnesium zu mir nehme.
Magnesiumcitrat bzw. Tri-Magnesiumdicitrat nahm mich über Jahre, aber wirkte nur so semi und eher kürzer, und bei höheren Dosen abführend und hat halt auch Einfluss auf den Stuhl.
Ich bin dann vor ein paar Jahren auf ein Magnesium-Komplex umgestiegen (nehme ich morgens und abends), das wirkt nun deutlich besser, ich bekomme damit nur noch ganz selten mal nachts Krämpfe und auch nur wenn ich Alkohol trank und dann auch nicht mehr so heftig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Alter, den schmerzen wie Muskelkater nach dem Sport und der fehlenden Schlafqualität und zusätzlich Corona hört sich leider verdammt nach Fibromyalgie oder ME/CFS an. Ich habe das selber seit dem ich 40 bin und mir hilft möglichst wenig Stress und leichte Bewegung. Den ganzen Tag sitzen und Stress ist Gift. Und die Ernährung macht auch sehr viel aus, keine Industrienahrung. Evtl. könnte dir auch Magnesiummalat helfen. Die Apfelsäure soll die Mitochondrien verbesser, aber erwarte keine Wunder.
Auch B Vitamine würde ich abklären, vor allem B12 und auch Vitamin D.
Nach einer 1000hm Tour musste ich früher teilweise 1 Woche regenerieren bis die schmerzen Weg waren.
Leider kann ich seit 1 Jahr gar keinen Sport mehr machen wegen kaputtem Fuß.
Die Schuldmedizin wird dir wahrscheinlich nicht weiter helfen und dich mit Tabletten vollstopfen die auf die Psyche wirken aber nicht die Ursache heilen. Es gibt da leider nur ein paar Studien zu dem Thema und die meisten brauchen Jahre um diese Krankheit rauszufinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und vielleicht noch ein Tip der helfen kann: Magnesium bisglycinat (im genannten Magnesiumkomplex sollte das dabei sein) und natürlich genügend Vitamin C.

Mir hat Magnesiumcitrat nur dünnen Stuhl beschert. Seit dem Umstieg auf das bisglycinat keine(!) Wadenkrämpfe mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde noch mal das Thema Trainingsplanung in den Raum werfen. Ich habe davon jahrelang als Hobby Radsportler nichts gehalten, weil ich der Meinung war, man muss einfach nur genug fahren. Lag auch im Winter wochenlang flach mit Corona, 2x Magen-Darm Virus und durch das wochenlange rum vegetieren kamen noch heftige Rückenschmerzen hinzu. Dh Kondition und Kraft waren ziemlich im A.... Gleichzeitig habe ich im Umfeld gesehen, dass Leute mit strukturiertem Training sehr krasse Leistungssprünge erzielt haben. Das hat mich an meiner Meinung zweifeln lassen. Nach 3 Monaten strukturiertem Training habe ich letzte Woche eine Tour mit 60km und 1600hm geschafft und war danach nicht mal komplett zerstört. Das strukturierte Training soll auf der einen Seite Trainingsreize setzen und sorgt auf der anderen Seite dafür, dass Du dich nicht überforderst. Fahre derzeit zwischen 100 und 150km in der Woche, vieles im Grundlagen Bereich und habe das Gefühl, dass es eher easy ist und trotzdem das Gefühl dass es viel bringt.

Der Rest wurde hier ja schon angesprochen und da war viel Gutes dabei. Ein großes Blutbild hat bei mir noch einige Mängel gezeigt und mit Magnesium habe ich auch gute Erfahrung gemacht. So beschissen ich mich im Winter gefühlt habe, so gut geht es mir ein paar Monate später wieder.
 
der menschliche Körper ist schon ein merkwürdiger Apparat. Hab mit 57 erst mit dem MTB überhaupt angefangen. Vorher 2x die Woche Badminton und gelegentlich kleinere Radtouren mit Trekkingrad. Mit 59 dann plõtzlich starker Leistungsanfall bei großer Steigung oder bereits beim Treppensteigen in den 5. Stock. Da kam ich heftig ins Schnaufen, was mir bis dato völlig fremd war. Hatte nie geraucht und eine Pferdelunge. Kam mir spanisch vor und bin daher in eine Herzklinik getigert. Dort konnte aber weder am Herz noch an der Lunge etwas festgestellt werden. Aufgrund einer Auffälligkeit im Blutbild wurde ich dann zum CT geschickt. Dabei wurde festgestellt, dass ich offenbar eine Lungenembolie gehabt hatte, wobei sich die betroffenen Blutbahnen schon wieder rekanalisiert hatten (sag ich jetzt mal so laienhaft aus der Erinnerung) - die Symptome waren zum Zeitpunkt der Untersuchung fast schon wieder verschwunden. Da ich 8 Jahre zuvor bereits eine Beinvenenthrombose aus dem nichts bekommen hatte, schlucke ich seither prophylaktisch Xarelto. Jetzt (5 Jahre später) ist mir gefühlt keine Rampe zu steil. Dabei bin ich Ende Juni in ATZ gegangen, drehe also erst richtig auf🤗. Covid ist spurlos an mir vorbei gegangen. Im Mai war ich mit einer Bekannten, die auch wie ich viermal geimpft war, auf Tour. Am nächsten Morgen hatte sie Covid mit 40 Fieber und Gliederschmerzen. Wir waren zusammen 2 Stunden im Auto unterwegs. Angesteckt hat sie mich trotzdem nicht - hab 2x negativ getestet. Klar, die Bäume werden auch für mich nicht in den Himmel wachsen. Trotzdem fühle ich mich heute fitter als ich jemals war und genieße es😀
 
Meine Ernährung ist soweit "ganz OK" - ich achte großteils was ich Esse, ab und zu gehts mit mir durch - wie bei vielen anderen auch.
Rauchen hab ich leider wieder im Portfolio, Alkohol trinke ich so gut wie keinen.

Was gibt es da bei dir so an Essen und Trinken?
Kippen, auch wenn es schwer fällt, weg damit.

derart Muskelkater
Wichtig ist auch das Training langsam zu beginnen und Schritt für Schritt zu steigern. Das fällt allerdings vielen Menschen schwer, vor allem, wenn sie nach einer Sportpause hoch motiviert wieder einsteigen möchten. Hier helfen nur klare Trainingspläne mit kurzen Einheiten und geringer Belastung. Dabei ist es wichtig zu wissen: Einen Muskelkater können auch sportlich Aktive bekommen, wenn sie Bewegungen ausführen, die für sie ungewohnt sind. Entscheidend ist der Trainingszustand der jeweiligen Muskelgruppen.

Gleiches gilt für ein Cool Down, beispielsweise ein lockeres Ausjoggen oder Dehnen unmittelbar nach dem Training. Danach helfe Ruhe und Schonung, sprich Pause für die Muskeln.

Ggf. hast du auch einen Mangel an Mineralstoffen?
Ab Punkt 5: https://www.brain-effect.com/magazin/muskelkater-was-hilft#:~:text=Eine Mangelversorgung an Kalium verlangsamt,die Erholung von einem Muskelkater.&text=Zink, ähnlich wie Magnesium und,muskelaufbauende Vorgänge und die Wundheilung.

PS: Ansonsten gab es hier schon viele Tipps/Anregungen.
 
  • Ich würde dir ebenfalls dringend einen Checkup beim Arzt empfehlen. Blutbild, Fettsäurestatus. Bei mir waren es Probleme mit dem Zellstoffwechsel, die ich durch Supplemente in den Griff bekommen konnte
was genau?
Großes Blutbild ist da ja immer relativ nichtssagend wenn man nicht grad todkrank ist. Vitamine und Hormone messen die gar nicht.
 
Abseits von nicht entdeckten Erkrankungen und Post-/Long-Covid und den Hinweisen zu Schlaf und Ernährung noch eine Sache:

Nach langer Pause muss man den Körper langsam wieder ranführen. Also wirklich langsam.
Unter Umständen ist das, wie wenn man noch nie Sport gemacht hat und erst anfängt.
Und als Anfänger, vorallem ab 35, hat man ja erstmal mehr Muskelkater als alles andere.

Der Körper kann die eigene Erholungskapazität und Regeneration aber erhöhen, nur das braucht Zeit.

Ich kenn das sehr gut von Kraftsport-Anfängern. Die brauchen gerne mal 3-4 Tage (oder mehr) Pause zwischen den Sessions aber im Normalfall wird das nach einigen Wochen des Trainings besser und man kann öfter und mehr trainieren.

Daher - auch wenn's schwer fällt und frustriert - maximal 2x die Woche Sport und das über mehrere Wochen beobachten. Wird's besser? Wenn ja: Alles gut.
Wenn nicht ist ein anderer Faktor das Problem. Wie erwähnt Schlaf, Ernährung, evtl. Erkrankungen.
 
An sich schon, aber wenn ich lese nach 2h "bissel" Radfahren ist man 2 Tage völlig im Sack das hört sich nicht so normal an. Oder sind da zig Höhenmeter dabei?
Aber egal wie, man muss die Intensität dann einfach noch weiter runterfahren und am Anfang lieber öfter was machen.
In Salzburg wüsste ich was ich machen würde -> Berg wandern
 
Für Anfänger sind 2 Stunden Mountainbiken nicht ohne.
Ich erinnere mich an mein MTB-Anfänge mit Mitte 20. Die erste 24 km Tour hatte ich fast ne Woche in den Knochen.

Und da der TE vorher ambitioniert gefahren ist und daher seine Wahrnehmung von "kleine entspannte Runde" untrainierte evtl. zwei Wochen bettlägerig macht, könnte da schon ne Prise Overreaching dabei sein.
Speziell in Zusammenhang mit schlechtem Schlaf.
Ich denke wir vergessen immer schnell, wie viel fitter selbst Gelegenheitsbiker im Vergleich zu Leuten sind, die jahrelang keinerlei oder noch nie Sport gemacht haben.

Aber klar. Mein Hinweis ist ja auch nur der Versuch ein weiteres Puzzlestück zu liefern.
Deinen Hinweis zu CFS würde ich an Stelle des TE aber auch nicht ignorieren. Gerade wenn psychische Erkrankungen im Spiel und auch Covid im Spiel waren.
Die Zusammenhänge von z.B. Depressionen und CFS sind ja noch nicht hinreichend erforscht, Korrelationen liegen aber zumindest vor.
 
Das kann der TE sicher selber am besten bewerten wie seine allgemeine Fitness sonst ist.
Bei einem Ruhepuls von 50 bin ich davon ausgegangen das er nicht ganz so ungesund sein müsste.
Mir wurde auch immer gesagt das sei normal das ich nach den Touren immer so erschöpft sei, ich war aber der in der Gruppe der mit Abstand am meisten gemacht hat und auch unter den ersten am Berg war.
Aber die Regeneration dauerte bei mir immer ewig. Zum Schluss konnte ich es mit viel Ehrgeiz von 1 Woche auf 2-3 Tage reduzieren.
Mit 40 konnte ich noch ohne Probleme eine komplette Woche Bikepark machen obwohl ich schlecht trainiert war. Später mit 45 musste ich kämpfen nur 2 Tage auszuhalten und auch nur mit sehr vielen Pausen und sehr bewusster Lebensweise mit sehr viel mehr regelmäßigem Sport. Es fühlte sich so an als sei ich in wenigen Jahren auf einmal 15 Jahre Älter geworden. Andere sehen die Krankheit nicht, deswegen wird man oft in die psychische Ecke gestellt.

Bei Fibromyalgie stehen eher die schmerzen im Vordergrund und bei ME/CFS ist es die Müdigkeit/Erschöpftheit. Wie schon geschrieben ist da viel zu wenig erforscht, es wird vermutet das die Nervenbahnen oberflächlich angegriffen sind. Für Energie sind die Mitochondrien zuständig.
Bei Fibro darf man auch nicht aufhören Sport zu machen, man muss auch ein wenig die Zähne zusammenbeissen und ein wenig über den Schmerz gehen aber man muss erst rausfinden wie weit man gehen darf. Macht man zu wenig hat man immer mehr schmerzen und bei zuviel werden die Trainingsintervalle zu groß. Aber lieber zuviel als zu wenig, man macht damit nichts kaputt.

Rauchen würde ich wie auch schon geschrieben so schnell wie möglich abstellen, alleine die Schwermetallbelastung ist schon schlecht.
 
Liebe Leute - nochmal vielen Dank für all die Tips hier - bin wirklich positiv angetan.
Ich werde die Geschichten bzgl. Blutbild, Mangel und Hormonspiegel zeitnah abklären lassen - Ergebnis dann hier, wird aber etwas dauern.
Außerdem werde ich wie empfohlen weiter in kleinen Schritten weiter Belasten und auf "die Puste und den Puls hören".
Mein Puls war bei Belastung schon immer sehr hoch, ich habe aber auch eine schnelle Pulsregeneration - will heißen, mein Puls geht z.B. von 180 innerhalb von einer Minute um 30 Schläge runter wenn ich pausiere - genauso schnell ist er bei Wideraufnahme aber auch wieder oben im Roten Bereich.
Mit den Themen Fibromyalgie & ME/CFS werde ich mich ebenfalls in den nächsten Tagen genauer beschäftigen - die Symptome (im Internet gelesen....) der Fibromyalgie treffen in den meisten Punkten auf mich zu (11 von 15).
Meine allgemeine Fitness ist momentan - und seit einiger Zeit unter aller Kanone, das schieb ich mal dem Stress in die Schuhe, natürlich kann ich wie schon geschrieben an der Ernährung einiges Verbessern und die Kippen MUSS ich zukünftig zumindest massiv reduzieren bzw. weglassen - das ist mir klar.
Das ich in meinem Alter keinen 25 Jährigen mehr abziehe ist mir auch bewusst - aber der Leistungsabfall in den letzten 2 Jahren ist doch sehr drastisch und macht mich fertig.
Nun ja - Programm jetzt wie oben beschrieben und Trainieren - Danke euch für euren Input.
Grüße,
El Schanfo
 
Probier mal im GA1 Bereich zu bleiben. Keine Angst, es kann nur besser werden.
Evtl. könnte dir eine kohlenhydratreduzierte Ernährung helfen. Grade Weizen und Zucker soll Entzündungen auslösen.
 
Liebe Leute - nochmal vielen Dank für all die Tips hier - bin wirklich positiv angetan.
Ich werde die Geschichten bzgl. Blutbild, Mangel und Hormonspiegel zeitnah abklären lassen - Ergebnis dann hier, wird aber etwas dauern.
Außerdem werde ich wie empfohlen weiter in kleinen Schritten weiter Belasten und auf "die Puste und den Puls hören".
Mein Puls war bei Belastung schon immer sehr hoch, ich habe aber auch eine schnelle Pulsregeneration - will heißen, mein Puls geht z.B. von 180 innerhalb von einer Minute um 30 Schläge runter wenn ich pausiere - genauso schnell ist er bei Wideraufnahme aber auch wieder oben im Roten Bereich.
Mit den Themen Fibromyalgie & ME/CFS werde ich mich ebenfalls in den nächsten Tagen genauer beschäftigen - die Symptome (im Internet gelesen....) der Fibromyalgie treffen in den meisten Punkten auf mich zu (11 von 15).
Meine allgemeine Fitness ist momentan - und seit einiger Zeit unter aller Kanone, das schieb ich mal dem Stress in die Schuhe, natürlich kann ich wie schon geschrieben an der Ernährung einiges Verbessern und die Kippen MUSS ich zukünftig zumindest massiv reduzieren bzw. weglassen - das ist mir klar.
Das ich in meinem Alter keinen 25 Jährigen mehr abziehe ist mir auch bewusst - aber der Leistungsabfall in den letzten 2 Jahren ist doch sehr drastisch und macht mich fertig.
Nun ja - Programm jetzt wie oben beschrieben und Trainieren - Danke euch für euren Input.
Grüße,
El Schanfo
Es ist Sommer.
Bring Schwung und Freude in Dein Leben.
Fürs Schwimmbad braucht man keine sportliche Leistung zu bringen.

Was sind Deine Quellen für Glück und Energie?
Was beengt diese Quellen?
Arbeite an diesen Quellen!!

Wirf Mittelmäßiges aus Deinem Leben. Das schafft Platz für Tolles. Braucht uU viel Mut und einen Ruck.

Krankheiten... Es gibt so viele :D
Die ganzen Diagnosen können schon helfen. Ist aber auch undankbar und mühselig, oft nicht hilfreich. Klar, 2-3 Anläufe beim Doc sind sinnvoll, Krebs übersehen wäre blöde. Der Heilungsweg ist dann doch meist gleich: Lebensstil, Einstellung, nötige Änderungen.

Nach Corona und Stress kann es einfach mal Monate bis Jahre dauern. Jedes Jahr 20% besser, und Du bist bald fit wie mit 28! Der Körper heilt schon. Helfer: Schlaf, Ernährung, Seelenheil.

Eine Woche Heilfasten kann viel in Bewegung bringen. Intervallfasten (Autophagie) kann auch viel machen. So oder so, kein Essen/Kalorien ab 3h vor dem Bett.

Ein Yogakurs kann riesen Fortschritte im Stressmanagement und sich-spüren bringen.

Großes Ziel. Kleine Schritte. Geduld.

Alles Gute! Ich bin fitter als vor 10 Jahren und hätte das im jahrelangen Tief nicht geglaubt.
 
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