Miteinander in den Bergen in „Bergauf-Bergab“: Respekt und Toleranz auf beiden Seiten

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das Fahrrad war seit erfindung des kettengetriebenen Niederrades auch viel in dem Bergen unterwegs. bergauf wurde - mangels Schaltung - geschoben.
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Dolomiten bzw. Lagorai im 1. WK.
 
Mhh....ob da @Sun on Tour auch mitgeht? Hab da so meine Zweifel.

"Unter Berücksichtigung des Wortlauts, der systematischen Stellung, der Intention des Gesetzgebers
und unter Berücksichtigung der Bayerischen Verfassung ist der Begriff „geeigneter Weg" zum
Radfahren im Wald dahingehend auszulegen
, dass damit jeder Bereich gemeint ist, der unabhängig
seiner
Befestigung und Widmung als beliebig schmale Schneise durch das Gelände führt und bei
dessen Benutzung in der konkreten Form keine Schädigung der Natur zu erwarten ist"

https://dimb-ig-nuernberg-fuerth.de...07/Versand-AuszugAG-Aichach-geeigneterWeg.pdf
Und gab es da nicht noch weitere Urteile in dem klar gestellt wurde, dass man von einem Erholungssuchenden nicht verlangen kann zu wissen, welcher Weg ein Widmung hat bzw. kartografiert ist?
Aber was hat das mit dem Thema zu tun? Auf "illegalen Wegen" gibt es doch erst recht keine Wegesicherungspflicht und für die Haftung gibt es bisher doch auch keinerlei Urteile?
Die Interpretation der DIMB entspricht nicht, bzw. nur bedingt, der interpretation der jeweiligen Landesbehörden. Und ja, ich schrieb, "die Bevölkeung sieht..." was gleichbedeutend mit Deiner Aussage ist, "...von einenm Erhoungssuchendem verlangen kann..." .

Der Erholungssuchende zu Fuß muss sich um Wege nicht scheren, er darf "querfeldein" laufen. Der Radfahrer muss ich an das Waldgesetz halten, und da gilt wieder mein Beitrag.

Das verlinkte Gerichtsurteil bezieht sich auf einen kartografierten, gewidmeten Wanderweg.
Haftung war in meinem Beitrag kein Thema.

Und es gibt ein Urteil des BGH zur Haftung und zur Wegesicherungspflicht. Es ist zu unserem Vorteil. Ich habe aktuell keinen Link dazu.
 
Das ist so weit vorbei, :spinner:das ist schon weit vorbei sein Vater.

Es geht um Raum, Raum der immer kleiner wird. Und meiner Meinung nach auch nicht vergrößert werden muss.
Der Wanderer, schon immer da, mal mehr mal weniger.
Dann kam in den späten 80er der Fahrradfahrer in die Berge.
Seit dem, über 20 Jahre Wanderer und Mountainbiker gemeinsam im Alpinen Raum, ohne große Probleme. Die Anzahl der Biker hielt sich die Waage, was sich im Bereich der nicht motorisierten Biker immer noch tut. Es sind nicht auf einmal sprunghaft topfitte Männer und Frauen endstanden die dann die Berge und Trails überfüllen.
Vor 10 Jahren entschloss sich Haibike dazu Mountainbikes mit Motor für die Massen zu bauen, damit endlich jeder der will, egal ob alt, fett, faul, Oma, Opa, Kind, Hund auch da hin kommt, wo sonst nur ganz wenige mit Fahrrädern hin kommen.
Und jetzt?
Jetzt heulen die Defizitbiker rum, das sie doch auch ein Fahrrad fahren, und auch das dürfen was der ohne Motor darf. Und wenn nicht, dann sollen bitte alle nichts mehr dürfen. Was für ein Müll!
Es ist KEIN Fahrrad! Mimimi...aber laut Gesetz....mimimi
Fahrräder mit Hilfsmotor gehören auf ausgewiesene Radwege. Da könne sie ohne Probleme mit 25 km/h Touren fahren, so lange sie wollen.
Möchte er da fahren wo normal nur der Wanderer geht, dann nur ohne Motor, und da das für 90% der Hilfsmotornutzer nicht möglich ist, wird sich das Problem "Raum und Masse" von ganz alleine regulieren.

ich weiss nicht genau was du mir sagen willst, aber das ganze findet gerade statt und ist nicht vorbei ;-)
und es geht genau darum wie man sich gegenseitig verhält und um nichts anderes. es ist kein technisches oder finanzielles thema o.Ä. Um "Raum" geht es auch nicht, denn der ist so wie er ist und wird auch nicht kleiner. oder schrumpft die erde? und vergrösseren kannst du auch nix, oder möchtest du einen Berg oben draufbauen ? ausserdem weiss ich nicht was ein Defizitbiker ist und was zum teufel hat mein vater oder die wanderer von 1980 damit zu tun ??
 
NEIN!
In dem Urteil geht es um eine Rückegasse.
Ok, Danke für die Richtigstellung. Ich hatte da ein anderes Urteil im Kopf.
Rückegassen gelten bsp. in Hessen Rhld-Pf. und BaWü nicht als Wege. Dort ginge das Urteil anders aus. Insofern hoffe ich, dass dieses bayrische Urteil auch wegweisend für andere Bundesländer ist.
 
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Dolomiten bzw. Lagorai im 1. WK.
ich glaube der 1. WK ist jetzt nicht so das passende beispiel für "Miteinander in den Bergen" und "Respekt und Toleranz". aber ich bin mir sicher dass das "gegenseitige verständnis" damals ungefähr so war wie hier im forum :D

leider: ohne den 1 WK hätten wir jetzt nicht soviele schöne mtb trails in den alpen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo simma den jetzt?, Ebikebashing, Diskriminieren, jetzt fehlt noch Rechtsextrem, wenn man gegen Akku angetriebene Fahrzeuge ist.:daumen:
Quatsch! Die Motorlosen sind Triebtreter halten sich aber nur selber für extrem.
Wenn ein eBiker hinter dir rechts ruft meint er nicht deine politische Einstellung sondern dass er rechts überholen möchte.
 
Wo simma den jetzt?, Ebikebashing, Diskriminieren, jetzt fehlt noch Rechtsextrem, wenn man gegen Akku angetriebene Fahrzeuge ist.:daumen:
keine ahnung, aber kann dir gerne noch bisl futter liefern. (siehe unten)

Und bitte die Römer, Hannibel, die Wilderer und Schmuggler nicht vergessen. ☝️
stimmt. und ich freu mich schon auf die ganzen neuen trails in der ukraine oder afghanistan :D
(sorry der war echt böse, aber schwarzer humor ist nun mal mein ding)
 
Am meisten nerven mich Hundebesitzer, die ihren Liebsten entweder frei laufen lassen oder die Leine quer über den Weg spannen.
Ansonsten mache ich Platz, wenn mich jemand überholen will oder mir entgegen kommt. DAs erwarte ich umgekehrt auch. Leider gibt es Zeitgenossen, die partout den Weg versperren wollen. Oder so taub sind, dass sie eine Klingel nicht einmal hören.
 
Am meisten nerven mich Hundebesitzer, die ihren Liebsten entweder frei laufen lassen oder die Leine quer über den Weg spannen.
Ansonsten mache ich Platz, wenn mich jemand überholen will oder mir entgegen kommt. DAs erwarte ich umgekehrt auch. Leider gibt es Zeitgenossen, die partout den Weg versperren wollen. Oder so taub sind, dass sie eine Klingel nicht einmal hören.
Freilaufende Hunde sind ok, ebenso wie freilaufende Kinder.
Problematisch wirds, wenn die Dummheit der Hundebesitzer (Leine quer rüber und statt zum Hund rüber zu wechseln diesen versuchen her zu zerren, wogegen er sich verständlicherweise wehrt) und die Dummheit der Eltern (Kevin spielt links vom Weg, Eltern laufen rechts, statt zum missratenen Kevin zu wechseln wird "Kevin komm her" gerufen...).

Shitstorm incoming...🙈
 
Freilaufende Hunde sind ok
Wenn die gut erzogen sind ja, leider öfter nicht so...mir ist im Sommer mal einer laut kläffend nebenher gerannt und wollte zuschnappen...ich hab den Köter dann gerammt und in den Graben abgedrängt, der ist dann an nem Baum zum "stehen" gekommen...da waren die Hundebesitzer doch recht empört...können froh sein dass das Vieh noch lebt :spinner:

Kevin spielt links vom Weg, Eltern laufen rechts, statt zum missratenen Kevin zu wechseln wird "Kevin komm her" gerufen...
Kevins? Gibt´s bei uns nicht! :D
 
Wie wäre es bei den meisten hier mal mit etwas Selbstreflektion? Die, die gerne den Hammer rausholen und auf die E-Biker im Allgemeinen draufhauen sowie Verbote fordern.
Verzichtet ihr auf Flugreisen?, Kreuzfahrten?, gerne ein potentes Auto im Stall, fahrt ihr auch schön mit dem Rad zur Arbeit ? Haus vielleicht was kleiner bauen, oder generell weniger verbrauchen. Das Ganze kann man beliebig weiterführen.

Oder passt das nicht zu dem ich ich ich....?
 
Dabei wäre das Problem leicht in den Griff zu bekommen: An die oberen Enden des Trails unfahrbare Abschnitte einbauen, fertig. Sollte genug Leute soweit abschrecken, dass der Rest kein Problem ist. Da werden sich dann erst Recht die „Pros“ herausgefordert fühlen, aber die meisten „Deppen“ bist Du damit schonmal los. Blöderweise vermutlich genauso die Badelatschenwanderer. Naja, um die ist auch ned schad.

Dresden liegt auf 113m ü. M. Wo soll da der obere Teil des trails sein?
 
Die Interpretation der DIMB entspricht nicht, bzw. nur bedingt, der interpretation der jeweiligen Landesbehörden. Und ja, ich schrieb, "die Bevölkeung sieht..." was gleichbedeutend mit Deiner Aussage ist, "...von einenm Erhoungssuchendem verlangen kann..." .

Der Erholungssuchende zu Fuß muss sich um Wege nicht scheren, er darf "querfeldein" laufen. Der Radfahrer muss ich an das Waldgesetz halten, und da gilt wieder mein Beitrag.

Das verlinkte Gerichtsurteil bezieht sich auf einen kartografierten, gewidmeten Wanderweg.
Haftung war in meinem Beitrag kein Thema.

Und es gibt ein Urteil des BGH zur Haftung und zur Wegesicherungspflicht. Es ist zu unserem Vorteil. Ich habe aktuell keinen Link dazu.

Nein, es geht hierbei nicht um eine Interpretation der DIMB, sondern um ein Zitat aus einem Urteil. Der Weg war kein Wanderweg sondern ->

NEIN!
In dem Urteil geht es um eine Rückegasse.

genau. Danke. Inwiefern der Weg kartografiert ist, entzieht sich aktuell meiner Kenntnis. Aber so wie es sich im Tatbestand anhört, ist der Weg wohl eher nicht eingetragen.


Ok, Danke für die Richtigstellung. Ich hatte da ein anderes Urteil im Kopf.
Rückegassen gelten bsp. in Hessen Rhld-Pf. und BaWü nicht als Wege. Dort ginge das Urteil anders aus. Insofern hoffe ich, dass dieses bayrische Urteil auch wegweisend für andere Bundesländer ist.

Ok, erklärt dann wohl auch die verschiedenen Ansichten. Wie es mit Rückegassen in anderen Bundesländern außerhalb Bayerns ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Von dem her kannst du da schon recht haben. Aber bei uns in Bayern darf ich im Prinzip alles fahren, was nach Weg aussieht und eine Schädigung der Natur nicht zu erwarten ist.


Freilaufende Hunde sind ok,

Spätestens wenn dich (wie im Sommer mich) ein freilaufender Hund beißt, wirst du darüber etwas anders denken ;)
"Keine Ahnung was der Hund hatte, hat er noch nie gemacht" Den Spruch kennt wohl jeder :mad:
Ein Großteil der Hundebesitzer ist zudem nicht fähig, Hunde richtig zu erziehen bzw. zu führen. Aber ob ein gemeinsames anderes Feindbild eine Lösung ist? Ich denke eher nicht ;)
 
Das ist viel mehr Auftragsarbeit als Studie; mit der "Umwelt" beschäftigt die sich schon gar nicht.
Selbst die Dinge die verglichen wurden, sind auf Deutschland so nicht übertragbar bzw. nur dorthin, wo das Radfahren sowieso nicht in Frage steht (spezielle zum Radfahren im Wald angelegte Strecken).
da gilt wieder mein Beitrag.
Nein.
Dresden liegt auf 113m ü. M. Wo soll da der obere Teil des trails sein?
Höchste Erhebung im Stadtgebiet 383m ü.N.N. -> 270hm Unterschied.
Soll ich mal für München nach den Höhenunterschieden gucken? ;)
520m tiefster/ 580m höchster Punkt
 
Wenn die gut erzogen sind ja, leider öfter nicht so...mir ist im Sommer mal einer laut kläffend nebenher gerannt und wollte zuschnappen...ich hab den Köter dann gerammt und in den Graben abgedrängt, der ist dann an nem Baum zum "stehen" gekommen...da waren die Hundebesitzer doch recht empört...können froh sein dass das Vieh noch lebt :spinner:


Kevins? Gibt´s bei uns nicht! :D
Dann biste leider nicht an den richtigen Köter gekommen ,der dann auch ernst gemacht hätte.Hund heißt das,und das kann passieren leider Gottes .Und die Aussage Junge können froh sein daß er noch lebt,ist unterste Schublade.Vieleicht gehörst du nicht in den Wald.
 
In vielen Gebieten in Deutschland gibt es riesige, entwaldete Flächen auf denen erst die Fichten starben und dann die Harvester wüteten. Hier könnten, vor der Aufforstung, Trailnetze entstehen und die vorhandenen Wege entlasten. Ist bei uns angedacht worden und u.a. am Widerspruch des BUND gescheitert.
Zu den hier immer wieder angeführten Verboten für eBikes: Als die ersten rauskamen habe ich den Standpunkt vertreten, dass das zu Ärger unter den verschiedenen Nutzergruppen in der Natur führen wird. Ich hätte damals jede Petition unterschrieben die dazu führt das sich Pedelecs nicht auf den MTB Bereich ausdehnen. Das war der Zeitpunkt an dem die Entwicklung gesteuert worden konnte.
Ist nicht passiert, warum auch immer. Selbst der Umstand das ich selber gelegentlich ein Mofa benutze hat an meiner Meinung nichts geändert.
Wirkt erstmal schizophren. Das ist gut zehn Jahre her, seitdem haben sich sehr viele Menschen so ein Gefährt angeschaft, viele auch als Sportgerät ( Ja ich weiß , lustig, ist ja nicht anstrengend. Wer das immer noch glaubt sollte mal die Berichte über die Teilnahme von Peter Sagan bei der eBike WM googeln. )
Für mich haben die , manchmal langjährigen, eBiker deshalb das selbe Recht wie die MTBer auf einen artgerechten Einsatz ihrer Gefährte. Man sollte sich auch mal bewusst machen, dass es eMTBer gibt die schon länger in der Natur unterwegs sind als viele MTBer, also wer da zuerst da war ist auch nicht so einfach zu klären sobald man es auf Personen bezieht und nicht welche Technik zuerst da war.
 
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