Mit dem FAT BIKE unterwegs .... GALERIE

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Re: Mit dem FAT BIKE unterwegs .... GALERIE
Ja ich weiß aber ich habe keine Lust da hinten 1kg extra mitzuschleppen, gibt leider keine leichte Alternative :aufreg:
 
20 Zoll
Da gibt es Fatbikereifen aber die wiegen fast das gleiche wie unsere Reifen :spinner:
Ich müsste dann auch schauen wieviel Platz noch ist neben dem Dämpfer und auch der Durchmesser könnte spannend werden.

Aber ich nehme gern Tipps an. :winken:
 
Die Felge (350g) hat schon eine Maulweite von 25mm und der Faltreifen ist 2,3 (570g). Den wollte ich noch mal mit dem Schlauch anvulkanisiert testen damit er vielleicht mehr Volumen bekommt.

Da es ja auch um "Unterwegs" geht, nicht das es Ärger gibt.
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Bei den tollen Bildern kann ich leider nicht mithalten...

Aber am Wochenende kam der Schnee auch am Bodensee an!
Bin dann auch die erste Runde durch den Schnee, inkl in der Dämmerung ein Trail am Gehrenberg. GEIL wars!

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Hallo zusammen,

zwar schon etwas her, doch wollte ich euch die (sommerlichen) Bilder nicht vorenthalten.

Bin über Weihnachten und die Feiertage mal den Jurasteig von Kelheim (bzw. Saal (Bahn)) über Kallmünz, Schmidmühlen, Deining, Riedenburg zurück nach Kelheim abgefahren.

Los gings am 24.12. von Saal aus über Kelheim nach Matting, leider fuhr dort die Seilfähre nicht, so dass ich einen kleinen Umweg über die Eisenbahnbrücke bei Grossprüfening machen musste.


Das sommerliche Wetter lädt ein zu einer kleinen Rast, gut so, denn offene Gasthöfe sucht man an Weihnachten vergebens. Eigentlich hatte auch der Landgasthof Spitzauer in Penk geschlossen, aber ich sah wohl ausgehungert aus, so dass mir die Dame des Hauses doch eine Roulade mit 3 Knödeln gemacht hat! Weltklasse, mit neuem Antrieb gehts gleich viel leichter.
Ein wenig schockiert darüber, wie wenig an Weihnachten auf hat, dachte ich schon, ich müsse die Geschichte von Bethlehem nachspielen, nachdem ich noch knapp 1.5 h in Dunkelheit bis Kallmünz radelte. Die beiden freundlichen Köche sowie die Hausherrin des Weißen Rössls in Kallmünz haben mich aber sehr freundlich aufgenommen, und obwohl es eigtl. kein Frühstück gab, wurde ich trotzdem hervorragend versorgt!

Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal!

Sobald es hell wird, breche ich auf, mit kurzem Blick auf die Naab

und die Burg



geht es weiter entlang des Flußlaufes



und hobbit-artigen Trails
.

Die anschließenden fluffigen Trails Richtung Schmidmühlen sind super angenehm und schnell zu fahren.
Nach einer kurzen Rast und Wettercheck


geht es weiter, doch weit komme ich dank Plattfuß nicht (Dorn im Vorderrad)

Den Schlauch geflickt und beim Pumpen bemerkt, dass ich wohl bei jedem Hub mehr Luft aus dem Schlauch ziehe, als ich hineinbekomme, super...Pumpe im Eimer. Also gut einen Kilometer zurück, von oben sehe ich schon eine Tankstelle, doch zu früh gefreut, diese hat auch zu und somit keinen Lufttank an der Kompressorleitung hängen. Ein freundliches Paar auf einer Terrasse half mir aber mit einer Fußpumpe aus, so dass ich die Fahrt fortsetzen konnte. Beim Rückweg mit dem Vorderrad in der Hand kommt mir ein Wanderer entgegen: 'Ah, jetzt wird mir das klar, dachte schon, das [abgestellte Fahrrad] ist moderne Kunst...'
Zeitverlust: eine gute Stunde, wird wohl wieder nichts mit "im Hellen ankommen".

Den GPX-Track hatte ich schon vor längerer Zeit gespeichert und war daher ein wenig verwundert, als ich die Hinweisschilder las, dass die Route wohl geändert wurde und das schöne Kastl nun eingebunden sei. Nunja, ein weiterer verwaister Ort (an Weihnachten), muss nicht sein, und so bin ich der alten Route gefolgt.


Weg verlegt - na hoffentlich finden die den wieder...

Dank den "Windmühlen" ist der Sonnenuntergang nicht allzu romantisch


und auf den folgenden "Hochebenen" leisten mir die roten Augen der Windmühlen weiterhin Gesellschaft. Ich kürze ein wenig ab, und erreiche mit einer blinkenden Akkuladestands-LED Deining, ein Pizza-Container hat noch offen, und auch die Tankstelle ist noch beleuchtet - Abendessen ist gesichert.

Ich komme als einziger (?) Gast beim Hahnenwirt unter; der freundliche Hausherr versorgt mich morgens gleich noch mit einem Lunchpaket und füllt mir die Trinkflasche mit Apfelschorle, sehr nett, vielen Dank auch hier nochmal an dieser Stelle! Das Frühstück war ausgezeichnet und so starte ich gestärkt und gutgelaunt in den Tag.

Es geht durch Sandgestein hindurch

und über Wiesen mit mystischem Nebel,


kurz darauf zeigt der Wegweiser nach links

Moment, das ist ein Scherz, oder?

Ahh, hier gehts weiter...

Immer weiter bis nach Holnstein. Dort unbedingt die Traum-Treppe mitnehmen


Vor Altmühlmünster, also so bei Kühberg, gibt es eine scharfe Linkskurve auf einem Hochplateau, dort nicht dem Trail folgen, sondern lieber die Trails über die Wiesen mitnehmen, hab dort ein paar Kids mit Integralhelmen auf ihren Rädern gesehn und unten wieder getroffen, macht sicher mehr Spaß, als über den Forstweg runter zu brettern.
Nach kurzer Rast geht es weiter entlang der Altmühl. Das Tal garantiert noch einige schöne Ausblicke.






Beim Aufstieg in Riedenburg Richtung Klamm reißt mir doch glatt die Kette, der Kettennietdrücker liegt natürlich schön daheim im Warmen. Nachdem eine provisorische Reparatur nichts brachte, machte ich mich auf die Suche nach dem Radladen, vll. ist ja am 2. Weihnachtsfeiertag doch jemand da ;)

Beim Fragen nach dem Radladen an einer Wirtschaft haben zwei Leute gleich alle möglichen Leute angerufen, die ihnen eingefallen sind und evlt. einen Nietdrücker haben könnten, an einen Kontakt wurde ich freundlicherweise geschickt und Herr Max S. half mir mit einem Nietdrücker und einem Powerlink aus, so konnte ich im Dunkeln doch noch wenigstens die restlichen 20-25 km entlang der Altmühl und zurück nach Saal runterreisen, um den Zug Richtung Heimat noch zu erreichen.
Auch hier nochmal: Vielen herzlichen Dank!


Was bleibt?
Der Jurasteig ist super zum Radln, allerdings würde ich Winterradlern es eher in 4 als 3 Tagen empfehlen. Im Sommer sicher kein Ding, aber im Winter sind die Sonnenstunden doch sehr gezählt.
Zum Wandern wärs mir etwas zu langweilig, es werden knapp 2 Wochen gerechnet, da kommt man auch zu Fuß über die Alpen, was (für mich) deutlich attraktiver wäre.
Der 2. Tag fand ich am wenigsten attraktiv (landschaftlich), der 3. und letzte wohl der interessanteste. Alles in Allem eine schöne Runde mit 260 km und 5800 hm.

Anbei noch der Track, nach dem ich gefahren bin. (ohne Kastl)
Der neue kann sicher auf der jurasteig.de - Seite runtergeladen werden.
 

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DANKE piazza für den netten Bericht :daumen:, wollte auch schon immer mal ne

Tour über die Feiertage machen um der Langeweile zu entfliehen, steht jetzt noch weiter oben auf meiner Liste! :hüpf:
 
Ich erfülle halt meinen eigentlich geschlechtlich vorgesehenen Auftrag nicht und habe dadurch vieeeeel Zeit für mein Hobby und andere schöne Dinge.

:D:D:D
 
@piazza: Das mit der Furt ist mit etwas Menschenkenntnis leicht zu erklären: Das ist die Einfahrt von @Knusberflogge... :winken: (da gibt es einen Bericht über eine Bachlängsdurchfahrung)
Schöne Tour, feine Schilderung!

Danke!
Ich hatte in Matting kurz Bilder im Kopf mit einem aufschwimmenden Fatbike, über dem Kopf gehaltenen Rucksack und flussdurchschwimendem Radler :D
aber es dann gelassen...man wird weich ;)
 
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