Hallo,
und ja es war eine schöne Tour gewesen Hallunke.
Um 09:00 Uhr war Start mit Harti zur Sagensteintour nach Mücheln. Um es schon mal vorweg zu nehmen, es waren nicht alle Sagensteine in Mücheln die wir aufgesucht hatten.Es ging ein wenig durch Merseburg West zum ökumenischen Pilgerweg, das Wetter meine es ja heute gut zu uns.
Am Stand der Rotorblätter erkannten wir, es gibt bis Mücheln guten Rückenwind.

So ging es zügig bis zum Strand nach Frankleben. Der Blick über den See war heute durch die Sonneneinstrahlung wieder grandios.
Wir entschieden uns über die Marina Braunsbedra gen Mücheln weiter zufahren.
An der Marina ein kurzer Halt für den ersten Sagenstein des heutigen Vormittags.
Es war die Sage "Der Kobold von Geiselrörlitz".
Weiter ging es auf dem Rundweg bis zum Abzweig oberer Rundweg in Höhe Ortsausgang Krumpa.
Jetzt folgten wir den oberen Rundweg, der vollkommen erneuert wurde, für Skater eine ideale Strecke.
In Mücheln angekommen ging es hoch in den Park südlich St. Jacobi. Hier der nächste Sagenstein, der von der "Qualität des Müchelschen Bieres handelt"
Also hier geht es um ein Bier das von der Qualität besser als das Bier vom Bischof von Naumburg war.
Aber wenn man Qualität haben wollte, mussten die Müchelner Bürger auch was dafür tun. So ging am Tage zuvor der Ratsdiener durch Mücheln und verkündete "Es wird hiermit bekannt gemacht, das niemand in die Geisel kackt, morgen wird gebraut." Na das ist doch eine Ansage, das geschah im Mittelalter ja in allen Ortschaften durch die ein Flüsschen floss. In Eisleben zu Luthers Zeiten war es eben die Böse Sieben.
Weiter ging es, vorbei an St. Jacobi zum Marktplatz, hier gab es einen weiteren Sagenstein zu bewundern.
"Warum Mücheln niedergebrannt wurde" Ein naher Verwandter kam nach Mücheln um zu sehen wie er begraben worden ist. Er grub ihn aus und was er sah machte ihn gar ärgerlich und schwor Rache, Mücheln brannte ab.
Die genaue Sage könnt ihr vor Ort lesen.
Der nächste Sagenstein befand sich hinter der Wassergasse. "Der Biereifer der Müchel`schen"
Hier geht es darum dass keiner bei den Müchel`schen Raubgesindel wohnen kann.
Die Fahrt ging weiter runter zur Geisel
und zum nächsten Sagenstein "Die Kukenburg in Mücheln" hier aber schon in St. Ulrich.
Hier wohnte einmal ein Raubritter, der die Müchelner Bürger wo es ging beraubte.
Jetzt fuhren wir am Barockgarten vorbei
zur Geisel und an der Kirche St. Ulrich gab es den nächsten Sagenstein zum lesen.
"Die goldene Ente mit den neun goldenen Eiern"
Von hier aus dann noch schnell zur Geiselquelle weiter.
Hier gab es den nächsten Sagenstein, direkt an der Geiselquelle.
"Die Geisel-Sage"
Wer sich mit diesem Wasser wäscht bekommt eine glatte Haut, die Sommersprossen gehen weg.
Zur Zeit ist wieder Wasser im Teich und die Kneipanlage kann auch wieder benutzt werden, was im vergangenen Sommer nicht immer möglich war, weil der Wasserstand zu niedrig war.
Hier war dann der Wendepunkt unserer heutigen Vormittagstour, es ging zurück nach Mücheln auf einen ziemlich unbekannten Weg.
Vor Jahren bin ich hier schon einmal runter, da aber noch im
Sattel sitzend

, heute haben wir geschoben.

Jetzt runter zum unteren Radweg an Geiseltalsee und dort dann zum Irrgarten.
Den Irrgarten haben wir heute mal nicht begangen, sondern sind weiter auf dem Rundweg bis zum Schloss Frankleben, wo der letzte Sagenstein für heute auf und wartete.
"Die Steinköpfe von Frankleben"
Hier geht es um ein Edelfräulein, das scheintot war und durch einen Leichenschänder aufgewacht ist.
In den letzten Jahren ist sehr viel geschehen am und im Schloss, wie man auch hier an dem Erker erkennen kann.
So jetzt ging es aber auf dem Pilgerweg zurück zum Startpunkt unserer Tour.
Wer die ganze Sagen vollständig hören möchte wird hier fündig.
https://www.geiseltalsee.com/index.php/tourismus/sagentouren
Das waren nur wenige Sagensteine aus dem Geiseltal. Für Führungen zu den Sagensteinen im Geiseltal stehe ich gerne bereit
