Hallo,
am Freitag hatte ich mich mit Harti zu einer kleinen, fast 60 km-Tour für den gestrigen Tag verabredet gehabt.
Als ich die Augen am morgen öffnete und aus dem Fenster sah, hatte ich eigentlich nicht mehr so richtig ein verlangen zu einer Tour
. Der Himmel trübe, nasskalt, aber kein Wind. Also erst mal gefrühstückt, den inneren Schweinehund überwunden und um 09:00 Uhr am Treffpunkt erschienen.
Der Wendepunkt an diesem Tag sollte in Leipzig Quasnitzer Höhe sein. Nicht ohne Hintergedanken wurde die Streckenführung gewählt, galt es doch noch einige Verstecke zu finden.
So starteten wir pünktlich in Merseburg am Gerichtsrain und rollten zur Saale runter. Auf dem Saaleradweg ging es bis zur Neumarktbrücke, wo wir die Saale, die ordentlich Wasser führte, überquerten. Weiter gen Osten bis zum neu gestalteten Radweg an der B181bis zum Abzweig Meuschau Gewerbegebiet. Jetzt brauch man nicht mehr die Fahrbahn der B181 benutzen. Dann weiter auf den straßenbegleitenden Radweg über Tragarth bis Ortseingang Wallendorf. Hier bogen wir nach Norden ab zum ökumenischen Pilgerweg. Nach wenigen 100 Metern ging es auf den Wirtschaftsweg zwischen den Wallendorfer und Raßnitzer See bis zum NW-Ufer des Raßnitzer See.
Auf dem Weg dorthin überholten wir zahlreiche NW-Geher, die wie wir nicht mehr ganz taufrisch waren, aber die schon ein ordentliches Tempo vorlegten. Am Nordufer ging es weiter bis zum Nordstrand. Hier ist wohl dabei einen Einstieg für die Wasserrettung zu bauen.
Wir überquerten hier die Weiße Elster und fuhren auf dem Elsterradweg weiter Richtung Osten.
Rechts und links zwischen den Dämmen und sogar hinter den Dämmen waren die Wiesen und die Gräben gut mit Wasser gefüllt.
Hatten wir so schon lange nicht mehr gesehen. Durch den Fahrtwind kroch das nasskalte Wetter langsam durch die dicke Radjacke. Man wird echt alt, vor 3 Jahren bin ich noch mit dieser Anzugsordnung bei -5°C gefahren und mir war nicht kühl.
Nach gut 20 km unterquerten wir die BAB9 und gelangten zur Brücke über die Weiße Elster unterhalb Wehlitz am Rand des Auenwaldes. Den Elsterradweg folgten wir jetzt durch den Auenwald,
wo alle paar 100 Meter fleißige Bürger ihre Motorsägen arbeiten ließen und die dann die handlichen Holzstücke auf den mitgeführten Anhänger verluden. Der Weg wurde jetzt durch das Wetter bedingt schon matschiger. So sahen unserer Räder dann auch nach wenigen 100 Metern auch aus, sie waren reif für eine Wäsche. Am Ende stießen wir auf die B186 (hier zog ich mir noch schnell die Windjacke über) und fuhren auf dem Radweg ca. 200 m nach Süden, wo der Elsterradweg nach SO abbog, den wir dann bis zur Luppe folgten. Gleich nach dem Abzweig scharrten schon einige Huskys und warteten, dass sie vor den Roller gespannt werden. Auf dem Damm der Luppe fuhren wir weiter Richtung Leipzig und bogen an der Luppebrücke nach Norden zur Quasnitzer Höhe ab. Kurz vor der Brücke entdeckten wir noch einen interessanten kleinen Wicht im Unterholz.
Dort war auf Höhe eines Verstecks der Wendepunkt der heutigen Radtour. Ab hier zurück zur Luppebrücke, rüber über die Luppe und weiter auf der Straße in den Auenwald bis zum Abzweig der uns nach Westen bis zur Domholzschänke führte. Der Kiosk hat ja geöffnet, wir hatten aber keine Lust hier an dem Tag einen Halt einzulegen, so fuhren wir weiter auf den ökumenischen Pilgerweg über Kleinliebenau bis nach Horburg-Maßlau. Heute wählte ich nicht den Weg durch das Waldstück, es war zu schlammig für Harti seine Reifen * und den Schutzblechen, sondern wählte die Umgehung über Kötzschlitz nach Dölkau. Hier trafen wir wieder auf den Pilgerweg
und folgten ihn bis zum Ostufer des Raßnitzer See. Wir blieben auf diesen Streckenabschnitt fast im Schlamm stecken. Wie folgten den Weg weiter und fuhren über Löpitz, Lössen nach Meuschau
(hier lachte uns der Schneemann an)
zum Schleusenkanal, überquerten die Saale und gelangten auf ein Stück Saaleradweg wieder zum Ausgangspunkt der Tour.
(Das Wehr der Saale vor dem Wasserkraftwerk)
Auf dem Rückweg ging es einigermaßen mit der Temperatur und ab Meuschau schaute sogar die Sonne mal kurzzeitig durch die Wolken. Ich hatte am Ende gut 60 km auf dem Tacho, Pannen hatten wir keine, es war also eine rundum erfolgreiche Tour gewesen.
Danke an Harti, dass er die Schlammabschnitte wieder, ohne ein Wort zu verlieren, über sich ergehen ließ.
am Freitag hatte ich mich mit Harti zu einer kleinen, fast 60 km-Tour für den gestrigen Tag verabredet gehabt.
Als ich die Augen am morgen öffnete und aus dem Fenster sah, hatte ich eigentlich nicht mehr so richtig ein verlangen zu einer Tour

Der Wendepunkt an diesem Tag sollte in Leipzig Quasnitzer Höhe sein. Nicht ohne Hintergedanken wurde die Streckenführung gewählt, galt es doch noch einige Verstecke zu finden.
So starteten wir pünktlich in Merseburg am Gerichtsrain und rollten zur Saale runter. Auf dem Saaleradweg ging es bis zur Neumarktbrücke, wo wir die Saale, die ordentlich Wasser führte, überquerten. Weiter gen Osten bis zum neu gestalteten Radweg an der B181bis zum Abzweig Meuschau Gewerbegebiet. Jetzt brauch man nicht mehr die Fahrbahn der B181 benutzen. Dann weiter auf den straßenbegleitenden Radweg über Tragarth bis Ortseingang Wallendorf. Hier bogen wir nach Norden ab zum ökumenischen Pilgerweg. Nach wenigen 100 Metern ging es auf den Wirtschaftsweg zwischen den Wallendorfer und Raßnitzer See bis zum NW-Ufer des Raßnitzer See.
Auf dem Weg dorthin überholten wir zahlreiche NW-Geher, die wie wir nicht mehr ganz taufrisch waren, aber die schon ein ordentliches Tempo vorlegten. Am Nordufer ging es weiter bis zum Nordstrand. Hier ist wohl dabei einen Einstieg für die Wasserrettung zu bauen.
Wir überquerten hier die Weiße Elster und fuhren auf dem Elsterradweg weiter Richtung Osten.
Rechts und links zwischen den Dämmen und sogar hinter den Dämmen waren die Wiesen und die Gräben gut mit Wasser gefüllt.
Hatten wir so schon lange nicht mehr gesehen. Durch den Fahrtwind kroch das nasskalte Wetter langsam durch die dicke Radjacke. Man wird echt alt, vor 3 Jahren bin ich noch mit dieser Anzugsordnung bei -5°C gefahren und mir war nicht kühl.
Nach gut 20 km unterquerten wir die BAB9 und gelangten zur Brücke über die Weiße Elster unterhalb Wehlitz am Rand des Auenwaldes. Den Elsterradweg folgten wir jetzt durch den Auenwald,
wo alle paar 100 Meter fleißige Bürger ihre Motorsägen arbeiten ließen und die dann die handlichen Holzstücke auf den mitgeführten Anhänger verluden. Der Weg wurde jetzt durch das Wetter bedingt schon matschiger. So sahen unserer Räder dann auch nach wenigen 100 Metern auch aus, sie waren reif für eine Wäsche. Am Ende stießen wir auf die B186 (hier zog ich mir noch schnell die Windjacke über) und fuhren auf dem Radweg ca. 200 m nach Süden, wo der Elsterradweg nach SO abbog, den wir dann bis zur Luppe folgten. Gleich nach dem Abzweig scharrten schon einige Huskys und warteten, dass sie vor den Roller gespannt werden. Auf dem Damm der Luppe fuhren wir weiter Richtung Leipzig und bogen an der Luppebrücke nach Norden zur Quasnitzer Höhe ab. Kurz vor der Brücke entdeckten wir noch einen interessanten kleinen Wicht im Unterholz.
Dort war auf Höhe eines Verstecks der Wendepunkt der heutigen Radtour. Ab hier zurück zur Luppebrücke, rüber über die Luppe und weiter auf der Straße in den Auenwald bis zum Abzweig der uns nach Westen bis zur Domholzschänke führte. Der Kiosk hat ja geöffnet, wir hatten aber keine Lust hier an dem Tag einen Halt einzulegen, so fuhren wir weiter auf den ökumenischen Pilgerweg über Kleinliebenau bis nach Horburg-Maßlau. Heute wählte ich nicht den Weg durch das Waldstück, es war zu schlammig für Harti seine Reifen * und den Schutzblechen, sondern wählte die Umgehung über Kötzschlitz nach Dölkau. Hier trafen wir wieder auf den Pilgerweg
und folgten ihn bis zum Ostufer des Raßnitzer See. Wir blieben auf diesen Streckenabschnitt fast im Schlamm stecken. Wie folgten den Weg weiter und fuhren über Löpitz, Lössen nach Meuschau
(hier lachte uns der Schneemann an)
zum Schleusenkanal, überquerten die Saale und gelangten auf ein Stück Saaleradweg wieder zum Ausgangspunkt der Tour.
(Das Wehr der Saale vor dem Wasserkraftwerk)
Auf dem Rückweg ging es einigermaßen mit der Temperatur und ab Meuschau schaute sogar die Sonne mal kurzzeitig durch die Wolken. Ich hatte am Ende gut 60 km auf dem Tacho, Pannen hatten wir keine, es war also eine rundum erfolgreiche Tour gewesen.
Danke an Harti, dass er die Schlammabschnitte wieder, ohne ein Wort zu verlieren, über sich ergehen ließ.