Marathon: Hardtail oder Fully???

onkel

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Mir ist aufgefallen, dass die meisten Racer hier auf Hardtails sitzen. Und auch im Worldcup werden zumeist Hardtails gefahren.

Nun habe ich aber, der noch nie auf einem Fully gesessen hat, auf dem einen oder anderen Marathon die Kollegen Fullyfahrer beneidet, wenn ich über Wurzelpassagen geeiert bin und mit extremen Rückenschmerzen kämpfen musste.
Gegen ein Fully spricht sicher das Gewicht (und der Preis). Andererseits wiegt mein Ht auch fast 11 Kilo und ich bin schneller als so mancher auf seinem Edel-Leichthardtail. Die paar Watt Mehrleistung sollte man m.E. nicht überbewerten. Und das Fully spart die Energie ja im Rücken, weil es dem Körper Haltearbeit abnimmt.

CC bin ich noch nie gefahren, habe aber schon ein paar Strecken gesehen, die ich als technisch nicht sehr anspruchsvoll ansehen würde. Bei Marathons gibt es jedenfalls solche und solche.

Warum fahrt ihr Hardtail bzw Fully???? :confused:
 
...da scheiden sich wohl die Geister!!!

Ich bin überzeugter Hardtail-Fahrer. Dafür gibt es mehrere Gründe: Du hast zum einen ganz richtig das Gewicht angesprochen. Zu dem Punkt ist denke nicht viel zu sagen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist jedoch auch die Kraftübertragung. Ich weiß nicht, wie es bei den neuen Systemen wie LRS von Centurion oder dem J-Link-System von Orbit aussieht, aber bei der "herkömmlichen" Anlenkung (sprich Eingelenker oder Viergelenker) der älteren Modelle wirst du immer Pedalrückschlag haben. Bei manchen mehr, bei manchen weniger. Da kann ein Scott Strike gerne bis zu 10.000 DM kosten. An der Tatsache ändert sich nichts.

Zusätzlich bekommst du auf 'nem Hardtail von vorneherein 'ne bessere Fahrtechnik. Ein Fully hoppelt mal locker über ein paar mittelgroße Steine. Mit 'nem Hardtail ist es da schon etwas anspruchsvoller in der Spur zu bleiben.

Wahrscheinlich spielt es nicht für alle 'ne Rolle, aber wie du auch schon gesagt hast, ist der Preis ein weiterer Punkt. Wo du für ein High-End-Hardtail an die 5000-6000 DM ausgibst, musst du bei einem Fully noch 2000-3000 DM drauflegen. Außerdem sind Hardtails ausgereift. Fullys befinden sich noch immer in der Evolutions-Phase.

Ich will hier bestimmt nichts gegen Fully-Fahrer sagen. Ein Fully hat sicherlich auch seine Vorteile, aber jeder muss für sich selber entscheiden, womit er glücklich wird!!!
Fahrt, was euch Spaß macht!!!

Prost, Leute!
:bier:
Sobe :daumen:
 
Das mit dem Preis ist richtig, habe ich aber ausgeklammert, weil es klar ist und gerade wir armen Studis und die Schüler und sonstigen armen Schweine eh wissen, was läuft.

Ich will mal ein Bisschen provozieren, obwohl ich Deine Aussagen ja größtenteils teile.

Gewicht? Ich wiege mit Bike etwas mehr als 80 Kilo. Das ist leicht! Was machen da ein zwei Kilo mehr aus? 1/80 oder 1/40 der Masse, wobei diese ja nur bei der Beschleunigung und bergauf wirklich zum tragen kommt.

Fahrtechnik? Wenn ich schon eine gute Fahrtechnik habe, müsste ich ja mit Fully brillant sein. Wenn nicht: Wozu Fahrtechnik, ich habe ein Fully!

Kontert noch jemand?:bier:
 
Ich habe seit 4 Wochen ein Fully, ca 1,5 Kg schwerer als mein HT.
Ich mache den Winter über eine XC-Paarrennserie mit und nach 2 Rennen mit dem Fully kann ich nur sagen für mich sind es mehr Vorteile als Nachteile.
Vorteile : Besserer Bodenkontakt, mehr Traktion bei holprigen Anstiegen, Bergrunter mehr Sicherheit trotz höherem Tempo, Komfort und eventuell Pannenschutz.
Nachteil : mehr Gewicht (aber ich hab seit letztem Jahr 6 Kilo abgenommen also zählt das auch nicht mehr).

Allerdings wurde mir gesagt ich fahre immmer noch wie mit einem HT also Vorausschauend und Körperdämpfend.
:bier: Spocht Frei:bier:
 
Hallo,
ich bin jetzt 4 Jahre auf nem Fully Marathon gefahren und fahre im Training immer wieder auch mein Hardtail! Beide wiegen knapp über 11kg! Bei kleinen Trainingseinheiten bis ca. 1,5h habe ich oft das Gefühl mit dem Hardtail schneller zu sein! Auf längeren Strecken wendet sich das Blatt dramatisch! Es sind bei mir genau die haltekräfte im Rücken, die mich auf dem Hardtail stark ermüden! Nen Marathon auf nem Hardtail hab ich noch nicht gefahren (und auch nicht gewagt)! Vielleicht ist man schneller auf dem Hardtail wenn man SUPERFIT ist!:confused:
Ich bin auf jeden Fall nicht so fit um das auszuhalten!
Nen anderes Thema sind die Abfahrten! Auf Marathons wie Dolomiti oder Eiger und Cristalp kann man sehr locker und kraftsparend die Downhiills runterballern und ist immer noch einer der Schnellsten! Gerade bei der Cristalp hatte ich nach über 100km eigentlich kaum noch Kraft meinen Lenker zu halten , aber die letzte Abfahrt hab ich echt genossen und noch mal alles gegeben!!!
Ansonsten ist das Fully natürlich Serviceintensiver und empfindlicher!
 
Hallo!
Die Antwort von Dusteater kann ich nur unterschreiben. Es kommt aus meiner Sicht sehr stark auf die Fahrweise und die Länge des Rennens an. Für einen StevensCup benutz ich mein Hardtail. Da sind viele Antritte dabei und da sterbe ich (vom Gefühl) mit dem Fully (RM Vertex TO gegen Element SC). Auf Marathons fahre ich fast alles im Sitzen und jeder Antritt rächt sich spätestens am Lona ;-). Allerdings mach das HT fahren höllischen Spaß, weil man aktiver fahren muß. Fazit:
Speed:
kurze Rennen -> HT
lange Marathons -> Fully
Spaß:
normales Gelände -> HT
extremes Gelände -> Fully

Gruß Robert

P.S.: Ich war 95 beim TopTen in St. Wendel der einzige Fahrer der das Rennen ohne Frontfederung beendet hat. Ich kenne Schmerzen ;-)
 
hi!

ich will es mal so beschreiben:
lernst du auf einem hardtail das biken, dann entwicklst du eine fahrtechnik die nur fully-fahrer nicht haben.
Kannst du aber mit einem hardtail eine steile schotterrampe bewältigen, kommst du mit einem fully aufgrund der besseren traktion einfacher da rauf.

das argument mit dem gewicht trifft nicht zu, da das mehrgewicht eines fullies gegenüber eines hartails bzeogen auf die gesamtmasse nicht viel ausmacht; aber auf leichte laufräder sollte man zwecks der besseren beschleunigung immer achten.
es ist auch billiger den eigenen körper um 1kg zu erleichtern als für tausende von mark dem rad ein paar gram abzuringen (wer ist schon komplett austrainiert??)

in deutschland kannst du auf einem hartail ohne sorgen fast alle marathons fahren, wenn du ein solide fahrtechnik hast(ok, ich bin noch nicht alle dt. marathons gefahren aber eine menge..)
wenn du aber einen der richtigen großen (christalp, gardasee, transalpchallenge)fahren willst wirst du dich über ein fully freuen (ich hatte den direkten vergleich in einem jahr transalpchallenge(fully) und christalp(hardtail)zu fahren´; habe mich nach vielen fullykilometern auf einem hardtal sehr schwer getan)
gewinnnen kannst du auf beidem(bewies dieser hypothese durch meine person steht noch aus), aber auf einem fully kannst du dich in den abfahrten deutlich besser erholen; leiden musst du so oder so im rennen;
es stimmt aber das ein fully mehr pflege braucht und auch nicht immer hart im nehmen ist(insbsondere leichte xc-teile)
gruß

mttam
 
Als XC-Racer und Halbmarathonfan schwöre ich natürlich auf das HT.
Es ist einfach schneller, da es weniger wiegt, kaum Energie im Rahmen verpufft und es sich in TRagepassagen leichter schultern lässt.
Außerdem ist es schöner, zuverlässiger und ausgereift. Fully kähme für mich nur im Tourensektor der langen Distanz, also 100+ km.
 
Original geschrieben von onkel

Gewicht? Ich wiege mit Bike etwas mehr als 80 Kilo. Das ist leicht! Was machen da ein zwei Kilo mehr aus? 1/80 oder 1/40 der Masse, wobei diese ja nur bei der Beschleunigung und bergauf wirklich zum tragen kommt.

Fahrtechnik? Wenn ich schon eine gute Fahrtechnik habe, müsste ich ja mit Fully brillant sein. Wenn nicht: Wozu Fahrtechnik, ich habe ein Fully!

Kontert noch jemand?:bier:


Hi Onkel!
Du siehst das aus der falschen Perspektive (nicht böse gemeint :mad: ): Klar, wenn du dein "Kampfgewicht" mit dem deines Bikes addierst, kommst du auf ein Gewicht, wo zwei/drei Kilo mehr anscheinend auch nichts ausmachen. Aber dein eigenes Gewicht hat damit sehr wenig zu tun. Da spürst du sowieso nicht, wenn du mal ein oder zwei Kilo zugenommen hast; an 'nem Bike spürst du aber 500 Gramm. Daher ist der Unterschied zwischen Fully und Hardtail schon deutlich spürbar.

Zum Thema Fahrtechnik: Das kannst du SO auch nicht betrachten.
Ich hab' ja davon gesprochen, dass man auf einem Hardtail eine bessere Fahrtechnik ERLANGT!!! Das Fully verzeiht einfach mehr Fehler. So wie du das darstellst, verleiht einem das Bike AUTOMATISCH die Fahrtechnik. Du erlernst sie auf dem Hardtail einfach besser. In deiner Aussage ist ein Gedankenfehler!!!

Prost
:bier:
Sobe
 
Moin,
wie schon gesagt, ich teile Deine Meinung ja im Großen und Ganzen. Ich wollte ja nur ein Bisschen kitzeln.
Das mit der Fahrtechnik unterschreibe ich so, wie Du es gesagt hast.

Das mit dem Bikegewicht ist aber m. E. in erster Linie ein Kopfproblem. Schnell, errechne mir jemand, welchen Energieaufwand bei 80 Kilo und welchen ich bei 82 Kilo pro Kilometer habe!
:D
 
@ sobe

also ich muß da jetzt mal wieder sprechen:
du willst 500g am bike nur durchfahren bemerken??
das würde ja bedeuten, du kannst während der fahrt feststellen,ohne die flasche optisch oder durchhochheben zu beggutachten, ob deine 0,75l trinkflasche randvoll oder fast leer (sagen wir restinhalt 150 ml) ist'?? das möchte ich doch zu gerne mal sehen wie du das machst ....

du wirst es auf jeden fall merken, wenn du einen laufradsatz mit 500g mehrgewicht verwendest (stichwort: rotierende massen); aber nur allgemein 500 g mehrgewicht am bike merkst du schlichtweg nicht beim fahren

und was die reduktion des eigenen gewichtes anbetrifft, liegst du auch nicht richtig...
wenn du es schaffst durch training 1kg abzunehmen (durch fettverbennung und optimierung des muskelapparates) wirst du es merken (natürlich nur unter der vorraussetzung, daß du nicht schon austrainiert bist) und zwar wirst du schlichtweg den berg besser hochkommen (ok, beweis dieser these ist schwierig, da das empfinden für die eigene leistungsfähikeit sehr subjektiv ist)

als beispiel: wenn der ullrich bei der tour nicht in topform ist, dann ist nicht nur der umstand der mangelnden fitness sein problem;
denn auch wenn er in einem 90% zustand (soll 90% der optimalform bedeuten) ist, aber noch ein 1-2 kilo masse zuviel mit sich rumträgt, bringt er bezogenen auf seine masse nicht die leistung auf´s pedal wie in eine 90% zustand mit optimalgewicht -- alles klar??

ok, ich wollte nur mal aus meiner sicht begründen, daß das gramgefuchse sehr fragwürdig ist ( oder in welcher raddisziplin ist das beste material die garantie für das podest?? die motivation ist entscheidender; armstrong versägt ullrich nämlich nicht wegen des oclv-rahmens sondern weil er bei seinen attacken subjektiv nicht leidet)

so weit so gut

mttam
 
Moin,moin !
Ich werde auch 2002 wieder mit Hartail, Starrgabel(einer, die gut federt) und dicken Pneus antreten.
Mehr kann ich mir nicht leisten und was nicht am Rad ist,kann auch nicht kaputtgehen.
Viele Strecken in Deutschland sind ja so leicht,daß auch ein Crossrad ausreichen würde.
Die Cristalp zB. ist da natürlich nicht mit zu machen.
Marathons werden ja bergauf gewonnen.Mit dem Retro-Rad spare ich Geld und Wartungszeit = mehr Zeit fürs Training und mehr Geld für legales Doping
:bier: :bier: .
 
ich muß hier auch mal senfen.
Ich habe meinen ersten Marathon 1994 in Italien am Gardasee gefahren (den ersten dort). Mann war ich fix & alle. Natürlich mit dem Hardttail.
Und auch heute noch fahre ich lieber mit dem Hardtail nen Marathon, als mit dem Fully, obwohl ich zwischenzeitlich mein Fully auf 11.2 Kg hatte & damit auch nen Marathon & Rennen gefahren bin. Aber zwischen Hardtail & Fully wird es einerseits immer das Gewicht geben & die Tatsache das ein Fully nicht so spontan nach vorne geht wie ein Hardtail.
XC Rennen & Marathon nun nur noch mit dem Hardtail, allerdings habe ich wegen Komfort & Traktion beim Hardtail auf 2,25" Schlappen umgerüstet.

Es ist meiner Ansicht nach auch eine sehr starke mentale Komponente in diesem Zwiespalt enthalten. Es ist definitiv das ein Hardtail subjektiv deutlich schneller nach vorne geht als ein Fully, selbst wenn ein Fully das gleiche Gewicht hat. Und warum dann subjektiv ein langsameres Bike fahren. Zumal die Abfahrten auf (mir bekannten) Marathons zu 90% mit dem Hardtail bestens bewältigt werden können.(Sicherlich ne Frage der Fahrtechnik)

FAZIT: jeder sollte das nehmen womit er / sie meint am schnellsten zu sein.

:bier:
 
Ich glaube nicht, dass ein Fully so viel hilft, wenn man Rückenschmerzen hat. Ich habe zum Glück keine, trotz Hardtail. Und von Rennfahrerkollegen, die mal Fully ausprobiert haben, ist keiner länger als ein Jahr Fully gefahren, weil es auf den meisten Strecken einfach keinen Sinn macht. Die Federung frisst durch ihr Gewippe einfach zuviel Kraft , das ist einfach so, egal was die Hersteller sagen. Als Rennfaher brauche ich einfach ein Gefühl für die Strecke. Und mit einer aktiven Fahrtechnik , die man als Rennfahrer sowieso haben sollte, fährt man auf einem Hardtail einfach am besten. Freerider, die ein Rennen oder einen Marathon nur fahren um anzukommen, mögen das vielleicht anders sehen. Die rollen aber auch einfach nur so durch die Gegend, ohne wirklich Druck zu haben . Und die meisten Marathons werden eh zu 90% auf breiten Forstwegen gefahren, auf denen ein Fully garnichts bringt. Und für die 10% Singletrails und Wurzelabfahrten braucht man kein Fully.
Und selbst wenn ein Fully nur 10,5 kg wiegt, ein gleichausgestattetes Hardtail wiegt dann nur 9,5kg. Ganz zu schweigen von der Wartungsanfälligkeit und dem hohen Preis.
Ich bin letztes Jahr u.A. den Willingen Marathon gefahren, und zwar die 130km Strecke. Und wer da war, weiss, dass es nur geregnet hat, und zwar richtig. Ein Fully habe ich nicht vermisst, allenfalls einen anderem Sattel, denn nach fast 6:30h auf dem tune speedneedl tat mir der Hintern doch ganz schön weh.
Also, um es noch mal auf den Punkt zu bringen: Fullys werden sich meiner Meinung nach bei den Rennfahrern nie durchsetzten.
 
da stimme ich nicht ganz zu.
Ich fahre zwar, wie schon gesagt, auf Rennen oder Marathons auch mein Hardtail,
ABER wenn es ein Fully geben würde, das sich beschleunigungsmäßig wie mein Hardtail anfühlt, dabei ca. 90mm Federweg hat, dann würde ich die ca. 700 - 1000 gramm Mehrgewicht gerne in kauf nehmen.

Es ist wie bei so vielem: es muß subjektiv einfach passen.
 
Original geschrieben von checky

ABER wenn es ein Fully geben würde, das sich beschleunigungsmäßig wie mein Hardtail anfühlt, dabei ca. 90mm Federweg hat, dann würde ich die ca. 700 - 1000 gramm Mehrgewicht gerne in kauf nehmen.

Gibt es doch ?! :) Schon mal was vom neuen Giant XtC Team Carbon gehört? Ok kommt erst raus, aber das kann man mit sinnvollem Tuning auch unter 10,5 kg locker drücken, dazu 90 mm Federweg hinten, 80 vorne, neutrales Fahrverhalten und bergab doch den Komfort eines vollwertigen Fullies!

Ich hab das 2000er DS-2, das könnte ich mit leichteren Parts auch unter 12 kg kriegen, will ich aber nicht ;-)

Ansonsten: ich fahr zwar relativ selten mal einen Marathon mit, aber hab schon desöfteren Touren länger als 70 km gemacht und würde das niemals mit einem Hardtail machen wollen, ist mir einfach zu bockig und zu hart.

So und mit heutigen Dämpfern und sinnvoll konstruierten Hinterbauten muß man weder Gewichts- noch Beschleunigungs- noch Steifigkeitsnachteile in Kauf nehmen - vorausgesetzt, man hat das nötige Kleingeld ;-)
 
... aber es bleibt dabei: wer Rennen oder Marathons fährt, um gute Platzierungen zu erreichen und nicht um nur dabeizusein oder ins Ziel zu kommen, der ist mit einem Hardtail am besten bedient.
 
@Frank

sorry Frank wenn ich Dich nun schocken muß, aber ich bin das aktuelle Team XTC im direkten Vergleich zu meinem letzten XC-Fully gefahren & das XTC fühlte sich an wie eine Bleiente. Mag auch daran liegen das mein Fully fast 1 Kg leichter war. Aber das XTC ist meiner Ansicht nach kein vernünftiges XC-Fully. Der Komfort ist kaum besser als bei einem Softtail & das wäre deutlich leichter & vermittelt deutlich bessere Fahrgefühle.

Für Touren gebe ich Dir recht, da fahre ich auch lieber Fully. Aber wenn ich richtig schnell sein möchte, dann geht mir nichts über einen direktes Gefühl über die Bodenbeschaffenheit & das Gefühl von unmittelbarem Vortrieb wenn ich reinlange, egal ob im Sitzen oder beim anziehen eines Sprints & eben das kann das XTC nicht bieten.

& das man weder Beschleunigungs noch Gewichtsnachteile bei einem modernen Fully in kauf nehmen muß ist lächerlich. Zeige mir einen Fullyrahmen der 1300 gramm wiegt & bei dem sich selbst bei einem Sprint oder nem dicken Gang im sitzen getreten die Federung keinen mm muckt........ :lol:

Wenn es so ein Fully geben würde, dann hätte ich es schon.
 
Original geschrieben von mttam
@ sobe

also ich muß da jetzt mal wieder sprechen:
du willst 500g am bike nur durchfahren bemerken??
das würde ja bedeuten, du kannst während der fahrt feststellen,ohne die flasche optisch oder durchhochheben zu beggutachten, ob deine 0,75l trinkflasche randvoll oder fast leer (sagen wir restinhalt 150 ml) ist'?? das möchte ich doch zu gerne mal sehen wie du das machst ....


Hi mttam!
Geb' dir irgendwo Recht: 500g sind schwierig zu erkennen, aber so ab 'nem Kilo ist es schon möglich. Ich würde auf jeden Fall merken, wenn meine 11 Kilo plötzlich 12 Kilo wären. Das ist schon möglich zu erkennen...

Prost
:bier:
Sobe

- "Männer müssen Puller hinstecken, wo geht!!!" - (Platz 1 der Talk Talk Talk - Talkshow Charts)
 
Also wenn man XC Rennen mit Fully fährt, dann versteh ich das ja noch ABER ein Marathon!??!?!?!!??!?!?!?!?!

Marathon ist doch NUR Autobahn!!!!!!!!!!!!!!!!

Die meisten Marathons, die ich bis jetzt gefahren bin hätte ich sofort mit nem Crossrad bewältig, wenn mir einer eins hingestellt hätte.

Also ich verstehs nicht wofür braucht man auf einem Feldweg ein Fully???

Damit man so richitg viel Kraft verschwendet?!?!??!

ja ich denke schon.
Wenn man mit einem Fully antritt feder der Hinterbau erstmal 20% (sag ich jetzt mla so, keinen Plan obs nur so wenig ist)
der aufgebrachten kraft weg.

Genauso ist das wenn man mit wenig Luftdruck fährt, NUR NCIHT SO EXTREM.
 
Ach ja und den Berg, denn man nur mit nem Fully raufkommt von wegen Traktion und so, muss mir erst mal einer zeigen.
 
Original geschrieben von Türklinke
Marathon ist doch NUR Autobahn!!!!!!!!!!!!!!!!

Die meisten Marathons, die ich bis jetzt gefahren bin hätte ich sofort mit nem Crossrad bewältig, wenn mir einer eins hingestellt hätte.


Genau richtig, die deutschen Marathons (Grdasee bin ich noch nicht mitgefahren) sind vom technischen Anspruch her garnix, da könnte man echt mit´n Crossrad fahren. Fully ist nur was für "Komfortbiker" oder solche, die sich von der Werbung und dem Gesülze der Hersteller und Bike-Magazine beeinflussen lassen. Schön dumm, aber wers braucht.......
 
auch auf die Gefahr hin, dass da `n bissl vom Thema abweicht...


wieviel Federweg würdet ihr denn für ein Fully bei diesem Einsatzgebiet empfehlen?



ich hab nämlich vor, mir nächstes Jahr ein solches zuzulegen.
nich nur für Marathon, auch Touren - also der Komfort wär` mir fast wichtiger...


vorne zwischen 80 und 100mm, hinten so um die 90
oder wär` das schon zu viel

:confused:
 
Hardtail oder Fully? Vielleicht liegt das beste bike für marathons gerade in der Mitte, nämlich ein Softail. Ich denk dann an bikes genre Scalpel oder titanium bikes wie Morati HC 1.2 , Unicoi oder Pakka Wallup.

man hatt ein bischen mehr comfort wie beim HT , ohne die nachteile von fullys (gewicht , manko an laterale steifigkeit und zu viele drehpunkte )

mein nächstes bike (habe jetzt 2 HT) soll ein Ti softtail sein. 'Best of both Worlds' so zu sagen :lol:

Was denkt euch??
 
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