Ich habe hier mal ein paar Zeilen aus einem anderen Faden von einem sehr guten Racer kopiert zum Thema Leichtbau vs Ergonomie/Komfort:
„Bis vor wenigen Jahren habe ich noch Teile in mehrfacher Ausführung bestellt, sie ausgewogen und die schwereren Teile wieder zurück geschickt.
Mittlerweile ist mir jedoch klar, dass dies ziemlicher Nonsens ist.
Bei einem Fahrergewicht von 82 KG kann ich die Ultarleichtparts sowieso nicht fahren. Jetzt kann ich mit exorbitanten Investitionen das Bike 300-500g leichter machen womit dann mein Systemgewicht von ca. 92KG auf 91,5 -91,7Kg fällt.
Das ist eigentlich ein nicht messbarer oder erfahrbarer Vorteil.
Hinzu kommt noch die Tatsache, dass ich genau diese Entwicklung durchlebt habe
anfänglich auf minimalistischem Hardtail unterwegs
Irgendwann war´s dann soweit: das Rennwochenende am Alfsee stand bevor. Es sollte mein zweites 24 Stundenrennen werden und mein erstes Rennen dieses Jahr. Im letzten Blogbeitrag gab´s quasi das Intro zum Event. Nun ist alles vorbei und es folgt ein weiterer Rennbericht: Anreise zum Alfsee
www.becomeapro.one
Nun habe ich den Fokus auf Komfort und Ergonomie gelegt, schwere Einlegesohle, Pedale mit Käfig, Ergonomischer
Sattel, Größere
Griffe, Innerbarends, Fully...usw.
Heute bin ich fast 2KG schwerer unterwegs und ich kann aus Überzeugung sagen, jedes Kilogramm was ich zusätzlich in Komfort investiert habe, hat mich 2-3 Plätze im Ultracycling weiter vor gebracht. Mittlerweile fahre ich aus Überzeugung auch die Kurzstreckenrennen mit dem Fully.“
Kann sich ja jeder selbst mal ne Meinung dazu bilden ob Kompromissloser Leichtbau oder das XC HT von Vorteil ist bei einem Hobbysportler.