Magura MT5 rattert unglaublich hinten

Die Beschreibung zu den "Comfort-Beläge" 7.C, 9.C (gibt es nicht als 8.C !!!) bei Magura ist technisch wenig aussagekräftig, aber ich hätte diese Beläge jetzt unter die "weichen und organischen" Beläge gezählt. Ziel sind Leute, die eben die Bremsen eher wenig belasten und Beläge nicht erst heiß fahren können (im Flachland leiden die meisten Bremsen an Unterforderung). D.h. gute Bremswirkung im kalten Zustand, vielleicht auch scheibenschonend und weniger Geräusche, aber wahrscheinlich frühes Fading gegenüber den anderen Belägen. Also nichts für Grenzbelastung.
 
ja, ist in den beschreibungen alles irgwie ein bisschen schwammig, nix genaues weiss man nicht :eek: na, jetzt werden eh erstmal die verbauten komponenten 'runtergebremst, ich hab beim besten willen keine lust mehr auf experimente bei sachen, die eigtl. die hersteller doch bitte den griff zu bekommen haben sollten...
 
so ja auch bei pc, handy, lebensmittel, ...... keine lust mehr :D oder besser gesagt, zumindest nicht mehr so exzessiv wie früher [emoji57]
 
Ich fahre die Trickstuff Beläge und bin hoch zufrieden :)
welche generation der trickstuff hast du? die ganz neuen (gibts die eigentlich schon für die MT5/7?) oder noch die NG beläge?
die NG hatte ich letztes jahr getestet und war SEHR enttäuscht. haben absolut nicht harmoniert. hatte rubbeln, schlechtere bremsleistung als mit serienbelägen und bei nässe richtig fies laut.
hab dann die kool-stop probiert und die sind ne ganz andere liga.

die ganz neuen beläge von trickstuff waren im BIKE-test ja absolut überragend,
die würde ich mal probieren wollen, wenn meine jetzigen Koolstop vorn runter sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Enginejunk
Wie gesagt MT5 Trail, Standard Belag Einteilig, Storm HC 203 mm Scheibe, Min 30 Mal von 30 auf null.
Bei BC sind für die MT5 C, P und R Beläge verfügbar, für MT 7 nur P und R auf der so tollen Magura Web Seite keine genaue Beschreibung.
Welche Kombi fährst Du?
Markus
Ich fahre aktuell vorn die Kool-stop beläge (an der Guide und an der MT5), beides mal die roten, organisch.
Vorher an der Guide die Serienbeläge (absolut unterirdisch!) und an der MT5 auch serie, da habe ich aber schon einige durch. finde die serienbeläge (müssten die Performance sein) und die Kool-stop organisch am besten. wie schon erwähnt würde ich, wenn es sie gibt, die NEUEN von Trickstuff mal probieren, also nicht die NG.

Scheiben sind Hope Floating an der MT5 und die Sram Centerline an der Guide.
 
welche generation der trickstuff hast du? die ganz neuen (gibts die eigentlich schon für die MT5/7?) oder noch die NG beläge?
die NG hatte ich letztes jahr getestet und war SEHR enttäuscht. haben absolut nicht harmoniert. hatte rubbeln, schlechtere bremsleistung als mit serienbelägen und bei nässe richtig fies laut.
hab dann die kool-stop probiert und die sind ne ganz andere liga.

die ganz neuen beläge von trickstuff waren im BIKE-test ja absolut überragend,
die würde ich mal probieren wollen, wenn meine jetzigen Koolstop vorn runter sind.

Ich fahre die NG Beläge am Vorderrad und hatte mit den normalen Magura Belägen rubbeln, gurgeln oder wie auch immer.
Dazu zu erwähnen ist, dass ich die runden Löcher in den älteren Storm Bremsscheiben aber etwas entgratet habe.
 
Das Entgraten der Löcher in der Scheibe ist eigentlich eher kontraproduktiv, weil die Löcher auch dazu dienen, eventuelle Verglasungen oder auch nur Dreck aus den Belägen zu reiben.
 
Ich wollte mal einwerfen, dass das kein alleiniges Magura-Problem ist. Ich hatte das gleiche mit einer Shimano-XT, 203er Scheibe an einer Pike.

Es trat erst nach einer gewissen Zeit auf. Vorher hatte ich keine Probleme. Ein Ausrichten des Bremssattels löste das Problem weitgehend. Der Vorbesitzer hatte Trickstuff-Beläge drin. Der Wechsel auf Kool Stop-Beläge brachte hier nichts.

Da ich aber Magura-Fan bin und meine zwei anderen Bikes auch alle mit Magura (Louise) bremsen, habe ich das "neue" Bike auch auf MT5 mit den Shimano-Hebeln umgerüstet. Ich bin aber noch nicht ganz fertig, da ich momentan wenig Zeit habe. Bin aber gespannt, ob es auch so hobbelt. Im Prinzip habe ich das Design der Scheibe in Verdacht. Die kantigen Ausfräsungen auf der Bremsfläche sind schon sehr groß.
 
einteilig.
Ich habe mir aber auch schon die Kool Stop-Beläge geordert, da ich in der Vergangenheit damit sehr gute Erfahrungen gemacht habe und alle Maguras damit umgerüstet sind.
 
@Printi Ich hab diese großen Beläge von Trickstuff, also keine vier Einzelbeläge mehr und das Rubbeln is weg. Am Enduro sowie am DH. Hatte mein Enduro vor kurzem geserviced und vergessen neue Beläge zu bestellen. Hatte noch vier !neue! Einteilige hier rumliegen und hatte die probehalber rein gemacht > gerubbelt wie verrückt. Ich vermute es liegt daran das die Kolben NIE zu 100% synchron raus fahren.
 
Vorne muss ich wohl die Kolben auch noch gangbar machen. Obwohl die Bremse neu ist, kleben die Beläge quasi an der Scheibe und reiben ungemein. Wer weiß, wie lange die Bremse schon beim Händler lag...

Hinten muss ich noch mal entlüften. Leider musste ich eine neue Leitung legen, da die Shimano-Leitung leider bei der Montage der MT5 in Bremssattel-Nähe leckte. Derjenige, der die Shimano seinerzeit montiert hatte, hatte die Leitung in sehr engen Bögen verlegt und das wurde mir jetzt zum Verhängnis :mad:

Grundsätzlich glaube ich aber, dass eine Shimano leichter zu entlüften ist. Die haben extra ein Ventil am Bremssattel, so dass beim Entfernen des Schlauches nichts mehr nachläuft. Klingt irgendwie praktisch. Dass Magura noch nicht auf so eine Idee gekommen ist. Wo ist das german engineering?
 
Wenn Du zuerst die Schraube am Geber schliesst, dann den Bremssattel auf gleiche Höhe oder höher wie den Geber hebst läuft da auch nix aus. ;-)
 
...leider doch:ka:
Ich vermute wegen der Schnüffelbohrung.

Das ist eine klitzekleine Bohrung am Geber, die den Druckausgleich über die Membran im Inneren des Hebels ermöglicht.

Bau mal den Geber ab. Dann siehst Du sie an der Unterseite des Gebers ziemich mittig im Bereich der Klemmung des Gebers.
Nicht ganz... ;) Die eigentlichen Schnüffelbohrungen sind IM Geber, zwischen dem AGB und der Bohrung des Geberzylinders...


Das Loch im Deckel, na ja... Atemöffnung. :)
 
Hallo, habe mir bei meiner Mt5 die BBS 372 Beläge verbaut. Nach längerem Einbremsen sind sie im warmen Zustand nicht schlecht. Das rattern ist weg. Aber sobald sie kalt sind, rattert es wieder und es hört sich an, als ob Eisen auf Eisen reibt. Und meistens sind sie beim Hometrail eben kalt.
 
Hallo, habe mir bei meiner Mt5 die BBS 372 Beläge verbaut. Nach längerem Einbremsen sind sie im warmen Zustand nicht schlecht. Das rattern ist weg. Aber sobald sie kalt sind, rattert es wieder und es hört sich an, als ob Eisen auf Eisen reibt. Und meistens sind sie beim Hometrail eben kalt.
Da reibt Eisen auf Eisen. Sind ja Sinter-Beläge.

VG

Verdeboreale
 
Weils hier am besten reinpasst....

Sind die 8.p jetzt die organischen? Auf meiner jetzigen Scheibe steht Resin only, da will ich ungern was anderes verbauen. :confused:

Edith: Dürften organische sein was ich bisher so gefunden hab
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast Recht. Dann allerdings habe ich für das o. a. Verhalten der Beläge auch keine Erklärung.

VG

Verdeboreale
Könnte es etwas mit der Anzahl der Beläge zu tun haben? Ich verstehe hier den Weg von Magura nicht, die Bremse mit 4 einzelnen Beläge auszustatten. Die Trickstuff Erklärung empfinde ich (bis auf den Schluss) nachvollziehbar. 4 Kolben haben meines Erachtens noch den Vorteil der größeren Gesamt-Kolbenfläche bzw der meistens stärkeren hydraulischen Untersetzung.

Zitat:
http://www.trickstuff.de/de/know-how/index.php

Was spricht eigentlich für einen Vierkolben-Bremssattel? Die Begründung für 4 statt 2 Kolben liegt in der Flächenpressung. Man kennt den Effekt von V-Brakes, dass die Beläge beim Anlegen an die Felge "reingezogen" werden. Dieses "Reinziehen" verschlechtert die Dosierbarkeit und führt zu starkem Quietschen. Um den Effekt auszugleichen, werden die Bremsbeläge an V-Brakes leicht schräg angestellt. Ein ähnlicher Effekt tritt auch bei Scheibenbremsen auf. Beim Bremsen entsteht über die Drehbewegung der Scheibe ein Moment, welches den Belag an der Einlaufseite (also da, wo die Scheibe in den Bremssattel hineinläuft) an die Scheibe presst. Wird dieser Effekt nicht ausgeglichen, ergibt sich auf dem Belag eine ungleiche Flächenpressung, die Leistungsfähigkeit der Bremse sinkt und der Belagsverscheliß steigt. Es gibt mehrere Möglichkeiten, diesen Effekt auszugleichen. Die technisch sauberste ist der 4-Kolben-Bremssattel. Bei diesem wird jeder Belag von zwei Nehmerkolben mit unterschiedlichem Durchmesser an die Scheibe gepresst. An der Einlaufseite arbeitet ein kleinerer Kolben als auf der Auslaufseite. Da die Kraft, mit der der Kolben drückt, von seinem Durchmesser abhängt, drückt man an der Einlaufseite also mit weniger Kraft als auf der Auslaufseite (wo der größere Kolben arbeitet). Da der Belag aber auf der Einlaufseite durch den Effekt des "Reinziehens" zusätzlich angepresst wird, erreicht man wieder eine gleichmäßige Flächenpressung auf dem ganzen Belag. Die Schwierigkeit bei der Konstruktion eines 4-Kolben-Festsattels liegt in der Berechnung der auftretenden Momente, um daraus das Verhältnis der Kolbendurchmesser zueinander bestimmen zu können. Ein 4-Kolben-Sattel bremst also nicht besser, weil er doppelt so viele Kolben hat, sondern weil er eine gleichmäßige Flächenpressung der Beläge garantiert, und davon hängt im Endeffekt die Leistungsfähigkeit der Bremse ab. 4-Kolben-Bremssättel, bei denen 4 Einzelbeläge verbaut werden, sind übrigens nichts anderes als zwei aneinandergehängte 2-Kolben Bremsen und verschenken dadurch den Vorteil der 4 Kolben komplett.
 
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