Ein MTB plus Ausrüstung hat einen riesigen Footprint. Bei der Mentalität, die der Großteil des Forums fährt, umso mehr. Hier wird übertrieben konsumiert, in den Bike Urlaub gefahren etc.
Alles ganz ohne Wertung, ich hab selber auch 2 Bikes und war dieses Jahr schon auf Madeira mit dem Bike. Aber es sollte einem wenigstens bewusst sein.
Jemand der leidenschaftlich Schwimmt, braucht ne Badehose und einen Neopren für den Winter
![Wink ;) ;)](/forum/styles/legacy/smilies/wink.gif)
Bouldern/Klettern benötigt auch weitaus weniger Material.
Wer am Strand wohnt könnte Barfuß joggen und bräuchte gar kein Equipment
Auf der anderen Seite gibt's natürlich Motor"sport", Fallschirmspringen und co. Schlimmer geht also auch.
Aber ein MTB ist schon ein ziemliches Luxusprodukt und Spaßgerät. Für dieses/unser Hobby geht viel Energie drauf.
Die oft propagierte "Naturverbundenheit" gilt hier also auch nur, solange sie den Spaß nicht einschränkt.
Daher finde ich es nicht schlecht, wenn auch im MTB Bereich versucht wird, zumindest ein klein wenig nachhaltiger zu werden, als es komplett zu ignorieren. Egal ob es viel bringt und egal ob es global gesehen größere Baustellen gibt. Einfach aus Prinzip und weil es dem 0815 Biker auch nicht weh tun würde. Weder im Geldbeutel, noch in der Funktion. Da bin ich nicht deiner Meinung, auch aus eigener Erfahrung. Eher finde ich es befremdlich, dass nicht-nachhalti(gere) Marken die gleichen Preise aufrufen, obwohl sie weniger kosten haben. Bei denen ist dann einfach die Marge größer.
Wir als Kunden entscheiden hier mit. Aber in D/AT gilt sowieso hauptsächlich Geiz ist Geil.
Die Welt verbessern? Bitte gerne! Aber mich selbst soll es bitte nicht einschränken.
In dieser Denkweise sehe ich auch die größte Gefahr für die augenblicklichen Bewegungen. Mal sehen ob die Grünen auch noch 30% in den Umfragen bekommen, wenn die Leute checken, dass auch irgendjemand für Klimaschutz bezahlen muss.